Ulmus carpinifolia - Feldulme
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Soweit ich weiß ist die Flatterulme fast vollständig resistent gegen das Ulmensterben. Meine Frage ist, stimmt das? Nach eigenen Beobachtung ist das Ulmensterben weitgehend zum Erliegen gekommen, da es kaum noch große Bergulmen und Feldulmen gibt. Wie ist ihre Meinung?
Moinmoin,
die Flatterulme hat tatsächlich eine sehr gute Resistenz gegen das Ulmensterben. Das heißt, es ist nicht vollständig ausgeschlossen, dass sie auch mal befallen wird. In der Regel ist sie dann aber schon durch andere Umstände vorgeschwächt. Eine gesunde Flatterulme hat ein sehr niedriges Risiko.
Zumindest in unserer Region scheint das Ulmensterben zur Zeit tatsächlich nur sehr langsam voranzuschreiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
die Flatterulme hat tatsächlich eine sehr gute Resistenz gegen das Ulmensterben. Das heißt, es ist nicht vollständig ausgeschlossen, dass sie auch mal befallen wird. In der Regel ist sie dann aber schon durch andere Umstände vorgeschwächt. Eine gesunde Flatterulme hat ein sehr niedriges Risiko.
Zumindest in unserer Region scheint das Ulmensterben zur Zeit tatsächlich nur sehr langsam voranzuschreiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.05.2022
Hallo,
in unserem Garten haben sich ohne unser Zutun drei Bäume breit gemacht. Nach eigener Recherche handelt es sich um Feldulmen.
Unser Garten ist leider nicht so groß, als dass wir die Bäume 20 oder gar 30 m wachsen lassen können. Kann ich die Bäume vielleicht als Hecke verwenden? Wie müssen die dann geschnitten werden?
Vielen Dank.
in unserem Garten haben sich ohne unser Zutun drei Bäume breit gemacht. Nach eigener Recherche handelt es sich um Feldulmen.
Unser Garten ist leider nicht so groß, als dass wir die Bäume 20 oder gar 30 m wachsen lassen können. Kann ich die Bäume vielleicht als Hecke verwenden? Wie müssen die dann geschnitten werden?
Vielen Dank.
Moinmoin,
die Feldulme lässt sich nicht ganz so formal und fein schneiden wie Eibe oder Liguster. Aber in eine grobe Heckenform schneiden lassen sie sich ganz gut; der Verzweigungsgrad ist relativ hoch, so dass sie schön dicht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
die Feldulme lässt sich nicht ganz so formal und fein schneiden wie Eibe oder Liguster. Aber in eine grobe Heckenform schneiden lassen sie sich ganz gut; der Verzweigungsgrad ist relativ hoch, so dass sie schön dicht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2020
Hallo,
eine Frage: Wie bekämpfe ich am besten die Wurzelbrut? Bei uns im Garten vermehrt sich die Ulme heftigst. Sie zieht sich durch den Rasen und alle Beete.
eine Frage: Wie bekämpfe ich am besten die Wurzelbrut? Bei uns im Garten vermehrt sich die Ulme heftigst. Sie zieht sich durch den Rasen und alle Beete.
Moinmoin,
leider gibt es keinen einfachen Trick, die Wurzelbrut der Ulme in den Griff zu bekommen. Es hilft nur die Ausläufer regelmäßig und möglichst frühzeitig zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
leider gibt es keinen einfachen Trick, die Wurzelbrut der Ulme in den Griff zu bekommen. Es hilft nur die Ausläufer regelmäßig und möglichst frühzeitig zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.07.2019
Hallo,
bei der Diskussion zum Amberbaum beschreiben sie die Möglichkeit einer Topfkultur. Ist das auch mit Ulmen möglich? Gibt es da besonderes zu beachten?
Vielen Dank.
bei der Diskussion zum Amberbaum beschreiben sie die Möglichkeit einer Topfkultur. Ist das auch mit Ulmen möglich? Gibt es da besonderes zu beachten?
Vielen Dank.
Grundsätzlich ist es auch möglich Ulmen im Container zu kultivieren. Dazu bietet sich vor allem die Goldulme ( Ulmus Wredei ) an, da sie im Verhältnis zu den einheimischen Ulmenarten relativ schwach wächst.
Folgende „Regeln“ gilt es zu beachten:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißdorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von ca. 6,0 errreichen
- Ulmen wachsen rasch heran: topfen Sie alle 2 bis 3 Jahre die Ulme in ein etwas größeres Gefäß um
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere und stabilere Pflanzen erreichen
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Folgende „Regeln“ gilt es zu beachten:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißdorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von ca. 6,0 errreichen
- Ulmen wachsen rasch heran: topfen Sie alle 2 bis 3 Jahre die Ulme in ein etwas größeres Gefäß um
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere und stabilere Pflanzen erreichen
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2013
Welche grundlegenden Unterschiede gibt es zwischen "Ulmus carpinifolia", "Ulmus glabra" und "Ulmus laevis"? Sind diese z.B. unterschiedlich resistent gegen das Ulmensterben?
Vielen Dank und grüne Grüße!
Vielen Dank und grüne Grüße!
Ulmus laevis ist mit ca. 15-25 (35) m die kleinste der genannten Ulmenarten, sie wird zwar ebenfalls von der Ulmenkrankheit befallen, ist aber bei günstigem Lebensraum (genügende Feuchtigkeit) weniger stark betroffen. Sie ist frosthart, wärmeliebend, windfest und verträgt Überflutungen. Ihr Aufbau ist mit lockerer, eirundlicher Krone. Sie wächst relativ rasch.
Ulmus glabra wird 25-35 (40) m hoch und bildet einen langen Stamm mit breit ausladender, rundlicher dichter Krone, die unteren Zweige sind hängend. Sie ist anspruchsvoll in Bezug auf Wasser- und Nährstoffversorgung aber nicht in Bezug auf die Lufttemperatur. Sie ist frosthart und verträgt kurzfristige Überschwemmungen. Sie ist eine Holzart für den Halbschatten.
Ulmus carpinifolia (Ulmus minor) wächst ähnlich hoch wie Ulmus glabra, jedoch bildet sie einen kurzen Stamm mit aufrechten Ästen und breit auslandender Krone. Sie ist sehr wärmeliebend, frosthart, hitzeverträglich und eine Lichtholzart. Sie ist mäßig industriefest und verträgt Überflutungen auch längere Zeit. Bei trockenem Standort ist sie empfindlicher für die Erkrankung an der Ulmenkrankheit.
Soll die Empfindlichkeit der verschiedenen Ulmen gegen das Ulmensterben benannt werden, verhält es sich so, dass Ulmus glabra in der Tat am stärksten befallen wird, dann kommt carpinifolia, und laevis ist relativ unempfindlich gegenüber der Ulmenkrankheit.
Mit freundlichen Grüßen C. Kulp
Ulmus glabra wird 25-35 (40) m hoch und bildet einen langen Stamm mit breit ausladender, rundlicher dichter Krone, die unteren Zweige sind hängend. Sie ist anspruchsvoll in Bezug auf Wasser- und Nährstoffversorgung aber nicht in Bezug auf die Lufttemperatur. Sie ist frosthart und verträgt kurzfristige Überschwemmungen. Sie ist eine Holzart für den Halbschatten.
Ulmus carpinifolia (Ulmus minor) wächst ähnlich hoch wie Ulmus glabra, jedoch bildet sie einen kurzen Stamm mit aufrechten Ästen und breit auslandender Krone. Sie ist sehr wärmeliebend, frosthart, hitzeverträglich und eine Lichtholzart. Sie ist mäßig industriefest und verträgt Überflutungen auch längere Zeit. Bei trockenem Standort ist sie empfindlicher für die Erkrankung an der Ulmenkrankheit.
Soll die Empfindlichkeit der verschiedenen Ulmen gegen das Ulmensterben benannt werden, verhält es sich so, dass Ulmus glabra in der Tat am stärksten befallen wird, dann kommt carpinifolia, und laevis ist relativ unempfindlich gegenüber der Ulmenkrankheit.
Mit freundlichen Grüßen C. Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 22.03.2011
Sind die von Ihnen angebotenen Feldulmen Züchtungen, die resistent gegen das Ulmensterben sind?
Wie verhält es sich mit Ihrer Bergulme?
Wie verhält es sich mit Ihrer Bergulme?
Alle 3 angebotenen Ulmen (Ulmus glabra, Ulmus carpinifolia, Ulmus laevis) sind keine Züchtungen, sondern durch Aussaat vermehrte Arten, die in unserer Landschaft natürlicherweise vorkommen. Die Bergulme (Ulmus glabra) ist am stärksten gefährdet durch das Ulmensterben, nachfolgend kommt die Feldulme (Ulmus carpinifolia) und am wenigsten gefährdet gilt die recht seltene Flatterulme (Ulmus laevis).
Der Ulmensplintkäfer überträgt einen Pilz, der in der Lage ist, die wasserführenden Bahnen im Holz der Ulmen zu blockieren. Der Wassertransport wird dadurch unterbrochen und die Äste sterben erst partiell, später ganz ab und im Endstadium wird der gesamte Baum befallen. Die Krankheit kann leider nach Ausbruch nicht bekämpft werden und die Ulme ist aufgrund des Ulmensterbens in der freien Landschaft nicht mehr zu häufig zu finden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Der Ulmensplintkäfer überträgt einen Pilz, der in der Lage ist, die wasserführenden Bahnen im Holz der Ulmen zu blockieren. Der Wassertransport wird dadurch unterbrochen und die Äste sterben erst partiell, später ganz ab und im Endstadium wird der gesamte Baum befallen. Die Krankheit kann leider nach Ausbruch nicht bekämpft werden und die Ulme ist aufgrund des Ulmensterbens in der freien Landschaft nicht mehr zu häufig zu finden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2011