Kopfeibe, Japanische Pflaumeneibe
Sehr selten ist die einfache Art der Kopfeibe in Europa anzutreffen. Sie fällt durch ihre 4 bis 6 cm langen und sehr schmalen Nadeln auf. Sie sind oberseits dunkelgrün und besitzen auf der Unterseite 2 breite, helle Stomastreifen. Nach einer unauffälligen Blüte im Frühjahr bilden sich über den Sommer 2 bis 2,5 cm große olivgrüne bis hellbraune Früchte, die eine eiförmige Gestalt besitzen. Aufgrund der Früchte wird diese immergrüne Konifere auch als Japanische Pflaumeneibe bezeichnet.
Cephalotaxus harringtonia ist in Korea, Nordchina und Japan beheimatet und bildet dort bis zu 8 m hohe Bäume mit streifig ablösender Rinde. Bei uns entwickelt sich die Kopfeibe meist nur strauchig. Übrigens ist die Art nach dem englischen Earl of Harrington benannt, der als einer der ersten eine Kopfeibe im 19. Jahrhundert pflanzte.