Sibirische Lärche
Die Sibirische Lärche ist im westlichen Sibirien und in Teilen der Mongolei beheimatet. Hier erreicht der schlanke Baum eine Wuchshöhe von bis zu 30 m. Dank des raschen Wachstums wird diese Höhe oft schon nach ca. 30 Jahren erreicht. Im Gegensatz zur europäischen Lärche ist die junge Rinde der Sibirischen Lärche anfangs behaart. Die im Alter dick und tief gefurchte Rinde soll diesen anspruchslosen Baum sogar bei Waldbränden schützen. Die weichen Nadeln von Larix sibirica färben sich zum Herbst hin leuchtend gelb bevor sie abgeworfen werden. Mit ca. 12 bis 15 Jahren wird die Lärche geschlechtsreif, ab diesem Alter werden auch die ca. 3 cm breiten Zapfen gebildet.
Die Sibirische Lärche gilt als lichtbedürftig und sollte daher einen sonnigen Standort erhalten. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt, sogar in Höhenlagen und auf magerem Boden gedeiht dieser Nadelbaum noch, auch kurzfristige Überschwemmungen verträgt er. Da das Holz der Sibirischen Lärche hart und dauerhaft ist, findet es Verwendung für den Bau von Holzfassaden, Gartenzäunen und Terrassenböden. In Schweden und Finnland wir die Sibirische Lärche für die Holzproduktion angebaut. Neben der Verwendung in der skandinavischen und russischen Forstwirtschaft kann dieser raschwachsende Baum in großen Parks oder Gärten gepflanzt werden. Weitere Nutzholzbäume in unserem Sortiment sind z.B. die Nutzholzpappel, die Holzpaulownie oder auch die Küstenkiefer. Man findet die Sibirische Lärche auch ab und zu unter der botanischen Bezeichnung Larix russica.