Silberblättrige Büffelbeere

Die Büffelbeere ist ein in unserer Gegend ein noch weitgehend unbekannter Strauch. Sie stammt aus nordamerikanischen Gegenden und wurde schon von den dort ansässigen Indigenen als Heilpflanze eingesetzt. Dieser baumartige Strauch ist mit dem Sanddorn verwandt und hat wie letzterer bedornte Zweige. Die Blüten sind eingeschlechtlich zweihäusig verteilt. Das bedeutet, um Früchte zu ernten, braucht es immer eine männliche und eine weibliche Pflanze.
Die Blätter der Büffelbeere sind schmal, länglich und zwischen 4 und 6 cm lang. Sie sind beiderseits grün und silbrig behaart. In der Blattphase ist die Büffelbeere laubabwerfend, kann aber auch teilweise etwas wintergrün sein. Die Hauptblüte ist im Monat März: Dann stechen die gelben Blüten mit den behaarten Staubblättern bzw Stempeln hervor. Die Früchte sind orange-rote, 4 bis 6 mm dicke Beeren, die säuerlich bis süßlich schmecken. Die Beeren enthalten viele carotinoiden und phenolen Antioxidantien, die nachweislich einen gesundheitlichen Nutzen für den menschlichen Organismus haben. Im Zuge moderner ernährungswissenschaftlicher Forschungen und des neuen Bewusstseins für Körper, Gesundheit und Lifestyle bekommt die Büffelbeere eine ganz neue Bedeutung.

Dieser langsam wachsende, gut winterharte Strauch liebt Standorte in sonniger Lage. Der Boden darf sandig-lehmig oder leicht sein. In ihrer nordamerikanischen Heimat ist die Silberblättrige Büffelbeere aber auch in Uferregionen zu finden. Der Wuchs der Büffelbeere erreicht eine Höhe von 3 bis 4 m und eine Breite von 2 bis 3 m. Die Büffelbeere kann durch den richtigen Schnitt deutlich niedriger gehalten werden. Über das Wurzelsystem bildet dieser Strauch Ausläufer. Die Büffelbeere eignet sich super als Solitärstrauch bzw. –baum oder in Wildfruchthecken. Die Früchte der Büffelbeeren können z.B. zu Saft oder Gelee verarbeitet werden. Aber auch als Nährgehölz für Vögel ist dieser besondere Strauch eine tolle Erscheinung in jedem Garten. Unsere Büffelbeeren werden durch Aussaat vermehrt. Daher können wir leider keine Aussage zum Geschlecht der Pflanzen machen.