Prunus cerasifera Nigra - Blutpflaume
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wir haben eine Blutpflaume in eine Sichthecke integriert, die sicher dieses Jahr auf ca. 4 m Höhe gewachsen ist.
Wie schneide ich die Blutpflaume so auf ca. 2 m zurück, dass sie auch von unten dicht zuwächst? Können Sie mir bitte einen Tip geben?
Danke!
Beste Grüße!
wenn die Blutpflaume unten relativ kahl und unverzweigt ist, müsste man sie im frühen Frühjahr kräftig zurückschneiden (auf ca. 30 cm), damit sie sich von unten an stärker verzweigt und dichter aufbaut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.11.2024
wir haben im März 2024 eine ca. 1,25 m hohe Blutpflaume (Container) gepflanzt. Jetzt hat sie an allen Blättern nur auf der Unterseite viele braun/gründliche Punkte. Sieht wie ein Pilz aus, aber nicht wie Monilia. Auch fallen die Blätter jetzt ab und sind sehr zusammengerollt. Der Baum hat noch nicht geblüht. Steht sonnig und in lehmigem kalkhaltige Boden. Was könnte das sein?
Vielen Dank!
das hört sich nach einer pilzlichen Blattfleckenkrankheit wie zum Beispiel Schrottschuss-Krankheit oder Sprühfleckenkrankheit an. Die Ausbreitung solcher Pilze wurde dieses Jahr durch das feucht-warme Wetter gefördert. Das Falllaub der Blutpflaume sollte sorgfältig aufgesammelt und entsorgt werden, um eine Reinfektion im nächsten Frühjahr zu vermeiden. Bei den ersten Zeichen einer Neuinfektion im nächsten Jahr kann auch eine Spritzung mit einem Fungizid sinnvoll sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.09.2024
wir haben zwei etwa 20 Jahre alte Hochstamm Blut-Pflaumen (vor 15 Jahren gepflanzt). Sie sind 7 m hoch. Vor allem aber in der Breite sind sie nun etwas zu ausladend geworden. Wir würden sie gerne zurückschneiden und dabei auch ganze Äste entnehmen. Wann ist dafür ein guter Zeitpunkt? Lieber im Spätsommer, Ende August, oder im späten Winter, etwa Januar/Februar?
Ich bedanke mich im Voraus!
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Die Blutpflaume kann gut im Spätherbst (November / Dezember) zurückgeschnitten werden. Dann ist der Wurzeldruck nicht so hoch und die Bäume bluten nicht so stark. Bei einem Rückschnitt im März würden sie sie relativ stark bluten, wodurch viele Reservestoffe verloren gehen würden.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2024
wir haben uns eine Blutpflaume in Halbstamm-Höhe (ca. 125 cm bis zum Astansatz/ bis zur Veredelungsstelle) gekauft, und ich finde leider keine Informationen zur Endhöhe bei Halbstamm Blutpflaumen.
Herzliche Grüße!
die Blutpflaume kann auch als Halbstamm im hohen Alter bei sehr guten Bedingungen bis zu 7 m hoch und 5 m breit werden Meist wird sie eher 5-6 m hoch. Man kann sie durch regelmäßigen Schnitt aber kleiner und kompakter halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2024
Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank für ihren kompetenten Rat!
grundsätzlich ist das möglich. Die Hochstämme der Blutpflaume befinden sich jetzt in 40 l-Töpfen und sollten in einen 75 l-Kübel umgepflanzt werden. Nach vier bis fünf Jahren muss die Erde erneuert werden, da sie an Struktur verliert. Dabei pflanzt man die Blutpflaume am besten auch gleich in ein größeres Gefäß um - erst in eine 120 l-Kübel, weitere vier-fünf Jahre weiter in einen 150 l-Kübel. Wenn der Kübel langsam 'mitwächst' ist es einfacher die Blutpflaume adäquat mit Wasser und Dünger zu versorgen. Ein Schnitt sollte jährlich durchgeführt werden, um sie klein zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2024
Herzliche Grüße.
ein Stammdurchmesser von 12 cm ist völlig ausreichend und normal für eine Blutbuche mit dem Ausmaß.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.05.2024
wir haben eine Blutpflaume, die toll geblüht hat. Jetzt hatten wir Spätfrost und die kleinen Früchte sind schrumpelig. Ist das normal, dass die anfangs schrumpelig sind, oder haben die einen Frostschaden und sind für dieses Jahr hinüber?
vermutlich haben die Früchte der Blutpflaume einen Frostschaden und werden nach einer Weile abfallen. Vielleicht hat man Glück und ein paar überleben. Der Blutpflaume selber schadet das aber nicht weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2024
Mich würde interessieren, ob ich eine Blutpflaume mit einem Stammumfang von 30 cm (Hochstamm) und einer Höhe von 4,5 m noch umpflanzen lässt und ob jetzt ein guter Zeitpunkt dazu wäre?
wenn die Blutpflaume schon länger als fünf Jahre an ihrem jetzigen Standort steht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Umpflanzen überlebt, sehr gering, da sie nur wenige, kaum verzweigte Wurzeln bildet. Einen guten Ballen zu stechen wird somit schwierig. Außerdem ist so eine große Blutpflaume nur noch mit schwerem Gerät bewegbar.
Eine Chance, dass das Umpflanzen klappt, hat man am ehesten, wenn man die Blutpflaume dieses Jahr durch Umstechen in Ballengröße vorbereitet und erst im nächsten Spätherbst umsetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.11.2023
Ich wollte mich daran versuchen die eintriebige Containerpflanze zu einem Hochstamm zu erziehen.
Nun frage ich mich, ob sowohl der Hochstamm als auch die Containerpflanzen die gleiche Veredelungsunterlage haben? Das kann ja einen Einfluss auf die Wuchsgeschwindigkeit haben.
Vielen Dank im voraus!
beide Qualitäten der Blutpflaume sind auf der einfachen Prunus cerasifera veredelt. Man kann die eintriebige Pflanze daher ganz problemlos zu einem Hochstamm weitererziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2023
Kann die Blutpflaume den Leitbahnenpilz bekommen. Wir haben einen an dem Pilz erkrankten Ahorn und wollen den mit der Blutpflaume ersetzen.
Kann man die neue Pflanze in die selbe Erde pflanzen?
Danke im voraus für ihre Hilfe!
Blutpflaumen sind zwar nicht so empfindlich wie Ahorn, können aber auch von dem Pilz Verticillium befallen werden. Wenn die Blutpflaume direkt in die befallene Erde gepflanzt wird, gibt es daher schon ein gewisses Risiko, dass sie mit der Zeit auch erkrankt.
Resistent sind zum Beispiel Weiden, Eichen, Birnen, der Ginkgo, Birken, Hainbuchen und Buchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2023
Was bedeutet bei der Blutpflaume eintriebig?
eintriebig bedeutet, dass die Blutpflaume einen durchgehenden Leittrieb hat, von dem die Seitentriebe abgehen. Sie kann daher zu einem einstämmigen Baum herangezogen werden, in dem man sie langsam bis zur gewünschten Stammhöhe aufastet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.05.2023
unsere Blutpflaume, ca. 6 Jahre alt, hat seit letztem Jahr zwei tote Hauptäste. Der Rest blüht nur spärlich. Sollen wir die abgestorbenen Äste jetzt komplett zurückschneiden?
eventuell handelt es sich um eine Pilzinfektion namens Monilia. Das Entfernen der toten Äste bis ins gesunde Holz ist auf jeden Fall sinnvoll. Eine Düngung kann die Abwehrkräfte der Blutpflaume stärken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.04.2023
ich finde die Blutpflaume "Nigra" so schön, insbesondere das rote Laub und die frühe rosa Blüte. Gerne würde ich sie in einer Gruppe mit vorhandenem Flieder (unveredelt) und Jasmin pflanzen. Dabei würde die Blutpflaume vor dem Flieder stehen und der Jasmin seitlich davon. Der Abstand könnte jeweils ca. 1,50 m betragen. Hinter dem Flieder ist Süden, aber große Waldbäume werfen Schatten. Wäre das ein sinnvolles Arrangement?
die Pflanzen passen zusammen, die Standortbedingungen klingen gut. Der Abstand ist nicht besonders groß, so dass die Pflanzen mit der Zeit ineinander wachsen werden. Man kann sie durch regelmäßigen Schnitt aber auch kompakter halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2023
wir haben eine 15 Jahre alte Blutpflaume, die leider nur max. 1 m von der Grundstücksgrenze entfernt gepflanzt wurde. Seit einigen Jahren schneiden wir sie jährlich Ende Februar auf ca. 2,5 m Höhe aus Rücksichtnahme auf die Nachbarn, deren Haus 3 m von der Grenze entfernt ist. Ist das auf Dauer eine sinnvolle Lösung, auch wegen der Wurzeln? Wir denken auch über eine komplette Entfernung nach, könnte man dann „einfach“ etwas Neues an dieselbe Stelle pflanzen?
man kann die Blutpflaume gut jährlich zurückschneiden. Wenn man sie etwas geschickt schneidet, verliert man dadurch auch nicht allzu viele Blüten. Eventuell regt man auf Dauer durch den Schnitt allerdings die Ausläuferbildung an. Ein weiteres Rosengewächs kann man nicht direkt an die gleich Stelle pflanzen, andere Sträucher aber schon.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.02.2023
wir haben uns eine Blutpflaume als Halbstamm gekauft. Der Baum ist aktuell ca. 2 m hoch. Da wir eine Regenwasserzisterne im Erdreich haben, würde mich interessieren, mit wieviel Abstand ich den Wurzelballen einsetzen muss.
Grüße!
da die Blutpflaume auch Ausläufer bilden kann, sollte man lieber einen ordentlichen Abstand halten. 2-3 m wären Minimum, vorausgesetzt, dass die Zisterne relativ tief und nicht oberflächennah im Boden vergraben ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.09.2022
können Sie mir sagen, wie hoch die Stammhöhe bei einem Stammumfang von 10-12 cm ist? Und ist der Stamm veredelt?
Lieben Dank schon mal.
Viele Grüße!
die Stammhöhe der Blutpflaume als Hochstamm beträgt ca. 2 m. Die Pflanze ist veredelt, und zwar kurz über der Wurzel.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.09.2022
In unserem kürzlich bezogenen Haus wurde eine Blutpflaume - Hochstamm vor ca. einem Jahr gepflanzt. Der Baum steht vor der Ecke der Terrasse auf der Rasenfläche, die Entfernung des Stammes zu den Terrassenplatten beträgt ca. 60 cm (Entfernung zum nahestehenden Carport ca. 2,30 m, zur Nachbargrenze ca. 2,80 m). Aus Erfahrung wissen wir mittlerweile, dass der Boden sehr lehmig/verdichtet ist.
Nachdem, was ich bereits gelesen habe, scheinen mir die Abstände v. a. zu den Terrassenplatten gerade in Kombination mit der Bodenbeschaffenheit problematisch (Wurzelaustrieb, anheben der Platten etc.), zumal es sich bei der Blutpflaume wohl doch nicht um einen Tiefwurzler handelt und auch ein dauerhaftes Zurückschneiden der Krone wohl nicht wirklich hilft.
Sollte der Baum daher besser entfernt / umgesetzt werden (ich denke das sollte noch unproblematisch möglich sein)?
Danke & viele Grüße
besten Dank für Ihre Anfrage.
Die Blutpflaume ist ein Flach- oder auch ein Herzwurzler. Der Abstand zur Terrasse ist doch ziemlich dicht. Wenn der Baum tatsächlich erst im letzten Jahr gesetzt wurde, ist ein Umpflanzen noch möglich. Der richtige Zeitpunkt dafür ist ab ca. Anfang November, nach dem Laubfall, wenn der erste Frost eingesetzt hat. Achten Sie darauf den Ballen möglichst unbeschädigt zu lassen, zudem muss dann auch die Krone geschnitten werden, um das Volumen zu reduzieren. Dies erleichtert dem Baum das Anwachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.08.2022
Ich habe letzten Frühling eine Zwergblutpflaume für den Balkon gekauft, die wunderbar ausgetrieben und geblüht hat. Nun, genau 1 Jahr her, sind weder Blätter noch sonst was zu sehen. Die Überwinterung der Jungpflanze fand draussen statt.
Nun sehe ich, dass das Bäumchen regelmässig am Stamm „blutet“. Hab dann einen Zweig abgebrochen, um zu sehen was passiert. An der Bruchstelle lief dann ebenfalls dunkelroter bzw. brauner Saft aus. Heißt das, die Pflanze ist hin?
wenn es bei Ihnen kräftig gefroren hat diesen Winter, könnte es sich um einen Wurzelschaden handeln. Waren die Wurzeln der Blutpflaume in irgendeiner Weise geschützt? In einem Kübel sind die Wurzeln dem Frost direkter ausgesetzt als im Garten. Wenn der Topfinhalt durchfriert, können sie Schaden nehmen, und mit Wurzelschäden hat die Blutpflaume Probleme auszutreiben. So lange sie noch blutet, ist sie nicht tot, aber sie scheint ernsthafte Probleme haben.
Spontanes Bluten ohne Verletzung ist ansonsten ein Zeichen für Stress. Aber es ist schwer so aus der Ferne sicher zu sagen, wo das Problem liegt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.05.2022
wir haben in der Ecke unseres Garten eine ca 4,50 m hohe Blutpflaume. Wir freuen uns jedes Jahr über die Blüte. Seit 2 Jahren fielen uns große tote Äste auf. Nun wird der Stamm morsch. Der Boden ist lehmig und in unmittelbarer Nähe ist eine 3 m lange Kirschlorbeerhecke und eine Eibe. Können wir den Baum vielleicht mit Nährstoffzugaben und/oder Rückschnitt noch retten??
Für einen Tipp wären wir dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2022
können Sie mir bitte sagen, ob ich eine Blutpflaume auf einer Tiefgarage setzen kann oder ob diese die Tiefgarage schädigen könnte?
Vielen Dank!
das hängt sehr von der Machart des Garagendachs und der Dicke der Erdschicht ab. Tendenziell ist von der Blutpflaume aber eher abzuraten, da sie etwas aggressivere Wurzel macht und Ausläufer treiben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2022
wie hoch ist denn der Baum, bei dem Stammumfang von 10-12 cm?
die Blutpflaumen als Hochstamm sind ca. 4 m groß.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2022
Bisher hatten wir die gesamten Jahre keine Wurzelausläufer. Müssen wir nun damit rechnen, wenn wir den verbliebenen Stamm bodentief absägen und die Wurzeln im Boden belassen?
Die spätere Neubepflanzung sollte dann ein kleinerer Baum werden, nicht höher als 4-5m, Standort sonnig, Lehmboden. Was würden Sie empfehlen?
die Wahrscheinlichkeit ist leider relativ hoch, dass die Blutpflaume bzw. die Unterlage um zu überleben Ausläufer bildet.
Wenn man nicht direkt wieder auf die Stelle pflanzt, sondern ein paar Meter daneben, kann man wieder eine Rosengewächs setzen, z.B. ein Zierapfel. Soll der neue Baum wieder direkt an die Stelle gepflanzt werden, muss wegen Bodenmüdigkeit entweder der Boden ausgetauscht werden oder es darf kein Rosengewächs gepflanzt werden.
Großsträucher bis mehrstämmiger Kleinbäum wären z.B. der Rotblättrige Judasbaum (Cercis canadensis Forest Pansy) oder die Großblumige Sternmagnolie. Oder soll es sich um einen Hochstamm handeln? Dann müsste man einen Kugelbaum nehmen. Eine hübsche Blüte hat z.B. die Kugel-Blumenesche. Kugel-Ginkgo und Kugelamberbaum haben schöne Herbstfärbungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.11.2021
wir möchten an der Stelle, an der unsere ca. 30 Jahre alte Blutpflaume stand, entweder eine Blasenspiere oder einen Schneeball pflanzen. Muss hierzu der Boden ausgetauscht werden (Stichwort Bodenmüdigkeit)?
Besten Dank für Ihre Antwort!
Bodenmüdigkeit betrifft nur Rosengewächse. Der Schneeball gehört einer anderen Familie an und kann daher ohne Problem gepflanzt werden. Die Blasenspiere gehört zwar zu den Rosengewächsen, ist aber sehr unempfindlich, was Bodenmüdigkeit angeht, sollte daher auch keinerlei Probleme bereiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.11.2021
wir haben bei der Neuanlage unseres Gartens eine Blutpflaume (Hochstamm, ca. 4 m) im März über ein Gartenbauunternehmen pflanzen lassen, inkl. Wurzeldrainage und Dünger. Der Boden hier ist lehmig. Leider sind nur wenige Blätter an den Ästen, einige Äste zeigen sich komplett kahl. Es wäre schade, den Baum wieder zu entfernen… aber dennoch ist der traurige Anblick nicht schön. Gibt es noch Hoffnung für den Baum?
Vielen Dank im Voraus für einen Tipp.
es ist aus der Ferne schwer zu sagen, was das Problem der Blutpflaume sein könnte. Der Zeitpunkt ist eigentlich gut gewesen, alles andere hört sich auch in Ordnung an. Eine Ballenpflanze kann im Gegensatz zu einer Topfpflanze mal etwas Problem haben anzuwachsen und länger brauchen. Vielleicht hat das echter feuchte Wetter auch zu Pilzerkrankungen wie Monilia oder Schrotschusskrankheit geführt. Am besten fragen Sie das Gartenbauunternehmen um Rat, vor Ort ist es viel einfacher den Zustand einer Pflanze zu beurteilen. Bevor man die Blutpflaume entfernt, sollte man auf jeden Fall das Frühjahr abwarten, vielleicht treibt sie dann wieder kräftig durch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2021
wir haben eine ca. 20-25 Jahre alte Zierpflaume im Garten, die seit einem Hagelschaden 2013 förmlich explodiert.
Derzeit ist sie ca. 5 m breit und ca. 7,5 m hoch, was deutlich größer ist als das, was seinerzeit in der Baumschule angekündigt wurde, und es gibt keine Anzeichen für Verlangsamung. Rückschnitte oder Ausdünnung hatten bisher anscheinend nur verstärktes Wachstum zur Folge. Dieses Jahr ist "schlimmer" denn je, sie produziert sehr viele senkrechte Triebe und ist in diesem extrem nassen Frühjahr/Sommer (BW) so dicht, dass man nicht durch den Baum hindurch schauen kann.
Da er bald breiter ist als der vorhandene Platz, sind wir nun ratlos, wie wir diesem wilden Treiben nachhaltig entgegentreten können... ein sog. "Frustrationsschnitt" vor drei Jahren hat nur zu noch mehr Dichte geführt. Wir lassen jedes Jahr schneiden, aber je nach Gärtner gibt es hier auch unterschiedliche Empfehlungen, sowohl bzgl. Zeitpunkt als auch Vorgehensweise. Jedenfalls muss der Baum zumindest in der Breite gehemmt werden. Zur Zeit hat er auch recht viel massive Äste - die Frage wäre daher auch, ob man die seitlichen Äste kappen darf, und wenn ja, wann, wo und wie? Wir wären sehr dankbar für jeden Tipp.
Viele Grüße!
wenn die Blutpflaume zu dicht ist, kann man den Baum im Spätwinter etwas auslichten, d.h. ganz Triebe herausnehmen. Wenn man Triebe nur zurückschneidet, regt man sie zu starkem Wachstum an.
Wenn man das Wachstum der Blutpflaume etwas hemmen möchte, kann man im Laufe des Frühjahrs bei starkwachsenden Trieben die weichen Triebspitzen mit den Fingernägeln abknipsen. Dann ist das Wachstum erstmal gestoppt. Allerdings verzweigt sich der Baum dann auch etwas mehr und wird dichter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.07.2021
wir haben im Garten eine ca. 50 Jahre alte Blutpfaume. Im Inneren wachsen senkrechte Triebe nach oben, die mittlerweile auch grüne Blätter tragen. Die Krone ist dadurch auch ziemlich dicht. Wie geht man am besten damit um?
Alle komplett herausnehmen und die Wunden versiegeln, oder nur die dicksten herausnehmen?
Vielen Danke für ihren Rat und die Möglichkeit hier Fragen stellen zu können!
Beste Grüße!
die Triebe mit den grünen Blättern sollte man auf jeden Fall herausnehmen, sonst ist die Blutpflaume in einigen Jahren ganz grün. Wenn man diese Äste entfernt hat, kann man mal schauen, ob die Krone schon licht genug ist, oder ob man noch den einen oder andere Trieb darüber hinaus wegnehmen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
auch wir haben zwei ca. 20 und 30 Jahre alte Blutpflaumen in unserem Garten, die bisher immer üppig geblüht haben. Nach diesem Winter sind beide Bäume nur noch spärlich belaubt (nur junge Äste und neue Triebe direkt aus dem Stamm, da allerdings recht kräftig), geblüht haben beide überhaupt nicht.
Wir würden uns freuen, wenn die Bäume noch zu retten wären, sind aber unsicher, ob sie nach einem Rückschnitt der toten Äste wieder eine Krone entwickeln können oder eher besenartig wachsen. Sollte man mit einem Rückschnitt besser bis zum Herbst warten, oder alles Tote jetzt sofort entfernen?
Vielen Dank und sonnige Grüße!
die toten Äste kann man jetzt schon entfernen, das stört die Blutpflaumen nicht. Wenn man bis weit ins gesunde Holz schneiden will/muss, sollte man das lieber erst während der Winterruhe machen.
Der Kronenaufbau der Blutpflaumen wird nach dem Rückschnitt sicherlich erstmal etwas besenartig sein. In die neuen Triebe werden die Blutpflaumen relativ viel Energie stecken, wenn es ihnen soweit gut geht, so dass ich relativ lange, gerade Triebe entwickeln. Man kann daraus aber durchaus auch wieder schöne Kronen hinbekommen. Wahrscheinlich muss man den einen oder anderen Trieb herausnehmen oder etwas einkürzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
Unser ca. 10 m hoher Blutpflaumenbaum mit einer riesigen Baumkrone hat heuer das erste Mal extrem viele weissliche Läuse. Die Blätter rollen sich nicht ein, aber es ist alles rundherum voll mit klebrigem Sekret. Was können wir unternehmen, um die Läuse wieder los zu werden bzw. damit der Baum nicht geschädigt wird?
Herzlichen Dank und liebe Grüße aus Österreich!
bei einem so groß Baum kann man leider nicht wirklich etwas gegen die Läuse tun - weder ein Rückschnitt noch eine Spritzung ist sinnvoll durchführbar. Eingehen wird die Blutpflaume durch die Läuse nicht. Man kann nur aufpassen, dass der Baum nicht noch durch zusätzlich Faktoren wie Trockenheit gestresst wird. Ansonsten muss man hoffen, dass natürlich Feinde wie Vögel, Marienkäfer, Florfliegen etc. die Läuse reduzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2021
Wir haben seit 3 Jahren eine Blutpflaume Nigra in unserem sonnigen nach Süden ausgerichteten Hof stehen. Jetzige Höhe knapp 3 m. Sie blüht sehr schön, aber bis jetzt hing noch keine einzige Frucht dran. Kommt das erst in späteren Jahren oder können Sie uns einen Tipp geben?
Vielen Dank.
alt genug ist die Blutpflaume, um Früchte zu tragen. Sie trägt aber nicht jedes Jahr Früchte, das variiert zwischen den Jahren teilweise erheblich. Zusätzlich kann auch das Wetter einen Einfluss gehabt haben. Durch die eher niedrige Temperaturen in diesem Frühjahr waren oft nicht viele Insekten unterwegs, und es gab noch lange immer wieder Spätfröste, die den Blüten ebenfalls geschadet haben könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
unsere ca 20 Jahre alte und 6 Meter hohe Blutpflaume scheint mächtig Frost abbekommen zu haben. Nahezu alle Äste sind vertrocknet, lediglich an einer Stelle - vielleicht 5% der Pflanze - ist noch Wachstum erkennbar. Hilft da nur ein Radikalschnitt, oder sollte ich zunächst beobachten und ggfs zum Herbst schneiden?
Vielen Dank für Ihren Rat!
die vertrockneten und abgestorbenen Triebe kann man schon jetzt bis ins gesunde Holz zurückschneiden - möglichst an einem bedeckten Tag. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich in den Bereichen, in denen die Blutpflaum nicht ausgetrieben ist, noch etwas tut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
unsere Blutpflaume ist sehr groß und überdeckt den halben Hof. In diesem Jahr war ein schwächerer Blütenstand und jetzt kräuseln sich die Blätter und fallen ab. Was können Sie mir raten?
Für Äste einkürzen ist er zu groß. Haben Sie einen Rat für uns?
die schwächere Blüte der Blutpflaume könnte durch das kalte Frühjahr und die vielen Spätfröste bedingt sein. Wenn sich Blätter kräuseln, stecken oft Blattläuse dahinter. Wenn eher die Triebspitzen betroffen sind, könnte auch ein Pilz namens Monilia, der durch die Blüten eindringt, dahinterstecken. Wenn die Blätter braune Flecken und Löcher aufweisen, könnte es sich um die durch einen anderen Pilz verursachte Schrottschusskrankheit handeln. Gegen Monilia hilft am besten ein Rückschnitt, gegen Läuse und Schrottschuss spritzen. Wenn der Baum für solche Behandlungen allerdings schon zu groß ist, kann man nur seine Standortbedingungen verbessern - Bewässerung in trockenen Zeiten, bei einem eher mageren Boden eine leichte Düngung, ein Stärkungsmittel wie Schachtelhalmextrakt, ev. ein Bodenaktivator...
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
ich habe eine noch junge Zwergblutpflaume, die im Frühjahr wunderschön geblüht hat. Gestern habe ich festgestellt, dass die Blätter am Ast vertrocknen.
Was kann ich tun, und ist der Strauch noch zu retten?
es könnte sich um Monilia handeln. Der Pilz dringt durch die Blüten ein und führt zum Absterben der Triebspitzen. Die betroffenen Triebe sollten bis deutlich ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2021
wir haben in unserem Vorgarten eine ca. 25 Jahre alte Blutpflaume (Hochstamm, ca. 5 Meter hoch), die immer sehr schön geblüht hat. Dieses Jahr sind drei Viertel der Äste abgestorben, nur ein Viertel hat Blätter und Blüten. Woran könnte das liegen und was können wir tun?
Ist der Baum vielleicht zu alt? Oder liegt es an der Trockenheit der vergangenen zwei Jahre? Hilft ein Rückschnitt? Wie und wann sollte der erfolgen?
Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße.
wir hatten jetzt mehrere Anfragen gerade zu Blutpflaumen mit ähnlichen Problem - abgestorbene Äste, geringer oder teilweiser Austrieb.- und sind ein bisschen ratlos, warum dieser eigentlich gut frostharte Baum nach diesem Winter so viel Sorgen bereitet. Das die Triebe etwas zurückfrieren, die Blütenknospen erfrieren - das kann mal passieren.
Vielleicht ist es eine Kombination von durch die trockenen Jahre ohnehin gestressten und etwas angeschlagenen Bäumen, in Verbindung mit einem späten und dann recht kalten Winter. Vielleicht spielt auch eine Pilzerkrankung eine Rolle, für die die durch Trockenstress geschwächten Bäume ein leichteres Opfer waren. Mit 25 Jahren ist die Blutpflaume jedenfalls noch deutlich zu jung, um an Altersschwäche einzugehen. beschäftigt.
Wenn die Äste tot sind, kann man sie auf jeden Fall entfernen. Ein kräftiger Rückschnitt der Krone verträgt die Blutpflaume normalerweise ganz gut, aber für einen ohnehin geschwächten Baum, kann es auch mal das Ende bedeuten. Wir schauen mal, was wir herauskriegen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2021
wir haben im Garten seit 25 Jahren eine Blutpflaume von ca. 8 m Höhe. Bisher hat sie jedes Jahr prächtig geblüht und hatte ein dichtes Laubwerk. In diesem Jahr hatten wir keine einzige Blüte, und nur an sehr wenigen Ästen sind nur am äußersten Rand einzelne Blätter zu sehen. Die Äste sind in den Spitzen alle trocken und erst nach ca. 30 cm ist der Ast feucht. Was können wir tun? Ist der Baum noch zu retten?
das ist schwer zusagen. Das Absterben von Triebspitzen verursacht bei der Blutpflaume vor allem Monilia. Der Pilz dringt aber vor allem durch die Blüten ein - müsste also eigentlich schon letztes Jahr aufgetreten sein. Dass die Blüte ausgefallen ist, könnte man auch durch die zahlreiche Fröste erklären, die in einem ungünstigen Augenblick, als die Knospen am Schwellen waren, zugeschlagen haben. Aber dann sollte die Blutpflaume jetzt eigentlich doch schön durchtreiben und gleichmäßig verteilt Blätter bekommen.
Ein andere Pilz der zu Welkeerscheinungen und absterbenden Astpartien führt, wäre Verticillium. Der Pilz dringt über die Wurzeln ein und verstopft die wasserleitenden Bahnen. Die Blutpflaume stirbt nach und nach ab.
Ohne eine richtige Ursachen zu wissen, ist es schwer, etwas zu tun. Vielleicht handelt es sich auch um eine Kombination aus einem frostreichen Winter nach einem trockenen Sommer und einer Pilzinfektion, die schon am schwelen war. Die kaputten Triebspitzen sollte man bis ins gesunde Holz zurückschneiden - bei einer 8 m hohen Blutpflaume ist das aber vermutlich nicht so einfach. Ansonsten kann man nur versuchen, die Standortbedingungen so gut es geht zu verbessern, vielleicht ein Stärkungsmittel geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.06.2021
Unsere Blutpflaume macht uns Sorgen. Es handelt sich hier um einen Halbhochstamm, 5 Jahre alt, Krone ca. 4,5 m hoch. Der Baum wurde in den Jahren nicht zurückgeschnitten. Vorher stand an dem Standort zig Jahre eine Birke. 2 m neben dem Baum steht ein gesundes, reich tragendes Johannisbeerhochstämmchen. Beide stehen auf dem Rasen mit kleiner Baumscheibe, einen knappen Meter vom Schuppen des Nachbarn entfernt.
Die Blutpflaume wirft seit Tagen ihre Blätter ab. Teilweise werden die Blätter welk, andere haben Löcher. Wir tippen auf Pilzbefall: Manilia und/oder Schrots husskrankheit. Die Rinde hat teilweise starken Flechtenbefall. Was können wir tun?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
das klingt in der Tat etwas nach beidem. Die welkenden Blätter traten nicht nach einem Nachtfrost auf? Dan wären sie einfach erfroren, und der Baum treibt nach einer Zeit wieder durch.
Wenn es sich um Monilia handelt, sollten sich die toten Blätter überwiegend an den Triebspitzen befinden. Gegen Monilia hilft am besten ein Rückschnitt, da der Pilz durch die Blüten eindringt und zunächst die Triebspitzen befällt. Man unterbindet damit seine Ausbreitung effektiv.
Die Schrotschusskrankheit tritt in feuchten Frühjahren vermehrt auf - das würde passen. Bei einem sehr starken Befall kann es auch zu Blattfall kommen. Ein Rückschnitt der betroffenen Triebe wäre hier ebenfalls sinnvoll. Spritzen kann man zum Beispiel mit Netzschwefel. Vorbeugend hilft ein Stärkungsmittel wie Schachtelhalmextrakt/jauche.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.06.2021
unsere Blupflaume ist 24 Jahre alt. In diesem Frühjahr hat sie zum ersten Mal gar nicht geblüht. Auch jetzt Anfang Mai haben sich nur an wenigen Zweigen Blätter gebildet auch dies zum ersten Mal. Der Eindruck ist erschreckend kahl. In ca. 500 m Entfernung steht auch eine Blutpflaume, die genauso aussieht.
Haben Sie einen Hinweis was die Ursache sein kann und was können wir tun um den Baum zu retten?
wenn es sich in den letzten Jahren nicht irgendwie angekündigt hat, z.B. durch zunehmende Bildung von Totholz, Lichterwerden der Krone, Verfärbung des Laubs etc., ist es am wahrscheinlichsten, dass es ein Folge des Frostes ist. Anfang Februar war es ja schon relativ warm, bevor der Wintereinbruch kam und auch danach folgte schnell eine sehr warme Phasen auf neuerlich strenge Nachtfröste. Wenn die Knospen der Blutpflaume in eine der warmen Phasen schon anfingen zu schwellen, also kurz vor dem Austrieb standen, kann ihnen der Frost empfindlich geschadet haben - vielleicht sind die Triebspitzen sogar gänzlich zurückgefroren. Normalerweise erholt sich die Blutpflaume von so einem Frostschaden wieder. Es dauert nur etwas bis er wieder richtig durchtreibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021
wir haben vor 4 Jahren ein Grundstück übernommen, auf dem sich eine Blutpflaume befindet. Der Baum hat 3 Hauptstämme, ist mindesten 35 Jahre alt und 12 Meter hoch. Seit 2 Jahren wird er immer lichter. Dieses Jahr sind nach dem letzten Sturm einige Äste im Durchmesser von 10-15 cm abgebrochen. Am Hauptstamm im unteren Bereich sind 2 Krebsgeschwulste. Außerdem haben wir an der Gabelung der Hauptstämme gelbe Pilze entdeck, die eng anliegen. Dort sind Aushölungen mit kleinen Löchern entstanden. Wir hängen an dem Baum. Was können wir tun?
der Obstbaumkrebs kann die Versorgung der Äste mit Wasser und Nährstoffen einschränken bis unterbinden - das könnte ein Grund für das Totholz sein. Vielleicht kommt auch noch eine Infektion namens Monilia, ein Pilz der besonders über die Blüten der Blutpflaume eindringt und ein Triebsterben verursacht, hinzu. Tote Bereiche sollten auf jeden Fall entfernt werden, um die Ausbreitung zu verhindern.
Die Frage ist, was die gelben Pilze für welche sind bzw. wie gefährlich sie sind. Vielleicht ein Schwefelporling? Aller Wahrscheinlichkeit nach, kann man sie aber nicht mehr bekämpfen, da sie schon tief ins Holz eingedrungen sind. Man kann die Blutpflaume hauptsächlich unterstützen, indem man für eine ausreichende Bewässerung und Düngung sorgt und eventuell auch Stärkungsmittel verabreicht.
Sinnvoll wäre es auch einen Termin mit einem Baumpfleger zu machen, der sich die den Baum vor Ort anschaut und Sie zu nötigen Schnittmaßnahmen beraten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021
unsere Blutpflaume, die ca. 25 Jahre alt ist, verliert seit letztem Jahr nach dem Blattaustrieb die Blätter. Schon letztes Jahr war die Blüte eher schwach. Der Baum hat sehr viele Äste, die gar kein Laub tragen. Gibt es noch Hilfe für die Blutpflaume , es wäre sehr schade wenn sie weg müsste, da sie uns sehr viel Schatten gespendet hat und im Frühjahr immer sehr viel Besuch von Insekten hatte.
Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat.
das Triebsterben könnte durch Monilia verursacht sein - ein Pilzkrankheit, die vor allem durch die Blüten eindringt. Um die Ausbreitung zu stoppen, müssen betroffene Trieb bis mindestens 20 cm in gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Pflanzenstärkungsmittel können die Abwehrkräfte der Pflanze stärken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2021
wir haben in unserem Garten eine alte Blutpflaume mit Hochstamm (wir wissen nicht wie alt sie ist, der Stamm ist mindestens 25 cm dick). Ob sie immer einen Hochstamm hatte wissen wir auch nicht, da sie in ca. 80 cm einen Knick macht und sich erst ab 2,5 m verzweigt. Inzwischen gefällt sie uns in diesem Zustand nicht mehr.
Durch viel Schnee ist auch noch ein dicker Ast abgebrochen und immer mehr Zweige vertrocknen langsam. Dieses Jahr gab es sehr wenige Blüten und Blätter wachsen auch immer weniger. Wir möchte sie nun verjüngen. Ist es möglich sie ab dem Knick abzuschneiden, um daraus eine Blutpflaume mit Niedrigstamm zu machen und wie wächst sie dann nach?
Kann dann die alte Blutpflaume unterpflanzt werden, oder bilden sich durch den radikalen Schnitt weitere Wurzeln?
Oder wäre es besser, sie bodentief abzuschneiden, wie wächst sie dann wieder nach?
Wieviel Abstand sollte dann rechts und links neben der neu austreibenden Blutpflaume gelassen werden, um Sträucher daneben zu pflanzen?
Viele Grüße!
man kann die Blutpflaume am Knick absägen, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder austreibt ist relativ groß. Allerdings wird sie dann keinen schönen natürlichen Kronenaufbau mehr haben, sondern eher wie eine Kopfweide austreiben.
Weitere Wurzeln werden sich durch den radikalen Schnitt nicht bilden. Was passieren kann, ist, dass man die Ausläuferbildung etwas anregt. Die Unterpflanzung wird aber jetzt vermutlich schon nicht ganz einfach sein, da der Boden vermutlich schon stark durchwurzelt ist. Um die Abstände der Sträucher zu bestimmen, muss man sehen, wo man vernünftig Pflanzlöcher graben kann. Vermutlich wird es so ganz grob im Bereich der jetzigen Krone schwierig werden. Das ist aber auch bodenabhängig und man muss schauen was geht. Je weiter die Sträucher im Wurzelgeflecht der Blutpflaume stehen, desto bessere Pflege brauchen sie um anzuwachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.05.2021
unsere ca. 25 Jahre alte Blutpflaume hat zahlreiche Wasserschosse ausgebildet. Wann werden diese am besten abgeschnitten und wie?
Wasserschosser entfernt man am besten im Frühsommer durch Reißen Hier ist z. B. eine ganz schöne Anleitung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.02.2021
auf öffentlichem Grund, ganz in der Nähe unseres Gartens, stand eine wunderschön gewachsene Blutpflaume - zweitriebig. Durch einen plötzlichen Schneefall sind zwei große Äste direkt am Stamm abgebrochen. Bedauerlicherweise hat unser Bauhof gleich den ganzen Baum gefällt; Begründung: Risse an anderen Ästen und Pilzbefall.
An der Stammscheibe konnte man keinen Schaden erkennen. Der Baum soll nach Angabe des Bürgermeisters ersetzt werden. Könnte da wieder ein Blutpflaume gepflanzt werden, oder geht das nicht?
die Blutpflaume gehört zu den Rosengewächsen, und wie bei Rosen gibt es Nachbauprobleme. Das heißt, wenn man auf einen Standort, an dem ein Rosengewächs gestanden hat direkt wieder ein Rosengewächs pflanzt, wächst es nur kümmerlich. Die Blutpflaume ist zwar nicht ganz so empfindlich wie manch anderes Rosengewächse, aber ein Risiko, dass sie nicht wächst, besteht schon. Wenn man eine neue Blutpflaume pflanzen möchte, müsste man daher einen großzügigen Bodenaustausch durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2021
wir haben mehrere Blutpflaumen (20 Jahre alt, auch jüngere). Im Frühjahr kommen die Blüten nur an den äußeren Enden, auch die Blätter sind auf der Zwischenstrecke der Äste kahl. Also nur halb so viel Blätter im unterem Bereich. In der Krone ist aber kräftiger Wuchs. Ist auch bei den Nachbarn 330 m weiter weg, wie eine Epidemie.
es könnte sich um Monilia-Spitzendürre handeln. Am besten schneidet man die Blutpflaumen direkt nach der Blüte mal kräftig zurück. Dann ist eine Neuinfektion, die über die Blüten stattfindet erstmal ausgeschlossen, und mit ein bisschen Glück, hat man bereits das kranke Gewebe entfernt und die Büsche treiben schön kräftig wieder durch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.11.2020
Wir haben eine ca. 30 Jahre alte Blutpflaume (Baum), die immer mehr verkahlt. Zudem habe ich auf dem Hauptstamm und an einigen dickeren Ästen einen Pilz entdeckt. Sieht aus wie der Zunderschwamm. Lohnt sich hier ein radikaler Rückschritt?? Überlebt das die Blutpflaume?
Oder sollte der Baum, bedingt durch den Zunderschwamm, besser gefällt werden?
normalerweise lassen sich Blutpflaumen durch einen radikalen Rückschnitt gut verjüngen, und sie treiben kräftig wieder durch. Wenn die Blutpflaume allerdings durch den Baumpilz geschwächt ist, kann so ein Rückschnitt auch mal schief gehen, und sie geht ein.
Es ist eine Abwägungssache: Wenn sie nicht mehr schön aussieht, und die Alternative das Entfernen wäre, sollte man es erstmal mit einem kräftigen Rückschnitt versuchen. Mit ein bisschen Glück, geht es gut aus. Wenn man das Risiko nicht eingehen möchte, und die Blutpflaume noch einigermaßen aussieht, kann man auch nur das Totholz entfernen und sie leicht zurückschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2020
man kann die Blutpflaume auch per Hand entfernen - da braucht man mehr Muskelkraft und Ausdauer. Wichtig ist dass die Wurzeln der Blutpflaume so gut es geht entfernt werden, sonst können sich aus den Wurzelresten neue Pflanzen entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2020
wir wollen uns eine Blutpflaume anschaffen und auf unserem Rasen setzen. Nun habe ich gehört dass es einen Halbstamm und einen Hochstamm gibt... können sie mir den Unterschied erklären? Wie groß werden beide??
LG und Danke!!
beide Qualitäten werden gleich groß, der Unterschied liegt nur in der Stammhöhe. Eine Blutpflaume als Halbstamm hat meist eine Stammhöhe von ca. 120 cm, manchmal auch bis 150 cm. Ein Blutpflaumen-Hochstamm hat eine Stammhöhe von ca. 2 m.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2020
wir haben eine etwa 15 Jahre alte Blutpflaume auf der Südseite unseres Hauses, die inzwischen gut 7 m hoch und 4-5 m breit gewachsen ist. Da sie nun zu nah an unserer Hausfassade gewachsen ist, möchten wir sie gerne einkürzen, auch in der Höhe. Geht das? Wenn ja, wie und wann muss der Schnitt erfolgen?
Blutpflaumen kann man gut zurückschneiden - auch mal kräftig. Durch einen kräftigen Rückschnitt fördert man allerdings auch einen kräftigen Zuwachs. Wenn man die Krone mehr auslichtet, und größere, ältere Trieb herausnimmt bzw. über einem kleineren Seitentrieb einkürzt , ist der Zuwachs im nächsten Jahr nicht ganz so kräftig. Man kann sich auch gerne mal Anleitungen für Obstbaumschnitt anschauen. Die Prinzipien sind auch für die Blutpflaume geeignet, um weiterhin eine schöne Blüte zu haben. Ein guter Zeitpunkt für den Schnitt der Blutpflaume ist gegen Ende des Winters.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.10.2020
Ich hätte gerne gewusst, ob man die Blutpflaume auch auf einer Höhe von ca. 2,50 m halten kann, oder ist das zu niedrig? Wäre da die Zwerg Blutpflaume evtl. besser geeignet?
Vielen Dank.
man kann die Blutpflaume durch Schnitt auch dauerhaft auf einer Höhe von 2,5 m Höhe halten, allerdings muss man sie dann regelmäßig kräftig schneiden. Mit einer Zwergblutpflaume erspart man sich die Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.10.2020
wir haben auf der rechten Seite des Gartens einen Säulenamberbaum und auf der linken Seite eine Säulenblutbuche (beide gerade gepflanzt) stehen.
Zwischen beiden Bäumen ist ein Abstand von 8 Metern. Wir möchten jetzt in die Mitte noch eine Blutpflaume pflanzen, sind aber unentschlossen, ob es die Heckenform, ein Hochstamm, ein Halbstamm oder eine Zwergform sein soll. Was empfehlen Sie? Wie groß/breit werden die einzelnen Arten?
Danke.
Herzliche Grüße!
ob Hochstamm, Halbstamm oder Busch - die Prunus cerasifera Nigra, kann mit der Zeit 5 m breit werden. Davon ausgehend, dass auch die Säulen noch etwas breiter werden, hat man die Seite des Garten irgendwann recht dicht. Ineinanderwachsen werden sie wahrscheinlich nicht, aber viel Zwischenraum bleibt auch nicht.
Man kann die Blutpflaume natürlich durch Schnitt schmaler und kleiner halten - oder man pflanzt gleich die kleiner bleibende Prunus cistena, dann spart man sich die Arbeit. Möglich ist das aber alles - die Frage ist, was man am schönsten findet und wie viel Arbeit man investieren möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.10.2020
kann man eine Blutpflaume mit kleinen Sträuchern wie z.B. Euonymus oder Buchsbaum unterpflanzen oder in welchem Abstand? Kann man eine Rose dazu setzen, wie weit entfernt?
ja, man kann eine Blutpflaume unterpflanzen. Die Rose müsste so gepflanzt werden, dass sie genug Sonne bekommt, und nicht direkt im Tropfwasserbereich der Blutpflaume steht. Euonymus und Buchsbaum können auch näher dran gepflanzt werden - bei einer neugepflanzten Blutpflaume in unmittelbarer Nähe. Bei einem alten Exemplar muss man schauen, wo man noch gut ein Loch graben kann. In unmittelbarer Stammnähe der Blutpflaume kann das durch die Wurzeln schwierig werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.10.2020
wir haben eine Blutpflaume in direkter Teichnähe, also ca. 'nen halben Meter entfernt... Meine Frage, zerstören die Wurzeln über kurz oder lang die Folie?
eine Teichfolie ist normalerweise wurzelecht. Probleme könnten höchstens dort entstehen, wo Bahnen zusammenstoßen - je nachdem, wie sie verbunden wurden. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Wurzeln der Blutpflaume dort, wo sie auf die Folie treffen, einfach nach unten abgeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2020
Aus den Früchten sprießen nun die "Nachkommen" in unserem Garten. Jedoch an den "falschen" Stellen. 2 der ca. 30 cm hohe Blutpflaumen wachsen direkt am Stamm von je 2 Hainbuchen. Wann ist die beste Zeit diese umzusetzen? Im Moment haben Sie eine starke Wachstumphase.
Vielen Dank und viele Grüße!
Gehölze sollten immer in der Winterruhe, d.h. der blattlosen Zeit umgepflanzt werden: Da der Stoffwechsel in dieser Zeit auf ein Minimum runtergefahren ist, kann die Blutpflaume den Verlust eines Teils ihrer Wurzeln verkraften. In der Regel ist die Blutpflaume von November bis Februar sicher in Winterruhe.
Wenn die Pflanzen noch im Spätherbst umgesetzte werden, können sie über den Winter schon neue Wurzeln bilden und im Frühjahrkräftig austreiben. Wenn die Blutpflaumen erst im Spätwinter oder frühen Frühjahr umgesetzt wird, ist der Austrieb meist etwas verspätet, da die Pflanze ihre Kraft erstmal in das Anwachsen investiert. Beides ist aber gleichermaßen in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.07.2019
ich erwäge eine Blutpflaume als Hochstamm zu pflanzen. Durch das Umweltamt haben wir die Auflage im Rahmen einer Ersatzpflanzung zwei Bäume als Hochstamm mit einem Stammumfang von 14-16 cm zu pflanzen. Die Bäume müssten hier standortbedingt in einem Abstand von 4 m zueinander und 2 m Abstand zu Wegen stehen. Welcher Baum würde sich da als 2. Baum eignen, eventuell eine zweite Blutpflaume? Über die Wege hängende Kronen wären kein Problem.
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ein Abstand von 4 m zwischen den beiden Bäumen ist sehr wenig. Da würden fast nur noch Säulenformen in Frage kommen, die man bei Bedarf im Alter noch etwas schlanker schneidet. Wenn es rotes Laub sein soll, könnte man bspw. Säulen-Blutahorn pflanzen.
Hier wäre noch eine weitere Auswahl an säulenartig wachsenden Bäumen: Säulenbäume.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.07.2019
wir haben eine ca. 20 Jahre alte Zierpflaume, geschätzt 6-8 m hoch.
In den letzten Jahren fängt sie rapide an untenherum kahl zu werden, nur vertrocknete Äste. Haben diese immer wieder abgeschnitten, dadurch ist der Baum insgesamt aber nicht mehr schön.
Meine Fragen:
- Kann man in diesem Alter nach einem radikalen Rückschnitt auf ca. 2 m noch davon ausgehen, dass der Baum wieder ausschlägt, und
- was wäre beim Schneiden zu beachten?
- Müssen die Schnittstellen irgendwie behandelt werden?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Tipps.
Viele Grüße!
das die Blutpflaume mit dem Alter anfängt von unten aufzukahlen ist normal. Wenn das allerdings relativ plötzlich verstärkt passiert, stecken vermutlich noch andere (Standort-)Faktoren dahinter, wie zum Beispiel die Hitze und Trockenheit im letzten Jahr.
Normalerweise verträgt die Blutpflaume einen radikalen Rückschnitt und baut sich dann wieder dichter von unten auf. Es kann aber auch mal passieren, wenn die Pflanze schon geschwächt ist, dass sie nach einem starken Rückschnitt nur noch schlecht wieder austreibt oder sogar eingeht.
Wenn einem die Blutpflaume so wie sie jetzt aussieht, nicht mehr gefällt und die Alternative auf Dauer die Entfernung des Strauchs ist, dann macht es durchaus Sinn, es mit dem Rückschnitt zu probieren. Die Chancen sind ganz gut, dass es klappt. Der beste Zeitpunkt ist ein frostfreier Tag im Februar, ev. je nach Wetter auch Januar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2019
unsere Blutpflaume steht jetzt im 3. Jahr und hat Ende des letzten Sommers unglaublich lange Äste nach oben ausgetrieben. Ich habe überlegt, ob man diese im Frühjahr abschneiden muss? Die Blutpflaume blüht aktuell, an diesen langen Ausläufern nach oben sind auch vereinzelt Knospen, sie blühen aber noch nicht.
Danke vorab für eine Rückmeldung.
die langen Triebe der Blutpflaume müssen nicht unbedingt eingekürzt werden, aber man kann es aus optischen Gründen gerne machen: Sie verzweigen sich dann besser und die Krone sieht geschlossener aus. Jetzt ist eine guter Zeitpunkt für den Rückschnitt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2019
Und kann man sie in Nachbarschaft zu einer an Schrotschuss leidenden Kirsche pflanzen, oder wird die Blutpflaume dann auch befallen?
Danke!
ja, die Blutpflaume kann auch an einem Spalier gezogen werden.
Die Blutpflaume ist zwar nicht so anfällig für die Schrotschusskrankheit wie die Kirsche, kann sie aber auch bekommen, wenn die Bedingungen ungünstig sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.01.2019
wir haben unseren Blutpflaumenstrauch, ca. 20 Jahre alt, seit ein paar Jahren jedes Jahr zurückgeschnitten. Von ursprünglich ca. 7 m Höhe halten wir den Strauch nun auf einer Höhe von ca. 3 m.
Seit einiger Zeit haben wir jetzt nur noch grüne Blätter an dem Strauch anstatt der ursprünglichen roten Blätter. Eine Blüte ist auch nicht mehr festzustellen. Was ist mit dem Blutpflaumenstrauch passiert?
wenn die Blutpflaume nur noch grüne Blätter hat, ist die Unterlage, wahrscheinlich eine einfache Prunus cerasifera, durchgetrieben. Durch einen kräftigen Rückschnitt kann es passieren, dass man die Unterlage zum Austrieb anregt. Wenn man diese Wildtriebe nicht gleich entfernt, verdrängen sie peu à peu die rotblättrige Veredelung.
Die Prunus cerasifera sollte auch blühen und Früchte tragen. Damit sich Knospen bilden können, sollte man sie erst im Spätfrühjahr oder Sommer zurückschneiden. Bei einem Herbst oder (Spät-)Winterschnitt entfernt man die Blütenknospen für das folgende Frühjahr.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.11.2018
wir haben im Frühjahr während der Blüte eine Blutpflaume Nigra als Baum gepflanzt ca.4,5 m hoch. Jetzt hat er alle Blätter verloren und ein Bekannter sprach von der Fruchtspitzendürre. Kann ich diesen Baum noch zum Leben erwecken?
Wenn ja, wäre ich Ihnen für einen Rat sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.07.2018
Meine ist nun ca. 5 Jahre alt und unten auch gut verzweigt... Blätter sind aber auf dem ersten halben Meter mittlerweile Mangelware. Ist dies noch zu retten, oder ist auch die Zwergblutpflaume als Heckengewächs einfach ungeeignet?
die Zwergblutpflaume wird auch als Heckengewächs verwendet, braucht aber gute Lichtverhältnisse und einen guten Schnitt (unten etwas breiter als oben), da sie grundsätzlich auch eine leichte Tendenz hat, von unten etwas zu verkahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2018
wir haben seit 3 Jahren diesen Prunus cerasifera, er ist wunderschön und sicher schon über 3 Meter hoch. Leider haben wir den Standort zu klein gewählt.
Ist es jetzt noch möglich diesen Strauch umzusetzen? Oder würde er das nicht überleben?
Vielen Dank für die Antwort und liebe Grüße!
nach drei Jahren kann man den Prunus cerasifera noch recht problemlos umpflanzen - allerdings nicht jetzt im vollbelaubten Zustand. Das Umpflanzen muss in der blattlosen Zeit (d.h. ab ca. Oktober wieder) geschehen, und die Wilde Mirabelle sollte kräftig zurückgeschnitten werden, um den Verlust der Wurzeln etwas auszugleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.06.2018
ich bin bei der Suche nach rotlaubigen Gehölzen für den Formschnitt ("wolkig") auf Ihre Blutpflaume gestoßen. Kriterien sind:
- rotlaubig,
- winterhart,
- treibt viel und das ganze Jahr über aus,
- wird beim Beschneiden dicht,
- lässt sich durch beständiges Schneiden auf 1,5 m halten,
- möglichst kleine Blätter.
Perfekt wären eine rote Eibe oder eine rotblättrige Thuja :-) Habe schon erfolgreich mit Liguster experimentiert, allerdings in Grün.
Was meinen Sie, wäre die Blutpflaume einen Versuch wert? Oder haben Sie noch eine bessere Idee?
Vielen Dank schon mal in Voraus.
die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) verträgt zwar einen Rückschnitt sehr gut, lässt sich aber eher schwierig in Form bringen. Wir würden Ihnen Berberis thunbergii Atropurpurea empfehlen - sie hat rotes Laub, kleine Blätter und lässt sich sehr gut als Formgehölz verwenden.
Ein etwas kräftiger und höher wachsendes Gehölz wäre Berberis ottawensis Superba, sie lässt sich allerdings auch ein bisschen schwieriger formen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2018
wir möchten eine Blutpflaume pflanzen, sie soll Schatten spenden und als Sichtschutz zum Nachbarn dienen. Sie darf ruhig hoch werden. Sehr gut gefallen mir (evtl. mehrstämmige) Strauchformen im Alter mit natürlichem Wuchs. Aber wie kommt man zu dieser? Strauch kaufen und dann aufasten zur gewünschten Höhe?
Und was wird höher ein Hochstamm oder die Strauchform?
Danke!
Hochstamm und Strauchform der Blutpflaume werden gleich groß.
Wenn man eine im Alter mehrstämmige Blutpflaume heranziehen möchte, müsste man in der Tat einen mehrtriebigen Strauch pflanzen und ihn über die Jahre langsam aufasten. Sowohl der 'Strauch ab 3 Triebe' als auch die Containerpflanzen sind mehrtriebig gezogen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2018
Ich habe das Problem, die Wurzeln einer ca. 30 Jahre alten Blutpflaume entfernen zu müsse. Der Baum wurde vor einigen Jahren ebenerdig abgesägt. Nun treibt er immer wieder aus und soll endgültig raus.
Ich bin schon ca. 50 cm im Boden und finde Wurzeln über Wurzeln in allen Stärken. Der Rest ist immer noch bombenfest und rührt sich nicht. Wie tief muß ich denn noch in den Boden, um endlich alle Wurzeln zu erreichen?
Ich habe noch keinen Baum mit so vielen Wurzeln gesehen, die noch dazu kreuz und quer in alle Richtungen wachsen.
wie tief die Wurzeln der Blutpflaume in den Boden gehen, hängt sehr von der Beschaffenheit des Bodens ab, genaue Aussagen sind daher nicht zutreffen. Aber man kann schon davon ausgehen, dass die Wurzeln bis in eine Tiefe von gut einem dreiviertel Meter gehen - in einem eher lockeren, trockenen Boden auch tiefer.
Wenn man mit schwerem Gerät an die Stelle kommt, könnte man den Baumstumpf der Blutpflaume auch ausfräsen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2017
wir müssen unsere ca. 35 Jahre alte Blutpflaume zurückschneiden, da sie mittlerweile eine Höhe von ca. 6 Metern erreicht hat.
Was ist beim Rückschnitt zu beachten, und womit versiegeln wir am besten die Schnittflächen an den Ästen?
Lieben Gruß aus Bochum!
der Rückschnitt der Blutpflaume wird am besten im Spätherbst durchgeführt. Die Schnittstellen kann man mit Lackbalsam verschließen, muss man aber nicht unbedingt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2017
Vielen Dank im Voraus.
das ist leider schwer zu beantworten. Sie duften jedenfalls nicht so auffällig, dass man es beim Vorbeigehen sofort bemerkt - allerdings sind unsere Pflänzchen auch noch sehr jung und bringen erst wenige Blüten hervor. Leider können wir es gerade auch nicht nachprüfen und mal von Nahem dran riechen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.04.2017
wir haben vor 2 Jahren eine Blutpflaume "Nigra" gepflanzt. Sie hat auch dieses Jahr wieder geblüht, leider nicht in so einem kräftigen rosa wie es bei anderen Blutpflaumen zu sehen ist. Die Farbe tendiert eher zum weiß.
Meine Frage ist, ist die Blütenfarbe durch verschiedene Faktoren zu beeinflussen? Oder wird die Farbe mit dem Alter kräftiger? Habe den Baum nur ausgewählt, weil er im Frühjahr so herrliche rosa Blütenwolken trägt.
Vielen Dank und viele Grüße!
die Blütenfarbe der Prunus cerasifera Nigra lässt sich leider nicht beeinflussen, wie man es z.B. von Hortensien kennt. Mit dem Alter hat die Blütenfarbe auch nichts zu tun, sie ist genetisch festgelegt und verändert sich über die Jahre nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.04.2017
der Hochstamm hat ein Stammhöhe von ca. 2 m, die Krone des Prunus cerasifera Nigra ist gut einen Meter hoch und knapp einen halben Meter breit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.04.2017
wir haben vor 1,5 Jahren eine Blutpflaume als Strauch gepflanzt und bereits 1x als Strauch verschnitten. Er ist jetzt bereits 2 m gross und sehr gut verzweigt.
Durch eine Gartenumgestaltung soll er als Strauch in der Hecke weichen, und ich würde ihn gern als Baum im Grundstück umpflanzen. Nun meine Frage, ist es möglich den Strauch noch als Baum umzuerziehen?
das wird sehr schwierig werden: Man müsste einen möglichst gerade und kräftig gewachsenen Basaltrieb auswählen und alle andere basalen Triebe de Blutpflaume entfernen. Durch den Rückschnitt wird vermutlich aber gar kein passender gerader, bis zur gewünschte Höhe unverzweigter Leittrieb mehr existieren, den man nach und nach zu einem schönen Stamm aufasten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.04.2017
unser erster Versuch mit diesem Baum ist im Frühjahr 2016 leider gescheitert. 3 Tage Frost im April (nach erfolgversprechendem kräftigem Blattaustrieb) ließen alle Blätter abfallen, die Äste schienen nach kurzer Zeit völlig trocken, und der Baum erholte sich im Laufe des Jahres trotz aller Pflegemaßnahmen nicht wieder.
Unsere Neupflanzung vom Herbst sieht wieder sehr gut aus. Der Stamm wurde im Winter mit Schilfmatten geschützt, der Wurzelstock kräftig mit grobem Mulch abgedeckt.
Gibt es Ihrerseits Tipps, wie man einen erneuten Ausfall bei eventuellem Spätfrost verhindern kann? Sollte die Baumkrone vorsichtshalber mit Vlies geschützt werden oder ähnliches?
Gilt der Hinweis, bei Austrieb zu düngen auch für die relativ neue Pflanzung?
Vielen Dank für Ihren Rat!
eigentlich ist es eher ungewöhlich, dass Prunus cerasifera Nigra durch einen Spätfrostschaden eingeht - normalerweise treiben relativ schnell wieder neu Blätter aus. Aber manchmal sind die Bedingungen in Kombination einfach ungünstig.
Das einzige, was man tun kann, wenn Spätfrost angesagt wird, ist tatsächlich die Krone mit einem Vlies zu schützen.
Gedüngt werden muss jetzt noch nicht; der Baum muss erstmal ausreichend neue Wurzeln bilden, bevor er mit den zusätzlichen Nährstoffen etwas anfangen kann. Eventuell kann man im Mai ein wenig düngen, es reicht aber auch im nächsten Jahr zum Austrieb etwas Dünger auszubringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2017
damit die Blutpflaume sich vernünftig entfalten kann, würde man normalerweise eher einen Abstand von 2-3 Metern wählen. Aber für das Umsetzen ist es bei einem so großen Exemplar ohnehin zu spät. Bei einem Abstand von 50 cm erreichen die Wurzeln auf jeden Fall die Garage. Ob sie Schäden verursachen, hängt davon ab, wie das Fundament gestaltet ist bzw. in welchem Zustand es ist. Von sich aus können die Wurzeln der Prunus cerasifera Nigra Beton nicht angreifen. Sie können aber durchaus in feine Risse und Löcher eindringen und diese bereits vorhandenen Schäden vergrößern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2016
Blüte im Frühjahr so gut wie keine. Einige Äste sind hellgrün belegt. Haben Sie einen Tipp??
Vielen Dank!
es könnte sich einfach um eine Altersescheinung der Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) handeln, der man durch einen Rückschnitt und etwas Düngergaben im Frühjahr entgegenwirken kann. Hellgrün belegte Äste klingen nach Flechten oder Algen, sind nicht weiter schlimm, deuten aber auf ein eher feuchtes Milieu hin.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.08.2016
die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) ist gut frosthart und kann jetzt problemlos gepflanzt werden - Nachtfrost verträgt sie auch frischgepflanzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.03.2016
ich würde gerne eine Blutpflaume im Hochstamm und daneben einen Tiefwurzler pflanzen. Dies soll als Blickschutz zum Nachbarn dienen. Den Hochstamm praktisch für hohe Fenster und darunter etwas bis 2 m hoch.
Ist diese Art zu pflanzen überhaupt möglich? Diese 2 Pflanzen sollten möglichst nebeneinander sein. Welchen Tiefwurzler als Blickschutz bis 2 m würden Sie mir dann empfehlen?
man kann die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) gerne unterpflanzen - ob mit einem Herzwurzler oder Tiefwurzler ist dabei nicht relevant. Wenn sie gleichzeitig gepflanzt werden und nicht von sehr unterschiedlicher Wuchsstärke sind, arrangieren sie sich schon miteinander. Ein Tiefwurzler, allerdings mit weitstreichenden Seitenwurzeln, ist z.B. der Weißdorn (Crataegus monogyna). Aber auch andere Crataegus wie der Pflaumenblättrige Dorn (Crataegus prunifolia) wären möglich. Allerdings gilt für alle Crataegus (außer dem zwergwüchsigen Crataegus monogyna Compacta), dass sie größer werden und daher immer mal wieder zurückgeschnitten werden müssen, wenn sie die 2 m nicht überschreiten sollen. Wenn das Tiefwurzeln nicht so wichtig ist, kann man auch einen anspruchslosen Blütenstrauch wie Weigelie, Deutzie, Philadelphus etc. pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2016
ich bin auf der Suche nach einem Baum, der als Solitär in unserem Garten als Sichtschutz zum Nachbarn dienen soll. Der Baum würde vor einer Thujen-Hecke stehen (sonnig) und sollte ein Hochstamm sein, mit einer dichten und breiten Krone. Der Baum sollte mind. ca. 5,5 m - 8 m hoch werden (und wenn möglich nicht mehr allzu viel höher - um nicht zuviel Sonnenlicht zu nehmen) und eine Kronenbreite von ca. 4 m haben. Uns gefällt die Blutpflaume gut, die sie anbieten. Ist die Blutpflaume für diesen Zweck groß genug (Höhe und Kronenbreite)? Haben Sie einen Alternativvorschlag welche Pflanze ich für diesen Zweck verwenden kann?
Vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße!
eine Blutpflaume als Hochstamm passt gut zu Ihren Vorstellungen. Eine Alternative wären ein Zierapfel oder eine Zierkirsche wie Prunus serrulata Royal Burgundy.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.01.2016
wir ziehen bald um und möchten unsere Blutpflaume mitnehmen. Bis zu welchem Stammumfang ist dies möglich und wächst sie wieder an?
Besten Dank für ihre Antwort.
der Stammumfang spielt keine Rolle. Relevant ist, wie lange die Blutpflaume schon an ihrem jetzigen Standort steht: Wächst sie dort schon länger als maximal 5 Jahre, ist die Chance, dass sie das Umpflanzen überlebt minimalst, da sich das Wurzelgeflecht dann schon zu weit ausgebreitet hat, um ausreichend Wurzeln beim Umpflanzen mitzubekommen. Steht die Prunus cerasifera Nigra höchsten 5 Jahre an ihrem Standort, kann man sie in der blattlosen Zeit umsetzen, d.h. in der Zeit von Ende Oktober bis März. Während der Wachstumsphase überlebt sie das Umpflanzen hingegen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2016
wie ist die Gesamthöhe des Baumes bei Lieferung?
die Gesamthöhe des Prunus cerasifera Nigra-Hochstamms beträgt 3,0-3,5 m.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2015
ich würde gerne Ihren "einzigartig" fachmännischen Rat in Anspruch nehmen.
Im Juni 2007 habe ich 9 "Prunus cerasifera Nigra"-Bäume als Kontrast zur sonstigen grünen Bepflanzung im Hof einpflanzen lassen. Leider wurde das --fachmännische-- sträflich mißachtet. Die Bäume, die nun zwischenzeitlich eine Höhe von 6 mtr. und auch mehr erreicht haben, sind einfach zu Nahe an der Fassade, mit allen negativen Eigenschaften.
Womöglich sind sie auch aus der Gattung "Hollywood", da sie in diesem Jahr, ich kann sagen zentnerweise Kirschen getragen haben. Da die Bäume aber derart schön sind, blutet mir im wahrsten Sinne des Wortes das Herz, wenn ich sie einfach umsägen lassen müßte. Es wäre ausreichend Platz auf dem Grundstück, um sie neu einzupflanzen. Es ist auch kein Problem die Bäume mit einem "Bagger" zu manipulieren und abzutransportieren (Gewicht).
Meine Frage(n) bitte: Macht es überhaupt Sinn, dass ich mich mit dieser Maßnahme auseinandersetze - die Bäume sind nun 8 Jahre alt? Und wenn überhaupt Sinn in dieser Maßnahme steckt, was müßte ich konkret und spezifisch beim Umpflanzen beachten? An der Mühe sollte die Umpflanzung nicht scheitern.
Ich bedanke mich vielmals für Ihren Rat und Ihre Mühe.
Herzliche Grüße aus Böhmen -aus dem ehemaligen Sudetenland!
nach so langer Zeit ist das Umpflanzen schwierig. Wenn ein Gehölz über 4-5 Jahren an einem Standort steht, haben sich die Wurzeln schon so weit ausgebreitet, dass man beim Ballenstechen nicht mehr genug feine Wurzeln mitbekommt, um das Überleben zu sichern. Das einfachste wäre daher, die Sträucher stark zurückzuschneiden, so dass sie wieder eine dem Standort angemessene Größe haben. Da sie auch aus dem alten Holz sehr gut wieder ausschlagen, birgt das wenig Risiko.
Die andere Möglichkeit wäre, die Blutpflaumen dieses Jahr vorzubereiten und erst während der nächsten Winterruhe umzupflanzen. Dafür umsticht man die Pflanzen mit einem Spaten jeweils kreisförmig in ca. dem Abstand, der dem zukünftigen Ballen entsprechen soll. Der so entstandene schmale Graben wird mit lockerer Erde wieder ausgefüllt. Während des nächsten Jahres können sich hier neue, stammnahe Feinwurzeln bilden, während die nach unten gehenden Wurzeln die Prunus cerasifera Nigra weiterhin versorgen. Günstig wäre, wenn man auch die Triebe etwas zurückschneidet (kann auch erst im Frühjahr geschehen), so dass die reduzierte Wurzelmasse in einem besseren Verhältnis zur Blattmasse steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.11.2015
Wir interessieren uns für Ihre online angebotenen Blutpflaumen (Strauch) in der Höhe 150-200 cm. Wie können wir uns den Strauch vom Wuchs/von der Breite her vorstellen? Ähnlich wie auf dem Foto des Strauches, dass heisst schon etwas dichter?
Herzlichen Dank.
die abgebildete Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) ist schon ein Jahr älter, als die Pflanzen, die wir jetzt anbieten, d.h. sie ist ein bisschen dichter und breiter, aber im Prinzip ist die Qualität ähnlich. Die Freilandpflanzen ('Solitärpflanze 150-200 cm hoch') sind etwas kräftiger und buschiger als die im Topf gezogenen Pflanzen ('Containerpflanze 150/200 cm'), dafür wachsen die Containerpflanzen etwas leichter an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.09.2015
ich hatte einen Busch der ist jetzt nach zwanzig Jahren eingegangen.
Die Früchte waren nicht größer als ein Kirschkern und enthielten kleine Samenkörner. Könnten Sie mir sagen, um was für eine Sorte es sich genau gehandelt hat? (Wir möchten uns eine neue zulegen.)
Vielen Dank für eine Antwort.
eine Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) hat wie normale Pflaumen auch einen einzelnen Stein, nicht mehrere Samenkörner. Vielleicht handelte es sich um einen rotlaubigen Zierapfel wie z.B. Malus Royalty, Liset oder Nicoline. Die Zieräpfel vergrünen allerdings über den Sommer deutlich und bleiben nicht durchgehend so tiefrot gefärbt wie eine Blutpflaume.
Haben Sie vielleicht Bildmaterial von dem Strauch? Auch wenn er eingegangen ist, könnten Fotos von Rinde, Aufbau, Knospen noch helfen die Pflanze näher zu bestimmen. Auch nähere Infos wären gut: Welche Farbe hatten die Blüte, die Früchte und die Blätter, sonstige Merkmale/Auffälligkeiten?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.04.2015
hier meine Frage: Wir haben vor dem Haus eine Blutpflaume, die ca. 30 Jahre alt ist. Nun treiben vermehrt aus den flachen Wurzeln Ableger aus den Beeten aus. Wie ist damit umzugehen?? Wurzel einfach kappen, mit dem Beil durchschlagen oder die Triebe nur abschneiden? Was ist beim Rückschnitt der Baumkrone zu beachten - der Baum ist ca. 6 Meter hoch??
gegen die Wurzelausläufer ist schwer anzukommen. Kappt man die Wurzel, treiben an der Stelle tendenziell noch mehr Ausläufer aus dem Boden - außerdem kann man die Wurzeln auch nur im begrenzten Umfang kappen, wenn man der Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) nicht schaden will. Auch das tiefe Zurückschneiden der Triebe ist meist nicht von dauerhafter Wirkung. Es ist aber trotzdem die beste Methode - und wenn man die Triebe ein paar Mal immer wieder runtergeschnitten hat, geben sie in der Regel auch auf.
Der Rückschnitt sollte ähnlich den Prinzipien eines Obstbaumschnitts erfolgen: Man lichtet aus, d.h. entfernt nach innen wachsenden Triebe, je einen von sich kreuzenden oder parallelen Trieben etc. Man kann die Pflaume auch in der Höhe einkürzen, dann sollte man die Wuchsform des Strauches/Baumes beachten und die Triebe nicht gerade abrasieren. Ein starker Rückschnitt führt zu verstärkten Austrieb und eventuell auch zu verstärkter Ausläuferbildung. Man sollte daher in Maßen einkürzen und mehr auslichten.
Mit freundliche Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2015
ich habe neu gebaut und möchte in meinem Garten jetzt ein paar Bäume pflanzen. Garten ist volle Südseite, die Bäume würden 14 Meter vom Haus entfernt stehen. Ich bin mir aber wegen der Größen der Bäume und auch einem "Kleinhalten"/ Schneiden nicht sicher.
Der erste Baum im Süd-Ost-Eck sollte eine Blutpflaume sein, diese würde 2 Meter vom Zaun des Nachbars gepflanzt werden. Dann nach 4 Metern eine Platanenblättrige Maulbeere, dann nach weitern 4 Metern kommt ein Amerikanischer Amberbaum (dieser ist bereits gepflanzt), dann 2 Meter bis zum Gartenhaus. Das sind dann die 15 Meter Gartenzaun Südseite.
Ich bin jetzt Mitte Dreißig und möchte es vermeiden dass ich in 20, 30 oder 40 Jahren diese Bäume wieder entfernen muss, wenn Sie zu groß sind. Ist das realistisch, sind die Abstände okay oder zu gering? Wird die Blutpflaume zu wuchtig? Welche Sorte Blutpflaume wäre hier am besten, oder wäre ein anderer rotlaubiger Baum besser geeignet? z. B. Traubenkirsche Shubert oder Kugel-Rot-Ahorn oder Zierapfel rotlaubig, oder oder der?
Wenn die Bäume um die 7 Meter hoch werden, ist es okay, der Amberbaum kann auch gerne höher werden. Die Breite ist eher entscheidend.
Kann man eine Blutpflaume auf 30-50 Jahre gesehen auf einer Wuchsbreite von 4 Metern und Höhe von 6-7 Metern halten durch Schnitt, oder ist ein Schnitt irgendwann nicht mehr möglich?
Ach, noch eines: Die Blutpflaume würde auf einem kleinen Wall mit 60 cm Höhe gepflanzt werden, funktioniert das mit einem Flachwurzler?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
die Abstände sind schon sehr knapp bemessen - insbesondere der Amberbaum, Liquidambar styraciflua, benötigt im Alter deutlich mehr Platz. Die ersten 10 Jahre oder so wird es kein Problem sein, da er zunächst sehr schlank wächst. Im Alter entwickelt er sich aber zunehmend in die Breite und wird die 4 m Durchmesser, die ihm zwischen Gartenhaus und Maulbeere zustehen, überschreiten. Man müsste ihn also auf jeden Fall auf Dauer beschneiden und größere Äste mal rausnehmen, so dass er die kleinere Maulbeere nicht zu stark bedrängt.
Für die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) ist der Platz auch knapp, aber es würde gehen. Durch regelmäßigen Schnitt kann man sie auch auf den gewünschten 6-7 m Höhe und 4 m Breite halten. Wichtig ist, dass man schon frühzeitig anfängt, sie jährlich etwas zurückzunehmen - und nicht erst, wenn sie zu groß geworden ist. Wartet man zu langen, kann der Schnitt leicht zu einem etwas verstümmelten Aussehen führen. Die Traubenkirsche Shubert ist kein gute Alternative, da sie etwas wuchern kann; der Zierapfel hat im Prinzip die selben Charakteristika wie die Blutpflaume. Er hat den (optischen) Vorteil, dass er im Herbst Früchte trägt, geschnitten müsste er aber wohl auch werden. Vom Platz her wäre wohl Acer platanoides Crimson Sentry die beste Alternative, da die Krone etwas schmaler und kompakter wächst - allerdings hat er natürlich keine so schöne Blüte. Die Zwergblutpflaume (Prunus cistena) bleibt deutlich kleiner, benötigt also wesentlich weniger Platz, und blüht sehr schön - mit ihrem 1 m-Stämmchen ist sie aber nicht ganz so "baumartig" vom Aussehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.03.2015
wir haben in unserem Garten eine ca. 5 m hohe Blutpflaume stehen. Diese steht recht nahe an unserer Terrasse. Sie blüht reichlich und wirft somit saisonal viele Früchte ab, die natürlich unsere Terassenplatten stark verschmutzen. Da wir die Blutpflaume aber nicht fällen möchten, ist meine Frage, ob durch einen gezielten frühzeitigen Schnitt der Baumbehang reduziert werden kann. Ich bedanke mich im voraus, herzliche Grüße R. Schärling
so ganz grundsätzlich den Fruchtansatz zu reduzieren ist schwierig. Man kann die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) natürlich jährlich direkt nach der Blüte etwas zurückschneiden, so dass man den Hauptteil der verblühten Blüten entfernt und sich gar nicht erst Früchte bilden können. Das ist aber relativ viel Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.03.2015
seit ca. einem halben Jahr hat meine Prunus cerasifera Nigra einen Riss im Stamm: 40 cm hoch, 10 cm an der breitesten Stelle, 50 cm vom Boden. Der Riss scheint in der Rinde zu sein. An einem weiterführenden Ast, 120 cm vom Boden, über einer Länge von ca. 100 cm, gibt es auch Rissbildungen, aber noch nicht so breit, wie am Stamm. Was ist die Ursache? Was kann/muss ich machen? Kann man die Risse mit Reparaturmaterial (Baumkitt, gibt es so etwas?) füllen?
Risse in der Rinde entstehen vor allem durch große Temperaturschwankungen, die zu Spannungen im Gewebe führen. Besonders häufig geschieht es an kalten Wintertagen mit starker Sonneneinstrahlung: Auf der Schattenseite ist der Baum noch eiskalt, auf der Sonnenseite erwärmt er sich stark, und durch die ungleichmäßige Ausdehnung platzt die Rinde. Im Obstbau weißelt man daher oft die Stämme, um so einer zu schnellen Erwärmung vorzubeugen.
Wenn der Riss schon längere Zeit besteht, kann man auch nicht mehr viel machen. Ein Verschlussmittel macht nur bei ganz frischen Wunden Sinn. Jetzt hat sich die Prunus cerasifera Nigra vermutlich schon abgeschottet, und Krankheitserreger sind wenn schon lange eingedrungen. Am besten lässt man der Natur ihren Lauf, mit der Zeit schafft die Blutpflaume es manchmal den Riss auch wieder zu schließen. Wenn man die Wundränder vorsichtig anschneidet, kann man den Wundverschluss etwas anregen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2015
bei der Suche nach der Wurzelart einer Blutpflaume stieß ich auf diese Seite. Am 24.3.10 heißt es Tiefwurzler, am 8.9.12 und später Flachwurzler. Bitte lassen Sie mich wissen, was richtig ist.
Unsere ca. 30 Jahre alte Blutpflaume hat sich zu einem schönen Baum entwickelt, der plötzlich den Nachbarn stört. Wenn er es möchte, dann schneide ich die überhängenden Äste ab, doch wie kann ich Wurzeln entfernen?
Über einen Vorschlag , welcher Baum Ersatz werden könnte, Tiefwurzler und möglichst groß zu kaufen, würde ich mich freuen. Danke im Voraus für ihre Mühe und eine kurze Info!
die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) ist eine Flachwurzler, die Angabe Tiefwurzler haben wir berichtigt.
Je nachdem wie der Boden beschaffen ist, variiert aber auch die Ausbreitung der Wurzeln etwas: So dringen die Wurzeln in einem eher sandigen-trockenen Boden auf der Suche nach Wasser deutlich tiefer in den Boden ein als sie es in einem kompakten, feuchten Boden tun würden. Grundsätzlich können die Wurzeln in Versorgungsleitungen und Drainagerohre eindringen. Wenn die Rohre aber 1 m oder tiefer verlegt sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie überhaupt an sie ran kommen.
Man kann der Blutpflaume nicht einfach so die Hälfte der Wurzeln wegnehmen. Mal abgesehn davon, dass es ein sehr aufwendiges Unterfangen wäre, die Wurzeln alle aus dem Boden zu holen, wäre es voraussichtlich ein Todesurteil für den Baum, da er sich dann nicht mehr ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann. Desweiteren wäre er sehr instabil und könnte bei Wind leicht umfallen.
Sie müssten sich mal mit dem Nachbarrechtsgesetz Ihres Bundeslandes asueinandersetzen. Vermutlich hat der Baum nach 30 Jahren schon Bestandschutz, das Zurückschneiden der Zweige auf seinem Grundstück kann der Nachbar aber normalerweise verlangen. Auch für die Neupflanzung ist dort festgelegt, wie weit Sträucher, Hecken, Bäume je nach zu erwartender Größe von der Grenze entfernt stehen müssen.
Für eine Empfehlung für eine Ersatzpflanzung müssten Sie uns ein paar Kriterien nennen, die Ihnen wichtig sind. Wie groß darf der Baum ungefähr werden? Sind rote Blätter erwünscht? Früchte? Kleinbäume, die tief wurzeln wären z.B. die weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia Pendula), der Rotdorn (Crataegus laevigatus Paul Scarlet) und der Apfeldorn (Crataegus lavallei Carrierei).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2015
Vielen Dank für ihre Antwort.
da die Blutpflaume, Prunus cerasifera Nigra, sich im Alter durchaus ausladend entwickelt, sollten man gerne einen Abstand von 4-5 m zu Haus bzw. Terasse einhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2015
wollen in diesem Jahr eine neue Blutpflaume neben die bereits vorhandene Blutpflaume (ist bereits zum Baum geworden) pflanzen und diese dann, wenn sich die neue Blutpflaume zum Strauch entwickelt hat (durch entsprechende Pflegemaßnahmen), absägen und evtl. die alten Wurzeln soweit möglich auch entfernen. Oder sollte erst die alte Blutpflaume entfernt werden, bevor neu gepflanzt wird? Kann an dieser Stelle, dann wieder eine neue Blutpflaume gepflanzt werden oder ist davon abzuraten? Wann ist der optimale Pflanzzeitpunkt für Blutpflaumen?
eine Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) direkt neben die andere, eventuell sogar darunter zu pflanzen hat wenig Sinn, da sich die neue Pflanze durch die Konkurrenz nur schlecht entwickeln würde (Wurzeldruck, Beschattung etc.). Allerdings gehört die Blutpflaume zu den Rosaceaen und diese können nicht hintereinander an denselben Standort gesetzt werden, da sie den Boden so verändern, das eine neues Rosengewächs kümmert (Stichpunkt Bodenmüdigkeit). Das heißt, man müsste die alte Blutpflaume entfernen und die neue ein paar Meter daneben pflanzen, so dass sie nicht im Wurzelbereich der alten sitzt. Alternativ kann man einen Bodenaustausch vornehmen oder eine Zwischenkultur anlegen (am besten mit Tagetes), bevor die neue Blutpflaume gepflanzt wird.
Die Containerpflanzen können jetzt gepflanzt werden. Die Ballenpflanzen und wurzelnackten Prunus cerasifer Nigra sind durch den warmen März schon zu weit ausgetrieben und können erst ab Oktober wieder geerntet (und verschickt) werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2015
Ich möchte eine Blutpflaume in Einzelstellung pflanzen. Aus der Pflanze soll einmal ein schöner hoher Baum wachsen. Welche Sorte (oder auch "Hochstamm": ja/nein?) eignet sich dazu?
Wie soll die Blutpflaume geschnitten werden, damit sie nicht zu einem Busch gerät, sondern zu einem stattlichen Baum heranwächst?
Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!!
Und: FROHE OSTERN!!
die Containerpflanzen sind buschig, also mehrtriebig gezogen. Wenn Sie eine einstämmige Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) wollen, dann müssen Sie einen Hochstamm wählen. Dieser hat einen Stammhöhe von knapp 2 m, die sich auch nicht mehr verändert. Nur die Krone entwickelt sich zunehmend in die Höhe und in die Breite. Zur Entwicklung zum Baum ist also kein Schnitt mehr notwendig. Ein gelegentlicher Obstbaumschnitt der Krone führt aber zu einem höheren Blütenansatz.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.01.2015
wir interessieren uns für die hochstämmige Ausführung der Blutpflaume, müssen aber einen Grenzsabstand beachten. Dazu müssten wir wissen, ob der Hochstamm schwach, stark oder mittel veredelt wurde.
Für Ihre Auskunft wären wir dankbar.
Blutpflaumen, Prunus cerasifera Nigra, sind in der Regel immer auf starkwachsenden Unterlagen veredelt. Möchte man eine schwachwachsende Blutpflaume, müsste man auf die Zwerg-Blutpflaume (Prunus cistena) ausweichen, die aber strauchförmig, nicht baumartig wächst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2015
am besten setzt man zwei Pfähle - einen rechts, einen links - und bindet den Stamm mit einer Kokoskordel o.ä. gut daran fest. Ohne Pfähle kann jeder Windstoß zu Bewegungen im Wurzelbereich führen, wodurch die frisch gebildeten, feinen Haarwurzeln zerreißen. Das Anwachsen wird also immer wieder gestört und es dauert deutlich länger bis die Blutpflaume, Prunus cerasifera Nigra, es schafft, richtig Fuß zu fassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.12.2014
Dann wäre in dieser Höhe nur noch die Stammverzweigung - kein Blattwerk und keine dünnen Äste mehr zu sehen. Die Sträucher sind ca. 10- 11 Jahre alt.
Vielen Dank für eine schnelle Antwort!
wenn die Blutpflaumen (Prunus cerasifera Nigra) gesund sind, treiben sie normalerweise auch nach einem starken Rückschnitt aus dem alten Holz wieder kräftig aus. Der beste Zeitpunkt für einen solchen Radikalschnitt ist im frühen Frühjahr (Februar/März). Wenn man die Sträucher nicht gerade abschneidet, sondern etwas gestuft (leicht pyramidal) schneidet, bekommen sie auch eine schöne Form.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.10.2014
ich habe einen Strauch davon, denke ich: Der Stamm schaut ca. 10 cm aus dem Boden raus, danach verzweigen sich Äste eher nach oben. Es war aber ein Schild aus der Baumschule dran, dass er 5-7 m hoch wächst, wächst der noch als Baum oder bleibt es eher ein Strauch?
Ich habe ihn in einer bunten Hecke stehen, auch als Strauch wäre er viel zu gross... Kann man diesen Strauch jedes Jahr einkürzen - blüht er dann trotzdem?
Beste Grüße!
die Blutpflaume, Prunus cerasifera Nigra, wird ein Strauch bleiben, wenn er sich so weit unten verzweigt. Hätte man ihm zum Baum erziehen wollen, hätten man frühzeitig einen Leittrieb bestimmen und die Seitentriebe peu à peu entfernen müssen.
Schneiden kann man die Blutpflaume sehr gut. Die beste Zeit dafür ist das frühe Frühjahr vor dem Austrieb - allerdings entfernt man dann auch einen Großteil der Blüten, da der Strauch an den Trieben des letzten Jahres blüht. Man müsste den Strauch daher mehr auslichten als einzukürzen, um möglichst viel Blütenholz zu erhalten. Alternativ kann man die Prunus cerasifera Nigra nach der Blüte beschneiden. Der Zeitpunkt ist zwar nicht so ideal, funktionieren würde es aber.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014
ich habe letztes Jahr eine Blutpflaume Nigra gesetzt ca. 4 m hoch als Sichtschutz. Sie hat etwa sechs Seitenäste und einen Hauptast. Die Krone ist noch sehr dünn, die Seitenäste aber schon lang ca. 1 m-1,50 m. Wann muss ich schneiden, damit die Krone dicht wird, es aber keine Wasserschosse gibt? Der Blumengärtner sagt jetzt, dann treibt er gut aus, der Baumschulengärtner sagt im Februar, dann treibt er schön aus. Was ist Ihre Erfahrung? Und wenn ich schneide, wie viel nehme ich dann ab, damit der Baum dicht wird, aber trotzdem auch hoch wächst?Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2014
als Schattenspender für meine Westterrasse hatte ich bisher einen im Rasen stehenden Nussbaum, der in diesem Jahr plötzlich ohne Vorzeichen nicht mehr ausgetrieben hat (wahrscheinlich Hallimasch). Eventuell möchte ich als Ersatz etwa 4 Meter entfernt eine Blutpflaume pflanzen, ebenfalls in der großen Rasenfläche.
Nun habe ich bei Ihren Fragen/ Antworten gelesen, dass das eventuell schwierig ist, zum einen im Rasen und zum anderen, dass die Blutpflaume schwer zu schneiden ist und vielleicht zu groß wird. Würden Sie aus Ihrer Sicht mir aus Ihrem Sortiment dafür einen anderen Schattenspender empfehlen, der auch vielleicht eine runde Krone behält? Die rote Farbe, die schönen Blüten und die eventuell essbaren Früchte der Blutpflaume gefallen mir schon, aber...
Besten Dank für Ihre Antwort!
Um den Stamm herum sollte man etwas Erde vom Rasen befreien. Wenn der Rasen bis fast an den Stamm heranreicht, kann es sein, dass der Sauerstoffgehalt im Boden verringert ist und die Wurzeln der Butpflaume leiden. Gras bildet einer sehr feste, dichte Wurzelschicht. Andere Unterpflanzungen z.B. in Form von Stauden stören die Blutpflaume hingegen nicht.
Eine Alternative zur Blutpflaume wäre z.B. ein rotblättriger Zierapfel - die Blattfarbe ist ähnlich, die Blüte ist schön und reichlich und essbar sind die kleinen Äpfelchen auch (wenn auch nicht alle gleich schmackhaft). Die Sorte Malus Rudolph hätten wir z.B. als Hochstamm vorrätig, die Sorte Malus Royalty als Halbstamm.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
Wie haben 3 Blutkirschen oder-pflaumen in unserem Garten, die im Abstand von ca. 2-3 Metern gepflanzt wurden! Sie sind ca. 4-5 Meter hoch! Jetzt meine Frage: Ich möchte diese unterpflanzen, habe aber Angst, dass dort nichts wächst. Unsere Boden ist dort zum einen sehr lehmhaltig und die Bäume bieten natürlich sehr viel Schatten. Gibt es winterharte Pflanzen, die das aushalten? Direkt darunter ist noch nicht mal Rasen gewachsen ;-(
Danke für ihre Antwort.
An Gehölzen wächst meistens noch Alpen-Johannisbeere und Schneebeere ausreichend. Auch hier muss der Boden vorher verbessert werden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2014
Wie ist Ihre Meinung dazu? Kann die Blutpflaume die Tiefgarage beschädigen? Ist die Blutpflaume ein Flach- oder Tiefwurzler? Welche Ersatzbepflanzung können Sie vorschlagen?
Für eine baldige Antwort danke ich im Voraus.
Als Ersatzpflanzung sollte man wieder einen Flachwurzler pflanzen; bei der geringen Bodentiefe allerdings lieber etwas Kleinerbleibendes wie z.B. eine Zwerg-Blutpflaume, Prunus cistena.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.02.2014
ich habe eine sehr schöne Blutpflaume (gezogen als Solitär, 2 m hoch) als Ballenware von Ihnen bezogen und sie drei Tage nach Lieferung, gut gewässert und ohne Drahtballierung cirka Mitte Oktober gepflanzt. Jetzt nach ca. 14 Tagen sind nun alle Blätter abgefallen, obwohl die Blutpflaume des Nachbarn noch sehr viele Blätter hat. Habe ich was falsch gemacht, ist das eine "Stressreaktion" oder einfach nur der Herbst?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.11.2013
Vielen Dank!
Das Umpflanzen sollte immer während der Winterruhe, also der blattlosen Zeit geschehen. Das heißt ab jetzt ist es im Prinzip möglich, idealerweise wartet man noch zwei/drei Wochen - dann ist der Baum auf jeden Fall im Ruhezustand und der Stoffwechsel runtergefahren. Beim Umpflanzen sollte man einen möglichst großen Ballen stechen. Er muss aber auch noch gut transportabel sein und darf nicht zerbrechen. Nach der Pflanzung ist ein kräftiger Rückschnitt der Krone (um ca. 1/3) wichtig, so dass Wurzel- und (zukünftige) Blattmasse in einem Gleichgewicht stehen. Sonst kann es passieren, dass der Baum im Frühjahr beginnt kräftig auszutreiben und dann plötzlich eingeht, da die durch die Umpflanzung reduzierte Wurzelmasse die große Krone (noch) nicht ausreichend versorgen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2013
Wir haben ein Hochstamm. Wie muß ich ihn beschneiden? Ganze Äste abschneiden oder nur die Äste kürzen?
Bei älteren Bäumen sollte er Rückschnitt nicht zu stark durchgeführt werden, da sie aus dem alten Holz eher unwillig wieder austreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.10.2013
Möchte eine Blutpflaume (Container 150/200) kaufen und einpflanzen. Ist dies jetzt noch möglich/empfehlenswert, bzw. wann ist die beste Pflanzzeit?
Danke und Gruß!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2013
Wieviel Liter fasst der Topf etwa?
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.08.2013
wir überlegen eine Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) als Schattenspender an den Teichrand zu pflanzen. Unser Teich ist kein normaler Teich mit Uferrandzone, sondern eher ein Wasserbecken mit gemauertem Rand. Da ich mehrfach gelesen habe, dass die Blutpflaume ein Flachwurzler ist, habe ich bedenken, dass die Mauer auf Dauer beschädigt werden kann und wir Probleme mit der Dichtigkeit des Teiches bekommen. Sind meine Bedenken berechtigt?
Weiterhin habe ich eine Frage zur Unterpflanzung. Eine inzwischen ziemlich große Pfingstrose würde bei unserer Standortwahl ganz in der Nähe der Blutpflaume stehen. Würde das Probleme geben? Nimmt die Blutpflaume den Pflanzen unter ihr oder in der näheren Umgebung die Nährstoffe und die Feuchtigkeit?
Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich im Voraus.
Eine Angabe zum genauen Abstand zwischen Baum und Gebäude kann man leider nicht machen, da viele Faktoren (wie Bodenart, Bewässerung und auch die Zeitdimension, in der man denkt) mit einspielen. Vom Gefühl her würde ich aber schon 3 bis 5 m Abstand wählen.
Damit die Pfingstrose weiterhin gut gedeiht, sollte die Blutpflaume so gepflanzt werden, dass die Paeonie noch möglichst viel Sonnenlicht abbekommt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.08.2013
uns würde neben der Stammdicke die Höhe des Hochstammes interressieren. Eine Höhe von mind. 2 m wäre für unseren Zweck von Vorteil.
Ebenso wäre die Ausladung der Krone für uns interressant.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2013
wir wollen in unseren Vorgarten am Spielplatz unserer Kinder einen Baum pflanzen, der auch etwas Schatten spendet (Ist Ersatzpflanzung für gefällten Baum, soll Stammumfang von 20 cm haben.).
Nun ist die Frage, ob die Früchte abfallen und somit Bienen, Wespen und Hornissen anlocken, was auf dem Spielplatz für die Kids natürlich nicht so günstig wäre.Als Alternativen haben wir uns bisher die japanische Nelkenkirsche oder einen Zierapfel ausgesucht. Weiterhin gefällt uns ein Kugel-Trompetenbaum.Allerdings gefällt mir persönlich etwas, was schön (möglichst lange) blüht und möglichst duftet am besten.
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus!
Die japanische Nelkenkirsche bildet normalerweise keinerlei Früchte aus, die Blüten duften nur sehr schwach.
Ein Zierapfel bildet zwar Früchte aus, diese haften aber bis in den Herbst, teilweise auch bis in den Winter hinein, an den Zweigen und locken so keine Wespen an. Die Blüten verströmen einen sehr angenehmen Duft.
Der Kugel-Trompetenbaum, Catalpa bignonioides Nana, blüht im Gegensatz zum gewöhnlichen Trompetenbaum nur sehr selten im hohen Alter.
Zusammenfassend wäre eine Blutpflaume ohne größere Gefahr möglich; wenn man auf Nummer Sicher gehen will, wäre ein Zierapfel wohl die beste Alternative.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.04.2013
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.10.2012
Haben die angebotenen Containerpflanzen bei der Blutpflaume bzw. der Zwerg-Blutpflaume mehrere Triebe?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.09.2012
unser Garten ist auf einer Tiefgarage angelegt. Es ist eine Blutpflaume, eine Birke und ein Kirschbaum gepflanzt, sowie diverse Sträucher und Koniferen. Da nur Flachwurzler erlaubt sind, würde mich interessieren, ob diese Anpflanzungen zu den Flachwurzlerz zählen.
Vielen Dank für eine Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.09.2012
wann kann man einen Prunusstrauch/-Baum am besten an einen anderen Standort umpflanzen?
Er ist ca. 2 m hoch, noch nicht sehr dicht und seit ca. 1 Jahr an seinem bisherigen Standort.
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2012
Vielen Dank!
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2012
Aber ein regelmäßiger Schnitt direkt nach der Blüte (zur Not geht's auch jetzt noch) erhöht generell die Blühfreudigkeit der Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra), da sie besonders an den Kurztrieben des Vorjahres blüht. Diese bilden sich nach dem Zurückschneiden verstärkt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.06.2012
das Bäumchen zusammen mit Felsenbirne, beide im Abstand von 4 m, dürfen max. 4 m hoch werden. Sollte ich lieber Hollywood wählen? Gibt's den als Hochstamm? .... blühen, essbar, duftend...
Liebe Grüße!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.04.2012
wir suchen schon seit einiger Zeit nach einem passendem Baum, der unsere nach Westen gelegene Terrasse beschatten könnte.
Wichtig ist für uns nebem dem Schatten, dass der Baum nicht zu groß wird und, da er an der Terrasse stehen soll, auch noch Bepflanzung darunter bzw. daneben möglich ist.
Grundsätzlich stellt sich auch noch die Frage, wie hoch der Stamm sein sollte, da er ja auch vor der tiefstehenden Westsonne schützen soll.
Im Moment haben wir Blutpflaume, Bergkirsche oder Felsenbirne in der Auswahl. Können Sie uns einen davon empfehlen? Oder würden Sie eine ganz andere Empfehlung aussprechen?
Die Felsenbirne (z.B. Amelanchier lamarckii) bietet die meisten Highlights im Jahr: hübscher Blattaustrieb, üppige Blüte, dunkle, glänzende Früchte, die auch verarbeitet werden können, und eine schöne Herbstfärbung. Wenn man es eher als lästig empfindet, wenn regelmäßig Früchte auf die Terasse fallen und Flecken hinterlassen, sollte man jedoch von der Felsenbirne Abstand nehmen. Von der Stammhöhe ist die Felsenbirne etwas niederiger als die beiden anderen Vorschläge - ungefähr 1,80 m hoch.
Die Blutpflaume, Prunus cerasifera Nigra, ist die "langweiligste" Variante. Im Frühjahr verwandelt sie sich in ein rosa Blütenmeer, danach kennzeichnen sie nur noch die dunkelroten Blätter.
Die Bergkirsche, Prunus sargentii, setzt sowohl mit den Blüten im Frühjahr als auch mit ihrer Herbstfärbung einen hübschen Akzent im Garten, sie braucht allerdings deutlich mehr Platz als die beiden anderen Bäume. Da Sie schreiben, dass der Baum nicht zu groß werden darf, würde ich von der Bergkirsche also eher abraten.
Ich hoffe unsere Antwort hilft Ihnen weiter!
Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.04.2012
wir haben im Jahr 2004 einen Prunus cerasifera nigra gepflanzt, mit einer Höhe von ca. 1,50m.
Inzwischen ist dieses Gehölz extrem hoch gewachsen (ca. 6 m). 1 x haben wir den Strauch schon radikal eingekürzt, aber jetzt sind die Triebe schon recht kräftig, so dass wir bei einem nochmaligen Schnitt (nach der Blüte) extreme Schosser/Besenbildung befürchten.
Würden Sie uns in diesem Wuchsstadium noch zu einem Rückschnitt raten?
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.03.2012
Gibt es ein Gegenmittel, um den Baum zu erhalten?
Zunächst einmal ist die Infektion mit der pilzlichen Schrotschuss-Erkrankung zu nennen. Diese zeigt sich durch kleine braune Flecken auf den Blättern. Die abgestorbenen Gewebestücke fallen heraus, so dass das Blatt wie durchlöchert (Schrotschuss) wirkt.
Zur Eindämmung sollten alle befallenen Blätter aus dem Garten entfernt werden. Ab dem Laubaustrieb im Frühjahr kann in regelmäßigen Abständen vorbeugend, spätestens aber bei den ersten Befallsanzeichen (dann ebenfalls mehrmals) mit einem Fungizid oder einem Kupferpräparat gespritzt werden.
Des weiteren werden die Pflanzen auch gern von Läusen und Spinnerraupen heimgesucht. Zu dieser Jahreszeit gibt es da keinen Handlungsbedarf, mit Befalls-Erscheinungen im nächsten Jahr ist hier ein Insektizid-Einsatz möglich.
Das Ausschneiden stark kümmernder Äste kann im Herbst/Winter vorgenommen werden, mindert den Befallsdruck und regt die Pflanze zur Bildung junger, kräftiger Triebe an.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2011
Beim Erwerb des wurzelnackten Strauches oder des Containers müssen Sie sehr lange warten (ca 4-6 Jahre) , bis die Pflanze einen Solitär-Charakter hat.
Am besten wäre es, Sie erwerben schon gleich eine Solitärpflanze, dann haben Sie sofort den gewünschten Effekt in Ihrem Garten. Die Lieferung der Solitärpflanzen erfolgt per Spedition und kostet 32,50 EUR Versandkosten. Ab einem Bestellwert von 150,- EUR liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 28.03.2011
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 27.03.2011
die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) bildet selten Früchte. Die Sorte Hollywood hingegen bildet viele essbare Früchte. Prunus cerasifera Hollywood wurde wegen ihrer braunroten Laubfärbung und der Großfrüchtigkeit selektiert. Die Sorte Hollywood eignet sich durch die größeren Früchte besser zur Ernte, während die einfache Blutpflaume eher als Ziergehölz gesetzt wird
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.03.2011
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2011
Wie stark kann man diese Pflanze zurückschneiden, wenn man nur einen 2m Strauch und keinen 8m Baum möchte?
Vielen Dank!
Man kann die Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) gut nach der Blüte schneiden, so dass man auch nach sehr vielen Jahren nur eine Pflanze mit einer Höhe von 2 bis 3 m Höhe besitzt. Man würde dabei fast den kompletten vorjährigen Triebzuwachs wieder zurück nehmen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.02.2011
Wer spendet mehr Schatten und Platz zum drunter sitzen, die Wildpflaume oder die Felsenbirne?
Die Blutpflaume besitzt einen aufrechten, breiten pyramidalen Wuchs. Der Habitus einer Kupfer-Felsenbirne ist in der Jugend aufrecht und im Alter schirmförmig. Vor allem im Alter ist die Felsenbirne der bessere Schattenspender.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.07.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.03.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.03.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2010