Pyramidenpappel

Die Pyramidenpappel hat ihren Ursprung in Italien und wird auch Säulenpappel oder Lombardei-Pappel genannt. Sie bildet eine sehr schlanke Säule, die eine Wuchshöhe von 20 bis 25 m erreichen kann. Ihre Laubblätter sind dreieckig bis eiförmig und haben eine glänzende Oberfläche. Im Austrieb sind sie leicht bronzefarben bis hellgrün und werden im Sommer dunkler, bevor sie sich im Herbst leuchtend gelb färben. Bei dieser Pappel-Sorte handelt es sich um einen männlichen Klon, dessen Kätzchen ab April blühen. Im Alter bekommt Populus nigra Italica eine dunkelgraue, rissige Borke. Unter optimalen Bedingungen kann diese sehr windfeste Pappel einen Jahreszuwachs von bis zu 150 cm erreichen. Ihre Äste wachsen nahezu aufrecht. Damit eignet sich die Pyramidenpappel für Alleen, zur Straßenbegrünung und als schnellwachsender Sicht- und Windschutz.

Populus nigra Italica bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte auf ausreichend feuchten, auch schweren oder sandigen, aber nicht zu sauren Böden. Auch zeitweise Überflutungen werden vertragen. Da für ein zügiges Wachstum ausreichend Wasser benötigt wird, sollte der Boden im Sommer nicht zu sehr austrocknen. Durch die gute Windtoleranz und Salzluftverträglichkeit ist auch die Pflanzung in küstennahen Regionen möglich. Die sehr gut frostharte Pyramidenpappel bildet ein flaches, weitstreichendes Wurzelwerk und verträgt keine Bepflasterung. Weitere säulenförmige Bäume sind z.B. die Säuleneiche, die Säulen-Hainbuche, die Säulen-Goldbuche und die Säulen-Nelkenkirsche.