Chinesische Ulme
Diese in China, Japan und Korea vorkommende Ulme wird in unseren Breitem um die 15 m groß und hat eine rundliche, relativ kompaktwachsende Krone. Ihr großer Vorteil gegenüber den einheimischen Ulmen ist die weitgehende Resistenz gegen das Ulmensterben.
Die ovalen Blätter der Chinesischen Ulme sind mit 2-5 cm Länge verhältnismäßig klein. Sie sind oberseitig glatt und glänzend, die Unterseite ist anfangs weich behaart. Im September öffnen sich die eher unscheinbaren weiß-grünen Blüten, die in Büscheln zusammenstehen. Sie verwandeln sich im Herbst in zunächst grüne, später braune geflügelte Nüsschen. Die Rinde ist graubraun und korkig. Ähnlich wie bei Platanen lösen sich regelmäßig schuppenartige, kleine Platten und geben dem Stamm eine hübsche Struktur.
Die Chinesische oder auch Japanische Ulme bevorzugt warme, sonnige Standorte, fühlt sich aber auch noch im Halbschatten wohl. Der Boden sollte gerne nährstoffreich, feucht und durchlässig sein. Vorrübergehende Trockenphasen verträgt die Ulme aber auch. Verwendet wird sie meist als Park- oder Straßenbaum, kann in größeren Gärten aber auch als Hausbaum eingesetzt werden.