Die Chinesische Pfeifenwinde
Aristolochia manshuriensis stamm aus Nordostchina und Korea. Diese schöne Kletterpflanze beeindruckt durch die auffälligen u–förmig gebogenen, 5-6 cm langen Blüten. Sie sind gelblich und haben einen dunkel violetten Trichter, wodurch sie an Tabakspfeifen erinnern. Es handelt sich um sogenannte Kessenfallenblüten, die mit ihrem Geruch Fliegen anlocken und sich nach Kontakt vorübergehend schließen, um die Bestäubung zu optimieren. Ihre sattgrünen, bis zu 30 cm großen herzförmigen Blätter liegen schindelartig übereinander und bieten dadurch einen sehr hübschen Anblick und zudem einen Fassadenschutz. Die Pfeifenwinde wächst schnell bis zu 8 m hoch und kann dabei eine Breite von 6 m erreichen.
Für die Pfeifenwinde sollte ein stabiles Gerüst bereitgestellt werden, an dem sie hochranken kann. Besonders auf frischen bis feuchten, nahrhaften Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten kann Aristolochia manshuriensis sich gut entwickeln. Sollte der Wuchs dieser Kletterpflanze einmal in die falsche Richtung gehen, oder zu üppig werden, so ist ein Rückschnitt problemlos möglich. Mit den entsprechenden Rankgerüsten lässt sich die frostharte Chinesische Pfeifenwinde für einen schönen Sichtschutz, als gestalterisches Element im Garten oder zur Fassadenbegrünung verwenden. Auch Clematis montana Grandiflora, Humulus lupulus und Campsis radicans Flamenco sind stark wüchsige Schlingpflanzen.