Fujikirsche Kojou-no-mai, Märzkirsche
Die deutsche Bezeichnung Fujikirsche weist auf die japanische Herkunft dieser attraktiven Zierkirsche hin. Im Deutschen wird sie aufgrund ihrer frühen Blüte auch Märzkirsche genannt. Denn schon ab März erscheinen ihre dunkelrosa Blütenknospen die sich im Aufblühen hellrosa bis weiß färben und als überreicher Blütenflor an den Trieben hängen. Dieser kleine Zierstrauch wächst gut verzweigt zu einer Höhe und Breite von bis zu circa 120 cm heran. Im Herbst entwickeln seine am Rand gesägten, lanzettlichen Blätter einer attraktive, leuchtend orangerote Färbung. Die Triebe der Fujikirsche haben eine auffällige Zick-Zack Struktur, die auch im Winter ein Blickfang ist. Sowohl im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon, als auch in der Rabatte im kleinen Vorgarten, auf dem Grab oder im Steingarten, ist die Märzkirsche vielseitig einsetzbar und eine Bereicherung für die Pflanzung.
Prunus incisa Kojou-no-mai gilt als pflegeleicht. Sie bevorzugt aber frische, nahrhafte Böden, die kalkhaltig und gut durchlässig sind. Sonnige bis halbschattige Standorte sind für diese sehr gut frostharte Zierkirsche geeignet. Bei der Kultur als Kübelpflanze empfehlen wir, für einen ausreichenden Winterschutz zu sorgen, damit der Wurzelballen im Kübel nicht durchfriert. Die Fujikirsche wächst nur langsam und benötigt in der Regel keinen Rückschnitt. Falls dieser doch einmal gewünscht ist, können Triebe direkt nach der Blüte vorsichtig eingekürzt werden. Wir vermehren die Märzkirsche durch Veredlung. Weitere schöne Zierkirschensorten sind z.B. Prunus Okame, Prunus serrulata Kiku Shidare Sakura, Prunus serrulata Tai Haku und Prunus serrulata Kanzan.