Koreanische Berberitze
Die in Korea beheimatete Berberitze bildet aufrecht wachsende, bedornte, sommergrüne Sträucher mit nach außen geneigten Trieben und wird bis 2,5 m hoch. Die dunkelgrüne Belaubung, die auch eine wertvolle gelbrote Herbstfärbung in den Garten bringt, ist bis zu 9 cm länglich eiförmig und stachelig gezähnt.
Im Mai/Juni zeigen sich bis 10 cm lange, duftende, gelbe Traubendolden an den Zweigen. Daraus bilden sich ab September rubinrote, länglich-ovale 1,5 cm große säuerliche Beeren, die in lockeren, langen Trauben hängen. In Deutschland wurde die Sorte Rubin selektiert, die im Gegensatz zur Wildform, vor allem durch größere und schmackhaftere Früchte auffällt.
Berberis koreana Rubin ist anspruchslos und entwickelt sich auf trockenen, sandig-lehmigen, leicht kalkhaltigen Böden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort am besten.
Die Früchte lassen sich gut zu Marmelade, Gelee, Saft, Wein oder Likör verarbeiten; durch den hohen Vitamin C Gehalt sind sie auch roh sehr wertvoll. Werden die Beeren nach Frosteinwirkung geerntet, mildert das die vorhandene Säure. Die Wurzel wurde in der Heilkunde und zum Färben verwendet.