Lappenweide
Salix lapponum, die Lapplandweide ist in Skandinavien, Polen, im Nordwesten Russlands, aber auch in vielen anderen Regionen Mitteleuropas beheimatet. Diese Weide bildet einen dicht verzweigter Kleinstrauch, der ca. 0,50- 1,50 m hoch wird.
Die länglichen, wechselständig wachsenden Blätter sind auf ihrer Oberseite olivgrün und anfangs flaumig, während die Unterseite grau- grün erscheint sie haben einen glatten Rand. Die Blattfläche ist gut strukturiert, die Knospen rotbraun und der Trieb grünlich. Die silbrigen Kätzchen zeigen sich von Mai bis Juni und besitzen gelbe bis rote Staubgefäßen.
Die Lapplandweide möchte einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort. Salix lapponum ist sehr winterhart und recht anspruchslos was die Bodenverhältnisse angeht. Die Pflanze kommt mit sandigen und steinigen Lehmböden, sowie mit sandigen Tonböden zurecht. Sie bevorzugt aber einen feuchten Standort gern in Bachnähe, der Boden sollte humos und durchlässig sein, gelegentliche Überschwemmungen machen der Pflanze aber nichts aus. Zur Bepflanzung an Bachläufen sowie naturnahen Steingärten ist dieser Kleinstrauch sehr gut geeignet.