Mammut-Weide
Salix burjatica ist in weiten Teilen Russlands und dem Baltikum beheimatet. Sie wächst sehr rasch heran, besitzt großes, breit längliches Laub und baut sehr viel Blattmasse auf. Aufgrund dieser Eigenschaft leitet sich auch der deutsche Name Mammutweide ab. Die Mammutweide ist Kreuzungspartner einiger Energieweiden und wird zudem gerne auf Flächen gepflanzt, die mit Schwermetallen oder anderen Giften kontaminiert sind. Da Salix burjatica in kurzer Zeit sehr viel organische Masse aufbaut, „zieht“ sie die Schadstoffe aus dem Boden und man kann so Flächen wenigstens teilweise entgiften. Wahrscheinlich ist Salix burjatica und Salix dasyclados ein Synonym oder wenigstens sehr ähnlich. Salix dasyclados ist eine Hybride aus den bekannten Weiden Salix caprea, cinerea und viminalis. Die typischen Merkmale dieser 3 heimischen Weiden kann man auch in Salix burjatica wieder erkennen.
Der Standort für Salix burjatica sollte sonnig bis leicht halbschattig sein. Diese Weide begnügt sich mit durchschnittlicher Gartenerde, die aber im Sommer nicht zu sehr austrocknen sollte. Das Wurzelsystem ist flach, weitstreichend und verträgt auch kurzzeitige Überflutungen. Die Pflanzen sind sehr gut winterhart und vertragen auch einen stärkeren Rückschnitt sehr gut.