Vildapel
Dieser aus Zentralsien stammende Wildapfel ist einer der Elternteile unseres Kulturapfels. Er wurde 1833 vom deutschen Naturforscher Carl Friedrich von Ledebour erstmals unter dem Namen Pyrus sieversii beschrieben. Seinen jetzigen Namen erhielt er Im Mai erscheinen die angenehm duftenden, rosaweißen bis rosa Blüten, aus denen sich im September die bis zu 7 cm großen, gelbgrünen Äpfel entwickeln. Geschmacklich sind sie variabel aber oftmals süßlich. Die sommergrünen Blätter färben sich im Herbst gelb.
Dieser kleine Baum mit 6 bis 12 m Höhe eignet sich für Schutzhecken, Landschaftsgestaltung und Einzelstellung. Malus sieversii wird häufig als mehrtriebiges Gehölz kultiviert und kann so auch sehr schön in landschaftsbildende Hecken eingesetzt werden. Der Urapfel ist anspruchslos, wünscht sich aber einen sonnigen bis halbschattigen Standort und fühlt sich besonders auf nährstoffreichen, gerne frischen Lehmböden wohl.