Vinca major - Großblättriges Immergrün
Vinca major - Großblättriges Immergrün
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Topfballen 3-4 Triebe | Einzelpreis: 2,59 EUR ab 10 Stk. = je 2,39 EUR ab 100 Stk. = je 2,19 EUR |
ganzjährig |
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Hallo,
unter einer Rotbuche geht mir der Rasen ein, Moos wächst noch. Ich würde die Fläche gerne durch etwas Immergrünes, idealerweise Blühendes abdecken.
Die Fläche ist überwiegend beschattet, feucht, mäßig durchwurzelt.
Eignet sich die Vinca für den Zweck? (nur voraussichtlich - Sie haben schließlich auch keine Glaskugel) Was wäre ansonsten vielversprechend?
Vielen Dank für Ihre Gedanken & beste Grüße!
unter einer Rotbuche geht mir der Rasen ein, Moos wächst noch. Ich würde die Fläche gerne durch etwas Immergrünes, idealerweise Blühendes abdecken.
Die Fläche ist überwiegend beschattet, feucht, mäßig durchwurzelt.
Eignet sich die Vinca für den Zweck? (nur voraussichtlich - Sie haben schließlich auch keine Glaskugel) Was wäre ansonsten vielversprechend?
Vielen Dank für Ihre Gedanken & beste Grüße!
Moinmoin,
ein Rotbuche zu unterpflanzen ist recht schwierig - zum eine ist es sehr dunkel unter der Krone, zum anderen ist sie ein Flachwurzler und macht es so anderen Pflanzen schwer Fuß zu fassen. Versuchen kann man es mit sehr schattenverträglich, robusten Pflanzen wie Vinca minor, Geranium macrorrhizum und Waldsteinia ternata. Sie brauchen aber in der Anfangszeit ein gute Pflege, d.h. sie dürfen vor allem nicht austrocknen; wenn sie sich erstmal richtig etabliert haben, sind sie aber pflegeleicht.
Der frühe Herbst ist eine gute Zeit für die Unterpflanzung, da die Rotbuche langsam das Wachstum einstellt und dadurch nicht mehr eine so starke Konkurrenz darstellt wie im Frühjahr. Die Pflanzen haben so eine bessere Chance gut einzuwurzeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
ein Rotbuche zu unterpflanzen ist recht schwierig - zum eine ist es sehr dunkel unter der Krone, zum anderen ist sie ein Flachwurzler und macht es so anderen Pflanzen schwer Fuß zu fassen. Versuchen kann man es mit sehr schattenverträglich, robusten Pflanzen wie Vinca minor, Geranium macrorrhizum und Waldsteinia ternata. Sie brauchen aber in der Anfangszeit ein gute Pflege, d.h. sie dürfen vor allem nicht austrocknen; wenn sie sich erstmal richtig etabliert haben, sind sie aber pflegeleicht.
Der frühe Herbst ist eine gute Zeit für die Unterpflanzung, da die Rotbuche langsam das Wachstum einstellt und dadurch nicht mehr eine so starke Konkurrenz darstellt wie im Frühjahr. Die Pflanzen haben so eine bessere Chance gut einzuwurzeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.09.2017
Guten Tag aus Österreich!
Wir haben an einem Nordhang eine ca. 40 m lange und ca. 0,5 m hohe Böschung, die wir durch Bepflanzung vor dem Abrutschen sichern möchten. Es ist ein schwerer lehmiger Boden der lang die Feuchtigkeit hält, bei langer Trockenheit natürlich irgendwann austrocknet, früher waren Weingärten dort.
Wir haben zuerst an Pachysandra terminalis gedacht, jedoch gefällt uns nicht, dass das giftig (kleine Kinder!) ist. Die chinesische Brombeere muss man halt im Winter abdecken, was bei der Fläche viel Arbeit ist (oder reicht da wirklich ein Vlies?). Jetzt denken wir eben an Vinca, sofern das die Trockenheit im Sommer übersteht bzw. wollte ich fragen, inwieweit man diese drei Pflanzen kombinieren kann? Und wieweit man diese drei jetzt im Herbst noch pflanzen kann?
Vielen Dank & MFG!
Wir haben an einem Nordhang eine ca. 40 m lange und ca. 0,5 m hohe Böschung, die wir durch Bepflanzung vor dem Abrutschen sichern möchten. Es ist ein schwerer lehmiger Boden der lang die Feuchtigkeit hält, bei langer Trockenheit natürlich irgendwann austrocknet, früher waren Weingärten dort.
Wir haben zuerst an Pachysandra terminalis gedacht, jedoch gefällt uns nicht, dass das giftig (kleine Kinder!) ist. Die chinesische Brombeere muss man halt im Winter abdecken, was bei der Fläche viel Arbeit ist (oder reicht da wirklich ein Vlies?). Jetzt denken wir eben an Vinca, sofern das die Trockenheit im Sommer übersteht bzw. wollte ich fragen, inwieweit man diese drei Pflanzen kombinieren kann? Und wieweit man diese drei jetzt im Herbst noch pflanzen kann?
Vielen Dank & MFG!
Das großblättrige Immergrün, Vinca major, wird an dem beschriebenen Standort wohl nicht gedeihen - es braucht einen eher leichten und humusreichen, möglichst gleichmäßig leicht feuchten Boden.
Die chinesische Brombeere würde von den Bodenverhältnissen her passen, verträgt aber keinen Vollschatten. Wenn der Hang also etwas Sonne abbekommt, könnte das funktionieren. Im Prinzip ist sie auch gut frosthart. Erst wenn Temperaturen unter -10° C angesagt sind, sollte man sie mit einem Vlies abdecken. Gefährlich ist vor allem die Kombination von strengem Frost und Sonne: Die durch die Sonne erwärmten Blätter beginnen Wasser zu verdunsten, die im gefrorenen Boden sitzenden Wurzel können aber kein neues aufnehmen und die Pflanzen vertrocknen. Ein einfaches Pflanzenvlies wäre daher in den meisten Fällen zu Beschattung völlig ausreichend.
Eine Alternative wäre z.B. die Flächenheckenkirsche, Lonicera acuminata - allerdings sind die Beeren giftig. Auch die niedrige Purpurbeere (Symphoricarpus chenaultii Hancock) wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht immergrün und die Beeren sind schwachgiftig. Eventuell würde auch die niedrige Kranzspiere (Stephanandra incisa Crispa) funktionieren. Sie ist ungiftig und kommt mit Trockenheit gut zurecht, zu nass darf es für sie aber nicht werden.
Die Pflanzen können jetzt alle noch gesetzt werden, der Herbst beginnt ja gerade erst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Die chinesische Brombeere würde von den Bodenverhältnissen her passen, verträgt aber keinen Vollschatten. Wenn der Hang also etwas Sonne abbekommt, könnte das funktionieren. Im Prinzip ist sie auch gut frosthart. Erst wenn Temperaturen unter -10° C angesagt sind, sollte man sie mit einem Vlies abdecken. Gefährlich ist vor allem die Kombination von strengem Frost und Sonne: Die durch die Sonne erwärmten Blätter beginnen Wasser zu verdunsten, die im gefrorenen Boden sitzenden Wurzel können aber kein neues aufnehmen und die Pflanzen vertrocknen. Ein einfaches Pflanzenvlies wäre daher in den meisten Fällen zu Beschattung völlig ausreichend.
Eine Alternative wäre z.B. die Flächenheckenkirsche, Lonicera acuminata - allerdings sind die Beeren giftig. Auch die niedrige Purpurbeere (Symphoricarpus chenaultii Hancock) wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht immergrün und die Beeren sind schwachgiftig. Eventuell würde auch die niedrige Kranzspiere (Stephanandra incisa Crispa) funktionieren. Sie ist ungiftig und kommt mit Trockenheit gut zurecht, zu nass darf es für sie aber nicht werden.
Die Pflanzen können jetzt alle noch gesetzt werden, der Herbst beginnt ja gerade erst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.09.2014