Robinia pseudoacacia Frisia - Gold-Robinie, Gold-Scheinakazie
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Jetzt habe ich zahlreiche (ca. 10) Ausläufer entdeckt. Ich bin erstaunt über die ca. kleinfingerdicken, horizontal verlaufenden Wurzeln (Ausläufer?) Sie müssen den Weg unterhalb einer 5 m breiten Terrasse gefunden haben, und sind etwa 10 m vom Baum entfernt. Welchen Schaden können sie anrichten? Sollte ich mich besser von diesem Baum trennen, was schlagen Sie vor?
Wir haben den Baum jetzt erst mal um ein Drittel gekürzt, um seine Vitalität auf die Stammpflanze zurückzuleiten (Gedanken eines Laien). Selbst jetzt ist er noch die Zierde unseres Gartens.
die Goldrobinie ist meist auf einer normalen Robinie veredelt, seltener auch wurzelecht, und beide können tatsächlich Ausläufer in größerer Entfernung bilden, lt. Literatur zwischen 1 m und 25 m vom Stamm. 10 m ist also ein gutes Mittel. Es gibt einige Maßnahme, die die Ausläuferbildung anregen können, z.B. Wurzelverletzungen durch Erdarbeiten und ein kräftiger Rückschnitt des Baumes. Außerdem werden in leichten Böden oft mehr Ausläufer gebildet als in schweren. Des Weiteren gibt es aber auch Faktoren, die man nicht kennt. Manche Robinie treiben stark Ausläufer ohne sichtlichen Anlass, andere gar keine.
Man kann daher nicht viel machen, außer die Goldrobinie möglichst in Ruhe zu lassen und die aufkommenden Ausläufer immer wieder zu entfernen. In der Regel werden die Ausläufer bei regelmäßigem Entfernen langsam weniger.
Ein Abstand von 2,5 m zur Hauswand ist sehr wenig - schon allein, weil die Krone mit der Zeit die Hauswand berühren wird, aber auch wegen der Ausläuferbildung. Wenn man die Hauswand schützen will, kann man vor ihr eine Wurzelsperre eingraben. So lange die Wand heil ist und keine Mikrorisse oder poröse Stellen hat, ist sie aber auch nicht in Gefahr.
Das Problem ist, dass die meisten Eingriffe jetzt das Problem vergrößern könnten: Der vorgenommene Rückschnitt stresst die Goldrobinie und sorgt eher dafür, dass sie versucht noch mehr Ableger zu bilden, um das Überleben zu sichern. Es könnte also sein, dass Sie die Ausläuferbildung noch etwas mehr angeregt haben - muss aber nicht. Wenn man nachträglich eine Wurzelsperre einsetzt, kommt es auf jeden Fall zu Wurzelverletzungen, die die Ausläuferbildung anregen können. Entfernt man den Baum, ist das Problem auch nicht direkt gelöst: Die Wurzeln die unter der Terrasse längsführen, werden nicht so einfach zu entfernen sein - und können weiter austreiben, auch wenn der Baum selber ausgegraben wurde. Bei einem Ausläufer treibendem Gehölz müssen möglichst alle Wurzelreste entfernt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2024
ich bin im Begriff ein altes Bauernhaus zu kaufen, welches im Garten 3 alte Robinien hat. Eine davon ist ca. anderthalb Meter vom Haus entfernt. Besteht Gefahr, dass die Robinienwurzeln das Haus unterwandern und anheben? Gibt es da eine Möglichkeit, sie fällen zu lassen? Ich liebe alte Bäume, habe aber Angst, dass der Baum dem Haus schadet.
Freue mich über eine Antwort!
eineinhalb Meter ist schon sehr nah am Haus. Anheben werden die Wurzeln der Robinie das Haus nicht, Schäden im Mauerwerk könnten sie schon verursachen - zumal bei einem alten Haus, dessen Mauerwerk vielleicht den einen oder anderen feinen Riss aufweist.
Wenn es sich um eine junge Robinie handelt, macht es Sinn sie zu entfernen. Wenn es schon ein alter Baum ist und bisher keine Schäden erkennbar sind (man kann mal vorsichtig an der benachbarten Hauswand etwas runtergraben und sich die Wand anschauen; die Wurzeln wachsen relativ flach), ist die Frage was mehr schadet, das Stehenlassen oder das Fällen. Ein einfaches Fällen der Robinie würde nicht ausreichen: Sie würde voraussichtlich wieder ausschlagen und mit etwas Pech auch zur Ausläuferbildung angeregt werden. Wenn muss man den Stumpf und so viel Wurzelmaterial wie möglich entfernen. Alternativ kann man im gefährdeten Bereich der Mauer auch eine Wurzelsperre eingraben, wenn man den Robinie nicht entfernen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.04.2024
ich habe hier in den Fragen u. Antworten gelesen, dass die Veredlung der Frisia Wurzelausläufer der Unterlage verhindert. Ich frage mich, wie das sein kann, wenn die Unterlage doch die normale, ausläufertreibende Sorte ist?
Danke im Voraus.
es ist möglich, dass die Unterlage der Robinie Frisia Ausläufer treibt. Es passiert nicht so oft und meist nicht so stark, da sie relativ schwach wächst, aber z.B. bei Wurzelverletzungen kann es durchaus geschehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.12.2023
wir hatten eine wunderschöne, prächtig wachsende Goldakazie neben unserem dunklen Haus als Sichtschutz zum Nachbarn. Leider mussten wir sie nun entfernen, weil sie bei Sturm zum dritten Mal umgekippt ist.
Allerdings wohnen wir erst seit 4 Jahren hier, davon war es 3 Jahre viel zu trocken und dieses Jahr hat es unentwegt geregnet.
Welchen anderen Baum könnten Sie uns empfehlen? Die Pflanzstelle ist nah am Haus und nah an Nachbars Gabione, lehmiger Boden und wohl leider nicht windgeschützt genug. Ich hatte ein ordentliches Pflanzloch ausgehoben, mit Drainage. Drumherum ist der Boden aber sehr verdichtet.
Wir mögen entweder hellgrünes Laub oder schöne Herbstfärbung, schnellwachsend soll er sein und eine Pfahlwurzel bilden.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
wenn die Goldrobinie prinzipiell gut gewachsen ist, könnte man es mit einer Goldgleditschie (Gleditsia triacanthos sunburst) versuchen. Sie wurzelt zwar eher flach, hebt aber keine Pflaster oder ähnliches an. Auf einem sehr schweren Boden würde sie Probleme bekommen - aber da hätte sich eine Robinie auch nicht wohlgefühlt. Man sollte den Baum aber mit einem oder zwei Pfählen in den ersten Jahren stützen, bis sie richtig angewachsen ist.
Ein Gelbblättriger Bergahorn würde auch gehen. Er hat eine weit in die Tiefe gehende Wurzel und ist sehr windfest. Auf sehr schweren Böden fühlt er sich nicht wohl, wenn das Wasser gut abläuft, kann er aber auch auf lehmigen Böden wachsen.
Der Goldahorn wird bis zu 5 m breit - das ist vielleicht schon zu viel für Sie? Ansonsten ist er recht anspruchslos an den Boden, wächst auch auf sehr schweren Böden und ist windfest.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2021
vorgestern haben wir unsere Gold-Robinie von Ihnen erhalten. Den Transport -trotz Hitze- schent sie recht gut überstanden zu haben. Nur hat sie viele gelbe Blätter. IDa wir sie aufgrund der extremen Trockenheit im Moment erst im Herbst einpflanzen wollen, ist da jetzt eine besondere Behandlung notwendig, damit es nicht noch mehr gelbe und abfallende Blätter werden?
Und gleich noch eine Frage:Die Gold-Robinie, gilt ja als recht winterhart. Muss ich im Pflanzjahr trotzdem Winterschutz anwende oder ist das nicht notwendig?
Viele Grüße
vielen Dank für die Anfrage.
Robinien benötigen sehr viel Wasser und in dieser heißen, trockenen Zeit umso mehr. Die gelben Blätter deuten auf Wassermangel hin. Bei uns in der Baumschule bekommen die Gold-Robinen im Hochsommer ca. 10 l Wasser (über den Tag verteilt). Eigentlich ist es für die Gold-Robinien das Beste, wenn sie jetzt gepflanzt wird, die Pflanzstelle mit einem Gießring versehen wird und dann mit gut 10 l Wasser/Tag versorgt wird. So kann man eigentlich die Robinie am besten mit Wasser versorgen und sie wurzelt schon in die gewachsene Erde ein und übersteht den ersten Winter besser.
Gold-Robinien sind eigentlich gut winterhart. Nur wenn die Temperatur in den nächsten Wintern deutlich und dauerhaft und -10°C fallen sollte, ist ein Winterschutz (bspw. mit Vlies) von Nöten.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2020
kann ich die Robinia pseudoacacia Friesia auch im Kübel halten? Bzw. ist sie eingepflanzt gut schnittverträglich, also max. Breite 2m, Höhe 3-4m?
Viele Grüße!
Gold-Robinien wachsen gut im Kübel, haben aber einen hohen Wasserbedarf sowie einen hohen Jahreszuwachs. Schneiden kann man Gold-Robinien auch gut. Bei strengem Frost müsste der Kübel mit isolierenden Materialien gut geschützt werden, so dass der Topfinhalt nicht durchfriert, da die Wurzel etwas frostempfindlich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2020
ich bin auf der Suche nach einem Strauch/Gehölz, das möglichst helle Blätter hat. Eher kalkarm, Halbschatten, frischer Boden.
In Frage kommen z.B. Goldener Holunder und Goldahorn - aber gibt es noch andere Sträucher, die passen würden? Wichtig wäre noch bienen- bzw. vogelfreundlich, wenn möglich.
Vielen Dank!
ein Goldholunder hat Blüten für die Insekten und Früchte für die Vögel - nicht ganz so viel wie ein einfacher Holunder, aber genug um interessant zu sein. Die Blüte des Goldahorns ist interessant für Bienen und Hummeln, für Vögel bietet er weniger. Zu den angegebenen Standortbedingungen passen beide Pflanzen.
Die Gold-Fasanenspiere (Physocarpus opulifolius Luteus) und der Gold-Hartriegel (Cornus alba Aurea) bieten ebenfalls Blüten für die Insektenwelt und Samen für die Vögel. Der Gold-Bauernjasmin (Philadelphus coronarius Aureus) ist wieder nur für Insekten interessant.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2020
Robinien treiben zwar sehr spät aus und das Umpflanzen kann den Austrieb noch mehr verzögern, aber so langsam sollten doch die ersten grünen Triebe zu sehen sein.
Man kann mal an einem der Triebe vorsichtig an der Rinde kratzen: Wenn darunter feuchtes, grünliches Gewebe zutage tritt, dann lebt die Robinie noch und man kann noch hoffen. Wenn die Triebe schon trocken und tot sind, hat sie den Umzug nicht überlebt. Helfen kann man der Goldrobinie leider nicht - das Anwachsen muss sie selber hinkriegen. Eine ausreichende Wässerung ist allerdings wichtig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2020
wir haben vor drei oder vier Jahren eine Robinie Frisia als Hochstamm ca. 200 cm bei Ihnen gekauft und in unseren Vorgarten gepflanzt. Sie entwickelt sich prächtig, vielen Dank für die tolle Ware.
Es ist nun so, dass wir unseren gesamten Vorgarten von ca. 4 m x 4 m, in dem auch der Baum steht, in ein Hochbeet verwandeln. Es wird eine massive Umrandung aus Granitstelen eingebaut und anschließend komplett mit Erde aufgefüllt, ca. 60 cm hoch.
Unserer Plan ist nun, nicht den Baum einzugraben, da er die Erde am Stamm bestimmt nicht vertragen würde. Wir müssen den Baum demnach zunächst auspflanzen, das Hochbeet mit Erde befüllen und wollen ihn dann in das Hochbeet einpflanzen. Er wird also fast an der selben Stelle stehen wie vorher, nur ca. 60 cm höher.
Was sagen Sie zu unserem Vorhaben? Wie würden Sie uns das Auspflanzen empfehlen, vor allem wann? Ist ein Rückschnitt empfehlenswert, da die Krone recht groß geworden ist? Bis zur höchsten Stelle ist der Baum bestimmt 5 m. Und wenn ja, wann soll der Rückschnitt erfolgen?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
nach drei-vier Jahren kann man die Robinie Frisia noch umpflanzen. Es ist allerdings nicht ganz einfach, einen vernünftigen Ballen auszugraben, da die Wurzeln nur wenig verzweigt sind. Wenn es nicht anders geht, muss man sie wurzelnackt umpflanzen.
Ein kräftiger Rückschnitt der Krone ist unerlässlich, damit Wurzel- und Laubmasse in einem besseren Verhältnis zueinander stehen und die Robinie besser anwächst. Im Prinzip würde es reichen den Baum im Frühjahr vor dem Austrieb zu beschneiden, aber er lässt sich leichter handhaben, wenn man das schon beim Umpflanzen macht.
Umgepflanzt werden kann die Robinie, sobald sie ihre Blätter verloren hat. Wo würde die Robinie denn vorübergehend untergebracht (und wie lange)? In einem Kübel oder an anderer Stelle im Garten?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.10.2019
ich habe einen kleinen Reihenhausgarten und suche einen Hausbaum. Kann die Goldakazie Frisia so geschnitten werden, dass sie nicht breiter als 5 Meter und nicht höher als 6/7 Meter wird? Saugt die als Flachwurzler den angrenzenden Stauden und dem Rasen das Wasser weg? Neben dem Baum ist ein gepflasterter Sitzplatz; heben die Wurzeln die Steine hoch?
Vielen Dank!
man kann die Goldakazie gut beschneiden und unterpflanzen. In trockenen Sommern muss man die Stauden aber sicherlich etwas wässern.
Die Wurzeln der einfachen Robinie heben durchaus Pflaster an und treiben Ausläufer. Die Goldrobinie macht das durch den langsameren Wuchs nur im reduzierten Maße, aber ein gewisses Risiko bleibt bestehen, wenn der Sitzplatz in unmittelbarer Nähe des Baumes ist.
Ein ähnlicher Baum, der sehr selten Pflaster anhebt und keine Ausläufer bildet, ist die Gold-Gleditschie.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.10.2019
Wird die Robinia pseudoacacia Frisia genau so gut angeflogen wie das "Original"?
Wie viele Jahre nach Pflanzung würde die erste Blüte zu erwarten sein?
Kann diese Sorte auch als Strauch gezogen werden, und wenn ja, wie bzw. mit welchem Schnitt wäre das zu erreichen?
die Robinia pseudoacacia Friesia hat deutlich weniger Blüten als die normale Robinie. Die Blüten, die vorhanden sind, werden allerdings von Bienen, Hummeln und anderen Insekten auch angenommen. Bis zur ersten Blüte dauert es noch ein paar Jahre, die Pflanzen sind eintriebig gezogen. Man kann sie zurückschneiden (oberhalb der Veredelungsstelle), so dass sie mehrtriebig wieder austreiben und zu einem Großstrauch bis mehrtriebigen Kleinbaum heranwachsen.
Eine strauchartig wachsende Robinie, die reichlich blüht, ist Robinia hispida Macrophylla. Sie kann wie die Robinia pseudoacacia auch Ausläufer treiben. Wenn ein gelblaubiger Strauch gewünscht ist, der gerne von Bienen angeflogen wird, kämen auch Goldhasel, Ligustrum ovalifolium Aureum und Physocarpus opulifolius Darts Gold in Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.11.2018
wir machen uns zunehmend Gedanken, ob unsere Goldakazie, die wir vor 5 Jahren bei Ihnen gekauft haben, auch wirklich eine ist?!
Sie wächst schnell und prächtig. Leider hat sie v.a. seit diesem Jahr (über Ausläufer? Versamung?) viele kleine Robinien mehrere Meter weg erzeugt - alle grün und nicht goldgelb. Auch die Robinie selbst ist komplett grün, nur die Neuaustriebe sind in etwas hellerem Grün.
Gestern haben wir uns in einer nahegelegenen Baumschule nochmal eine Goldakazie angeschaut ... das ist schon ein anderer Baum.
Können Sie uns sagen, was passiert ist? Sie steht relativ nah am Nachbargrundstück und uns machen v.a. die Ausläufer Sorgen, aber auch die Farbe ist nicht, was wir wollten. Verschattet wird sie übrigens nicht. Sie bekommt fast den ganzen Tag Vollsonne.
die Gold-Robinie ist auf einer normalen Robinie veredelt. Diese Unterlage kann durchtreiben und die Veredelung verdrängen, wenn die grünen Triebe nicht rechtzeitig entfernt werden. Desweiteren kann es passieren, dass die Veredelung aufgrund von Frost, Krankheit o.ä. abstirbt, die Unterlage aber überlebt. Auch dann beginnt die Unterlage kräftig durchzutreiben, und man erhält eine einfache grünlaubige Robinie.
Solange die goldlaubige Veredelung intakt ist, ist die Ausläuferbildung etwas gedämpft, grundsätzlich können sich aber immer Ausläufer bilden. Da die Wurzeln die der einfachen Robinie sind, sind die Ausläufer unabhängig von der Kronenfarbe immer einfache grünlaubige Robinien.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2018
wir legen gerade den Garten bei unserem neu errichteten Haus an und sind absolute Laien, was Pflanzen angeht.
Wir haben ein Hanggrundstück, weshalb der Garten aus 3 Terrasen besteht: die eigentliche Terrasse, gehalten von einer ein Meter hohen Granitmauer, und zwei weitere, mit Rasen belegte Flächen.
Neben der Terrasse ist auf derselben Höhe ein Beet, 2,40 m x 1,88 m groß. Das Beet ist also einen Meter über dem restlichen Garten. Das Beet ist auf zwei Seiten von den Terrassenplatten und dem darunter liegenden Schotter, an einer Seite von Palisaden, die die dahinter liegende Treppe halten, und auf der vierten Seite, zum Garten hin gerichtet, von ein Meter hohen Granitmauer eingefasst. Nach unten kann die Wurzel ins Erdreich. Wir haben die Erde nochmal augelockert, aber wahrscheinlich stößt der Baum dort auch irgendwann auf eine Schicht verdichtete Erde, wahrscheinlich in 1 oder 1,20 Metern Tiefe, also dem Nieveau der nächsten Stufe. Darunter dürfte es dann wieder "normal" sein.
In dieses Beet soll ein Baum, der Schatten spendet und einen Sichtschutz zum Nachbarn bildet. Die Terrasse ist nach West/Süd-West ausgerichtet.
Wir haben nun Sorge, dass die Wurzeln des Baumes die Terrasse oder die Mauern beschädigen könnten. Uns gefallen die Goldakazie und der Amberbaum sehr gut. Wir mögen beide Bäume sowohl als Kugel als auch als "normalen", wilden Baum.
Die Goldakazie wäre wahrscheinlich unsere erste Wahl, da uns das helle Grün so gut gefällt. Als Kugel scheint sie vielleicht etwas besser geeignet, da sie nicht so sehr viel in alle Richtungen wächst und auch die Wurzel entsprechend langsamer wachsen?
Über beide Bäume haben wir nun jede Menge gelesen, was sich teilweise aber auch widerspricht. Wäre einer dieser beiden Bäume für das Beet geeignet oder werden die Wurzeln die Terrasse und die Mauern beschädigen? Ich könnte Ihnen auch ein Bild des Beetes schicken. Und wenn keiner diesen beiden geeignet ist, welcher Baum wäre es?
Und ebenso wichtig: haben Sie - welchen Baum auch immer - gerade oder bald wieder im Angebot? Wir könnten auch noch warten, da der Garten ohnehin noch nicht ganz fertig ist. Bisher haben wir nur dieses eine Bett. Wir können also jetzt pflanzen, müssen aber nicht. Wir würden gerne einen Baum und keinen Heister pflanzen, Stammumfang 10-12 cm, Höhe ab 2,00 Meter.
Außerdem möchten wir gerne eine Ligusterhecke pflanzen. Es scheint verschiedene Sorten zu geben. Was ist der Unterschied zwischen Liguster ovalifolium und gemeinem Liguster? Ist das nur die Blattform? Die Hecke soll 15 Meter lang werden und schmal bleiben. Wir wohnen in Dortmund. Der Garten ist wie gesagt noch nicht fertig, weshalb wir mit der Pflanzung der Hecke noch warten müssen. Bieten sich eher nackte Wurzeln oder Ballenware an? Und wann kann man eine Hecke am besten pflanzen? Und wie viele Pflanzen benötigt man pro Meter? Wir würden gerne eine Höhe um einen Meter pflanzen. Und falls sich wurzelnackte Pflanzen anbieten, wann haben Sie diese wieder im Angebot?
Und irgendwann brauchen wir dann noch jede Menge anderer Sträucher, aber da haben wir noch keine Ideen. Da würde ich dann im Herbst nochmal fragen...
Vielen Dank für Ihre Mühe!
das Beet ist schon recht klein, so dass man einen Baum mit relativ geringem Wurzelvolumen pflanzen sollte, wie zum Beispiel den Kugelamberbaum Gumball. Robinien machen schon recht kräftige, weitreichende Wurzeln, die Kugelform zwar weniger als die einfach Form, aber 188 cm Breite, also ca. 90 cm in jede Richtung vom Stamm aus, ist sehr wenig.
Alternativ würde auch ein tiefwurzelnder Baum wie Pyrus salicifolia Pendula funktionieren.
Der gemeine Liguster (Ligustrum vulgare) verliert im Herbst seine Blätter, die Sorte Ligustrum vulgare Atrovirens verliert sie erst recht spät, beide sind sehr gut frosthart. Ligustrum ovalifolium ist hingegen weitgehend immergrün, kann bei strengem Frost allerdings auch mal seine Blätter verlieren und ist nicht ganz so frosthart - aber völlig ausreichend für das eher milde Klima in Dormund. Wenn Sie möglichst das ganze Jahr über einen Sichtschutz möchten, empfehlen wir Ihnen daher Ligustrum ovalifolium.
Wurzelnackte und Ballenpflanzen können nur während der Winterruhe verpflanzt werden, daher liefern wir sie erst ab Mitte Oktober wieder. Vorbestellbar sind sie voraussichtlich ab Ende August. Von den ca. 1 m hohen wurzelnackten Pflanzen benötigen sie drei Stück pro Meter. Damit sie besser anwachsen, werden sie kräftig zurückgeschnitten geliefert, d.h. sie haben dann eine Höhe von ca. 50-70 cm, legen dann im nächsten Jahr aber schnell wieder an Höhe zu. Ballenpflanzen sind älter und damit schon dichter als wurzelnackte Pflanzen; man benötigt nur 2,5 Pflanzen pro Meter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
Ich habe eine Frage: Meine Fr. und ich waren in Montegrotto in der Euganei, nähe Venedig. Dort haben wir eine Frucht von einem stacheligen Strauch gefunden, die ähnlich einer Bitterorange (hellgrün) aussieht. Auf Nachfrage in einer Gärtnerie sagte man uns, dass es sich um eine Rubinienfrucht handeln soll. Wir haben diese Frucht auch im Internet gesehen, finden sie aber dort nicht mehr.
Könnten Sie uns da weiterhelfen?
Vielen Dank!
Robinien haben erbsenartige Schoten. Vielleicht handelte es sich um die Frucht des Osagedorns (Maclura pomifera)? Wenn Sie ein Foto haben sollten, können Sie es uns auch gerne zur Bestimmung zuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.10.2017
Feinste Grüße!
da die Gold-Robinie (Robinia pseudoacacia Frisia) zwar nicht besonders groß wird, aber doch eine ausladende Krone entwickelt, sollte man einen Abstand von mindesten 4 m einplanen, damit der Baum den Nachbarn auch im Alter nicht belästigt. Im Nachbarrechtsgesetz Ihres Bundeslandes finden Sie die rechtlich zulässigen Pflanzabstände für Bäume.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.11.2016
da das Laub der Goldrobinie (Robinia pseudoacacia Friesia) recht lichtdurchlässig ist, hat man eine große Auswahl an schatten- und halbschattenverträglichen Möglichkeiten. Wie stellen Sie sich die Unterpflanzung denn vor - Höhe, Farbe, Blüten, immergrün, buntes Herbstlaub, Strauch oder Staude? Und was für einen Boden haben Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.03.2016
die abgebildete Krone wurde hin und wieder etwas zurückgeschnitten, so dass sie sich schön buschig und dicht entwickelt. Die Robinia pseudoacacia Friesia ist vermutlich zwischen 10 und 13 Jahren alt.
Um einen Hochstamm zu erhalten müsste man in der Tat peu à peu die Seitentriebe entfernen. Die Gold-Robinie würde zwar auch von selber mit der Zeit eine Trennung von Stamm und Krone durchführen, d.h. von unten zunehmend aufkahlen, die Stammhöhe wäre aber gering - vor allem wenn sie als Einzelbaum gepflanzt wird. Man entfernt die unerwünschten Seitentriebe am besten jeweils, wenn sie ca. daumendick werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2016
es handelt sich bei den Containerpflanzen, 150-200 cm, um Heister mit einer (arttypisch) geringen Seitenverzweigung (1-2 Triebe). Ein Foto der Robinia pseudoacacia Friesia haben wir spontan nicht parat, schauen aber mal in den nächsten Tagen, ob wir eins machen können. Da die Pflanzen jetzt winterfest gemacht wurden und wir sie erstmal raussuchen müssen, kann das leider ein paar Tage dauern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2015
in einer reportage hatte ich gesehen das die akazienblätter auf dem boden verteilt diesen fruchtbar macht. jetzt lese ich bei ihnen das die akazie giftig ist. verwechsel ich da etwas?
noch eine frage; gerne würde ich eine akazie pflanzen, meine bodenbeschaffenheit bietet sich an, es ist sehr windig bei mir, da feldrandlage, das risiko würde ich eingehen. nun habe ich einen hund, wenn der die heruntergefallenen blätter frisst oder an der rinde rumknabbert ist das für den hund gefährlich?mit besten wünschen und danke für ihre antwort im vorraus.
Man weiß, dass bei Menschen und Pferden Vergiftungserscheinungen nach dem Verzehr von Pflanzenteilen der Robinie aufgetreten sind. Ob auch Hunde davon betroffen sein können, kann ich leider nicht beurteilen, aber man sollte sicherlich in dieser Beziehung vorsichtig sein.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.08.2014
die Robinie ps. Friesia, die ich im vorigen Jahr bei Ihnen gekauft habe und die sich bisher wunderbar entwickelt hat, weist leider folgendes Schadbild auf:
Das Laub verfärbt sich zunehmend gelblich bzw. leicht orange (beinahe wie im Herbst), und der Neuaustrieb ist eingeringelt, Wachstum stagniert völlig. Dennoch sind keine Schädlinge am Baum erkennbar und auch der Stamm sieht völlig unauffällig aus. Kann es sich ev. um einen optisch nicht erkennbaren Pilz handeln?
Bitte um einen Tipp, damit ich weiß, wie bzw. ob ich das Problem behandeln kann. Vielen Dank im Voraus!
Typische Pilzkrankheiten der Robinie, Robinia pseudoacacia, die durch das lange regnerischen Wetter begünstigt wurden, sind Blattflecken (Phloeospora) und Welke (Verticilium). Bei Phloeospora zeigen sich deutlich braune, ca. 1 cm große Flecken auf den (noch grünen) Blättern. Mit der Zeit beginnen sich die Blätter auch zu kriegeln und gleblich zu verfärben, aber die braunen Felcken sind immer deutlich zu sehen. Die befallenen Blätter sollten entfernt werden, eventuell befallenen Triebe ganz herausgeschnitten und entsorgt werden (nicht auf den Kompost o.ä., Gefahr von Wiederansteckung).
Verticilium wird vom Baum mit dem Wasser aus dem Boden aufgenommen und verstopft dann in den Trieben die Leitungsbahnen. Dadurch vertrocknen nach und nach einzelne Äste und sterben ab. Zum Schluß stirbt zumeist der gesamten Baum. Bekämpfen kann man Verticilium nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.02.2014
Trägt dieser Baum giftige Früchte oder Schoten?
Vielen Dank im Voraus.
Die einfache Robinien produziert in der Regel aber deutlich mehr Früchte als die gelblaubige Sorte Friesia.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.11.2011
Zuerst möchte ich mich für die hervorragende Qualität der gelieferten Pflanzen bedanken. Habe bei Ihnen unter anderen Bäumen auch die Goldakazie Friesia erworben. Für den Pflanzabstand zur Strasse wäre wichtig, welche Breite der ausgewachsene Baum erreicht.
Sie sagen, der Baum wächst anfangs schneller, wie lange dauert es bis der Baum ausgewachsen ist?
Es ist ein lehmiger Boden vorhanden, würde ein Bodenaustausch das Wachstum positiv beeinflussen?
Viele Grüsse aus dem Schwarzwald!
Robinien sind typische Pioniergehölze und kommen auch sehr gut auf sandigen Böden zurecht. Daher nehme ich an, dass die Pflanze mit dem lehmhaltigen Boden sehr zufrieden ist. Sofern der Boden zu Verdichtungen neigen sollte, müsste er allerdings aufgelockert werden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.10.2011
Die Goldscheinakazie gefällt mir gut, ist sie laubabwerfend??(gerne) Der Baum sollte schön dicht werden und als Sichtschutz dienen. Oder welche Empfehlungen haben sie noch??
Vielen Dank für eine Antwort!
Als Sichtschutz ist die Krone bedingt geeignet. Sie wird den Blick fangen und auch nicht wirklich zu „durchschauen“ sein, hat aber, wie gesagt einen lockeren Kronenaufbau und kleinteiliges Laub. Alternativ wäre die Pflanzung eines Weißgerandeten Spitzahorns (Acer platanoides 'Drumondii') in Erwägung zu ziehen, den wir auch als Hochstamm anbieten. Dieser Ahorn erscheint durch sein gesprenkeltes Blatt ebenfalls gelblich im Laub und bietet durch seine größeren Blätter einen guten Sichtschutz. Er ist ebenfalls laubabwerfend.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 22.08.2011
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 13.08.2011
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2011
C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 02.04.2009