Blauglockenbaum, Kiribaum - blaue Blüte
Blauglockenbaum, Kiribaum - blaue Blüte
Blauglockenbaum, Kiribaum - Rinde
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Knospe des Blauglockenbaums, Kiribaums
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Blaublühender Blauglockenbaum, Kiribaum
Blaublühender Blauglockenbaum, Kiribaum
Blauglockenbaum, Kiribaum - Habitus
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Der Blauglockenbaum, Kiribaum trägt kapselartige Früchte.
Der Blauglockenbaum, Kiribaum trägt kapselartige Früchte.
Blauglockenbaum, Kiribaum - frischer Austrieb
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Schönes Sommerlaub bei Paulownia tomentosa
Schönes Sommerlaub bei Paulownia tomentosa
Riesiges Laubblatt des Blauglockenbaumes
Riesiges Laubblatt des Blauglockenbaumes
Borke eines alten Blauglockenbaumes
Borke eines alten Blauglockenbaumes
Voller Blütenknospen ist diese Krone einer alten Paulownia tomentosa.
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Frischer Austieb einer Paulownia tomentosum
Frischer Austieb einer Paulownia tomentosum
Imposantes Laub von Paulownia tomentosum
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Blütenknospen von Paulownia tomentosum, aufgenommen im Oktober
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Früchte des Blauglockenbaumes, Aufnahme von Mitte Oktober
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Volles Laub von Paulownia tomentosum, aufgenommen im September
Volles Laub von Paulownia tomentosum, aufgenommen im September
Paulownia tomentosum: Früchte im Oktober
Paulownia tomentosum: Früchte im Oktober
Blütenknospen und alte Früchte des Blauglockenbaums im September
Blütenknospen und alte Früchte des Blauglockenbaums im September
Die geöffneten Früchte des Blauglockenbaums aus dem Vorjahr
Die geöffneten Früchte des Blauglockenbaums aus dem Vorjahr
Die Blütenknospen beim Blauglockenbaum werden bereits im September gebildet.
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Herbstfärbung des Blauglockenbaums
Herbstfärbung des Blauglockenbaums
Blauglockenbaum im Herbstkleid
Blauglockenbaum im Herbstkleid
Paulownia tomentosa - gelbe Blätter im Herbst
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Blauglockenbaum - Rinde
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Paulownia tomentosa
Paulownia tomentosa
Paulownia tomentosa
Paulownia tomentosa
Paulownia tomentosa
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Paulownia tomentosa - Blauglockenbaum, Kiribaum

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Hochstämme und lange Pflanzen können wir leider nur noch für die PLZ-Bereiche 20000 bis 25999, 27xxx, 28xxx, 29xxx, sowie 19000 bis 19300 anbieten. Wir liefern diese Pflanzen mit einem eigenen LKW an. Bitte bedenken Sie: Die Lieferzeiten ausserhalb der klassischen Versandzeiten können einige Wochen betragen.
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Hallo,
unsere Paulownie ist in einem Jahr 2,5 m gewachsen. Jetzt ist sie in der Mitte abgebrochen trotz Fixierungsmaßnahmen. Was sollten wir jetzt machen?
Grüße aus dem Osten.
Moinmoin,
wenn es für einen in Ordnung ist, dass sich die Paulownie unterhalb der Bruchstelle verzweigt, also die Kronenbildung beginnt, könnte man sie auch so wachsen lassen, wie sie jetzt ist. Die Bruchstelle sollte man allerdings glatt schneiden.
Möchte man einen höheren Stamm, müsste man die Paulownie kräftig zurückschneiden, da man sonst an dieser Stelle immer einen Knick hätte. Für einen Hochstamm schneidet man die Paulownie im März oder April (je nach Witterung, wenn die Winterfröste vorüber sind) bodennah zurück. Von den sich neu bildenden Trieben sucht man den schönsten aus, die anderen werden entfernt. Der übrig geblieben Trieb wird gestäbt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.11.2024

Hallo,
Unser Blauglockenbaum ist ca. 1 Jahr alt, steht noch im Topf draußen auf der Terrasse. Nun ist der Baum unter den Blättern mit kleinen schwarzen Fliegen befallen. Was muss ich machen? Damit ich die Fliegen los werde?
Kann ich den Baum zum Überwintern in den Keller stellen?
Über eine kurze Rückmeldung von Ihnen würde ich mich freuen!
Moinmoin,
da die Paulownie bald ihre Blätter verlieren wird, sind saugende Insekten (Thripse? Schwarze Blattläuse?) an den Blättern nicht mehr so schlimm. Wenn man sie reduzieren will, kann man die Blätter ordentlich abbrausen. Dabei entfernt man schon einen großen Teil der Insekten, gerade, wenn es sich um Läuse handelt. Thripse mögen hingen die hohen Luftfeuchtigkeit nicht. Sobald die Blätter abfallen, entsorgt man sie und kontrolliert den Trieb nach übriggebliebene Tieren. Beim Neuaustrieb im Frühjah kontrolliert man die Paulownie nochmal und setzt im Zweifelsfall ein Mittel gegen saugende Insekten ein.
So lange es geht, sollte man die Paulownie draußen überwintern. Bei leichtem Nachtfrost reicht es, sie an die Wand zu stellen, da es dort ein wenig wärmer ist. Ist stärkerer Frost angesagt, sollte man den Kübel vorübergehend mit isolierenden Materialien einwickeln, damit der Topfinhalt nicht durchfrieren kann. Auch den Trieb kann man mit einem Pflanz-Vlies, Sackleinen oder ähnlichem etwas schützen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.10.2024

Hallo,
seit zwei Jahren sind wir stolze Besitzer eines Blauglockenbaums.
Jetzt erscheinen Risse im Radius von ca. einem Meter rund um dem Baum im Rase ,an einer Stelle ist eine ca. 30 cm lange Wurzel an der Oberfläche zu sehen. Kann man diese entfernen ohne dem Baum zu schaden?
Außerdem haben wir gestern (10.09.24) entdeckt, dass er Knospen hat, ist der Baum mit den Jahreszeiten durcheinander, oder ist das normal? Wir wissen, dass der Baum April/ Mai blüht, überstehen denn diese Knospen den Winter???
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!!!
Moinmoin,
die Knospen des Blauglockenbaums für das nächste Jahr werden immer im Laufe des Sommers gebildet, sind also schon spätestens ab dem Herbst vorhanden. Leichten Frost überstehen sie. Bei starkem Frost erfrieren sie, und die Blüte fällt leider aus. Daher blüht der Blauglockenbaum in Deutschland auch nur in warmen Gegenden sicher.
Einzelne Wurzeln kann man während der Winterruhe entfernen. Es kann allerdings passieren, dass der Blauglockenbaum neben der Wurzelwunde eine neue Pflanze austreibt, da er sich über Wurzelausläufer vermehren kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2024

Hallo!
Kann ich ihn jetzt schon ins Haus stellen, möchte erst sehen ,ob er wächst. Haben ihn gekauft, weil er lt. Geschäft die unteren Blätter verloren hat, aber oben ganz normal treibt. Ist ca. 55 cm hoch.
Moinmoin,
die Paulownia fühlt sich draußen deutlich wohler und sollte deshalb möglichst draußen aufgestellt werden, bis die ersten Fröste kommen. Dann kann man sie vorübergehend in einem kühlen, hellen Raum aufstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2024

Hallo,
unser Blauglockenbaum ist derzeit 60 cm hoch und steht in einem Topf. Nun meine Frage: Sollen die untersten Blatttriebe entfernt werden oder lässt man diese dran?
Moin,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Die unteren Blätter können am Blauglockenbaum bleiben. Die Blätter fallen meist von alleine ab, wenn der Baum nach oben weiterwächst, oder die Blätter unten zu sehr beschattet werden. Der Baum regelt dies von alleine ohne das ein Eingriff nötig ist.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.08.2024

Guten Tag!
Ich habe vor drei Jahren zwei Kiribäume gesetzt die in Windeseile auf etwa 6 m gewachsen sind und heuer erstmals geblüht haben und bisher immer riesige sattgrüne Blätter hatten. Diesen Sommer haben sie aber deutlich kleinere Blätter, sie wachsen langsamer wirken etwas welk und einer der beiden hat zunehmend gelbe Blattadern sodass die Blätter tlw nur mehr schmale grüne Streifen aufweisen. Der zweite hat das Problem nicht obwohl sie nebeneinander stehen und gleich oft bewässert werden. Ist das ein Mangel an Nährstoffen oder uU eine Krankheit und was kann ich dagegen tun? Es ist sehr heiß heuer und trocken aber werden bewässert. Nur gedüngt hab ich sie nicht.
Welcher Dünger empfiehlt sich denn? Auch unsere Kugeltrompete hat eher gelbliche Blätter heuer obwohl sie prächtig und dicht wächst. Haben Sie einen Tipp für mich? Danke !
Moin,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Eigentlich zeigt sich ein Mangel an Nährstoffen häufig, indem die Blattflächen der Blätter gelb werden, die Adern bleiben dabei aber meist grün. Eine Krankheit, die das von Ihnen beschriebene Schadbild verursacht, ist uns nicht bekannt. Vielleicht senden Sie uns ein Foto zu, dann lässt sich unter Umständen eher eine Ursache finden. Unsere Mailadresse ist verkauf@eggert-baumschulen.de
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2024

Die 2 Stämme unseres Baumes wachsen unbändig, der dickere ist ca. 37cm und der dünnere 28cm im Durchmesser. Der Baum ist 24 Jahre alt. Können wir den dünneren Stamm jetzt noch absägen? Der dickere wächst fast senkrecht. Wenn ja, wann und wie bzw. mit welchem Wundschutz? Dankeschön für Ihre Hilfe.
Moin,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Sie können den zweiten störenden Stamm noch absägen. Die beste Zeit dafür wäre in der Vegetationsruhe im ausklingenden Winter / zeitigem Frühjahr. Sie können einen Wundverschluss wie zum Beispiel Lac Balsam verwenden. Wenn der Schnitt schön sauber ist, geht es bei der Paulownia meist auch ohne Wundverschluss.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.08.2024

Ich habe dieses Jahr 2 neue Paolwnia adoptiert. Mein erster Baum war ein "fertiger" Hochstamm. Daher her sehr unkompliziert.
Die jetzigen sind kleine Unfälle. Der eine war ein Versandschaden und sollte entsorgt werden. Ich habe ihn im großen Container. Er wurde bodennah abgeschnitten. Und treibt nun reichlich aus. Kann ich ihn jetzt noch schneiden, um ihn ebenfalls zum Hochstamm werden zu lassen?
Lässt sich dieser Container im Gewächshaus (unbeheizt) überwintern? Lieben Dank
Moin,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Man kann jetzt die Konkurrenztriebe entfernen und den besten Leittrieb stehen lassen. Meistens macht es Sinn, diesen auch mit einem Bambusstab zu stäben, damit er gerade nach oben wächst.
Wir überwintern unsere Paulownia in der Regel auch im Kalthaus. Bei einem normal verlaufenden Winter ist es eine gute Möglichkeit die Pflanze zu überwintern.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.08.2024

Guten Morgen,
Unser Kiribaum bekommt Große Grüne Kugeln was ist das?
Würde mich über eine Antwort freuen
Moin,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Sofern sich diese „Kugeln“ vornehmlich an den Triebspitzen befinden, sind es wahrscheinlich die Blütenknospen, die jetzt induziert werden, damit sie im Frühjahr blühen. Falls es nicht nach Blütenknospen aussieht, gerne ein Foto an uns senden.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.08.2024

Guten Morgen,
bei uns in Slowenien hat es diese Nacht sehr stark geregnet und gestürmt!
Da sind bei meiner Paulownia 2 sehr schöne dicke Äste aus der Mitte rausgebrochen.
Moinmoin,
die großen Blätter der Paulownie werden bei Regen leider sehr schwer, so dass es bei Sommerstürmen schnell mal zu einem Astbruch kommen kann. Die Bruchstellen, sollten so gut es geht begradigt werden. An ausgefransten Wunden bildet sich mehr Totholz, das Pilzen einen guten Nährboden bietet. Idealerweise sind die Wundflächen mindestens leicht schräg, so dass sich der Regen nicht auf den Flächen sammeln kann, sondern gut abläuft.
Ansonsten muss man nichts weiter tun. Wenn die Krone sehr unregelmäßig aussieht, kann man die Paulownie in der Winterruhe stärker beschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2024

Hallo,
unser 3jähriger Blauglockenbaum hat seit letztem Sommer nur wenige und kleine Blätter, und jetzt haben wir gesehen, dass der Stamm in Höhe des Bodens teilweise innen verrottet ist.
Eigentlich sind in den letzten 8 Wochen schon viele neue Blätter gekommen, deswegen wollten wir ihn unbedingt retten. Wir haben unterhalb der verrotteten Stelle, die einen Hohlraum gebildet hat, komplett abgesägt und „Wundverschluss“ auf die ansonsten gut aussehende Schnittfläche aufgetragen. Die Schnittfläche hat eine Diagonale v. ca. 18 cm. Sie liegt erdbodengleich. Ringsum haben wir Wiese entfernt. Was können wir tun?
Glauben Sie, der Baum wird neu austreiben? Falls ja, WANN?
Moinmoin,
jetzt ist vielleicht nicht die ideale Zeit für eine solch radikale Maßnahme, aber in der Regel treibt der Blauglockenbaum wieder gut durch. Es dauert allerdings eine Weile, bis sich neue Triebe zeigen. Vier bis sechs Wochen muss man mindestens warten, wenn der Blauglockenbaum sich etwas müht, kann es auch mal acht Wochen dauern.
Machen kann man in diesem Stadium nichts, außer abwarten -und eventuell leicht wässern, sollte der Boden sehr trocken werden. Da der Blauglockenbaum ohne Blätter aber kaum Wasser verdunstet, benötigt er auch recht wenig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.07.2024

Guten Tag dem Eggert Team,
ich bekam in der vorigen Woche ein o.g. Bäumchen in einem kleinen Topf geschenkt, 35 cm hoch. Die weißen Wurzeln kamen schon unten aus dem Topf gekrochen. Ist es richtig das ich ihn gleich ein einen 3x so großen Topf gepflanzt habe? Ich habe einfache Pflanzerde genommen.
Soll ich ihn bei Wind und Regen vom Balkon rein holen? Wann soll er in den Garten gesetzt werden?
Liebe Grüße aus Oberhausen!
Moinmoin,
man hätte den Blauglockenbaum auch gleich in den Garten pflanzen können. Ihn in einen deutlich größeren Topf mit normaler Pflanzenerde zu setzen, war aber auch völlig in Ordnung. Wind und Regen sollte er vertragen, reinholen muss man ihn nicht. Man kann den Blauglockenbaum gut im nächsten Frühjahr (April/Mai, je nach Wetter) rauspflanzen. Überwintert werden sollte er kalt und möglichst frostfrei. So lange es geht, ist es aber durchaus günstig ihn draußen zu überwintern, damit er abgehärtet wird. Wenn Frost angesagt ist, wäre vorübergehend ein kühler Ort wie eine Garage, ein unbeheiztes Treppenhaus o.ä. zu empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.07.2024

Meine Paulownia habe ich 2023 im Garten gepflanzt, sie ist nun ca. 3,5 m hoch. Nun stellte ich fest, dass die Blätter der Triebspitzen sich nach außen rollen. Da meine Reben im Garten eindeutige Herbzidschäden aufzeigen, geh ich davon aus, dass mein lieber Nachbar seinen verlassenen Hühnergarten mit einem Herbizid abgespritzt hat. Gesehen hab ich das leider nicht.
Haben Sie Erfahrung mit Herbizidschäden bei der Paulownia, und wenn ja, wie sehen diese aus und was kann bzw. soll ich mit diesen Triebspitzen nun machen?
Moinmoin,
je nach verwendetem Herbizid kann es tatsächlich zu Schäden wie Verkrümmung, manchmal auch leichten Braunfärbungen der Ränder kommen. Banvel, das auf den Rasen ausgebracht wird, kann zum Beispiel bei ungünstiger Witterung durchaus stark Ausgasen. Andere Herbizide wie Glyphosat wirken sehr lokal und verbreiten sich in der Regel nicht so weit und hoch, dass die Triebspitzen des Blauglockenbaums geschädigt werden könnten.
Weiter machen muss man nichts - der Schaden kann nicht rückgängig gemacht werden und breitet sich auch nicht weiter aus. Im nächsten Jahr treibt der Blauglockenbaum wieder normal aus. Sollte sich das Problem doch ausbreiten, müssten man mal schauen, ob man Schädlinge oder Anzeichen einer Pilzkrankheit erkennen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 08.07.2024

Hallo,
unser Kaiserbaum wurde vor 3 Jahren gepflanzt und hatte zwei gute Sommer mit großen Blättern. Geblüht hat er nie. Er wurde als ca. 4 m großer Baum mit einem Netz um den Wurzelballen eingepflanzt. Die Karabiner sieht man an den Seiten immer noch.
Leider hat sich dieses Frühjahr kein Blatt gezeigt, und die Äste und der Baum wirken abgestorben. Wie kann das sein so plötzlich? Einfach kein Austreiben nach dem Winter?
Danke und viele Grüße!
Moinmoin,
dass der Kaiserbaum so komplett über den Winter eingeht, ist schon sehr ungewöhnlich. Vielleicht hat er unter dem sehr nassen Wetter gelitten. Vielleicht war auch einer der wenigen, aber scharfen Fröste zu ungünstigen Zeitpunkten an dem Absterben schuld. Wir hatten hier z.B. im November kurz sehr tiefe Temperaturen unter -10° C und einen scharfen Spätfrost im April. Unter beiden Frostereignissen haben viele Pflanzen sehr gelitten, da sie noch nicht in Winterruhe bzw. schon wieder am Austreiben waren, also jeweils in sehr empfindlichen Phasen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.06.2024

Guten Tag,
unser Blauglockenbaum wurde im Winter 2021 gepflanzt und war zu diesem Zeitpunkt circa 3 Meter hoch. Seit dem letzten Sommer beobachten wir, dass die Blätter erst an den Rändern braun werden. Dies breitet sich dann aus und die Blätter fallen ab. Wir vermuten einen Pilzbefall. Die Blätter sammeln wir ein und entsorgen sie. Die beiden Winter/Frühjahre waren auch sehr feucht.
Dieses Jahr hat der Baum zudem einige Äste, die ganz ohne Blätter sind. Es gab hier allerdings auch nochmal späten Frost, so dass an diesen Zweigen vielleicht die Knospen abgestorben sind.
Müssen wir uns Sorgen machen, dass der Baum abstirbt? Können wir etwas tun, um den Baum zu stärken?
Vielen Dank und beste Grüße!
Moinmoin,
Blattfleckenpilze werden durch das eher kühle, regnerische Wetter deutlich begünstigt und können sich stärker ausbreiten. In der Regel schaden sie dem Blauglockenbaum nicht ernsthaft. Das Falllaub sollte entsorgt werden und nicht auf den Kompost gelangen.
Die Paulownie kann allerdings auch leiden, wenn sie durch den vielen Regen zu nass steht. Auch für Pilze, die die Wurzeln angreifen oder durch die Wurzeln in den Baum eindringen, sind nasse Bedingungen ideal. Die abgestorbenen Zweige können entfernt werden, wenn sie bis jetzt nicht wieder ausgetrieben sind. Dabei kann man mal auf die Astquerschnitte achten: kreisförmige Verfärbungen deuten auf eine Pilzerkrankung namens Verticillium hin, die die Gefäße verstopft.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2024

Hallo,
wir haben letztes Frühjahr einen Kiri Klimabaum gesetzt. Heuer im Frühjahr haben wir den Baum bodennah abgeschnitten. Er wuchs anschließend wieder sehr schön. Als er eine Höhe von ca. 30 cm hatte, haben wir alle Triebe bis auf den stärksten entfernt. Diesem konnte man dann regelrecht beim Wachsen zusehen. Aktuell misst er ca. 50 cm.
Nun gab es leider vor 2 Tagen ein starkes Unwetter mit Hagel bei uns. Und leider wurde der Klimabaum am Stamm stark beschädigt. An einer Stelle ist sogar ein kleines Loch im Stamm (ca 1,5x1,5cm groß). Würden Sie empfehlen, den Baum erneut bodennah abzuschneiden oder erstmal abzuwarten, ob er sich davon erholt?
Vielen Dank.
Moinmoin,
da jetzt kein besonders guter Zeitpunkt für einen radikalen Rückschnitt des Kiribaums ist, würden wir Ihnen empfehlen, ihn erstmal weiter wachsen zu lassen und zu schauen, wie er sich entwickelt. Wenn Sie mit dem Aussehen nicht zufrieden sind oder er doch wider Erwarten kränkeln sollte, kann man ihn im nächsten Frühjahr wieder bodennah abschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2024

Habe ein Zierkiesstreifen mit Schachtringen Dm ca. 60 cm und Höhe ca. 35 cm angelegt. Die Ringe sind mit Erde gefüllt und haben Erdverbindung. Die Ringe liegen sehr nah ,zwischen der Grenzmauer einerseits, und anderseits in einem ca. 35 cm hohen Basaltschotter-Fundament und ca. 5 cm hohem Drainagebetonbett verlegten Freisitz. Meine Frage, ich würde gern in einen Ring eine Paulownia tomentosa pflanzen, ist dies gefahrlos möglich wegen der Wurzelausbreitung und der damit möglichen Plattenanhebung?
Moinmoin,
die Paulownia tomentosa wächst zu schnell und stark für einen so kleinen Pflanzring.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2024

Liebes Team,
Habe den 2-(3?)jährigen Stamm am Boden abgeschnitten. Es kamen 2 neue, gleich kräftige Triebe, die jetzt ca. 50 cm hoch sind. Ich hätte wohl einen davon kappen sollen? Kann ich das jetzt noch machen? Könnte ich auch beide Triebe zu Hochstämmen weiter wachsen lassen?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Moinmoin,
am besten ist es, einen der beiden Triebe des Blauglockenbaums zu entfernen und den anderen zu stäben. Um einen Hochstamm zu erhalten astet man den Trieb dann langsam Stück für Stück auf.
Theoretisch kann man auch beide Triebe wachsen lassen und langsam aufasten. Bei zwei Stämmen bildet sich aber schnell ein ungünstiger Winkel, so dass sie in einem höheren Alter bei einem Sturm mal auseinanderbrechen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.06.2024

Hallo,
wir haben einen Lehmboden, den wir vor der Kiribaum-Pflanzung mit Kies aufwerten wollen. Das Bäumchen ist jetzt ca. 30 cm hoch. Wieviel Kies müssen wir einarbeiten und wie tief?
Moinmoin,
der Kiribaum ist relativ anspruchslos in Bezug auf den Boden. Solange das Regenwasser gut abläuft und sich nicht staut, gedeiht er auch auf einem lehmigen Boden gut. Wie viel Sand man untermischt und wie tief man geht, hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab. Bei sehr tonigen Böden muss man schon recht viel Sand untermischen, bevor man einen Effekt sieht; bei Staunässe muss man schauen, in welcher Tiefe sich das Wasser staut und möglichst die stauende Schicht auflockern/durchbrechen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.06.2024

Hallo,
ich habe meinen Kiribaum erst letztes Jahr gepflanzt. Durch den Frost in diesem Jahr sind alle Blätter abgefallen. An der ursprünglichen Pflanze treibt nichts aus, dafür kommen direkt am Ansatz über dem Boden 3 neue Triebe.
Soll ich einfach zwei wegschneiden? Aber welche? Oder was kann ich sonst tun?
Moinmoin,
wenn bis jetzt noch kein neuer Austrieb an der ursprünglichen Pflanze zu sehen ist, sind die Triebe des Kiribaums vermutlich dem Frost zum Opfer gefallen. Aus dem Austrieb aus der Wurzel kann man aber gut einen neuen Baum ziehen.
Wenn man alle drei Austriebe wachsen lässt, bekommt man einen zunächst buschigen, später mehrstämmigen Kiribaum. Wenn man einen Baum mit einem Stamm möchte, müsste man zwei der Triebe entfernen und den verbliebenen am besten stäben, damit er schön gerade in die Höhe wächst. Wahrscheinlich sind die Triebe aber jetzt noch relativ klein, so dass man mit dem Stäben noch ein wenig warten kann.
Man versucht den Trieb als neuen Haupttrieb zu wählen, der am stärksten wächst und sich am besten gerade in die Höhe leiten lässt. Wenn die drei Triebe sich aber sehr ähnlich sind, macht es keinen wirklichen Unterschied, welcher gewählt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.05.2024

Hallo,
habe letztes Jahr meinen Kiribaum gepflanzt. Dieser ist bis zum Herbst auf über 2 m gewachsen. Über den Winter hatte ich ihn eingepackt. Soweit alles ganz gut.
An den paar warmen Tagen Anfang April hat er massiv ausgetrieben, beinahe schon 20 cm. Durch die kalten Nächte Mitte April sind alle Triebe komplett zurück gefroren und hängen inzwischen komplett zusammengeschrumpelt vom Stamm herunter. Schlafende Augen kann ich am Stamm keine erkennen, treibt der Stamm wieder aus, oder kann ein neuer Trieb aus der Wurzel entstehen?
Bei meinen beiden Mammutbäumen sind auch alle frischen Austriebe zurück gefroren, obwohl diese eigentlich als winterhart gelten, und die stehen auch schon an die 10 Jahre und sind schon an die 4 m hoch, werden diese auch einen bleibenden Schaden davon tragen?
Moinmoin,
aller Wahrscheinlichkeit nach werden alle drei Bäume keinen dauerhaften Schaden davon tragen. Im Moment sieht es traurig aus, aber vor allem die Mammutbäume werden in einigen Wochen wieder durchtreiben, und man wird nach einer Weile kaum noch etwas von dem Frostschaden sehen. Beim Kiribaum muss man mal abwarten, wie groß der Schaden tatsächlich ist. Dass die jungen Blätter erfroren sind, ist nicht schlimm. Die Frage ist, wie sehr der Stamm und die Seitenverzweigung geschädigt sind. Wenn sie vom Frost unbeschadet geblieben sind, treibt der Kiribaum nach einige Wochen einfach wieder durch. Die schlafenden Augen sieht man vor allem im Stammbereich nicht unbedingt. Kiribäume haben auch die Fähigkeit aus der Wurzel wieder auszutreiben, sollte der Frostschaden doch größer sein. Sobald der Baum wieder durchtreibt, kann man eventuell vorhandenes Totholz entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.05.2024

Liebes Team,
mein letztes Jahr gekaufter Kiribaum hat den Winter gut überstanden (war durch eine dicke Mulchschicht geschützt). Durch die warmen Temperaturen im April hat er bereits Blätter bekommen, die diese Woche aber aufgrund des Frosts wohl abgestorben sind. Die Blätter sind welk und schwarz, die Stiele sind noch grün jedoch sehr lasch. Kann ich den Baum noch retten bzw. kann ich irgendetwas für ihn tun?
Danke und liebe Grüße!
Moinmoin,
im Moment kann man erstmal nur abwarten. Dass die Blätter erfroren sind, ist nicht schlimm. In der Regel treibt der Blauglockenbaum nach ca. 4-6 Wochen wieder neu aus, die kaputten Blätter werden abgeworfen. Wenn auch Triebe vom Frost geschädigt wurden und nicht wieder neu austreiben, sondern eintrocknen, schneidet man diese bis ins gesunde Holz zurück. Aber auch das lässt sich erst in einigen Wochen genau erkennen.
Auch wenn der Kiribaum jetzt etwas traurig aussieht, muss man sich nicht allzu große Sorgen machen. So tief, dass die ganze Pflanze erfroren ist, waren die Temperaturen eigentlich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.04.2024

Liebes Eggert Team,
meine Paulownia hat schon kräftige Blätter. Allerdings kräuseln sich an einigen Zweigspitzen jetzt die Blätter. Können das Frostschäden sein, und wenn ja, was kann man machen?
Moinmoin,
das könnte gut eine Frostschaden sein, vor allem wenn das Kräuseln wirklich plötzlich nach den Spätfrostnächsten aufgetreten ist. Gegen Frostschäden kann man nichts weiter machen. Wenn die Blätter des Blauglockenbaums zu sehr geschädigt sind, wird der Baum sie mit der Zeit abwerfen und neu austreiben. Wenn sie nur zu Teilen geschädigt sind, muss man mit dem leichten optischen Schaden leben. Falls man nach einer Weile feststellt, das die Zweigspitzen auch vom Frost geschädigt wurden und abgestorben sind, entfernt man das Totholz, um Pilzerkrankungen zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.04.2024

Liebes Eggert-Team,
wir haben unsere Paulownia vor einem Jahr als kleine Pflanze bekommen und im Garten eingepflanzt. Dieses Jahr hat er schon angefangen auszutreiben. Nun waren die letzten zwei Nächte leichter Frost, Max. -2 Grad, und wir haben vergessen ihn einzupacken. Nun hängen die Blätter schlapp und trocken runter, wie im Herbst. Können wir noch etwas tun, damit er sich wieder gut erholt?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Moinmoin,
man kann der Paulownie jetzt nicht weiter helfen und muss abwarten. Wenn nur die Blätter erfroren sind, treibt sie in einigen Wochen wieder aus, und man muss nichts machen. Sollte der Trieb etwas zurückgefroren sein, schneidet man ihn bis ins gesunde Holz zurück, sobald zu erkennen ist, wo er wieder austreibt und wo er eintrocknet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2024

Also, mein Baum wurde voriges Jahr im Frühjahr gepflanzt. Der ist gut gewachsen. Nun hatte er schon zahlreiche Blätter ausgetrieben, nun war letzte Nacht nochmal Frost, so wie das jetzt ausschaut, sind die Blätter hin. Meine Frage, bringt der nochmal neue Blätter nach diesem Jahr oder muss ich bis zum nächsten Jahr warten, bis da wieder was kommt?
Moinmoin,
es dauert meist vier bis sechs Wochen bis der Blauglockenbaum nach einem Frostschaden wieder neue Blätter bildet. Sollte auch der Trieb geschädigt sein, treibt er eventuell aus der Wurzel wieder aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2024

Hallo,
habe gelesen, dass die Blätter des Kiribaumes eine Delikatesse für Heim- und Nutztiere wären- aber leider stand nicht dabei für welche.
Da ich einen kleinen Kiribaum besitze, den ich aus Samen selber gezogen habe, er ist nun 2 Jahre alt. Bekam eine Samenrispe von einem Pater im Kloster, wo ich den Baum bewunderte, geschenkt mit den Worten, er möge mir Glück bringen.
Moinmoin,
mehr als dass die Blätter des Kiribaums in China als proteinreiches Tierfutter und manchmal auch als Notnahrung für Menschen sowie in der Chinesischen Medizin verwendet wurden, konnte ich leider auch nicht herausfinden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2024

Hallo,
unser Blauglockenbaum ist 2 Jahre im Garten super und schnell gewachsen. Letztes Jahr haben wir ihn jedoch an einen anderen Standort umgepflanzt. Wie ich gelesen habe, war der Zeitpunkt nicht ideal, da er noch Blätter hatte. Der Hauptstamm von über 3 Meter Höhe sieht optisch gut aus, außer an einer Stelle, wo ein Ast abgebrochen ist, ist die Rinde dunkler, man könnte glauben da "fault" der Stamm, ist jedoch fest. Die Seitentriebe sind an den Spitzen so, ich denke die sind etwas abgestorben.
Meine Frage nun, man sieht noch kein Lebenszeichen von neuen Trieben. Wird der Baum unsere Aktion überhaupt überleben, wann und wo werden die neuen Triebe kommen und wie sollen wir ihn weiter behandeln? Falls der Stamm es nicht überlebt, kommt dann von der Wurzel her irgendwo ein neuer?
Moinmoin,
wie und wo der Blauglockenbaum wieder austreibt, muss man abwarten. Aber noch hat er bestimmt zwei-drei Wochen Zeit, bis die ersten Blätter kommen sollen, da er sehr spät austreibt. Dadurch dass er neue Wurzeln bilden muss, kann sich der Austrieb auch ein wenig verspäten. Wenn man Glück hat, bilden sich am Stamm neue Triebe. Es kann aber auch passieren, dass der Blauglockenbaum aus der Wurzel wieder austreibt, weil die oberirdischen Teile abgestorben sind. Im schlimmsten Fall ist er abgestorben, aber eigentlich sind Blauglockenbäume erstaunlich zäh. Sobald man sieht, wo er austreibt, kann man das tote Holz entfernen. Jetzt kann man ihn nur wässern, wenn der Boden trocken ist, und abwarten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.04.2024

Hallo,
ich habe letztes Jahr Mitte März den Blauglockenbaum gepflanzt (draußen) mit einer Höhe von ca. 30 cm... bis zum Spätherbst war er gigantische 2,40 m groß. Der Stamm als solches hat einen Durchmesser von ca. 5 cm - nach oben wird er etwas dünner. Beim ersten Frost (Ende November) hat er alle Blätter abgeworfen - meine Frage ist, wann kommen die neuen Triebe/Blätter?
Zurückgeschnitten habe ich ihn nicht - ich möchte ihn gern so wachsen lassen, wie er er will.
Moinmoin,
Blauglockenbäume treiben sehr spät aus, je nach Region und Wetter zwischen Mitte April und Mitte Mai.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.04.2024

Hallo,
sind die Pflanzen, welche Sie verkaufen, bereits zum Pflanzen in den Garten geeignet, also zum Ende des Jahres winterhart, wenn man sie jetzt im April in die Erde bringt?
Haben Sie neben den klassischen Sorten auch einen extra schnell wachsenden Hybriden? (Wuchshöhe ca. 3-6 m in den ersten 2 Jahren, max, Höhe ca. 16 m nach 7-8 Jahren)
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Paulownien können jetzt rausgesetzt werden; bei sehr strengem Frost kann man sie im ersten Winter eventuell noch mal etwas schützen. Das die Spitze leicht zurückfriert bzw. in feucht-milden Wintern etwas gammelt, kann immer mal passieren. Durch die relativ starke Wuchskraft wird das aber schnell wieder ausgeglichen.
Besonders schnell wachsenden Hybriden haben wir zur Zeit leider nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2024

Ich habe im letzten Jahr aus Samen Kiri- bzw. Blauglockenbaum-Pflanzen herangezogen und überwintert. Jetzt im März ist die Spitze abgestorben, und am Stamm befinden sich mehrere 2 cm große Triebe. Welche Triebe sollte ich nun entfernen? Sollte ich den Stamm bis oberhalb des untersten Triebes abschneiden? Also den untersten Trieb stehen lassen? Oder den obersten Trieb stehen lassen und die unteren Triebe abbrechen?
Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar.
Moinmoin,
sollen die Blauglockenbäume zu einem einstämmigen Baum weitergezogen werden? Dann würde man den obersten Trieb zum neuen Haupttrieb erziehen und die unteren entfernen. Sollte der oberste Trieb eher kümmerlich sein und darunter befindet sich ein besserer, kräftigerer, kann man auch diesen zum neuen Haupttrieb erwählen und den alten Stamm entsprechend zurückschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.03.2024

Guten Tag!
Ich habe zwei Kiribäume letztes Jahr gepflanzt und im Winter eingepackt! Die Blätter sind alle abgefallen und und die Spitze ist irgendwie vertrocknet! Der Stamm hat gar keine Äste! Der Baum hat nur oben an der Spitze Blätter! Irgendwie sieht das alles komisch aus! Soll ich den Baum zurück schneiden?
Vielen Dank und hoffentlich bis bald!
Moinmoin,
Kiribäume verlieren normalerweise im Herbst ihre Blätter. Es ist erstaunlich, dass er überhaupt noch Blätter über den Winter behalten hat. Dass die Spitze eintrocknet, kann mal passieren. Am besten wartet man, bis die Kiribäume wieder austreiben und schneidet dann die wirklich abgestorben Bereiche ab.
Es reicht die Kiribäume einzupacken, wenn wirklich Frost angesagt ist; mal -2-3 Grad Nachtfrost sind kein Problem. Es bekommt den Bäumen besser, wenn sie nur kurze Phasen eingepackt sind, und ansonsten frei atmen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2024

Hallo!
Habe seit einen Jahr eine Paulowina tomentosa und bin auf der Suche nach einer Anleitung mit Bildern, wie man den Baum richtig schneidet.
Moinmoin,
eine Anleitung spezifisch für den Blauglockenbaum ist uns nicht bekannt. Zum Obstbaumschnitt findet man im Netz viele, auch bebilderte, Anleitungen. Die Frage ist aber auch, was man mit dem Schnitt erreichen möchte, z.B. Erziehung zum Halbstamm/Hochstamm oder nur ein Auslichten der Krone.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.10.2023

Guten Tag,
unseren Blauglockenbaum haben wir im Mai mit 1,5 Metern Größe eingepflanzt. Über den Sommer haben wir ihn mit einem Pflanzenbewässerungssack bewässert, woraufhin er gelbliche Blätter bekommen hat. Nachdem ich gelesen hatte, dass das vermutlich zu viel Wasser war, haben wir ihn entfernt. Die Blätter haben sich aber nie richtig erholt.
In den letzten Wochen wurden diese dann braun und sind jetzt alle abgefallen. Ist das der normale Abwurf für den Winter, oder geht uns der Baum ein?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Moinmoin,
für den normalen Blattabwurf des Blauglockenbaums ist es eigentlich noch etwas zu früh. Die ersten Blätter fangen langsam an sich zu verfärben, aber kahl sollte der Baum jetzt eigentlich noch nicht dastehen. Geschädigte Blätter fallen aber ab, selbst wenn die ursprüngliche Ursache wie Trockenheit oder Nässe behoben wurde. Man wird daher erst im Frühjahr, wenn der Blauglockenbaum wieder austreibt (oder nicht), beurteilen können, wie ernst der Schaden ist. Wenn die Wurzeln durch zu viel Nässe abgestorben sind, kann es leider sein dass der Blauglockenbaum am Eingehen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.10.2023

Hallo,
ich mache mir etwas Sorgen um meinen Blauglockenbaum. Ich hab ihn vor ca. 4 Monaten eingepflanzt. Der Baum ist wunderbar gewachsen.
Voriges WE habe ich ihn vorsichtshalber großflächig ausgegraben, um ihn zu schützen, da wir in der Nähe des Standorts Bäume gefällt haben. Ich habe ihn am gleichen Abend wieder eingepflanzt, jetzt steht er den zweiten Tag und kein einziges Blatt stellt sich wieder auf! Geht mir der Baum jetzt etwa ein?
Moinmoin,
das war ein ungünstiger Zeitpunkt, um den Blauglockenbaum auszugraben. Gehölze vertragen das Umpflanzen nur in der blattlosen Zeit. In voller Belaubung können die gekappten Wurzeln nicht mehr genug Wasser aufnehmen, um die Blätter zu versorgen. Damit der Blauglockenbaum eine Überlebenschance hat, sollte man alle Blätter entfernen, so dass sie kein Wasser mehr verdunsten können. Wenn die Erde trocknen wird, sollte der Blauglockenbaum ausreichend gewässert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.10.2023

Schönen Tag!
Können Kiri-Pflanzen gelb-weiße Blüten bekommen, die ähnlich wie Kamille aussehen?
Danke und Grüße!
Moinmoin,
nein, das ist nicht möglich. Die Blüten des Kiribaums sind blau und trompetenförmig wie abgebildet. Da muss sich eine andere Pflanze zwischengeschmuggelt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.10.2023

Hallo! Meine Paulownien (2-3 Meter) verlieren auf einmal Blätter, und die, welche nicht abfallen, sind eher klein. Aber nicht bei allen Paulownien und auch ist bei den Problembäumen nicht der ganze Baum vom Blattverlust betroffen. Was kann ich dagegen tun?
Die Bäume stehen in der Algarve an einem Südhang...
Moinmoin,
standen die Paulownien vielleicht zeitweise zu trocken in den letzten drei-vier Wochen? Es könnte sich um eine späte Stressreaktion handeln. Waren die Blätter schon die ganze Zeit eher klein? Dann sollte man sie vielleicht im nächsten Jahr zum Austrieb etwas düngen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2023

Guten Tag,
wie alt sind die von Ihnen angebotenen Bäumchen, und ab wann kann man mit Blüten rechnen?
Danke im Voraus!
Moinmoin,
die Paulownien sind 2-3 Jahre alt. Mit der erste Blüte kann mit in 3-6 Jahren rechnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.08.2023

Kann ich den Kiribaum durch Schnitt des Haupttriebes auch auf Wunschhöhe halten? Und wie und wann sollte ein solcher Rückschnitt erfolgen?
Moinmoin,
das hängt von der Wunschhöhe ab. Man kann die Paulownie im Frühjahr vor dem Austrieb gut beschneiden; im Sommer kann man wenn nötig die frischen Triebspitzen noch mal ganz leicht einkürzen, um das Wachstum zu hemmen.
Da die Paulownie aber recht starkwüchsig ist, kann sie nicht ganz klein gehalten werden. Nach einem kräftigen Rückschnitt kann sie auch mal einen 1-2 m langen Jahrestrieb machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2023

Hallo,
ich habe aus Spaß einfach mal 20 Bäumchen aus Samen gezogen, sind jetzt ca. 30cm hoch und 4 Monate alt. Man liest immer, man sollte die Bäumchen auf Stock setzten, damit sie im nächsten Jahr schneller und gerader wachsen. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sie abzuschneiden? Noch habe ich sie alle in Töpfen und werde sie auch das erste Jahr überwintern und im Frühjahr auspflanzen.
Moin,
besten Dank für Ihre Anfrage.
Die Jungpflanzen sollten nach dem Auspflanzen mindestens 1 Jahr gut eingewurzelt sein. Dann kann man sei im März/April, wenn keine schlimmen Fröste mehr zu erwarten sind „auf den Stock“ setzen. Ein gut entwickeltes Wurzelwerk ist Voraussetzung dafür, dass die Pflanzen gut wieder austreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.08.2023

Hallo,
meine Pawlownia bekam einen Austrieb aus der Erde.Trenne ich den ab?Kann ich ihn in Anzuchserde einpflanzen?Was muss ich beachten?
Moin,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Wenn Sie der Austrieb stört (z. B. weil Sie einen Hochstamm ziehen möchten), dann können Sie ihn entfernen. Der beste Zeitpunkt dafür ist in der blattlosen Zeit, also ab Mitte November, wenn der Blauglockenbaum sein Laub abgeworfen hat. Das Abtrennen und das Anwachsen ist dann deutlich einfacher.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.07.2023

Hallo,
wir haben im Mai einen Kiribaum von ca. 3 m Höhe eingepflanzt. Dabei sind 2 Seitentriebe abgebrochen, und die Baumkrone hat jetzt leider nur noch zu einer Seite 2 Äste. Wir hätten gerne rundherum Äste. Kommen im Frühjahr neue Seitentriebe und die Krone wird wieder gleichmäßig? Oder müssen wir die Krone irgendwie schneiden?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Viele Grüße!
Moinmoin,
man sollte im Frühjahr kurz vor dem Austrieb (April) die verbliebenen Seitentriebe des Kiribaums etwas einkürzen, um den Austrieb neuer Seitentriebe anzuregen. Mit etwas Glück wird die Krone dann schon deutlich gleichmäßiger; eventuell muss man die Schnittmaßnahmen ein Jahr später nochmal wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.07.2023

Hallo,
meine Frage ist, in welcher Höhe beginnt die Baumkrone beim ausgewachsenen Kiribaum.
Danke!
Moinmoin,
das kann man so nicht beantworten, da es nicht genetisch festgelegt ist. Es hängt von den Standortbedingungen des Kiribaums und dem Schnitt ab. Durch Aufasten kann man die Stammhöhe der Paulownia tomentosa selber bestimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.07.2023

Meine kleine ca. 30 cm hohe Pflanze lässt die Blätter fallen und hat etwas klebriges.
Moinmoin,
klebrig hört sich nach Honigtau von Läusen an. Wenn kein Blattläuse am Kiribaum zu entdecken sind, handelt es sich vielleicht um Schildläuse. Hängende oder fallenden Blätter können auch durch Trockenheit oder zu viel Nässe verursacht werden. Die Erde sollte für den Kiribaum möglichst gleichmäßig leicht feucht gehalten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 18.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
letztes Jahr haben wir unseren Kiribaum bekommen. Den Winter hat er gut überstanden.
Nun bekommt er von innen heraus kleine, gelbe Blätter mit braunen Flecken. Die äußeren Blätter sind groß und grün. Woran kann dieses liegen, und was kann ich noch tun?
Vielen Dank.
Moinmoin,
wenn die inneren Blätter des Kiribaums gelb werden, kann es sich um ein Trockenheitssymptom handeln. Die geringere Sonneneinstrahlung im Inneren kann eine etwas verstärkende Rolle spielen. Wenn es sich um Blattflecken oder eine andere Pilzkrankheit handelt, sollte nicht nur die inneren, sondern zunehmen auch die äußeren Blätter betroffen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2023

Meine Kiripflanze ist erst ein Jahr alt und hat nach dem Winter eine braune Spitze bekommen. Ich habe beim Gärtner gefragt, ich solle sie abschneiden, alles gut. Nun zieht die Bräune nach dem Schnitt nach unten, der Kiribaums hat aber viele seitliche Triebe.
Was kann damit passiert sein? Der Stamm ist von innen hohl, ist das richtig so?
Moinmoin,
der Stamm des Blauglockenbaums ist immer hohl, das ist normal. Der Rückschnitt der Triebspitze sollte kurz über einem Seitentrieb erfolgen. Diesen kann man in die Höhe stäben, so dass er der neue Haupttrieb wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2023

Hallo liebes Team,
wir haben im letzten Herbst in einer Baumschule einen ca. 4-5 m hohen Kiribaum gekauft, der auch von der Baumschule gepflanzt wurde. Im Frühjahr ist er auch schön ausgeschlagen, und es sind viele Blätter gewachsen. Wir haben einen lehmigen Boden. Lt. Baumschule wäre das aber kein Problem.
Wir haben den Baum bei den heißen Temperaturen der letzten Wochen fast jeden Tag mit ca. 10-20 l Wasser gegossen. Dann haben die Blätter angefangen schlapp zu werden, rollten sich zusammen, werden gelb und fallen nach und nach alle ab. Vor 2 Wochen haben wir auf Rat der Baumschule das Gießen komplett eingestellt. Sie meinten wir hätten wohl zu viel Wasser gegeben.
Jetzt wird der Zustand aber von Tag zu Tag schlimmer statt besser, und wir wissen wirklich nicht mehr, ob wir zu viel oder zu wenig Wasser gegeben haben und auch nicht, was wir jetzt tun sollen.
Wir hoffen sehr darauf, dass sie uns helfen können.
Vielen Dank!
Moinmoin,
das ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen. Bei 10-20 l am Tag und einem lehmigen Boden, der nicht ganz so schnell austrocknen dürfte, würde wir auch eher auf zu viel Wasser tippen. Blätter des Blauglockenbaums, die schon geschädigt (also schlapp oder gelb) waren, fallen auch ab, wenn das Problem nicht mehr besteht - und Wurzeln, die durch zu viel Nässe geschädigt wurden, brauchen lange, um sich zu regenerieren, wenn sie noch leben.
Das Gießen des Blauglockenbaums komplett einzustellen, besonders wenn jetzt wieder eine Hitzewelle kommt, würden wir Ihnen nicht dauerhaft empfehlen. Wenn der Boden anfängt auszutrocknen, sollte man ihm wieder Wasser geben - vielleicht lieber jeden zweiten oder dritten Tag. Aber das muss man vor Ort sehen, der Boden sollte zwischendurch abtrocknen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2023

Hallo,
wir sind nun auch stolze Besitzer eines Kiri-Baums. Er ist noch relativ jung. Ziel ist es, den Baum in eine Schirmform zu bekommen. Wie erreichen wir das mit den Rückschnitten?
Moinmoin,
da sich die Paulownie nur sehr wenig verzweigt, kann man sie kaum schirmförmig erziehen. Meist bildet sich beim Rückschnitt eines Triebes nur ein neuer Trieb, so dass schwer ist eine passende Verzweigung anzuregen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.07.2023

Guten Tag.
Wir haben ein grosses Grundstück und insgesamt 10 Blauglockenbäume gepflanzt. Wachsen tun sie unterschiedlich schnell...aber das sehe ich als normal an.
Da es jetzt schon länger heiß und trocken ist, bekommen die größeren direkt am Stamm gelbe Blätter. Da ich erst angefangen habe mich für die Gartenarbeit zu begeistern, bin ich unsicher ob Wasser oder Dünger fehlt...oder beides.
Moinmoin,
es wird sich sehr wahrscheinlich um Wassermangel handeln. Die großen Blätter verdunsten sehr viel Wasser, so dass Blauglockenbäume viel Feuchtigkeit benötigen. Wenn ein leichter Wassermangel herrscht, versucht der Baum die Verdunstungsfläche zu verringern, indem er die beginnt die ältesten Blätter abzuwerfen.
Bei einem eher nährstoffarmen Boden kann man den Bäumen aber auch gern etwas Dünger können. Spätestens ab August sollten sie aber nicht mehr gedüngt werden, damit die Triebe richtig ausreifen können und so gut über den Winter kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 03.07.2023

Hallo,
ich habe letztes Jahr einige 2Jährige Bäumchen verpflanzt und in diesem Frühjahr zurückgeschnitten. Jetzt waren die neuen Triebe ca. 50 cm groß und leider durch irgendwas abgeknickt. Aus dem verbliebenen Stamm (ca. 30 cm) spiest nun bei ca. 20 cm ein neuer Zweig mit Blätter.
Nun meine Frage: Soll der alte Stamm (mit dem neuen Zweig) erhalten bleiben, oder sollte ich den komplett wieder zurück schneiden, damit aus der Wurzel wieder ein neuer wachsen kann?
Danke für Ihre Antwort! :)
Moinmoin,
die Frage ist, was man erreichen möchte. Wenn man einen etwas buschig bzw. später mehrstämmig wachsenden Blauglockenbaum möchte, kann man ihn so wachsen lassen. Möchte man einen einstämmigen Baum mit möglichst geradem Stamm, sollte man den alten Stamm im nächsten Frühjahr (April) kräftig zurückschneiden. Aus den sich neu bildenden Trieben (in der Regel 2-4) sucht man sich den schönsten, stärksten aus und stäbt ihn in die Höhe. Die anderen entfernt man.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2023

Mein Blauglockenbaum hat oben 3 starke Triebe. Diese haben auch schon mehrere Blätter und sind schon ziemlich groß.
Was kann ich jetzt noch tun?
Für Ihre Antwort im voraus vielen Dank.
Moinmoin,
was ist das Ziel, dass Sie erreichen möchten? Wenn man einen einstämmigen Blauglockenbaum möchte, der sich erst weiter oben verzweigt, müsste man zwei der drei Triebe entfernen. Den schönsten Trieb stäbt man in die Höhe, damit er möglichst gerade wächst. Wenn er eine ausreichende Höhe erreicht hat, kappt man ihn ein Stück über der gewünschten Stammhöhe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2023

Guten Tag.
Wir haben vor 4 Tagen einen neue Kiri-Baum von Ihnen geliefert bekommen. Wir haben ihn direkt eingepflanzt und mit Nährstoffen versorgt. Der Wurzelballen war auch noch feucht. Die Baumgröße wurde mit 1 m angegeben. Die kleinen frischen Blätter sind saftig grün und wachsen weiter. Die älteren großen werden jetzt trocken und welk. Sollten wir die älteren Blätter entfernen, um die Nährstoff für die neuen Blätter zuzuführen?
Lg aus dem Westerwald!
Moinmoin,
man kann die welken Blätter des Kiribaums aus optischen Gründen entfernen. Mit der Zeit würden sie aber auch selber abfallen. Es dürfte eine Stressfolge sein, vielleicht war der Kiribaum auch kurzfristig mal zu trocken. Solange die jüngeren Blätter gesund sind und weiterwachsen, muss man sich keine Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 13.06.2023

Hallo,
unser Paulownia, ca. 3 Jahre und 1,5m hoch, macht uns Sorgen.
Die im April/Mai ausgetriebenen Blätter werden jetzt wieder welk und fallen nach und nach ab.
Im April haben wir um den Baum herum den Garten neu angelegt; hier wurde auch Erde aufgefüllt, ca. 30-40 cm um den Baum herum. Somit liegt die Wurzel tiefer und ein Teil vom Stamm ist nun im Boden. Darüber wurde Rollrasen verlegt. Zudem hat der Baum während den Baumaßnahmen Beschädigungen an der Rinde (über der Erde) und einen Knick im oberen Drittel des Stamms. Gewässert wird der Baum überdurchschnittlich gut, da der Rasen anwachsen muss.
Nun die Frage, was können wir tun? Baum so belassen und hoffen, dass er wieder gesund wird, oder radikal, unterhalb des Knicks abschneiden?
Danke im Voraus!
Moinmoin,
das Problem wird die Anschüttung von 30-40 cm Erde sein. Durch den veränderten Sauerstoffgehalt gehen die Wurzeln der Paulownie langsam kaputt und der Baum in Folge meisten langsam ein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 08.06.2023

Hallo,
ich habe im November letzten Jahres einen Blauglockenbaum bekommen. Dieser ist ca. 5-6 Meter hoch und ich schätze, er ist wohl ca. 3 Jahre alt. Der Stamm hat in einer Höhe von ca. 2 Metern insg. 4 Äste, wobei jeder nahezu in eine Himmelsrichtung zeigt. Die Äste sind ca. 1,5 Meter lang. Seit einigen Wochen treibt der Baum (Stamm und drei Äste) schon stark aus und es entwickeln sich die Blätter.
Einer der vier Äste zeigt allerdings keinen Willen, sich am Blattaustrieb zu beteiligen. Man sieht auch nicht die geringste Knospe, aus der noch etwas werden könnte. Optisch, also vom Holz her, schauen alle vier Äste eigentlich gleich aus.
Meine Frage: Sollte man den blattlosen Ast einfach abschneiden, oder besteht Hoffnung, dass es ein Nachzügler ist, der auch nächstes Jahr noch austreiben kann? Die Optik würde es derzeit schon gewaltig stören, wenn man diesen dritten Ast absägt.
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Wahrscheinlichkeit, dass der Ast des Blauglockenbaums jetzt noch austreibt ist eher gering. Man kann mal schauen, ob er unter der Rinde noch grün aussieht. Ist er trocken, kann er entfernt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.06.2023

Hallo!
Wir haben bei Ihnen vor einigen Jahren einen Kiribaum gekauft. Dieser ist jetzt etwa 6-7 Jahre alt. Er wurde oberhalb einer Böschung gepflanzt und wächst extrem gut.
Wir haben jetzt etwa 2,5 m unterhalb der Böschung ein Stück der Wurzel entdeckt, welches etwa für 30 cm sichtbar über dem Erdboden verläuft. Aus diesem Wurzelstück hat sich senkrecht ein neuer Trieb ausgebildet, der auch schon einige Blätter trägt. Er ist schon etwa 40 cm hoch.
Uns würde es nicht stören, wenn dort ein weiterer Kiribaum wächst. Aber ist es sinnvoll dort einen weiteren Baum aus der Wurzel wachsen zu lassen, oder schädigt man dadurch möglicherweise den Hauptbaum? Sollte man diesen Trieb besser entfernen?
Viele Grüße aus dem Sauerland!
Moinmoin,
den Hauptbaum stört das nicht. Der neue Ableger der Paulownie bildet seine eigenen Wurzeln aus und kann sich so bald vollständig selbst versorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.06.2023

Hallo,
unsere Paulownia ist ca. 10 Jahre alt und hat eine Höhe von ca. 15 Metern.
Der letzte Winter und vermutlich die letzten heißen Sommer haben ihm sehr zugesetzt. Bis auf wenige Seitentriebe scheint die Krone abgestorben zu sein. Wie radikal könnten wir den Baum zurückschneiden? Grundsätzlich würden wir zukünftig gern eine gleichmäßige Krone haben.
Liebe Grüße!
Moinmoin,
in der Regel verträgt die Paulownie auch einen radikalen Rückschnitt der Krone sehr gut und man kann sie sehr kräftig zurückschneiden. Wenn sie vorgeschwächt ist, bleibt allerdings ein kleines Restrisiko, dass sie nach einem Rückschnitt auch mal nicht mehr austreibt. Wenn aber so viele Äste tot sind, bleibt einem auch nichts anderes übrig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023

Ich bin auf der Suche nach einem Blauglockenbaum in Gelb/Rot oder in Pink. Bietet ihr sowas auch an als Jungpflanze oder sogar Bäuchen schon??
Moinmoin,
wir haben nur die normalen, blau bis violett blühenden Blauglockenbäume. Als Alternative gibt es als gelbblühenden Baum den Goldregen und als rosablühenden Baum den Judasbaum.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023

Hallo,
mein Glockenbaum ist in diesem Jahr 4 Jahre alt, ich würde ihn gerne umpflanzen, weil die Wurzeln Schaden anrichten, kann ich das jetzt noch tun?
Moinmoin,
Bäume und Sträucher können nur in der Winterruhe umgepflanzt werden. Mitten im Wachstum überleben sie den Verlust eines Teils ihrer Wurzeln nicht. Sie sollten also warten, bis der Blauglockenbaum im Herbst sein Blätter verloren hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023

Hallo,
wir haben vor etwa 4 Jahren eine ca. 5 Jahre alte große Paulownia tomentosa gekauft, um das Ausfallrisiko wegen Frost bei Jungpflanzen zu umgehen. Der Pflanze geht es unverkennbar gut. Frostschäden beobachten wir, hier in (Nähe Eutin - Ostholstein, Ostsee) wenig bis gar nicht.
Seit dem zweiten Herbst bildet sie regelmäßig zahlreiche Blütenknospen aus. Allerdings erfrieren die Knospen im Verlaufe des Winters. Eine Blüte haben wir bislang leider nicht erlebt.
In diversen Beschreibungen wird erwähnt, dass die Paulownie nur im Weinbauklima zuverlässig blüht - aber auch dort gibt es sicher Winternächte unter 0°C. Gibt es Erfahrungen, wo etwa die kritische Frosttemperatur für die Blütenknospen liegt? Gibt es eventuell Schutzmaßnahmen ?
Herzlichen Dank vorab für Ihre Antwort :)
Moinmoin,
die Blütenknospen der Paulownie sind schon ab dem Herbst am Baum und daher dem Frost voll ausgesetzt. Eine absolute Temperatur ist schwer anzugeben. Wenn der Baum in voller Winterruhe ist, können auch die Blütenknospen ein paar Grad minus problemlos ab. Wenn der Baum aber langsam aufwacht und die Knospen zu schwellen anfangen, können schön leichte Nachtfröste die Knospen schädigen. Das einzige was hilft die Knospen zu schützen ist ein Pflanzenvlies, dass man in Frostnächten über die Krone wirft. Ab einer gewissen Kronengröße bzw. Baumhöhe ist das aber natürlich schwierig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.05.2023

Hallo zusammen,
ich bins wieder! Erstmal vielen Dank für die letzte Antwort, habe hier den Stamm unten abgeschnitten und es kommt auch schon ein neuer Trieb.

Jetzt aber habe ich etwas anders. Ich habe auch noch mehrere Jungpflanzen, die ich über den Winter drinnen aufgezogen habe. Von denen haben 2 eine vertrocknete/verbrannte Spitze, die eigentlich für das Wachstum nach oben verantwortlich ist. Nun wachsen die Pflanzen nicht mehr nach oben, sondern bleiben auf der Größe wie sie sind. Gibt es hier eine Möglichkeit das Wachstum der bestehenden Pflanze wieder voranzutreiben, oder hilft hier nur die radikale Sense und bodennah abschneiden!
Moinmoin,
wenn man keinen passenden Seitentrieb hat, der sich schön als neue Spitze stäben lässt, ist es am günstigen die Paulownien bodennah runterzuschneiden. Aus dem sich neu bildenden Trieb kann man dann einen schönen geraden Stamm ziehen. Eventuelle Konkurrenztriebe entfernt man.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.04.2023

Hallo,
ich habe nun seit ca. 2,5 Jahren mit der Paulownia tomentosa zu tun. Habe aus kleinen Samen jeweils kleine Pflanzen gezogen und habe auch im Garten einen ca. 2 m hohen, kleinen Baum stehen, der, hoffe ich, dieses Jahr wieder austreibt.
Habe auch noch eine andere im Topf. Diese war im Winter komplett draußen und hat auch Frost abbekommen. Sie hat leider nur Seitentriebe. Nach oben geht leider kein neuer Trieb, da bin ich wohl Schuld. Ich habe leider ohne vorher nachzudenken einfach die vertrocknete Spitze mehrere cm (ca. 5-7 cm) abgeschnitten.
Jetzt ist der obere Trieb ebenfalls vertrocknet und ich habe die Befürchtung, dass Sie jetzt von oben nach unten vertrocknet bzw. abstirbt! Was soll ich tun bzw. hilft hier nur ein Radikalschnitt unten am Boden, damit ein neuer Trieb wächst?
Moinmoin,
dass die Spitze der Paulwonie über den Winter erfriert oder eintrocknet, wird immer mal passieren. Die jungen Triebe reifen vor dem Winter nicht ganz aus und sind dann sehr frostempfindlich. Die abgestorbenen Spitze zu kappen war durchaus die richtige Reaktion.
Jetzt muss man erstmal schauen, wo die Paulownie wieder austreibt. Am einfachsten wäre es, wenn sich einer der Seitentrieb dazu eignet als neuer Leittrieb in die Höhe gestäbt zu werden. Das Totholz kann man dann entfernen. Wenn keiner der Seitentriebe passend ist, kann man die Paulownie auch bodennah runterschneiden. Wenn sie wieder austriebt, bindet man den schönsten, kräftigsten Trieb an einem Stab als neuen Leittrieb in die Höhe. Die konkurrierenden Triebe entfernt man.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2023

Hallo,
ich habe mehrere Kiribäume, ca. 2 m hoch, im Garten, und an 3 Bäumen mit dickerem Stamm haben sich lange Risse vertikal im Holz gebildet. Wäre ein weißer Anstrich mit Kalkfarbe im Herbst nicht vorbeugend günstig, zumal der Baum kalkliebend ist, wie ich gelesen habe?
Mit freundlichen Grüßen!
Moinmoin,
ein weißer Kalkanstrich im Herbst kann durchaus helfen, die Bildung von Rissen an den Stämmen der Paulownien zu verhindern. Die weiße Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen und das Holz wärmt sich auf der Sonnenseite des Stammes nicht so stark auf; Spannungen im Holz werden dadurch verringert. Ob der Baum kalkliebend ist oder nicht, ist dafür aber egal.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2023

Hallo,
wieviel Jahre alt ist die Paulownia bei der Größe von 150 cm aus dem Container?
Moinmoin,
die Blauglockenbäume sind zwischen zwei und drei Jahre alt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.03.2023

Moin.
Wir haben im letzten Sommer eine 2 m hohe Paulownia gepflanzt. Sie ist scheinbar gut angewachsen, hatte viele super Seitentriebe. Allerdings wuchs der Stamm nicht, kein Höhenwachstum und keine Zunahme im Umfang. Über die Wintermonate war sie mit Frostschutzhaube geschützt. Nun soll sie wieder ans Tageslicht.
Wie erreichen wir jetzt ein Höhenwachstum, was machen wir mit den Seitentrieben? Beschneiden? Bodennah?
Super, vielen Dank aus Brandenburg!
Moinmoin,
die Frage ist, wie die Paulownie zukünftig wachsen soll. Wenn ein Hochstamm gewünscht ist, also ein mindestens 2 m hoher Stamm, auf dem eine Krone sitzt, dann müsste man die Seitentriebe Stück für Stück entfernen. Man nimmt jedes Jahr die kräftigsten raus und lässt kleinere Seitentriebe stehen, damit der Stamm der Paulownie möglichst gleichmäßig an Dicke zunimmt.
Wichtig ist für ein gutes Höhenwachstum, dass die Paulownie einen durchgehenden Leittrieb hat. Haben sich z.B. durch einen Frostschaden mehrere konkurrierende Triebe gebildet, müsste man alle bis auf einen (den schönsten) entfernen. Ob in diesem Jahr der Haupttrieb durch Frost geschädigt wurde, wird man aber erst sehen, wenn die Paulownie im April/Mai austreibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.02.2023

Hallo,
habe mir im letzten Jahr eine Paulownia zugelegt, ca.70 Zentimeter hoch. Im Dezember bei dem starken Frost habe ich die Pflanze ins Treppenhaus gestellt. Vor ein paar Tagen habe ich gesehen, dass sie unten einen starken Trieb gebildet hat. Was ist jetzt zu tun, wegschneiden oder wachsen lassen?
Moinmoin,
das Reinstellen der Paulownie in der sehr kalten Phase war sicher sinnvoll. Günstig wäre es gewesen die Pflanze, sobald die Temperaturen wieder wärmer wurden, wieder rauszustellen, so dass sie in Winterruhe bleibt. Den neuen Trieb muss man nur entfernen, wenn er den angestrebten Wuchs optisch stört. Ansonsten sollte die Pflanze, so lange es keine Minustemperaturen gibt, gerne draußen stehen. Kommt noch mal Frost, müsste man sie aber wieder reinholen, da sie frisch angetrieben deutlich frostempfindlicher ist, als wenn sie in Winterruhe geblieben wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.01.2023

Hallo,
ist denn die Pflanzung des Blauglockenbaumes und einer Sicheltanne in diesem Jahr noch möglich (wg. Frost) oder lieber das Frühjahr abwarten?
Danke!
Moinmoin,
da für die nächste Zeit tatsächlich frostige Temperaturen angesagt sind und mit einem Wintereinbruch zu rechnen ist, würden wir Ihnen dazu raten, mit der Pflanzung bis zum frühen Frühjahr zu warten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.12.2022

Moin,
ist es sinnvoll den Blauglockenbaum jetzt im November noch zu pflanzen? Oder sollte ich lieber bis zum Frühjahr damit warten?
Wofür kann man das Holz des Blauglockenbaums verwenden? Ist es auch gut als Brennholz zu gebrauchen?
Moinmoin,
man kann den Blauglockenbaum jetzt noch pflanzen, sollte ihn aber bei strengerem Frost gut schützen, damit die Spitze nicht zurückfriert. Das gilt auch noch für die nächsten 2-3 Winter - selbst bei einer Frühjahrspflanzung.
Das Holz ist leicht und stabil, wasserabweisend und schwer entflammbar. Die Oberfläche ist allerdings recht weich. Es wird für Musikinstrumente, Möbel und Verkleidungen verwendet - und überall, wo ein geringes Gewicht gewünscht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2022

Hallo!
Ich würde gern eine P. tomentosa noch jetzt ins Freie pflanzen. Wäre das möglich? Ich hab leider keine andere Überwinterungsmöglichkeit. Der Baum ist 2jährig.
Moinmoin,
ja, das kann man machen. Noch ist der Boden sehr warm, so dass die Paulownie vor dem Winter gut einwurzelt. Da die Paulownie anscheinend noch keinen Winter im Freien mitgemacht hat, sollte man sie aber bei mehr als -5 °C gut schützen (mit Laub anhäufeln und die Triebe mit einem Vlies schützen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2022

Guten Tag!
Ich habe mir dieses Jahr einen Kiribaum gekauft. Er ist gut angewachsen und hat sich bisher gut entwickelt. Leider hat wohl ein Reh Geschmack an meinem Baum gefunden: Die Krone ist ab und fast alle Blätter. Die Blätter wachsen teilweise nach, nur hat sich an der Spitze noch nichts Neues getan. Es ist ein kleiner seitlicher Trieb oben an der Spitze übrig. Sollte ich den entfernen, damit er nicht zur neuen Krone wird? Denn dann wäre der Baum sicherlich ganz schief.
Ich habe einen Schutz vor erneutem Zerfraß drum gebaut.
Vielen Dank!
Moinmoin,
wenn die Spitze des Kiribaums gekappt wurde (egal ob durch ein Reh, Frost etc.), treiben normalerweise die Knospen direkt unterhalb der Spitze aus, und es wird ein neuer Haupttrieb gebildet. An der Stelle bleibt dauerhaft ein Knick, auch wenn dieser mit zunehmender Dicke des Stammes weniger auffällt.
Wenn der kleine seitliche Trieb an der Spitze geeignet ist, kann man ihn stäben, damit er möglichst gerade nach oben wächst. Die Alternativen wären entweder abzuwarten, ob sich im nächsten Frühjahr doch noch ein schönerer neuer Trieb entwickelt, den man stäben kann (jetzt wird durch das Kürzerwerden der Tage das Wachstum langsam eingestellt), oder im nächsten Frühjahr den Trieb bodennah abzuschneiden. Es bilden sich dann meist 3-4 neue Triebe, von denen man alle bis auf den schönsten, geradesten entfernt und den übriggeblieben als neuen Stamm heranzieht. Da der Kiribaum über den Winter leicht mal zurückfriert, sollte man jetzt keine Schnittmaßnahmen mehr durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.09.2022

Hallo,
unser Kiribaum hatte einen Frostschaden an der Spitze. Diesen habe ich abgeschnitten, so dass nun 2 Äste an dem oberen Ende des Baumes wachsen. Gerne hätte ich aber, dass der Stamm noch etwas weiter wächst, kann ich dies durch Beschnitt erreichen und wann und wie schneide ich dann den Baum. Auch am Stamm wachsen bis unten seitlich Äste sehr breit, kann man diese entfernen und wann ist dafür die beste Zeit. Jetzt oder nach dem Winter. Vielen Dank.
Moin,
besten Dank für Ihre Anfrage.
Der Konkurrenztrieb in der Terminale (Spitze) der Pflanze kann bzw. muss entfernt werden damit der Baum sich gerade weiterentwickeln kann. Hierbei sollte der geradeste, nicht unbedingt der stärkste Trieb weitergezogen werden. In der Zukunft sollten Sie den Konkurrenztrieb gleich nach dem Austrieb entfernen, um die Wunde möglichst klein zu halten. Außerdem zieht sich der Baum dann auch gerader. Die störenden Seitenäste können Sie jetzt noch entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.08.2022

Hallo,
unser Blauglocken ist ca. 7 Jahre alt und hat auch dieses Jahr zum ersten Mal geblüht. Er hat seit einigen Jahren vermutlich einen Pilz. Die Blätter werden gelb und bekommen Flecken und fallen irgendwann ab. Der Baum wächst sonst aber super. Gibt es irgendeine Möglichkeit den Pilz los zu werden?
Danke vorab.
Moin,
besten Dank für Ihre Anfrage.
Mit Ihrer Vermutung, dass es sich um einen Pilzbefall handelt, der die Blattflecken und später auch den vorzeitigen Laubfall verursacht, liegen Sie richtig. Der Pilz ist zwar etwas ärgerlich, aber er wird nicht zum Absterben des Baumes führen. Behandelbar ist diese Pilzerkrankung nur vorbeugend (also vor Auftreten der Symptome) mit einem Fungizid (Askon, aber vermutlich nicht frei verkäuflich), es gibt derzeit wohl kein Mittel welches kurativ verwendet werden kann. Wenn der Befall vorhanden ist, kann die nur Ausbreitung des Pilzes damit eingedämmt werden.
Das nächste Problem wird sein, dass der Baum nach 7 Jahren schon eine gewisse Größe erreicht hat, die einen Einsatz von Fungiziden wohl schier unmöglich machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.08.2022

Hallo,
in unserem Garten steht eine große, windschief gewachsene Espe. Diese soll im Winter gefällt werden (auch um den ganzen neuen Wurzelaustrieben in der Nähe Herr zu werden). Am jetzigen Standort soll eine Paulownia gepflanzt werden. Sollte ich diese schon jetzt bestellen und bis zum Frühjahr im Topf weiter heranziehen oder erst im Frühjahr bestellen?
Ist an der Pflanzstelle etwas besonderes zu beachten? (Der geplante 1,5 m lange Stumpf der Espe soll zunächst erhalten bleiben, als Halterung für eine Slackline;-).
Wie gross sollte der Abstand zum Stumpf sein wg. des Wurzelwerks der Espe?
Vielen Dank!
Moinmoin,
wir würden Ihnen empfehlen die Paulownie erst zu bestellen, wenn Sie sie auch pflanzen wollen - da spart man sich die Pflege und den Winterschutz. Einen Vorteil sie vorher zu bestellen hat es nicht, zumal sie im Herbst und Winter auch nicht weiterwächst.
Wenn der Baumstumpf bestehen bleibt, wird er im Frühjahr vermutlich wieder kräftig austreiben und die Wurzeltriebe werden tendenziell auch eher angeregt durch das radikale Einkürzen des Baumes. Wenn man die Ausläufer in Griff kriegen möchte, muss man soviel von der Wurzel wie möglich entfernen. Ein Mindestabstand von 2 m der Paulownie zum Baumstumpf wären gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.07.2022

Hallo,
leider musste ich heute bei dieser Hitze meinen selbst ausgesamten Blauglockenbaum umsetzen. Er ist 1 Jahr alt, da er letztes Jahr dort noch nicht stand. Er hatte sich unter einem Sommerflieder ausgebreitet. Jetzt lässt er die Blätter sehr hängen. Was kann ich für ihn tun?
Moinmoin,
das Umpflanzen von Gehölzen sollte nur während der blattlosen Zeit geschehen, damit die Pflanze eine realistische Anwuchschance hat. Das Problem ist, das die reduzierten Wurzeln mitten im Wachstum den Wasserbedarf nicht decken können. Am besten entfernt man jetzt die Blätter des Blauglockenbaums, um die Verdunstungsfläche stark zu reduzieren. Wenn er es schafft gut einzuwurzeln, treibt er nach einigen Wochen wieder aus. Voraussetzung ist natürlich eine ausreichende Wässerung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.07.2022

Hallo liebes Eggert Team,
ich habe in 2021 eine Paulownie mit einer Höhe von ca. 3 m und Erdballen gepflanzt. Im ersten Sommer war der Wuchs ok, allerdings gab es auch hier das Problem mit braunen Flecken auf den Blättern und dem Absterben der Blätter. Die Blätter blieben auch sehr klein.
Ich habe das Problem damals auf zu viel Feuchtigkeit geschoben, da die Paulownie in einem Rasenstück gepflanzt wurde, das neu eingesät und somit intensiv bewässert wurde. Doch in diesem Sommer zeigt sich das gleiche Phänomen und es kann sicherlich nicht an der Feuchtigkeit liegen. Außerdem erreichen die Blätter eine maximale Größe von nur ca 10-15 cm. Leider kann ich keine Bilder hier hochladen um Ihnen einen besseren Eindruck des Problems zu geben.
Es würde mich freuen, wenn Sie mir bei diesem Problem helfen könnten.
Danke!
Moinmoin,
eine mit Ballen gepflanzte Paulownie braucht etwas Zeit um richtig anzuwachsen. Dass sie im ersten Jahr eher kleine Blätter hatte und etwas gekämpft hat, ist daher relativ normal. Im zweiten Jahr sollte sie sich aber eigentlich besser entwickeln.
Wurde der Rasen bis an den Stamm heran ausgesät? Die Paulownie benötigt vor allem in jungen Jahren eine freie Baumscheibe, Rasen ist durch seinen dichten Wuchs eine sehr starke Konkurrenz. Wurde der Baum mal gedüngt? Er hat einen relativ hohen Nährstoffbedarf.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.07.2022

Hallo liebes Eggert Team.
meine Paulownie ist ca. 4 m hoch mit einem Stammdurchmesser von 6 cm. Nun habe ich Ende Mai im Haupttrieb von letztem Jahr, etwa auf 2 m Höhe ein Platzen der Rinde festgestellt. Unter der äußeren Rindenschicht ist es weich und eine Delle im Holz feststellbar. Diese Delle weitet sich aus. Was ist das? Ein Pilz? Was kann ich tun? Genügt es das defekte Material ausschneiden und mit Wundverschluss zu verschmieren?
Ich würde sie ungern dort kappen, da unterhalb 2 schöne seitliche Äste sind und mir so der Haupttrieb fehlen würde.
Beste Grüße und vielen Dank!
Moinmoin,
die Rinde des Blauglockenbaums kann leicht mal platzen, wenn es große Temperaturunterschiede z.B. zwischen Tag und Nacht gibt, so das große physikalische Kräfte durch Ausdehnung und Zusammenziehen entstehen. In der Regel sind die Risse nicht schlimm, können aber eine Eintrittspforte für Pilze darstellen. Wenn ein Pilz eingedrungen ist, das Holz also verfärbt ist oder weich wird, müsste man den Pilz großzügig rausschneiden. Ob es reicht den Trieb anzuschneiden oder ob man ihn kappen muss, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Man müsste sich mal anschauen, wie groß der Schaden ist. Vielleicht kann man die platzende Rinde leicht anschneiden und so sehen, wie es darunter aussieht, d.h. ob das Holz krank aussieht/fault oder ob nur Luft unter der Rinde ist und es sich deshalb weich anfühlt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2022

Ich habe einen Paulowinabaum im Herbst 20 gepfanzt. Im ersten Jahr wunderschön gewachsen mit großen Blättern jetzt im 2ten Jahr leider sehr zäh und der Stamm hat Beschädigungen sieht aus wie vertrocknet, ich vermute Frostschäden. Er treibt noch Blätter, aber klein und zäh. Kann man da noch was machen? Baumharz etc.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Moinmoin,
wenn es bei Ihnen kalte Temperaturen im Winter gab oder strenge Nachtfröste, könnte es sich tatsächlich um Frostschäden handeln. Bei jungen Blauglockenbäumen kann die Rinde auch mal aufplatzen, wenn der Unterschied zwischen einem warmen, sonnigen Tag und kalten Nachttemperaturen im Frühjahr sehr groß (10° Unterschied und mehr) ist. Viel machen, kann man da allerdings nicht. Der Blauglockenbaum muss es selber schaffen, die Wunden zu überwallen und zu heilen. Ungünstig ist, wenn Pilzsporen, in die Wunde eingedrungen sind.
Wenn der Blauglockenbaum im ersten Jahr gut gewachsen ist, sind die Standortbedingungen vermutlich grundsätzlich in Ordnung (sonnig, warm, eher geschützt, durchlässiger, nährstoffreicher Boden, ausreichend Feuchtigkeit in trockenen Phasen). Was der Paulownie nicht gut bekommt ist Staunässe. Wenn sie über den Winter recht nass stand, kann sie das geschädigt haben. Außerdem sollte die Baumscheibe in den ersten Jahre gut freigehalten werden. Wenn z.B. Rasen bis an den Stamm wächst, kann sie das beeinträchtigen. Ansonsten ist die Paulownie eigentlich relativ anspruchslos und bekommt außer ein paar Blattflecken sehr selten Krankheiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2022

Hallo liebes Team,
habe letztes Jahr diesen Baum (2 Jahre alt) gesetzt. Er scheint auch angewachsen zu sein, zumindest hat er viele Blätter. Mein Problem liegt dahingehend, dass er keinen Höhenzuwachs bekommt.
Kann ich ihn nochmal bodennah abschneiden, damit er richtig durchtreibt? Oder nur die Spitze nochmal neu schneiden, er scheint schon mal dort geschnitten worden zu sein. Und wenn das der Fall sein sollte, wann schneide ich ihn?
Vielen Dank!
Moinmoin,
wenn der Blauglockenbaum mit Ballen gepflanzt wurde, kann es sein, dass er mal ein Jahr mit dem Wachstum pausiert, bis er richtig angewachsen ist. Wenn es sich aber um eine Topfpflanze handelte, sollte er Zuwachs zeigen - und wenn er das nicht macht, scheint irgendwas nicht zu stimmen. Grundsätzlich kann man den Blauglockenbaum gut bodennah zurückschneiden, und er treibt dann wieder kräftig durch. Am besten macht man das im frühen Frühjahr, wenn die strengen Fröste vorbei sind. Falls der Winter eher streng ist, kann es ohnehin passieren, dass die Spitze etwas zurückfriert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2022

Ich habe einen Trompetenbaum, der an der Welkekrankheit, anscheinend durch den Verticillium-Pilz, leidet und nun nach 3 Jahren ständigen Rückschnittes sich nicht mehr erholt.
Ist der Blauglockenbaum gegen diesen Pilz resistent, so dass ich an der selben Stelle diesen setzen kann?
Alternativ, wäre es mit einem Blutpflaumenbaum möglich? Erdaustausch ist sehr schwierig, da der Boden sehr lehmig ist.
Moinmoin,
die Blutpflaume ist bei Weitem nicht so empfindlich wie der Trompetenbaum, kann aber schon Verticillium bekommen. Die Paulownie hat hingegen eine gute Resistenz gegen Verticillium. Alternativen wären z.B. der Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum), Amberbaum (Liquidambar styraciflua) Ginkgo (Ginkgo biloba) und Birnen wie die Stadtbirne (Pyrus calleryana Redspire).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2022

Ich habe im Mai einen Kiribaum gepflanzt. Jetzt haben die Blätter braune Flecken und Ränder. Was tun?
Moinmoin,
wenn die Standortbedingungen okay sind - sonniger Standort, Boden weder sehr trocken noch sehr nass (Staunässe), ist es am wahrscheinlichsten, dass es sich um einen Blattfleckenpilz handelt. Man kann nur noch die weitere Ausbreitung verhindern und betroffenen Blätter entfernen und entsorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2022

Unsere Paulownia ist 3 Jahre alt. Sie ist ein 3 m hoher Stab und treibt jetzt wieder am ganzen Stamm Blätter aus. Wir möchten einen schönen einzelnen Baum. Muss ich jetzt die Blattknospen unten am Stamm bis zu einer gewissen Höhe entfernen ? Oder soll ich das alles dran lassen. Wann wird aus dem Stab ein Baum?
Moinmoin,
die Blätter kann man dran lassen, sie stören nicht weiter. Wenn man die Kronenbildung der Paulownie forcieren möchte, kappt man den Haupttrieb. Unterhalb der Schnittstelle beginnt der Trieb sich daraufhin zu verzweigen. Allerdings verzweigt sich Paulownia nur wenig, so dass man mit zwei Trieben rechnen und sie im nächsten Jahr nochmal etwas kappen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 03.05.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Pflanze des Blauglockenbaums ca. 10-15 cm in den Garten gesetzt. Dabei ist der Stengel mit den Blättern abgebrochen. Besteht Hoffnung, dass der Baum trotzdem wächst?
Moinmoin,
ältere Blauglockenbäume treiben aus der Wurzel sehr zuverlässig aus, bei einem so jungen Pflänzchen ist das etwas unsicherer. Man kann jetzt aber auch nichts Anderes machen als Abwarten. Wenn der Blauglockenblätter schon Blätter hatte, stand er bisher im Warmen? Dann sollte der Blauglockenbaum jetzt auf jeden Fall sehr gut gegen Nachtfröste geschützt werden, wenn nochmal welche angesagt werden sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.04.2022

Wenn ich jetzt bestelle, wann würde der geliefert?
Moinmoin,
wenn Sie keinen Wunsch angeben, würden wir Mitte Februar mit dem normalen Versand beginnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
wie alt sind die Bäume, die Sie anbieten? Ist es sinnvoll, die Bäume auf Stock zu setzen, wie das in Plantagen getan wird?
Wie windfest ist der Blauglockenbaum, bzw. welche Sorte ist am robustesten (Trockenheit, Sturm, Frost)?
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Blauglockenbäume sind 2-3 Jahre alt. Man kann sie auf den Stock setzen, wenn man mit der Wuchsform nicht zufrieden ist, z.B. wenn man lieber einen mehrtriebigen Baum möchte. In der Plantage werden sie immer mal wieder auf den Stock gesetzt, um möglichst viel Holz zu gewinnen.
Die von uns angebotenen Sorten sind quasi identisch, was die Robustheit angeht. Durch die großen Blätter, die schwer werden, wenn sie nass sind, kann es bei Sommerstürmen zu zerfetzten Blättern und Astbruch kommen. In jungen Jahren sind die Pflanzen frostempfindlich und können zurückfrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.12.2021

Hallo,
unseren Kiribaum haben wir vor 1 Jahr gepflanzt. Nachdem er im Winter fast erfroren ist, hat er doch neu ausgetrieben. Allerdings sind 2 Stämme aus der Pflanze gekommen. Diese stehen ganz dicht beieinander und sind fast 3 m hoch geworden in diesem Sommer. Beide gesund.

Können die 2 Stämme bleiben? Oder macht es hinsichtlich des Wachstum eher Sinn einen abzuschneiden, damit 1 ausreichend Platz behält?
Moinmoin,
die Grundfrage wäre erstmal, ob man einen mehrstämmigen Baum wirklich möchte. Wenn man einen einstämmigen Baum bevorzugt, sollte man den zweiten Trieb entfernen. Zudem kann der Baum später bei Sturm leichter auseinanderbrechen, wenn er aus zwei Stämmen besteht, die eine V-förmigen Gabelung bilden, U-förmige Gabelungen sind hingegen unbedenklich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.09.2021

Liebes Baumschulen-Team,
ich möchte gerne meinen Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) schneiden und brauche den Rat von Experten. Der Baum ist 4 Jahre alt. Die Höhe beträgt aktuell ca. 7-8 m und erste Blütenansätze vom letzten Sommer sind erkennbar.
Der Blauglockenbaum soll nachher eine breite und dichte Krone bekommen und so als Schattenspender im Garten stehen. Bis auf 12m Maximalhöhe sollte er nicht unbedingt auswachsen. Können Sie mir sagen, wann, wie und wo ich ich den Baum am besten beschneiden kann?
Moin,
besten Dank für Ihre Anfrage.
Es ist schwierig, aus der Ferne zu beschreiben, wie man einen Baum schneiden soll, damit er eine bestimmte Form bekommt.
Grundsätzlich würde ich den Blauglockenbaum im zeitigen Frühjahr schneiden, sofern keine stärkeren Fröste mehr zu erwarten sind. Zu diesem Zeitpunkt kann es dann natürlich wiederum passieren, dass man etwaige Blütenknospen mit abschneidet. Will man dies umgehen, muss man nach der Blüte schneiden.
Eine dichtes Dach bekommt man, in dem man die Kronentriebe dicht hinter einem Augenpaar zurückschneidet. In der Regel werden dann die Augen neu austreiben und eine buschigere Pflanze bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.08.2021

Hallo,
ich habe vor 3 Jahren drei Blauglockenbäume mit einer Höhe von ca. 3 m erworben und an drei unterschiedlichen Stellen im Garten eingepflanzt. Zwei dieser Bäume trugen Samen und blühten auch im ersten Jahr. Jetzt nach drei Jahren trägt nur noch einer ein paar Samen und dies ist auch der einzige Baum der ca. 30 cm gewachsen ist. Die anderen zwei Bäume wachsen gar nicht. Jedes Frühjahr muss ich vertrocknete hohle Äste entfernen, der neue Blattaustrieb ist dafür sehr ergiebig. Woran kann es liegen das sie nicht wachsen?
Moinmoin,
Wie sind denn die Bodenverhältnisse - eher sandig oder schwer/lehmig, trocken oder feucht? Haben Sie strenge Spätfröste, die die Triebe zurücksterben lassen? Bilden sich Blütenknospen, die über den Winter erfrieren? Paulownien brauchen volle Sonne und Wärme und sind nur bedingt frosthart. Der Boden darf über den Winter nicht zu nass sein - das könnte auch ein Triebsterben über den Winter erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 13.07.2021

Ich habe im März 2021 einen Blauglockenbaum mit einer Höhe von ca. 3,5 m von einer Baumschule gekauft. Der Baum hat dann die ersten Blätter bekommen und sah bis vor ca. 3 Wochen sehr gut aus. Dann habe ich die ersten kleineren Blätter entdeckt, die sich gelb verfärben und dann abfielen. Inzwischen hat sich dieser Zustand deutlich verschlimmert. Auch die großen Blätter bekommen nun zunächst braune Flecken, meistens am Blattrand beginnend, die dann immer größer werden und sich das Blatt schlussendlich gelb verfärbt und abfällt. Können Sie mir einen Rat geben was die Ursache und eine mögliche Lösung des Problems betrifft.
Vielen Dank!
Moinmoin,
es könnte sich eventuell um Trockenheit oder zu viel Nässe handeln (je nachdem wie viel Regen es in Ihrer Region gab). Wenn die Paulownie erstmal richtig eingewurzelt ist kommt sie mit Trockenheit besser zurecht als mit zu viel Nässe.
Bei feuchtwarmem Wetter kann die Paulownie aber auch Blattfleckenpilze bekommen. In der Regel ist der Pilzbefall nicht schlimm, befallene Blätter sollten entfernt und entsorgt werden, um die Ausbreitung zu hemmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.07.2021

Im April 2019 entdeckte ich in unserem Garten eine ca. 40 cm hohen, dünnen Stamm mit 3 Blättern. Ich fuhr mit dem Rasenmäher darüber und dachte das die Sache erledigt ist. Kurz danach war der Stamm wieder da - man könnte fast sagen er wuchs über Nacht. Er war etwa 80 cm hoch und hatte etwa 10 riesige Blätter. Durch diese Beschreibung erfuhr ich das es sich um eine Paulowina handeln könnte.
Am Ende des Sommers warf er alle Blätter ab und stand wie ein 1,5 m hoher Stab im Garten. Im März 2020 bildeten sich 4 Äste (der Hauptstamm wurde zu einem Ast) mit deutlich kleineren Blättern als im Jahr davor. Im Herbst 2020 warf der nun schon 3 m hohe Baum wieder alle Blätter ab. Da einer der Äste direkt auf das Haus der Nachbarn hinwuchs, schnitt ich ihn einfach mit der Gartenschere ab.
Heuer bildeten sich nun genau zwischen den alten Ästen neue Austriebe. Sind das neue Äste die er bildet? Ist es normal das eine Paulowina einfach so in einem Garten wächst ohne das sie gepflanzt wurde? Kann man den nun ca. 3,5 m hohen Baum einfach ausgraben und woanders einpflanzen? Wann wäre der beste Zeitpunkt? Da wo er jetzt steht ist es etwas ungünstig - 1m vom Zaun des Nachbarn und nur 1,5m von der Hausecke des Nachbarn. Leider wohne ich in einer Reihenhaus - Siedlung.
Danke und liebe Grüße aus Wien!
Moinmoin,
in warmen Gegenden kann sich die Paulownia in Mitteleuropa tatsächlich durch Aussaat vermehren - und die kleinen Samen können eine gewisse Strecke per Flug zurücklegen. Gerade an einem geschützten Ort im städtischen Raum, kann es daher tatsächlich vorkommen, dass eine Paulownie ganz von alleine in den Garten einwandert. Die neuen Triebe werden sich vermutlich zu neuen Ästen entwickeln.
Noch kann man die Paulownie ohne größeres Risiko umpflanzen. Dass muss aber in der blattlosen Zeit geschehen. Wenn an dem alten Standort Wurzelreste im Boden verbleiben, können sich daraus neue Pflanzen entwickeln. Es lohnt sich daher, nach dem Umpflanzen den offenen Boden sorgfältig von Wurzeln zu befreien.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021

Hallo,
mein Blauglockenbaum wurde voriges Jahr gepflanzt und hat sich auch gut entwickelt. Bekam heuer auch Triebe, lässt aber seit 1 Woche alles hängen. Bekommt über den schaffen Blättern wieder neue Blätter, die aber irgendwann auch schlaff werden - was ist falsch?
Moinmoin,
stand der Blauglockenbaum mal kurzfristig zu nass oder zu trocken? Eine andere Möglichkeit wäre ein Pilz namens Phytophthora, der zu Welkeerscheinungen führen kann. Er tritt vor allem bei sehr feuchten Böden auf und ist nicht heilbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2021

Hallo,
unser vor 2 Monaten gepflanzter Blauglockenbaum hat erst ganz toll Blätter getrieben. Jetzt hängen die Blätter, die ersten fallen ab. Er steht auf Lehmboden mit 80 cm Humusauffüllung. Haben wir zu viel gegossen und vielleicht Staunässe verursacht oder zu wenig und er vertrocknet?
Liebe Grüße!
Moinmoin,
die Symptome für zu viel und zu wenig Wasser sind sehr ähnlich - das ist so aus der Ferne schwer zu sagen. Am besten gräbt man mal neben dem Ballen der Pflanzen eine kleines Loch und schaut wieder der Boden aussieht - wird er eher nass wenn man ein bisschen tiefer geht oder ist er unter der feuchten Oberfläche eher trocken?
Je nach Region gab es in der letzten Zeit ja relativ viele, auch sehr starke Regenfälle, die tatsächlich mal zur Stauung auf einer Lehmschicht führen können, in anderen Regionen ist es jetzt schon wieder länger recht warm und trocken.
Tendenziell braucht der Blauglockenbaum mit seinen großen Blättern relativ viel Wasser, möchte aber mit seinen Wurzeln auch nicht im Wasser stehen. Bei 80 cm Tiefe sollte eine neue gepflanzte Paulownie nicht allzu schnell im Wasser stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2021

Hallo,
ich habe folgende Frage:
Meine selbstgezogenen Kirisetzlinge (ca. 10 -20 cm) haben teilweise an den Blatträndern und auch auf den Blättern braune Flecken. Außerdem hängen die unteren Blätter stark und das Wachstum ist noch etwas verhalten. Ich hatte den Samen letzten August ausgebracht, und die Triebe sind im Frühjahr neu aus dem Boden gekommen.
Viele Grüße!
Moinmoin,
es gibt verschiedene Gründe für braune Blattflecken und Wachstumseinschränkungen. Zum einen gibt es Pilze, die die Flecken verursachen, zum anderen können Überdüngung/Salz gegen Glatteis zu Blattschäden führen. Wenn die Bäumchen sehr nass stehen, kann es bei jungen Paulownien auch mal passieren, dass die Wurzeln gammeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2021

Hallo,
womit düngt man am Besten die Jungpflanzen (wenige Zentimeter)?
Geht Tomatendünger oder Zitrusdünger (Compo Flüssigdünger)? Und wann kann man die Pflanzen ins Freie pflanzen?
Moinmoin,
es wird für die Paulownien kein spezieller Dünger benötigt. Tomaten- und Zitrusdünger sind auch möglich, allerdings brauchen die kleinen Pflanzen nicht unbedingt so hohe Kaliumgaben, da sie noch gar keine Blüten und Früchte bilden.
Weniger Arbeit hat man mit einem Langzeitdünger z.B. Oscorna. Ab August sollte nicht mehr gedüngt werden, damit die Triebe vor dem Winter aushärten können.
Wenn man die Paulownien über den Winter noch als Schutz gegen den Frost hereinnehmen können möchte, sollte man sie im nächsten Frühjahr auspflanzen, so haben sie den Sommer über Zeit gut einzuwurzeln und kommen besser über den Winter. Bei strengem Frost sollten die Paulownien aber noch geschützt werden, damit die Triebe nicht zurückfrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.06.2021

Guten Tag, ich habe einen ca 100 cm großen Blauglockenbaum erworben und in den Garten gepflanzt. Nach ca 80 cm Höhe teilt sich der Stamm in 2 Haupttriebe. Muß ich nun einen dieser Triebe entfernen um den Stamm in die Höhe zu bringen oder kann ich die Triebe am Baum belassen und der Stamm wächst trotzdem un die Höhe? Durch den Schnitt würde natürlich ein unschönes Knie entstehen.
Moin,
vielen Dank für die Anfrage.
Wenn sich aus Ihrer Paulownia später ein Baum entwickeln soll, muss der schwächere der beiden Leittriebe entfernt werden, da sich sonst kein Stamm entwickeln kann. Der Knick verwächst sich im Laufe der Jahre – man wird ihn wahrscheinlich aber immer noch etwas sehen können. Wenn sich der Blauglockenbaum buschig entwickeln soll, könnte man die Gabelung belassen. Sie könnte aber wahrscheinlich eine potenzielle Sollbruchstelle werden und die Pflanze könnte bei einem Sommersturm dort aufreißen.
Gruß
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.05.2021

Einige Blätter sind am Rand wie verbrannt. Momentan steht der Baum in einem Topf auf dem Balkon. Vormittags im Schatten, mittags sonnig. Der Baum ist erst 80 cm groß. Wie pflegt man so eine jung Pflanze?
DANKESCHÖN .
Moinmoin,
das ist so schwer zu sagen. Frost und Windschäden können für braune Ränder an den Blättern der Paulownie sorgen, aber auch kurzfristige Trockenheit und Überdüngung. Seltener ist ein Sonnenbrand.
Wenn die Paulownie zu wachsen beginnt, muss man aufpassen, dass sie nicht austrocknet, da die großen Blätter viel Wasser verdunsten können. Regelmäßige Düngergaben nach Packungsanweisung während der Wachstumsphase sind ebenfalls wichtig. Im Winter muss die Paulownie bei starkem Frost etwas geschützt werden, da die Triebe leicht zurückfrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.05.2021

Hallo,
wir haben dieses Jahr zwei dieser Blauglockenbäume gekauft. Der Hauptstamm ist verholzt und einfach nicht mehr gewachsen. Jede der Pflanzen hat einen starken Trieb und einen kleinen schwachen, der starke Trieb wächst fast senkrecht nach oben.
Soll ich den verholzten nicht mehr wachsende Trieb bis zum Neu-Austrieb kürzen und den neuen Trieb hochziehen oder radikal zurückschneiden?
Moinmoin,
wenn der verholzter Trieb der Paulownien gar nicht mehr treibt (vielleicht ist er durch den Frost etwas beschädigt worden), sollte er bis zum nächsten vitalen Trieb zurückgeschnitten werden. Der vitale Trieb wird dann zum neuen Haupttrieb und kann gerne gestäbt werden, damit sich die Paulownie schön gerade entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021

Wir haben einen Kiribaum erworben und sind nicht sicher, ob er zu uns passt. Wieviel Laub bzw. Blütenrückstände hinterlässt er? Unsere Terrasse ist ca . 5m vom Stamm entfernt. Entsteht mehr Laub als von einem Ahornbaum, den wir kürzlich daher entfernt haben?
Danke für Ihre Nachricht!
Moinmoin,
die Blütenrückstände desKiribaums sind nicht viel, im höheren Alter hat man nochdie Samenkapseln, die aber relativ leicht abzusammeln sind.
Die Blätter des Kiribaums sind recht groß, dementsprechend hat man im Herbst schon eine gewisse Masse an Laub. Zahlenmäßig sind die Blätter eher etwas weniger als beim Ahorn, aber von der Masse ist es vermutlich ähnlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.03.2021

Guten Tag,
ich hoffe, Sie können mir bei meinem Anliegen weiterhelfen.
Wir haben im Juli 2020 einen kleinen, jungen Blauglockenbaum geschenkt bekommen. Haben ihn über Winter bis jetzt drinnen stehen gehabt. Wirklich gewachsen ist er nicht, obwohl er bereits Anfang 2021 geblüht hat. was mich wundert, da ich überall lese, dass er erst nach einigen Jahren zum ersten Mal blüht. Es ist nun eher nur ein dünner Stengel in einem großen Topf.
Meine Frage: Ab wann darf ich ihn raus stellen, und wie oft bzw. wie viel sollte ich gießen?
Lieben Dank vorab und viele Grüße!
Moinmoin,
in jungen Jahren ist es normal, dass der Blauglockenbaum im Prinzip ein langer dünner Stengel mit großen Blättern ist. Dass er schon geblüht hat ist tatsächlich ungewöhnlich - dass er nicht wächst auch. Blauglockenbäume wachsen eigentlich sehr schnell. Wurde er währen der Wachstumsperiode, d.h. vom Blattaustrieb bis zum Spätsommer gedüngt?
Man kann ihn jetzt gerne rausstellen, mal -1-2° in der Nacht kann er auch ab. Sollte es doch noch mal kälter werden, sollte man ihn etwas schützen oder für die Nacht hereinholen. Die Wässerung ist jahreszeit- und wetterabhängig. Jetzt wo er keine Blätter hat und es draußen kalt ist, benötigt er wenig Wasser; wenn er erstmal Blätter hat, benötigt er vor allem in warmen Zeiten recht viel Wasser.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.03.2021

Hallo,
vielleicht können Sie helfen?
Wir haben letztes Jahr einen einjährigen (ca. 20 cm) Blauglockenbaum gepflanzt, welcher sich gut entwickelt hat, also der Stamm ist verholzt und er ist ca. 50 cm hoch.
Ich habe gelesen, dass man ihn im zweiten Jahr bodentief zurückschneiden soll, weil er dann noch schneller wächst. Ist das so korrekt, wann sollte man diesen Schnitt durchführen?
Ziel ist, dass er schnell groß wird um Schatten zu spenden...
Danke und mfg
Moinmoin,
das kann man machen, ein starker Rückschnitt regt die Paulownie zu kräftigen Wachstum an. Treibt sie mehrtriebig aus, müsste man alle Triebe bis auf einen Trieb wegnehmen, so dass alle Kraft in diesen einen geht. Der Rückschnitt der Paulownie sollte vor dem Austrieb, aber nach den Winterfrösten durchgeführt werden - voraussichtlich also im April.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.02.2021

junge kiribaum-pflanze wirft plötzlich alle blätter ab, so dass z.zt. nur der stengel in der mitte steht.
Moinmoin,
dabei handelt es sich vermutlich um den normalen Laubfall des Kiribaums im Herbst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2020

Wie viel Abstand zur Nachbarsgrenze (nicht Pflanznachbar) muss beim Pflanzen der Paulownia eingehalten werden?
Moinmoin,
die zulässigen Abstände für Baumpflanzungen finden Sie in den Nachbarrechtsgesetz Ihres Bundeslandes - oder Sie einigen sich alternativ mit Ihrem Nachbarn. Der Blauglockenbaum kann im Alter aber schon 8-10 m breit werden, bei guten Bedingungen auch noch mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.10.2020

Liebes Eggert Team,
vielen Dank für die ausführliche und rasche Antwort zum Betreff "MehrstämmigenJungbaum im Topf ziehen"
Sorry wenn ich nochmals (zu Punkt 3) nachfrage. D.h. man hat durch die Stelle an der man einen Schnitt setzt, keinen EInfluss darauf ob dort eine Verzweigung und 2 Triebe entstehen oder nicht? Könnte ich diesen Schnitt (einfach an den Spitzen?) jetzt oder lieber Anfang Frühling durchführen. Bzw. auch das Umsetzen in den Garten - gleich?
Moin,
durch den Rückschnitt eines Triebs „staut „ sich der Pflanzensaft auf und die darunter liegenden Knospen werden zum Bilden von neuen kleinen Trieben angeregt. Das funktioniert bei einem Liguster erstklassig aber bei einer Paulownie nur mittelmäßig. Manvhmal treibt nur ein Auge wieder neu aus, wenn man Glück hat aber auch 2 oder 3 Augen. Dieser Rückschnitt kann auch an den obersten Kronentrieben durchgeführt werden, so dass man das Längenwachstum bremst und sich im besten Fall neue (etwas waagerechte verlaufende) Triebe bilden, die dann tendenziell einen Schirm bilden. Am besten diese Schnittmaßnahmen erst im Frühjahr (vor Austrieb) ausführen, da man nie genau weiß wie streng der Winter wird.
Ich persönlich würde den Blauglockenbaum jetzt in den Garten pflanzen (mit Gießring und ausreichend wässern) und dann ggf. vor Frost schützen (ab -10°C).
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2020

Liebes Eggert-Team.
ich habe vor 2 Monaten 2 junge Blauglockenbäume im Topf erworben. Sie sind beide 2-stämmig und wurden wie man sieht schon einmal geschnitten (ich denke in ihrem ersten von aktuell ca. 2. Jahren). In diesem Jahr sind sie um gut 50 cm gewachsen und jetzt ca. 1m hoch.
Ich möchte die Bäume mehrstämmig (weiter-)ziehen, so dass sie eine Art schirmförmigen Wuchs entwickeln, später gerne auch eine ausladende "normale" Krone, jedenfalls, kein Hochstamm.
Meine Fragen:
1.) Welche Topfgröße wird für Jahr 2/3/4 ca benötigt? Orientiert man sich an der Krone? Und ab welchem Lebensjahr kann pflanzt man sie im Optimalfall aus (in den Garten)?
2) Ich habe gelesen, dass in die ersten Jahre entscheidend für die Wurzelbildung sind. Wie lange gilt dies bzw. fallen meine Exemplare da noch darunter (siehe auch Frage 1)
3) Wie kann ich besagten schirmförmigen Wuchs bzw. noch mehr Verzweigungen/Astgabelungen fördern? Dzt. wachsen die beiden Haupttriebe rasch in die Höhe und bilden Blätter aus, verzweigen aber nicht weiter. Wo, wie und wann muss man schneiden, damit sich an gewünschten Stellen Gabelungen bilden?
Vielen Dank und schöne Grüße
Moin,
Vielen Dank für die Anfrage.
zu 1.) Wenn wir Paulownia in unserer Baumschule kultivieren, stehen sie im ersten Jahr in 7,5 Liter, dann im 2. Jahr in 20 l und im 3. Jahr in 40 Liter. Wir orientieren uns an der Blattmasse/Volumen. Ich würde sie eigentlich jetzt schon ins Freiland pflanzen, damit sie sich etablieren können und in harten Wintern ggf. schützen.
Zu 2.) Eigentlich müssten zum jetztigen Zeitpunkt schon genügend Wurzeln gebildet worden sein, so dass man sie bspw. ins Freiland setzen kann.
Zu 3.) Verzweigungen erreicht man nur durch einen Rückschnitt. Aber der „Wille“ zur Verzweigung ist bei Paulownia tomentosa nicht sonderlich stark ausgeprägt. Paulownia tomentosa bildet naturgemäß einen breitkronigen Baum. Man kann versuchen durch Kappen der Spitzentriebe einen schirmartigen Wuchs zu erlangen, aber das wird kein einfaches Unterfangen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2020

Darf ich Blätter im unteren Bereich des Kiribaumes entfernen?
Moinmoin,
einige Blätter zu entfernen ist kein Problem, das schadet dem Kiribaum nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2020

Liebe Eggerts,
unsere etwa 8 Jahre alte Paulownia zeigt heute etliche Löcher unterschiedlicher Größe (bis zu 2 - 3 cm groß) an den Blättern. Hat sich hier die Blattwanze eingenistet? Was kann ich dagegen tun?
Moinmoin,
wenn die Löcher aus zunächst braunen Flecken entstehen, kann es sich um einen Blattfleckenpilz handeln oder um die Folge von Sonnenschäden (insbesondere bei Wassertropfen in Verbindung mit Sonnenschein). Manchmal fressen auch Schnecken an den Blättern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2020

Hallo,
meine Paulownia sind jetz ca. 2 Jahre alt und treiben von unten neu aus zusätzlich zur kleinen Krone und auch am Stamm kommen neue Triebe. Sollte ich diese entfernen?
Moin,
vielen Dank für die Anfrage.
Wenn der Blauglockenbaum als Hochstamm gezogen werden soll, müssen diese Konkurrenztriebe entfernt werden. Wenn die Paulownia buschig wachsen soll, kann man diese Triebe erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.07.2020

Wir haben unser Blauglockenbaum im April gesetzt. Ca. 4 Meter hoch mit Drainage. Er bekommt alle 2 Tage 15 liter Wasser jetzt bekommt er gelbe Blätter überwiegend die junge Blätter. Giesen wir zuviel?
Moin,
vielen Dank für die Anfrage.
Wenn die inneren, älteren Blätter gelb werden, kann es an Trockenheit liegen. Werden die äußeren Blätter gelb kann die Ursache zu viel Wasser, aber auch an Nährstoffmangel sein. Wie sieht die Baumscheibe aus? Ist diese mit Mulch abgedeckt?
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2020

Guten Tag,
ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir helfen könnten: Wir haben vor ca. 2 Monaten eine Paulownia tomentosa gepflanzt. Der Stamm ist ca. 2 m hoch. Mittlerweile treiben am gesamten Stamm (nicht nur oben) Blätter aus. Ich würde gerne wissen ob ich diese entfernen muss, da wir die Krone gerne ab den 2 m hätten.. Der Stamm ist noch ziemlich dünn. Wie schnell nimmt denn der am Umfang zu?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Moinmoin,
die Seitentriebe der Paulownie, die sich unterhalb der gewünschten Stammhöhe entwickeln, sollte man nach und nach entfernen - immer die dicksten zuerst und nicht alle auf einmal, sonst kann der Stamm instabil werden. Wie schnell der Stamm an Dicke zunimmt, hängt von den Standortbedingungen ab, aber die Paulownie ist sehr schnellwachsend.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2020

Moin,
ich hab' ein 2 m hohes Exemplar, das ich gerne nur 5 bis 6 m hoch haben möchte. Wie beschneide ich den Baum am besten um das zu erreichen?
Moinmoin,
man muss den Blauglockenbaum regelmäßig beschneiden und schon früh mit dem Schnitt beginnen - nicht erst, wenn er zu groß wird. Der beste Zeitpunkt für größere Schnittmaßnahmen ist im frühen Frühjahr - allerdings entfernt man dann auch Blütenknospen. Daher ist es günstiger den Blauglockenbaum eher auszulichten, d.h. die längsten Triebe herauszunehmen, als gleichmäßig zurückzuschneiden. Nach der Blüte des Blauglockenbaums, wenn sich die neuen Triebe zeigen, kann man die Spitzen der Triebe abknipsen, so dass sie nicht so stark wachsen und sich stärker verzweigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2020

Hallo,
unsere Paulownie ist ungefähr 12 Jahre alt. Sie hat vor 2 Jahren das erste Mal erfolgreich geblüht, und jetzt haben wir Samenstaende überall. Diese sind ueber den Winter nicht abgefallen.
Diesen Frühling treibt sie nicht mehr aus. Die einzigen Triebe sind eine Art Reisser, die der Baum in der Mitte ausgetrieben hat. Kann der Baum teilweise absterben?
Vielen Dank!
Moinmoin,
dass die trockenen, leeren Samenkapseln der Paulownie lange am Baum haften bleiben, ist normal. Dass allerdings so viele Triebe eingehen, ist ungewöhnlich. Krankheiten bekommt die Paulownie nicht viele, etwas Blattflecken durch Pilz verursacht, die sie auch mal teilweise entlauben können, aber nicht zu einem Triebsterben führt. Spätfrost kann die Triebe der Paulownie zurückfrieren lassen, aber eigentlich war der Winter ja verhältnismäßig mild. Starke Trockenheit oder Staunässe können ihr ebenfalls zu schaffen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2020

Hallo,
ich habe eine vor 3 Jahren gepflanzt Paulownia, die kräftig wächst. Nachdem es im März /April bei uns bereits sehr warm war, hatten sich die Blattaustriebe bereits deutlich geöffnet und sind in einer kalten Mainacht jetzt erfroren. Soll ich diese "Röschen"-Austrieb dran lassen, oder lieber entfernen? Die Äste sehen gut aus, z. T. bilden sich auch schon neue Austriebe.
Ich wäre sehr dankbar für eine kurze Info.
Moinmoin,
man kann die erfrorenen Blättchen des Blauglockenbaums entfernen, wenn sie einen stören. Der Paulownie ist das aber egal, früher oder später werden sie einfach abfallen. Sie behindern den Neuaustrieb nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2020

Hallo! Liebe Grüße aus Österreich!
Wir haben gestern unseren Blauglockenblumenbaum bekommen. Er ist ein reiner Stamm, Ho. mB/Co 8/ 10, knappe 3 m 50 cm hoch. Durchmesser des Topfes in dem er geliefert wurde: 40 cm.
Wir haben ihn noch gestern in ein 90 cm breites und 45 cm tiefes Loch eingesetzt, ihn kräftig gegossen und das gleiche heute wiederholt. Wie können wir dafür Sorge tragen, dass er schön verwurzelt und dass auch die Äste schön austreiben?
Vielen Dank für Ihre Antwort!!
Moinmoin,
wenn das Wetter weiter so warm und trocken bleibt (hier jedenfalls ist es sehr trocken), sollte man den Blauglockenbaum regelmäßig wässern. Das torfhaltige Substrat, indem sich die Wurzeln befinden, trocknet schneller aus als die umgebende Erde. Bis er Zeit hat in den Boden einzuwurzeln, braucht er daher etwas Unterstützung.
Wenn es sich um einen Hochstamm handelt, hat er schon Kronentriebe? Sonst kann man den Leittrieb einige Knospen oberhalb der gewünschten Stammhöhe kappen, damit er beginnt sich zu verzweigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.04.2020

Ich habe einen 8 Jahre alten Blauglockenbaum im Garten. Seit 2 Jahren wird eine große Wurzel gleich neben dem Stamm sichtbar. Auch heben sich die 1,50 m entfernten Pflastersteine an. Kann ich diese Wurzel kürzen?
Moinmoin,
eine einzelne Wurzel zu entfernen geht, das ist kein allzu großer Verlust für den Blauglockenbaum. Wenn er im Frühjahr austreibt und es trocken sein sollte, muss man ein wenig aufpassen und ihn eventuell wässern. Normalerweise sollte es aber ohne Problem klappen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2020

Hallo in die Runde,
weiss jemand, ob und wann mann/frau die vertrockneten Samenstände abschneiden soll/darf/kann? Die Äste drohen sonst abzubrechen, so schwer sind diese Samenstände (kleben nicht - zumindest nichts unangenehm aufgefallen).
Der Baum ist ca. 20 Jahre alt - steht im Steigerwald auf 400 mm Meereshöhe; der Standort ist fast nicht windgeschützt - bekommt keine (überhaupt keine außer Wasser im Sommer) besondere Pflege - blüht herrlich. Nur die Wasserschüsse (gertenschlank und bis zu 3 m Wachstum pro Jahr) schneide ich im Herbst ab...
Moinmoin,
die Samenstände kann man jetzt gerne abschneiden, das stört die Paulownie nicht. Wenn der Baum wirklich droht auseinander zu brechen, kann man sie nächstes Jahr auch schon direkt nach der Blüte reduzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.12.2019

Guten Morgen,
wir haben seit 2 Jahren einen Blauglockenbaum und ich möchte Ihn gerne als hochstämmig. Dieses Jahr ist er ziemlich gewachsen, letztes Jahr noch bei etwa 40 cm, und jetzt bei über 2 Meter. Aber ab der Höhe von 40 cm hat er Nebenäste gemacht (3 plus der Haupttrieb in der Mitte), und das ist mir dann doch echt zu niedrig, so ist er mehr Strauch als Baum.
Was soll ich tun? Alle Äste bis auf den geraden Haupttrieb in der Mitte absägen? Wird denn dann dieser Haupttrieb im Frühling wieder neue Seitenäste bilden? Oder kann ich die Höhe auf der die neuen Seitenäste dann wachsen sollen gar steuern, indem ich den Haupttrieb auch noch etwas stutze?
Freundliche Grüße!
Moinmoin,
die Seitentriebe des Blauglockenbaums, die zu niedrig sind, muss man entfernen. Günstig ist, wenn man sie nicht alle auf einmal entfernt, sondern kleinere Seitentriebe etwas länger stehen lässt. Wenn aber alle drei jetzt schon dicker sind, nimmt man sie alle ab, damit die Wunden nicht zu groß werden.
Im nächsten Jahr wird der Leittrieb des Blauglockenbaums erstmal weiter in die Höhe wachsen und nach einer Weile auch wieder Seitentriebe bilden. Wenn man die Kronenhöhe steuern möchte, kappt man den Leittrieb etwa 5-6 Knospen (sitzen in den Blattachseln) über der gewünschten Stammhöhe. Aus diesen Knospen sollten sich dann neue Seitentriebe entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.09.2019

Guten Tag,
wir würden in unserem Garten gern eine Paulownia tomentosa pflanzen. Wir haben ein bereits größeres Exemplar mit einem Stammumfang von 25-30 cm ausgewählt. Der Baum ist sehr schön gewachsen mit einem geraden Hochstamm und einer bereits schönen Baumkrone. Er soll ca. 6 Jahre alt sein und ist geschätzt 5 m hoch. Er befindet sich in einem Container (in der Erde).
Der Baum weist einen alten Schaden am Baumstamm auf. Es soll vor 3-4 Jahren ein kleiner Radlader in der Baumschule dagegen gefahren sein (bei Bedarf kann ich Ihnen ein Foto zusenden). Laut Baumschule ein rein optischer Schaden mit einem daher aber sehr günstigen Preis.
Folgende Fragen stellen wir uns:
1. Ist es bei einem so großen Baum noch empfehlenswert bzw. sind Nachteile beim Anwachsen zu erwarten, wenn sich der Baum im Container befindet?
2. Sollte man aufgrund des früheren Schadens am Baumstamm aus Ihrer Erfahrung generell lieber Abstand von diesem Baum nehmen? Die Schadstellen sahen trocken und verholzt aus. Der Baum hatte ca. 30 cm lange neue Triebe und sah für uns als Laien vital aus.
3. Der Baum soll im Speckgürtel Berlins/in Brandenburg gepflanzt werden. Standort: nach Süden ausgerichtet, den ganzen Tag Sonne, Boden lehmig. Laut Baumschule ist in unseren Gefilden mit einer Endhöhe von ca. 9 m zu rechnen. Die Angaben im Internet lauten 10 bis 15 m. Haben Sie dazu Erfahrungswerte?
Vielen Dank vorab für Ihre Mühe und freundliche Grüße!
Moinmoin,
Containerpflanzen wachsen auch im höheren Alter noch gut an. Wichtig ist, dass die Paulownie nach der Pflanzung ausreichend gewässert wird - am besten legt man einen Gießring aus Erde rund um den Stamm an und wässert dort hinein. Ein bis zwei Pfähle erleichtern dem Blauglockenbaum das Anwachsen ebenfalls, da sich die Pflanze bei stärkerem Wind nicht in der Erde bewegt und die zarten, neugebildeten Wurzeln zerreißen. Bei strengem Frost im ersten Winter sollte man den Blauglockenbaum auch gut schützen. Wenn er erstmal gut angewachsen ist, ist es kein größeres Problem mehr - dann frieren nur die Spitzen etwas zurück.
Wenn die Schadstelle gut verwachsen ist und der Blauglockenbaum vital aussieht, ist ein Rindenschaden tatsächlich ein rein optisches Problem.
Da Blauglockenbäume bei uns oft ein wenig zurückfrieren (je nach Region), wachsen sie tatsächlich oft nicht ganz so hoch. Aber es gibt auch in Deutschland sehr alte Blauglockenbäume in Parks und Botanischen Gärten (z.B. in Würzburg und Leipzig), die die 15 m erreicht haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.08.2018

Guten Tag!
Ich habe vor ca. 1 Monat einen Blauglockenbaum gepflanzt, den ich bekommen habe. Es war nur eine Wurzel, der Baum dürfte schon 3-4 Jahre alt gewesen sein. Jetzt hat der Baum angetrieben und ist schon 1,5 m hoch. Wie und wann beginne ich die Krone zu bilden? Muss ich die Blätter unten alle wegbrechen? Oder mache ich das erst in 1-2 Jahren? Ich hätte gerne das die Krone so bei 2-3 m beginnt.
Vielen Dank!
Moinmoin,
erstmal muss man noch nichts machen. Der Blauglockenbaum wird etwas über der gewünschten Stammhöhe zurückgeschnitten, d.h. in der Regel ein-zwei Knospenpaare über der gewünschten Stammhöhe. Voraussichtlich wird der Blauglockenbaum die Höhe im kommenden Jahr erreichen, man sollte ihn aber nicht vor dem Winter zurückschneiden, sondern erst im Frühjahr, wenn die Fröste weitgehend vorbei sind: Die Paulownie friert in unseren Breiten als junge Pflanze schnell mal etwas zurück, und je länger man den Trieb über den Winter lässt, desto weniger problematisch ist es für die gewünschte Stammhöhe, wenn er etwas zurückfriert - man entfernt das Totholz beim Rückschnitt einfach mit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2018

Hallo liebes Eggert-Team,
gestern habe ich von Euch einen Blauglockenbaum Paulownia tomentosa erhalten. Er war, wie immer bei Euch, sehr gut verpackt und ist unbeschädigt bei uns angekommen. Wir haben ihn auch gestern noch gepflanzt und in das Pflanzloch reichlich Wasser gegeben und nachdem der Baum gepflanzt war auch nochmal kräftig gegossen.
Leider lässt er heute alle Blätter hängen und sieht sehr verdurstet aus. Der Standort ist ab mittags vollsonnig, und es ist sehr warm (27 Grad). Kann das traurige Aussehen daran liegen?
Ich werde abends nochmal kräftig gießen und hoffe, er erholt sich über Nacht.
Viele Grüße aus der Oberpfalz!
Moinmoin,
solange der Wurzelballen etwas feucht ist (aber nicht im Wasser steht), muss man dem Blauglockenbaum einfach ein bisschen Zeit geben sich zu akklimatisieren. Die Reise und der neue Standort bedeuten ein bisschen Stress für das Bäumchen, und das heiße Wetter macht es ihm auch nicht einfacher.
In der vollen Sonne stand der Blauglockenbaum hier auch - und das kann er, wenn er richtig angewachsen ist, auch problemlos ab -, aber er hatte rechts und links etwas Schutz durch die anderen Pflanzen. Die großen Blätter verdunsten bei der Hitze auch recht schnell viel Wasser, eine regelmäßige reichliche Wässerung ist daher in der ersten Zeit sicher sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2018

Guten Tag,
wir wollen eine Paulownie pflanzen (in Stuttgart) und sehen in unserem Umfeld einige Bäume, die aber deutlich unterschiedliche Blütenfarben(teil hellviolett, teils dunkelviolett bis fast blau) haben. Ist diese sortenabhängig oder einfach Zufall?
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Paulownia tomentosum sind zum Beispiel durch Aussaat vermehrt, so dass die Blütenfarbe leicht variieren kann. Außerdem sind die Blüten der Paulownie je nach Zeitpunkt unterschiedlich gefärbt: Im aufblühen sind sie wesentlich dunkler als kurz vor dem Verblühen. Auch die verschiedenen Sorten (Paulownia tomentosum, Paulownia fortunei, Paulownia elongata) könnten leicht unterschiedlich sein, uns wäre aber nicht bewusst, dass die Farbunterschiede groß wären.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2018

Moin Eggert Team,
habe in diesem Frühjahr Samen vom Blauglockenbaum bekommen und 2 von vielen haben es geschafft auf ca. 2-3 cm zu wachsen.
Aber seitdem wachsen sie nicht mehr. Was ist da los? Ist das normal? Stehen jetzt in einem Raum bei höchstens 20 Grad und viel Licht. Gruß Lars Tappenbeck
Moinmoin,
schwer zu sagen, was da los ist. Aber eigentlich sollte man die Blauglockenbäume draußen kultivieren, und dann würden sie jetzt in Winterruhe gehen, d.h. das Wachstum einstellen und die Blätter verlieren. Wenn möglich sollte man die Pflanzen nicht in einem so warmen Raum stellen, ihnen fehlt die Ruhepause und die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten wie eine Spinnemilbeninfektion sind stark erhöht. Die Blauglockenbäume dürfen nicht austrocknen, sollten aber auch nicht zu nass stehen. Von Frühjahr bis Sommer sollte man sie regelmäßig düngen, wenn man sie in Töpfen zieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.10.2017

Guten Tag,
es wäre sehr freundlich, wenn Sie mir behilflich sein könnten:
Unter anderem aus Sicherheitsgründen müssen mehrere ca. 25 m hohe Tannen in der Mitte unseres großen Grundstücks gefällt werden, und ich denke nun nach über eine Neupflanzung. Der neue Baum sollte nicht zu schmal sein und kleiner bleiben als 10 m, sonst wirkt er zu mickrig, er sollte aber auch im Alter nicht größer werden als 18 m. Der Boden ist nicht zu trocken, eher etwas feucht, etwas sauer wahrscheinlich durch die Tannen, und überwiegend sonnig. Nur nachmittags und spätabends gibt es zeitweise kurz etwas lichten Schatten von zwei anderen Bäumen.
Eigentlich bin ich nicht festgelegt... Ich suche ein auch aus der Entfernung dekorativ wirkendes Solitärgehölz. Das Grundstück hat viel Platz, und der Baum sollte auch vom Haus, aus fast 100 m Entfernung gesehen, gut wirken.
Mit freundlichen Grüßen!
Moinmoin,
in der Größenkategorie gibt es verschiedene schöne Bäume: Wenn man an einer bunten Herbstfärbung interessiert ist, käme z.B. ein Rotahorn (Acer rubrum) in Frage. Ein etwas kleinerer Baum mit hübscher Blüte ist z.B. Fraxinus ornus. Verschieden Sorbus würden auch in Frage kommen - von der klassischen Eberesche (Sorbus aucuparia) mit ihren weiße Blüten, roten Früchten und buntem Herbstlaub über Mehlbeeren (Sorbus aria) bis zur Nordischen Mehlbeeren (Sorbus intermedia). Etwas ungewöhnlichere Bäume, die passen würden, sind z.B. die Kaukasische Flügelnuss, der Tupelobaum, der Lebkuchenbaum und die Zelkove.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.09.2017

Ich besitze seit mindestens 20 Jahren einen Blauglockenbaum. Mittlerweile hat er einen Stammdurchmesser von ca. 40 cm, von der Höhe des Baumes möchte ich gar nicht reden. Ein Jahreszuwachs von 2-3 m ist für ihn scheinbar normal. Ein jährlicher Schnitt reicht bereits nicht mehr - ich lichte daher zwischendurch immer wieder aus, allerdings nur im späten Frühjahr. Er verträgt das recht gut und das Holz lässt sich gut zum Basteln verwenden.
Er blüht aber selten und hat auch den bereits erwähnten frühen Blattfall. Er bekommt dann gelbe Blätter mit braunen Flecken und das Laub fällt runter. Es würde mich mal interessieren, woher das kommt und wie das zu verhindern ist. Tägliches Fegen ist nämlich ziemlich aufwendig, zumal dieser Baum seitlich vor der Garagenauffahrt steht
Moinmoin,
die Blätter des Blauglockenbaums sind vermutlich von einem Blattfleckenpilz befallen - das ist nicht weiter schlimm, eher optisch ein Problem und lästig wegen des Falllaubs. Man kann dagegen auch nichts machen. Kleine Pflanzen könnte man mit einem Fungizid behandeln, aber bei einem so großen Blauglockenbaum ist das aussichtslos.
Die meisten Blattfleckenpilze überwintern auf dem Laub: Man sollte die Blätter des Blauglockenbaums daher entsorgen, um die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion im nächsten Jahr zu verhindern. Besonders in feuchten Jahren, wenn sich die Pilze gut vermehren, wird das aber leider nur sehr bedingt helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.09.2017

Unser Blauglockenbaum wurde 2014 gepflanzt und hat sich prächtig entwickelt. In diesem Jahr seit Anfang Juli sind die Neuaustriebe erkrankt. Die Blätter bleiben klein und die Blattränder rollen sich ein und welken. Die Blattfärbung zeigt eine hell/dunkle Aderung. Auf den Blättern sitzen Rhododendronzikaden. Hat die Schädigung mit den Zikaden zu tun oder handelt es sich um eine Pilzinfektion?
Moinmoin,
die Rhododendronzikaden sollten dem Blauglockenbaum nicht weiter schaden: Während die Larven ausschließlich auf Rhododendren vorkommen und die bekannten Symptome hervorrufen, saugen die erwachsenen Tiere auch mal an anderen Bäumen. Das führt allerdings nur zu kleinen Flecken, die kaum auffallen. Die Symptomen klingen eher nach einer Welkekrankheit wie z.B. Verticillium. Wenn Sie möchten, können Sie uns gerne Fotos des Blauglockenbaum zur Diagnose zuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.09.2017

Unser Blauglockenbaum ist bereits ein mächtiger Baum von etwa 10 m Höhe und 8 m Breite.
Seit etwa 4 Jahren verändern sich im Sommer (meist Ende Juli/Anfang August) die Blätter-von dunkelgrün auf hellgrün mit gelblichen Flecken im Blatt. Kurz darauf verliert er dann viele Blätter. Und pro Jahr hat er ein bis zwei dürre Äste.
Unlängst hatten wir einen starken Sturm und dadurch brachen auch Äste ab, und dabei fiel mir auf, dass in der Mitte der Äste ein stecknagelkopfgroßes Loch längs durch den Ast durchgeht.
Vielleicht ist ja dieses Loch normal, aber die Blattveränderungen im Sommer sicherlich nicht. Auch Hitze oder Trockenheit kann nicht die Ursache sein, da in unmittelbarer Nähe ebenfalls ein Blauglockenbaum wächst, der aber schöne dunkle Blätter hat und keinen Blattverlust.
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Dieser Baum ist unser Hausbaum und mein Lieblingsbaum, und es wäre sehr schade, wenn wir ihn verlieren würden.
Moinmoin,
das stecknadelkopfbreite Loch, dass sich durch die Äste des Blauglockenbaums zieht, ist in der Tat normal und typisch für den Blauglockenbaum - die Flecken und Gelbfärbung hingegen nicht.
In eher feuchten Sommern bekommen die Blätter des Blauglockenbaums schnell mal Blattflecken, verursacht durch pilzliche Erreger. Können Sie uns vielleicht Fotos von Ihrem Sorgenkind für einen bessere Diagnose zuschicken? Was für einen Boden haben Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2017

Die Paulownia-Früchte fallen offenbar nur selten (bei Sturm) in grünem Zustand vom Baum. Aber wenn, dann sollen sie sehr klebrig sein. Das würde uns direkt vorm Hauseingang sehr stören...
Haben Sie da Erfahrungen?
Moinmoin,
ja, die Früchte des Blauglockenbaums haben eine klebrige grüne Hülle, wenn sie noch nicht ausgereift sind. Wenn bei Sturm Früchte herunterfallen, dann meist in kleinen Trauben, die man einfach aufsammeln und entsorgen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2017

Sehr geehrtes Team der Baumschule Eggert,
leider musste ich vor 7 Monaten eine 25 Jahre alte Paulownia fällen lassen, da sie auf einem viel zu kleinen Grundstück stand. Nach dem Fällen wurde der Wurzelkopf ausgefräst. Die Wurzelausläufer wurden nicht entfernt und diese beginnen nun Triebe auszubilden, die sehr schnell wachsen. Im Bereich des ausgefrästen Wurzelstocks geschieht dies nicht, aber kranzförmig um diesen herum.
Was empfehlen Sie mir zu tun. Wird der Baum irgendwann von selbst das Austreiben einstellen oder ist eine Entfernung des gesamten Wurzelwerks erforderlich?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Moinmoin,
man kann versuchen, die Ausläufer des Blauglockenbaums möglichst früh und tief zu entfernen und so mit der Zeit die Wurzeln zum Aufgeben zu zwingen. Aber vermutlich wird man leider erst Ruhe haben, wenn man die Wurzeln des Blauglockenbaums komplett entfernt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2017

Liebes Baumschulenteam,
wir haben einen ca. 10 m hohen Blauglockenbaum, ein wichtiger Schattenspender für uns. Nun ist vor drei Jahren bei einem Sturm ein starker Ast von oben heruntergebrochen und hat mehrere große Äste mitgerissen, so dass ein großes "Loch" entstanden ist.
Leider sterben gerade auch auf der ohnehin beschädigten Seite weiterhin wichtige Äste - mit Sorge stellen wir fest, dass sich die Lücke (evtl. 5x4 m) weiter deutlich vergrößern wird.
Nun unsere Frage: Können wir mit einem starken Rückschnitt (wie z.B. bei einer Trauerweide) den Baum zu einem kräftigen Neuaustrieb anregen? Oder was würden Sie empfehlen, wie der Baum langfristig als Schattenspender erhalten werden kann? Ist das Absterben der Äste von unten her typisch?
Moinmoin,
in Grenzen ist das Absterben der Äste von unten her normal: Wenn die Zweige stark beschattet werden, sind sie für den Blauglockenbaum nicht mehr von großem Nutzen und sterben nach und nach ab. Das ist in der Regel ein ganz allmählicher Prozesse. Wenn sich die absterbenden Äste plötzlich häufen, müsste man versuchen herauszubekommen, ob es Standortprobleme oder Hinweise auf Krankheiten/Schädlinge gibt.
Man kann den Blauglockenbaum im Frühjahr vor dem Austrieb gern kräftig zurückschneiden - in der Regel hat er eine sehr gute Wiederaustriebskraft und treibt schön dicht mit großen Blättern wieder durch. Sollte der Baum aus irgendeinem Grund vorgeschwächt sein, kann es auch mal passieren, dass ein Baum nach einem kräftigen Rückschnitt eingeht. Das passiert sehr selten, aber ein kleines Restrisiko besteht.
Es kann auch passieren, dass der Rückschnitt den Blauglockenbaum zur Bildung von Ausläufern anregt. Die Ausläufer entfern man am besten, sobald man sie entdeckt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 13.08.2017

Hallo,
wir möchten gerne eine Paulownia in unserem Garten pflanzen. Das Grundstück wurde um etwa einen Meter aufgefüllt und ist am Ende durch eine Stützmauer begrenzt. Der geplante Standort des Blauglockenbaums ist am Ende des Grundstücks in der Nähe der Mauer. Deswegen würde ich gerne Folgendes wissen:
Ist es grundsätzlich möglich den Baum in der Nähe dieser Mauer zu pflanzen, oder müssen wir befürchten, dass die Wurzeln die Mauer beschädigen?
Falls ja, welchen Pflanzabstand zu der Mauer sollten wir einhalten, damit sowohl der Baum als auch die Mauer keinen Schaden nehmen?
Herzlichen Dank & mit freundlichen Grüßen!
Moinmoin,
man sollte den Blauglockenbaum gerne 5 m von der Mauer entfernt pflanzen, um sicher zu gehen, dass auf Dauer keine Schäden entstehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017

Hallo liebes Baumschulen-Team,
ich finde jede Menge Infos zum Kiri-Baum - nur eines nicht: Ist der Baum giftig? Ich möchte ihn auf unserer Hausweide setzen, da er schnell wächst und somit auch schnell Schatten spendet... dort weiden abwechselnd Schafe und Pferde.
Natürlich soll der Baum vor Verbiss geschützt werden - aber trotzdem interessiert mich, ob ein Verzehr der Blätter oder ein Anknabbern der Rinde für meine Tiere giftig ist.
Danke im Voraus!
Moinmoin,
ich konnte die Paulownie auf keiner der Listen für Tiere giftiger Pflanzen finden. Sie scheint also keine Probleme zu verursachen. Um sicher zu gehen, sollten Sie sich allerdings an spezialisierte Veterinärmediziner wie z.B. CliniTox wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017

Moin moin,
wären Paulownia-Bäume für die moorigen Böden im Raum Bremen und Umgebung geeignet? Können diese Bäume sich hier entfalten und wachsen?
Herzlichen Dank für die Antwort!
Moinmoin,
mit sauren, torfigen Böden kommen die Paulownien gut zurecht. Der Boden darf auch gerne feucht sein, sollte aber nicht zu Vernässung neigen. Wenn die Wurzeln der Paulownie längere Zeit im Nassen stehen, beginnen sie zu gammeln. Ein Problem für die Paulownien könnten allerdings Spätfröste sein, wenn diese bei Ihnen öfters vorkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017

Wir brauchen dringend Schatten im Garten. Wir sind am Rande des Lahntales auf 180 m Höhe. Der Boden in unserem Garten ist typisch für die Gegend ziemlich tonig; ph-Werte kenne ich nicht.
Welche Pflege braucht die Containerplanze nach dem Einpflanzen in den Boden? Kann man den Blauglockenbaum so schneiden, dass er schon ab 2 m Höhe eine verzweigte Krone bildet?
Welche Sorte würden Sie für einen kleinen Garten empfehlen, Paulownia tomentosa oder Fast Blue?
Moinmoin,
der Blauglockenbaum benötigt in der ersten Zeit, bis er richtig angewachsen ist, vor allem eine gute Bewässerung (je nach Witterung) und in den ersten 1-2 Wintern bei strengem Frost auch einen Winterschutz. Ansonsten ist er recht anspruchslos.
Eine auf 2 m Höhe verzweigte Krone ist kein Problem: Man kappt den Leittrieb einfach etwas über der gewünschten Stammhöhe, er beginnt sich dann unterhalb der Schnittstelle zu verzweigen.
Wir würden Ihnen Paulownia fortunei Fast Blue empfehlen - er bleibt etwas kleiner als Paulownia tomentosa und blüht schon in jungen Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2017

Grüßgott liebes Eggert-Team!
Im Januar 2016 habe ich Paulownias gesät, diese haben sich gut entwickelt sind ca. 50 cm hoch. Im Herbst haben Sie die Blätter abgeworfen, und ich habe sie in den dunklen Keller gestellt und gieße sie kaum.
Doch jetzt haben ein paar an der Spitze ausgetrieben, und diese neuen Blättchen werden jetzt schwarz. Andere machen auch den Anschein, dass sie austreiben wollen.
Im Keller hat es ca. 6 Grad, und es ist relativ dunkel, gieße ich zuviel?
Was soll ich nur machen, sie im Keller belassen oder komplett aus der Winterruhe hohlen und vielleicht in's warme Wohnzimmer stellen?
Können Sie mir BITTE einen Rat geben.
Moinmoin,
vermutlich ist es den Paulownien tatsächlich zu feucht - und auch etwas zu warm, wenn sie schon beginnen auszutreiben. Man sollte sie wieder ins Licht holen, aber eher kühl stellen, zu Not geht auch das warme Wohnzimmer. Wenn der Boden sehr feucht ist, lässt man ihn erstmal abtrocknen. Wenn die Paulownien keine Blätter haben, verbrauchen sie auch so gut wie kein Wasser und brauchen daher sehr wenig. Wenn sie allerdings anfangen auszutreiben, kommen der Stoffwechsel und die Verdunstung langsam wieder in Gang.
Besser wäre gewesen, man hätte sie (an die Wand gerückt) draußen gelassen: Dort wären sie vollständig in Winterruhe gegangen, und langsam abgehärtet werden müssen sie auch. Wenn mehr als -1-2° angesagt sind, muss man die Paulownia tomentosum allerdings draußen gut schützen, am besten mit einer dicken Schicht Laub und einem Pflanzvlies.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2017

Hallo Baumschulenteam Eggert!
Ist es richtig, einen Blauglockenbaum nicht an die Grenze zum Nachbarn zu setzen, da seine Wurzel sehr kräftig werden und sich auch stark ausbreiten? Es wurde mir gesagt, dass die Wurzeln auch die Platten von einer Terrasse hochheben können.
Moinmoin,
schon die Nachbarrechtsgesetze der Bundesländer schreiben Pflanzabstände zur Grenze für Bäume vor. An die Grenze darf man ihn daher nur in Übereinstimmung mit dem Nachbarn setzen. Da der Blauglockenbaum (Paulownia tomentosum) aber auch Ausläufer bilden kann, ist es sicherlich empfehlenswert mehr als die vorgeschriebenen Abstände einzuhalten, um zukünftigen Ärger zu vermeiden. Terrassenplatten können angehoben werden, es gibt aber durchaus aggressivere Wurzeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2016

Liebes Eggert Team,
welchen Baumstamm-durchmesser erreicht der Baum (Paulownia tomentosa) in den ersten 3 bis 4 Jahren?
Vielen Dank!
Moinmoin,
nach 3-4 Jahren hat der Blauglockenbaum je nach Standortbedingungen einen Stammdurchmesser zwischen 5 und 9 cm.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016

Liebes Team,
könnt ihr mir bitte auch sagen, wieviel eine Paulwonia im durchmesser in den ersten 3 bis 4 Jahren wächst? Eine ungefähre Angabe ist ok.
Herzlichen Dank an Euch!!!
Moinmoin,
die Paulownia tomentosa kann in 3-4 Jahren einen Kronendurchmesser von bis zu 4 m erreichen; bei eher ungünstigen Standortbedingungen und/oder sehr kalten Winter kann der Durchmesser aber auch bedeutend geringer ausfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016

Hallo,
können Sie mir sagen, wie schnell die Paulownia Tomentosa im 1., 2., 3., und 4ten Jahr ungefähr wächst? In die Länge, und auch Breite?
Wie groß ist die Wurzel, wenn Sie uns den ausliefern, bei einer größe von ca. 1.50 Meter?
Danke im Voraus!
Moinmoin,
bei guten Standortbedingungen (vor allem ausreichend Wasser und Nährstoffe) und gut eingewurzelt macht die Paulownie einen Trieb von 1,5-2 m pro Jahr. Im ersten Standjahr ist sie noch mit Anwachsen beschäftigt und wächst in der Regel weniger stark. Strenge Winter können zum Zurückfrieren der Triebe führen. Das heißt, es ist schwer abzuschätzen, welche Größe die Pflanze nach 4 Jahren wirklich erreicht hat. Es kann sein, dass sie durch ungünstige Bedingungen nur 3 m hoch geworden ist, es kann aber auch sein dass sie mit 6-7 m Höhe schon recht stattlich wirkt.
Die Pflanzen von ca. 150 cm Höhe befinden sich in einem 7,5 l-Topf, d.h. der Wurzelballen ist ungefähr 20 cm hoch und 26 cm im Durchmesser. Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016

2 Fragen:
1. Welchen ph-Wert muss der Boden haben bei der Anpflanzung vom Kiribaum und
2. wie wird gedüngt?
Herzlichen Dank.
Moinmoin,
der Kiribaum (Paulownia tomentosum) hat keine besonderen Ansprüche an den pH-Wert - er gedeiht sowohl auf leicht sauren als auch auf leicht alkalischen Böden. Extreme sollte man meiden.
Meistens ist eine Düngung im Freiland nicht nötig. Bei eher mageren Böden kann man gerne im Frühjahr zum Austrieb mit einem normalen NPK-Dünger düngen. Auch organische, langanhaltende Dünger wie Hornspäne, Kompost etc. können verwendet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.10.2016

Liebe Fachexperten,
ich habe im Internet einen Blauglockenbaum von ca. 1,50 m Höhe gekauft. Der Stamm hat in Höhe von 50 cm einen starken Knick, d.h. hier wurde ein Seitentrieb als Verlängerung des Stammes hochgebogen. Der Verkäufer erklärte mir, dass ein Erfrieren der Terminal(Mittel)knospe normal ist und der gebogene Seitentrieb sich zu einem geraden Stamm verwachsen wird. In einer Gärtnerei an meinem Wohnort wurden mir nun diese Bäume mit kerzengeraden Stämmen (3-4 m Höhe) gezeigt und erklärt, die gebogene Stelle würde sich nie verwachsen. Hier wäre ein Frostschaden die Ursache. Die gleiche Erläuterung geben auch Sie in einer Frage, dass die ungeraden Stämme durch Frostschäden entstehen. Da der Knick sich in ca 50 cm Höhe befindet und ich einen Stamm von ca. 2m bis zur Krone haben möchte, wird dieser unschöne Knick immer sichtbar sein. Ich würde gern den Baum zurückschicken, die Begründung des Verkäufers spricht dagegen. Was soll ich tun?
Moinmoin,
um einen Frostschaden wird es sich sicherlich handeln - als Jungpflanze sind die Paulownien in Deutschland nicht ganz frosthart, so dass die Spitze schnell mal zurückfriert, wenn der Frost etwas strenger ist. Wir würden allerdings Ihrer Gärtnerei Recht geben, dass der Stamm nicht mehr ganz gerade werden wird. Was man machen kann, ist der Blauglockenbaum gut über den Winter zu bringen und im nächsten Frühjahr bodennah abzuschneiden. Er wird dann mehrtriebig wieder austreiben, und man entfernt alle Triebe bis auf einen (den schönsten, größten). Wenn man diesen weiterzieht und mit einem Bambusstab stäbt (und im Winter gut schützt), bekommt man eine Pflanze mit schönem geraden Stamm.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 13.10.2016

Sehr geehrtes Baumschulenteam,
dieser wunderschöne Baum hat es mir angetan und ich würde ihn gern hier im Ruhrgebiet pflanzen. Nur seine grundsätzliche Vermehrungsfähigkeit ist beängstigend. Ihre Antwort auf die Frage nach der Ausbreitung durch Sämlinge habe ich gelesen. Nun sind die Winter in der letzten Zeit, und besonders im Ruhrgebiet, ungewöhnlich mild mit nur einzelnen Nächten mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. Daher erlauben Sie mir noch einmal die Nachfrage, ob dieses Eingehen der Sämlinge auch bei nahezu frostfreien Wintern gewährleistet ist.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Moinmoin,
im milden Klima bzw. Winter kann es schon passieren, dass die Paulownia tomentosum sich aussäht und die kleinen Sämlinge überleben. In Deutschland hat die Paulownia den Status "potentiell invasiv" erhalten und steht damit unter Beobachtung, da sie sich in dem warmen Weinbauregionen auf Bahnanlagen, Industrie- und Gewerbebrachen etc. angefangen hat auszubreiten. Ich habe selbst zum Beispiel einzelne Exemplare in den Würzburger Hafenanlagen gesehen (durch die großen Blätter fallen sie schnell ins Auge), aber den Invasionsgrad eines Sommerflieders, Götterbaums, eines Robinie oder ähnliches, konnte der Baum in Deutschland noch nicht erreichen. Dass die Paulownia Ihren Garten oder die Nachbarschaft mit unzähligen kleinen Sämlingen zuwuchert, wie es zum Beispiel ein Ahorn gerne tut, ist sehr unwahrscheinlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2016

Guten Tag Baumschul-Team,
im Sommer 2014 habe ich zwei Paulownien im Nordosten Brandenburgs gepflanzt, die jetzt zwei relativ milde Winter überstanden haben. Die Sommer waren aber sehr trocken und teilweise heiß. Die Bäume sind jetzt ca. 2,50 Meter hoch, verzweigt und im letzten Sommer nur ca. 0,30 m zugewachsen.
Ich wollte gerne hohe kräftige Bäume an der Hofeinfahrt haben und möchte wissen, ob es hilfreich ist, die Bäume stark zurückzuschneiden, um kräftige gerade Stämme zu bekommen.
Die Kiri-Plantagen werben damit, dass die Bäume einen enormen Zuwachs von bis zu 2 Metern im Jahr machen. Davon sind meine leider weit entfernt. Wie kann ich das ändern? Welchen Dünger? Wieviel Wasser?
Moinmoin,
wenn die Paulownien soweit vital sind, kann man sie zurückschneiden. Sie treiben dann mehrtriebig wieder aus und man müsste alle bis auf den stärksten Trieb entfernen und diesen stäben.
Die Paulownien benötigen auf jeden Fall sehr viel Wasser. In Litern ist das schwer auszudrücken, da die tatsächliche Menge von den Boden- und Wetterverhältnissen abhängt. Sobald der Boden anfängt auszutrocknen sollte man aber gerne reichlich gießen. Wenn der Boden eher mager/sandig ist, kann man die Bäume auch gerne düngen und jetzt im Frühjahr einen langlebigen Dünger wie Hornspäne, Kompost etc. oberflächlich leicht einarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.04.2016

Geschätzer Experte,
ich bin von ihrem Forum und ihren Antworten so beeindruckt, dass ich mich nach tagelangem, aber erfolglosem Googlen leicht verzweifelt an Sie wende. Mein Blauglockenbau ist 3 Jahre alt, etwa zwei Meter hoch und eigentlich recht üppig.
Zum "eigentlich": Neue Triebe "vekrüppeln" neuerdings und "winden" sich fast spiralförmig, statt gerade zu wachsen. Die an diesen Trieben wachsenden Blätter bleiben klein und "kräuseln" sich an den Rändern nach unten. Ich habe es schon mit Bi 58 versucht, weil gesehen habe, dass Wespen an den frischen Trieben "bohren". Leider blieb der Erfolg aus. Haben Sie einen Rat für mich? Wenn ja, wären Sie für mich der Held des Monats und ich wäre ab sofort ein neuer Fan ihrer Baumschule.
Moinmoin,
mal schauen, ob wir es zum Helden schaffen... ;-)
Wenn Blätter anfangen zu verkrüppeln, sind oft Läuse schuld, die auf der Unterseite der Blätter sitzen. Aber Sie haben die Blätter und Triebe vermutlich genau auf Schädlinge untersucht? Und das verdrehte Wachstum ganzer Triebe würde es auch nicht erklären.
Gedrehtes Wachstum von Trieben kann zum Beispiel entstehen, wenn die Bedingungen zu gut sind, d.h. übermäßiges Wachstum einsetzt - das wäre bei einer Pflanze im Garten aber ungewöhnlich. Auch Spritzen mit Herbiziden, die Pflanzen durch übermäßiges Wachstum abtöten (Wuchsstoffmittel), in der Nähe könnte zu verkrüppelten Wachstum führen. Wurde mit irgendwas anderem außer Bi58 in der Nähe gespritzt?
Wie Sie sehen, als ein typisches Krankheitssymptom kennen wir ihr Problem bei der Paulownia auch nicht. Vielleicht können Sie uns ein Foto von den verkrüppelten Trieben schicken? Oft erleichtert das die Ursachensuche ungemein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2016

Ich habe 2012 eine Paulownia (40/60 cm) gepflanzt. Wir haben tonhaltigen Lehmboden, die Pflanze steht sonnig, allerdings leider nicht windgeschützt. Die letzten Winter waren allerdings recht mild, so dass nur einige Triebspietzen zurückgefroren sind. Nun ist sie ca. 150 cm groß, was mir bei einem schnellwüchsigen Baum etwas wenig erscheint. Woran kann das liegen, oder ist die Wuchsgeschwindigkeit noch im normalen Bereich?
Moinmoin,
der Zuwachs der Paulownia tomentosum ist eher gering, aber noch im normalen Bereich. Bei uns in der Baumschule legen die Paulownien bis zu 150 cm im Jahr zu - allerdings werden sie hier natürlich auch in trockenen Zeiten regelmäßig und viel gewässert und bekommen Dünger. Freiwachsend im Garten sind die Bedingungen normalerweise nicht so ideal, und dann ist die Entwicklung auch nicht so rasant, ohne das etwas im Argen liegen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2016

Hallo,
wir haben vor ein paar Monaten einen Kiri-Baum bei Ihnen gekauft. Nach der Einpflanzung im Garten hat er seine Blätter verloren. Haben wir etwas falsch gemacht?
Liebe Grüße!
Moinmoin,
das hängt davon ab, wann die Paulownia tomentosum gepflanzt wurde und wann sie die Blätter verloren hat. Wurde sie direkt Ende August gepflanzt und hat dann auch die Blätter verloren, ist in der Tat etwas schief gelaufen. Vielleicht stand sie vorübergehend zu trocken oder zu nass?
Wenn sie erst im Laufe des Oktober die Blätter verloren hat, ist das ganz normal, und der Baum hat sich in die Winterruhe begeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2015

Wir haben letzte Woche den Blauglockenbaum und die Zierkirsche Kanzaan geliefert bekommen. Wir waren positiv überrascht von der guten Qualität der Ware.
Meine Frage: Der Blauglockenbaum soll windgeschützt gepflanzt werden, wir konnten den Baum allerdings nicht windgeschützt pflanzen. Gestern hatten wir ein Unwetter mit starken Windböen. Welche Folgen kann der windige Standort für den Blauglockenbaum haben?
Moinmoin,
zum einen zerreißen die großen Blätter des Blauglockenbaums (Paulownia tomentosa) leicht, wenn sie dem Wind ausgesetzt sind und sehen dann etwas zerfetzt aus; zum anderen werden die großen Blätter sehr schwer, wenn sie nass sind. Kommt dann eine ordentlich Windböe hinzu, kann schnell mal ein Teil der Pflanze abreißen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2015

Guten Abend,
müssen 100 bis 125 cm große Bäume noch vor Frost geschützt werden? Falls ja, wieviele Jahre ca. noch?
Moinmoin,
in den ersten zwei Wintern sollte der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, bei strengem Frost noch geschützt werden, in milden Wintern geht es auch schon ohne.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2014

Liebes Eggert Baumschul-Team,
können Sie mir bitte sagen, ob man den Baum auch klein, auf 2-6 Meter, halten kann?
Moinmoin,
den Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, auf 2 m zu halten wird man nur schwer schaffen, eine Höhe von 6 m ist mit einem geschickten Schnitt aber kein Problem.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.11.2014

Hallo liebes Eggert-Team,
ich bin u.a. auf die Art P. kawakami gestoßen.
Kennen Sie die Art und können Sie mir hinsichtlich Wuchshöhe, -charakter und Winterhärte Näheres sagen? Da die Art in Ihrem Sortiment nicht angeboten wird, könnten Sie mir evtl. ein Exemplar besorgen?
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Paulownia kawakamii bleibt kleiner als Paulwonia tomentosa und überschreitet die 12 m Marke nicht - allerdings bleibt P. tomentosa in unseren Breiten auch deutlich kleiner (bis 15 m) als in ihrer Heimat (20 m). Die Blüten von P. kawakamii sollen etwas intensiver blau gefärbt sein. Die Ansprüche beider Arte sind gleich, ebenso die Blüte und Fruchtzeiten. Allerdings verträgt P. kawakamii nur kurzfristig wenige Grad minus und ist daher in Deutschland nicht ausreichend winterhart.
Leider können wir keine Paulownia kawakamii besorgen - sie ist in Europa zu selten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.10.2014

Hallo.
Ich habe vor zwei Wochen meinen Blauglockenbaum (120 cm Höhe) eingepflanzt. Dazu habe ich ein ausreichend großes Loch gegraben, die Erde aufgelockert, mit Hornspähnen gedüngt, den Baum eingesetzt und am Ende die Grasnarbe wieder drauf gesetzt, so dass kein Baumkranz (frische Erde um den Baum) zu sehen ist. Berhindert die Grasnarbe die Wasseraufnahme? Wären die Blätter mittlerweile gelb oder grün, wenn der Baum zu wenig Wasser bekäme? Täglich bekommt er 10 l Wasser, was auch mehr oder weniger schnell versickert.
Moinmoin,
der Rasen ist sicherlich ein Konkurrent für den Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum. Wenn man aber aufpasst und in trockenen Zeiten rechtzeitig zusätzlich wässert, kann das klappen. Deutlichen Wassermangel würde man schnell merken - wenn es ihm nach zwei Wochen noch gut geht, ist die Wasserversorgung so in Ordnung.
Manche Pflanzen reagieren auch empfindlich auf den etwas reduzierten Sauerstoffgehalt unter der dichten Rasenfläche und beginnen langsam zu kümmern. Dem Blauglockenbaum sollte das nichts ausmachen. Wenn man auf Dauer jedoch merkt, dass der Baum nicht so recht gedeihen will, sollte man mal ausprobieren, ob es ihm mit einer freien Baumscheibe besser geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014

Durch das Sturmtief Ela ist unser Blauglockenbaum direkt über dem Erdboden abgeknickt. Die Wurzeln haben wir im Erdreich belassen - daraus schiessen nun jede Menge Ableger. Da sie nicht alle an diesem Standort bleiben können: Wie bekomme ich die Ableger sicher an einen anderen Standort? Mit einem Stück Wurzel, abmoosen?
Danke vorab!
Moinmoin,
am besten warten Sie bis die Blauglockenbäume, Paulownia tomentosum, in Winterruhe gegangen sind, also kein Laub mehr tragen, stechen dann einfach die Ableger mit einem Stück Wurzel ab und pflanzen sie so an den gewünschten neuen Ort.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014

Hallo,
wir haben seit ca. 6 Jahre einen Blauglockenbaum. Er ist bisher noch nicht beschnitten worden. Er ist ca. 5 Meter hoch und ziemlich breit geworden. Da wir jetzt eineSitzecke darunter planen, wären zwei Äste, die ziemlich tief angeordnet sind, abzuschneiden. Kann man diese Äste noch bedenkenlos abschneiden?
Wenn ja, wann und wie sollten wir diese Äste abschneiden? Wir möchten eigentlich den Bäum auch generell in Form bringen. Wie viel kann man die Äste kürzen?
Vielen Dank im Voraus.
Ein guter Schnittpunkt wäre das frühe Frühjahr, wenn die strengsten Fröste vorbei sind, also meist März. Die beiden unteren störenden Äste des Blauglockenbaums können ruhig abgenommen werden. Wichtig ist, dass man keine Stummel stehen lässt ("Huthaken") und die Wunden schön glatt und nicht ausgefranst sind.
Wenn man möglichst wenig Blüten einbüßen möchte, kann man den Formierungsschnitt der Paulownia tomentosum kurz nach der Blüte (also vorraussichtlich im Mai) durchführen. Die Paulownie verträgt auch einen starken Rückschnitt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.08.2014

Hallo,
ich wohne in Oberbayern und möchte fragen, ob man den Kiribaum auch als gewerblichen Plantagenbaum verwenden kann. Hätte einen windgeschützten Moorboden zur Beplanzung! Was kostet so eine Pflanze für diesen Zweck?
Ist der Baum in Deutschland zu vermarkten, und was für Rendite ist zu erwarten?
Für einen Moorboden in Oberbayern ist der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, eher ungeeignet, zumal er vor allem in der Jugend recht frostempfindlich ist. Wir würden Ihnen davon eher abraten.
Das Holz wird in der Regel nicht als solches vermarktet, sondern geschreddert und für Verbrennungsanlagen verwendet (also als nachwachsender Rohstoff). Was zu Renditen zu erwarten sind, wissen wir nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014

Guten Tag!
Ich möchte diese Paulownia-Pflanze in Österreich pflanzen.Wäre sie passend im südlichen Wiener Becken?
Vielen Dank im Voraus!
Das südliche Wiener Becken hat ja ein verhältnismäßig warmes Klima - da sollte der Pflanzung einer Paulownia tomentosum nichts im Wege stehen. In der Jugend braucht sie unbedingt einen guten Winterschutz, aber wenn sie sich erstmal richtig etabliert hat, friert sie kaum noch zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2014

Hey Eggert-Team,
wie alt sind eure Paulownien in größter Größe?
2 Jahre Winterschutz reichen, oder?
10 cm Hackschnitzel/Rindenmulch empfehlenswert?
Erfahrungen in Schleswig-Holstein?
Vielen Dank schonmal! :)
Die 150-200 cm großen Paulownien, Paulownia tomentosum, sind vier Jahre alt und haben schon eine ganz gute Frosthärte. Im normalen (schleswig-holsteinischen) Winter müssen sie nicht mehr geschützt werden. Bei Temperaturen ab -15°C wäre eine Anschüttung des Wurzelbereichs mit Rindenmulch, Blättern o.ä. allerdings sinnvoll. Die Triebe könnte man mit einem Pflanzenvlies versuchen abzudecken - durch die Wuchsform wird es aber langsam schwierig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2014

Guten Tag.
Ich habe eine Paulownia 100/125 cm bestellt.
Nun wollte ich noch kurz fragen: Wie schwer ist diese Pflanze inkl Container ungefähr?
Wie gross ist der Topf? Wie gross sollte das Loch ungefähr gegraben werden? Ich würde gerne schon ein Loch im Garten vorbereiten ;-)
Der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, inklusive Topf wiegt ca. 10 kg - abhängig vom Feuchtigkeitsgrad der Erde. Bei dem Topf handelt es sich um einen 7,5 l Topf, das Loch sollte also mindestens 25 cm tief und deutlich breiter sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.12.2013

Hallo,
wir haben in diesem Sommer einen Blauglockenbaum gepflanzt und meine Frage ist nun: Womit schütze ich den Baum im Winter am Besten und muss man ihn im Winter gießen oder einfach in Ruhe lassen?
Im Winter muss der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, nicht gegossen werden. Zum einen verbraucht er ohne Blätter fast kein Wasser, zum anderen ist der Boden durch die eher nass-kalte Witterung feucht genug.
Als Frostschutz sollte man den Stammansatz mit Laub o.ä. anschütten und ein Reetmatte oder ein dickes Pflanzenflies um den Stamm wickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.09.2013

Liebes Team,
wir haben uns für den Blauglockenbaum entschieden. Wir wollen ihn, wie geschrieben, nicht allzu groß werden lassen. Auf Ihren Rat hin, werden wir ihn diesbezüglich stutzen. Wie bzw. wann machen wir das am besten? Im Frühjahr? Und wie genau schneiden?
Bez. Frost wissen wir Bescheid, auf was müssen wir sonst noch achten?
Wie groß sollte ein Bäumchen sein? Liefern sie auch nach Österreich? Was würde ein Bäumchen bei ihnen inkl. Versand kosten?
Herzliche Grüße!
Die beste Zeit für einen Schnitt des Blauglockenbaums, Paulownia tomentosum, ist das späte Frühjahr (April/Mai). Zu der Zeit sieht man auch schon, ob es Frostschäden gegeben hat und kann die schadhaften Bereiche wegschneiden. Würde man den Baum im Herbst schneiden, würde man die Chance, dass es ernsthafte Frostschäden gibt, unnötig erhöhen.
Einen Schnitt abstrakt zu erklären, ist nicht so einfach. Man kappt den Haupttrieb kurz über einem Knospenpaar und bricht eine der der beiden gegenüberstehenden (Blatt-)Knospen heraus, damit der Baum weiterhin einen einzigen Leittrieb ausbildet. Zumindest so lange der Haupttrieb noch an Höhe zulegen darf/soll, ist die Entfernung der einen Knospe wichtig. Von dem Leittrieb als Spitze ausgehend werden die Triebe so eingekürzt, dass man eine grob pyramidale Form erreicht.
Welche Größe Sie wählen, ist eigentlich egal. Da die Paulownia recht starkwachsend ist, müssen sie auch bei einer kleinen Pflanze nicht allzulange warten, bis diese die Lücke in der Hecke schließen kann.
Wir versenden gerne auch nach Österreich. Für Pflanzen, die im Paket versendet werden können kostet die Fracht 7,50 EUR + 10% des Warenwertes. Für Pflanzen, die mit der Spedition versendet werden müssen (Symbol Lastwagen), werden die Preise individuell berechnet (abhängig von Größe und Gewicht der Bestellung sowie der Entfernung). Für eine einzelne Paulownia lohnt sich das preismäßig nicht, da die Fracht vermutlich den Warenwert übersteigen wird (wird pro Palette berechnet).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2013

Hallo,
habe schon mehrere Jahre einen Paulowniabaum. Finde die Blätter wunderschön, und in diesem Jahr hat er das erste Mal sehr kräftig geblüht.
Meine Frage: Kann ich die Blütenkapsel (sind ziemlich groß und eine Menge) auf den Kompost werfen? Möchte im nächsten Jahr, wenn ich die Komposterde im Garten verteile, nicht überall Paulownia-Triebe haben! Oder soll ich diese in den Müll werfen?
Wir würden Ihnen empfehlen die Blütenkapseln des Blauglockenbaums, Paulownia tomentosum, lieber über den Müll zu entsorgen. Wenn die Samen gute Bedingungen vorfinden, haben sie durchaus eine hohe Keimfähigkeit. In der Regel ist das in unseren Breiten kein Problem, da die kleinen Sämlinge sehr frostempfindlich sind und daher, selbst wenn sie es schaffen sollten zu keimen, meist nicht überleben. Aber wenn man die fruchtbare Erde mit den tausenden kleinen Samen schön gleichmäßig im Garten verteilt, geht man doch ein gewisses Risko ein, dass sich hier oder da in einer geschützten Ecke ein neuer Blauglockenbaum entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2013

Hallo liebes Team,
kann man den Blauglockenbaum niedrig halten? Hätte Platz in einer Ecke in meiner Gartenhecke, ca. einen Meter vom Nachbar entfernt.Nun meine Frage: Kann ich den Blauglockenbaum im Höhen-wachstum hindern, ideal wären 6-8 m?
Einen Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, auf einer Höhe von 6-8 m zu halten, ist durchaus möglich. Man sollte ihn dafür schon von Anfang an regelmäßig leicht zurückschneiden, damit er etwas kompakter wächst. Wartet man mit dem ersten Schnitt, bis er die gewünschte Größe erreicht bzw. überschritten hat, muss man zu sehr ins alte Holz schneiden und der Baum wirkt schnell etwas verstümmel. Da der Blauglockenbaum besonders in jungen Jahren recht frostempfindlich ist, frieren die neue Triebe über den Winter gelegentlich etwas zurück, so dass man den jährlichen Schnitt oft ohnehin durchführen muss, um die Frostschäden zu beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2013

Hallo.
Wir würden gerne einen Blauglockenbaum in unserem Garten anpflanzen. Jedoch haben wir gelesen das er sehr viele Samen bildet.
Bedeutet dies auch, dass sich der Baum sehr schnell in seiner Umgebung ausbreitet? Wir möchten ja keinen Ärger mit den Nachbarn riskieren.
Der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, bildet durchaus recht viele Samen (allerdings erst im mittleren Alter, es wird also noch eine Weile dauern) und vermehrt sich bei guten Bedingungen sehr effektiv. So gilt er im Südosten der USA z.B. als invasiv und kann zum Ärgerniss werden.
Aber die guten Bedingungen sind genau der Knackpunkt: Die jungen Sämlinge sind sehr frostempfindlich und überleben in Deutschland den Winter in der Regel nicht. Nur in sehr warmen (Weinbau-)Regionen an einem geschützten Standort, kann die Paulownia es schaffen sich in Mitteleuropa selbst zu vermehren. Ansonsten muss man bei uns aber im Gegenteil die Jungpflanzen mit einem Winterschutz versehen, damit sie überhaupt gedeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.08.2013

Hallo,
wir haben letztes Jahr im August einen Blauglockenbaum gepflanzt mit ca. 1 m Höhe. Dieser hatte einen Stamm und ca. 3 Blätter als Seitentriebe. Am oberen Stammende ist er dann wieder neu ausgetrieben. Somit ist er ja angewachsen. Dann haben wir die neuen Triebe vor dem ersten Frost nicht abgedeckt, und somit sind diese abgefroren. Jetzt im Frühjar treibt er leider nicht neu aus, und der Stamm hört sich auch sehr hohl an.
Ist der Baum tot? Ich habe ihn unter den abgestorbenen Trieben abgeschnitten. War das richtig? Sollen wir noch warten, ist es dem Baum noch zu kalt zum Austreiben, oder sollen wir lieber einen neuen pflanzen?
Dass der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, bisher noch nicht ausgetrieben ist, ist völlig normal: Sie sind generell eher spät dran und beginnen erst ca. Mitte Mai auszuschlagen.
Die abgestorbenen Triebe zurückzuschneiden war richtig: So lange noch strenge Fröste zu erwarten sind, lässt man die toten Triebe zum Schutz noch dran. Aber sobald es anfängt wärmer zu werden und die Nachtfröste deutlich nachlassen, sollte man sie bis ins gesunde Holz zurückschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.04.2013

Hallo!
Wir würden uns für einen Blauglockenbaum interessieren.Jetzt meine Fragen: Unser Garten ist südseitig, den ganzen Tag die pralle Sonne, auch geht bei uns fast immer Wind, könnten ihn nicht wirklich geschützt pflanzen. Wie hoch wird so ein Baum wirklich, die Angaben gehen von 6 bis 15 Meter?!
Was würden Sie für einen Baum empfehlen: schnellwachsend, nicht allzu hoch, max. 8 Meter, große schattenspendende Krone? Kommt nur ein Laubbaum in Frage, Nadelbäume gefallen uns nicht!
Der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, braucht in der Tat einen warmen, geschützten Standort mit möglichst wenig Wind. Außerdem sollte der Boden sehr tiefgründig sein, so dass die weit in die Tiefe reichende Wurzeln auch in den trocknen Sommermonaten den Baum mit ausreichend Wasser versorgen können (Durch die sehr großen Blätter ist die Verdunstung sehr hoch.). Die Höhenangaben für den Blauglockenbaum variieren, da mal Extremwerte, mal durchschnittliche Werte angegeben werden. Extremwerte wären bei eher schlechten bzw. sehr guten Wuchsbedingungen 6 bzw. 18 m. In der Regel, bei guten Standortbedingungen, kann man im Alter von einer Höhe zwischen 12 und 15 m ausgehen.
Etwas weniger windempfindlich, aber vom Stil mit seinen großen Blättern der Paulownia relativ ähnlich ist der Trompetenbaum, Catalpa bignonioides. Relativ kleinbleibende Bäume mit einer breiten Krone, die einen sonnigen Standort lieben wären z.B. die weidenblättrige Birne, Pyrus salicifolia, und die Kupferfelsenbirne, Amelanchier lamarckii, wobei letztere durch ihren lockeren Wuchs nur einen lichten Schatten erzeugt.
Andere Möglichkeiten wäre eine Blumenesche, Fraxinus ornus, ein Eisenholzbaum, Parrotia persica, oder eine Blutpflaume, Prunus cerasifera Nigra. Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.02.2013

Guten Abend,
ich finde den Kiribaum sehr interessant. Ich würde gerne versuchen diesen Baum in der Türkei (Zentral-Anatolien) zu pflanzen.
Der Ort befindet sich 1500 m über dem Meeresspiegel, im Winter kann es bis zu -25/-35 Grad werden, im Sommer kann es bis zu 40 Grad werden. Der Ort befindet sich in einer sehr trockenen Region. Der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht kann bis zu 20 Grad betragen.
Meine Frage ist, ob es sinnvoll wäre diesen Baum dort zu pflanzen. Ich würde mich über ihre Hilfe sehr freuen.
Das beschriebene Klima ist leider zu streng für den Kiribaum, Paulownia tomentosum. Besonders die junge Pflanze wächst noch bis spät in den Herbst hinein, so dass die Triebe nicht mehr genug Zeit haben vor dem Winter richtig auszureifen und leicht zurückfrieren. Mit viel Mühe könnte man versuchen, den Kiribaum langsam an das Klima in Zentral-Anatolien zu gewöhnen. Dazu müsste das Bäumchen aber einen sehr guten, dicken Winterschutz erhalten, um die tiefen Temperaturen zu ertragen, - und sicher wäre ein Überleben auch dann nicht. Zudem werden die Blütenknospen des Kiribaums bereits im Herbst angelegt und erfrieren schon hier in Deutschland leicht mal in kalten Wintern. An dem beschriebenen Standort wäre daher wahrscheinlich nur selten bzw. erst im Alter, wenn man es schafft den Baum zu etablieren, mit einer Blüte zu rechnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.12.2012

Guten Tag,
ich habe 2 Paulownien eine 2 Jahre die andere 2 1/2 Jahre; die 2Jährige ist jetzt 6 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 22 cm in ein Meter Höhe, die 2 1/2 jährige ist etwa 5 Meter hoch und hat auf 1 Meter Höhe16 cm Stammumfang, benötigen die beiden jetzt wirklich noch einen Winterschutz?
Nein, in diesem Alter bzw. in dieser Größe benötigt der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, kein Winterschutz mehr. Es kann zwar bei strengem Frost durchaus passieren, dass die Triebe etwas zurückfrieren - die Bäume an sich werden aber keinen ernsthaften Schaden mehr nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2012

Wir möchten gern auf eine Rasenfläche einen groß werdenden Laubbaum pflanzen. Uns gefallen Blauglockenbaum und Amberbaum gleichermaßen. Wie sehen die notwendigen klimatischen Bedungungen aus - wir wohnen im Osnabrücker Land. Würde ein Blauglockenbaum je blühen?
Wir bekommen oft wiedersprüchliche Antworten, der Baum würde geschützt stehen, es ist guter Gartenbodenund die Fläche vollsonnig.
Von den Standortbedingungen her sollte sich sowohl ein Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum, als auch einem Amberbaum, Liquidambar styraciflua, wohlfühlen. Der Blauglockenbaum würde auch durchaus blühen - allerdings verfrieren die Blütenknospen bei starken Frost leicht. Es ist also damit zu rechnen, das immer wieder mal ein blütenloses Jahr kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 31.08.2012

Hallo,
ich habe vor 4 Jahren eine Paulownia gepflanzt, mittlerweile ist sie ca. 3,5 m hoch und genau so breit. Leider müssen wir jetzt umziehen. Ich würde die Paulownia gerne mitnehmen. Ist ein Umpflanzen noch möglich, und was müsste ich beachten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.
Nach 4 Jahren ist ein Umpflanzen des Kiribaums (Paulownia tomentosum) gerade noch möglich. Als Faustregel sagt man, das nach mehr als fünf Standjahren ein Umpflanzen (ohne sehr zeitaufwendige Vorbereitungen) nicht mehr überlebt wird.
Idealerweise wird das Umpflanzen im Frühjahr vor dem Austrieb ausgeführt. Der Ballen, der ausgestochen wird, sollte großzügig bemessen sein, so dass nicht zu viel (besonders der feinen) Wurzelmasse verloren geht. Damit die Paulownia an ihrem Standort wieder gut anwächst, schneidet man die Triebe um ein Drittel zurück. So stehen Wurzel- und Laubmasse wieder in einem Gleichgewicht zueinander, und der Baum geht nicht an einem Nährstoffelmangel als Folge zu weniger Wurzeln zu Grunde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2012

Hallo Eggert-Team,
ich habe von Euch einen Kiribaum gekauft. Er ist auch recht schön angewachsen und treibt schon neue Blätter. Da ich in Bayern (Oberpfalz) wohne, denke ich, dass er mir nicht unbedingt blühen wird, da wir teilweise recht frostige Winter haben. Jetzt hätte ich nur eine Frage zur Überwinterung, da mir schon die großen Blätter sehr gefallen und ich es schade fände, wenn ich ihn nicht durch den Winter brächte. Was muss ich genau tun, damit er im Winter keinen Schaden davonträgt? Ihn irgendwie einpacken?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Sofern der Baum noch jung und nicht zu groß ist, würde ich bei strengen Frost den Wurzelbereich mit einer dicken Lage Blätter schützen, so dass der Frost nicht zu tief eindringen kann. Über die Triebe wirft man am besten ein dickes Vlies (eventuell auch zweilagig), welches den Blauglockenbaum vor kalten Temperaturen und den scharfen Ostwind schützt.
Mit den Jahren wird sich der Kiribaum immer mehr akklimatisieren und ein Schutz wird wahrscheinlich nicht mehr nötig sein. Zudem ist es auch sehr aufwendig eine große Pflanze mit einem Vlies erfolgreich abzudecken.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.07.2012

Ist es möglich, Paulownia tomentosum als Kübelpflanze zu halten, bei frostfreier Überwinterung?
Was ist dabei ggf. besonders zu beachten?
Danke im Voraus.
Grundsätzlich kann man auch einen Blauglockenbaum in einem Kübel kultivieren. Er wächst bei guter Pflege aber sehr schnell heran und man wird in nur einige Jahre im Kübel halten können.
Anbei noch einige Empfehlungen für eine Kübelkultur:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißdorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- topfen Sie alle 2 bis 3 Jahre die Kübelpflanze in ein etwas größeres Gefäß um
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- stellen Sie die Kübelpflanze im Winter bei strengeren Frösten (abhängig von der Frosthärte der Kübelpflanze) in einen geschützten Raum
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere, stabilere Pflanzen erreichen
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.07.2012

Guten Tag,
Sie schreiben, dass man den Baum auch noch im Juni/Juli schneiden kann. Würde der Baum zu diesem Zeitpunkt auch einen starken Rückschnitt vertragen? Oder sollte ich radikal zu einem anderen Zeitpunkt schneiden?
Vielen Dank und beste Grüße!
Paulownia tomentosum wird auch als nachwachsender Rohstoff eingesetzt und dies ist meist ein Indiz dafür, dass er fast zu jeder Jahreszeit einen radikalen Schnitt verträgt. Ich würde allerdings davon absehen, den Blauglockenbaum kurz vor Einbruch des Winters stark zuschneiden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,ich habe diesen Baum seit etwa 11 Jahren, aber er ist noch nie zum Blühen gekommen. Inzwischen ist er ca. 6 m hoch und hat nur große Blätter. Er steht geschützt und treibt im Frühjahr immer neu aus.Woran liegt es, dass ich keine einzige Blüte sehe?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Blütenknospen des Blauglockenbaums, Paulownia tomentosum, werden schon im Herbst angelegt und können daher bei strengem Frost leicht kaputtgehen; ein Blüte bleibt dann aus. Achten Sie einfach mal darauf, ob der Baum in diesem Herbst Knospen bekommt. Erst wenn sich herausstellen sollte, dass nicht einmal Blütenknospen angelegt werden (was extrem ungewöhnlich wäre), lohnt es sich, sich auf eine weitere, recht schwierige Ursachensuche zu begeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.06.2012

Hallo, es wurde immer darauf hingewiesen, dass erst "ältere" Kiribäume bis -28 Grad frostsicher seien. Ab welchem Alter oder auch Stammumfang kann man davon ausgehen keinen Winterschutz mehr einsetzen zu müssen?
Exakte Gradangaben kann man eigentlich nicht machen, da es von vielen Faktoren abhängt, wie gut eine Pflanze den Frost verträgt (z.B. Schneedecke, Dauer, Zeitpunkt etc.). Es ist aber durchaus richtig, dass die Jungpflanzen sehr frostempfindlich sind, da sie noch im Spätsommer/Herbst wachsen und daher nicht richtig ausgereift in den Winter gehen. Das junge, weiche und markige Gewebe friert dann schon bei geringen Frösten schnell zurück. Ab einem Alter von mindestens 5 Jahren kann man davon ausgehen, dass die Paulownia gut genug etabliert ist, um Frösten auch ohne Winterschutz zu trotzen.
Auch im Alter kann es allerdings passieren, dass die Blütenknospen, die schon im Herbst angelegt werden, bei strengem Frost kaputtgehen und es so gelegentlich Jahre ohne den schönen Blütenflor gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.05.2012

Ich habe bei Ihnen einen Kiribaum gekauft 40/60, super angekommen, treibt schon wunderschön die Blätter.Ich möchte wissen wie alt diese Pflanze ist.
Danke!
Der gelieferte Kiribaum, Paulownia tomentosum, ist zwei bis drei Jahre alt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.05.2012

Ich würde gerne wissen, ob "Paulownia tomentosum" für das Schwarzwaldklima (ca. 700 m ü.M.) geeignet ist:
Der Standort für diese Pflanze wäre sonnig (vollsonnig), in leicht saurem, normalem Gartenboden. Besonders die Winterzeit, welche dieses Jahr sehr kalt war, wäre interessant.
Paulownia tomentosum wird mit dem Klima große Schwierigkeiten haben und auch mit Winterschutz immer wieder zurückfrieren. Eine Besonderheit des Blauglockenbaums ist, dass die Knospen für die Blüten schon vor dem Winter angesetzt werden. Das bedeutet, wenn diese bei starkem Frost erfrieren, gibt es im Jahr darauf keine Blüten und meist auch nur wenig Triebe. Sie hätten daher leider vermutlich wenig Freude mit der Pflanze.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.03.2012

Welchen Stammumfang bzw. welches Alter haben Ihre Pflanzen mit 150/200 cm?
Die Blauglockenbäume mit einer Höhe von 150/200 cm haben in der Regel ein Alter von 4 bis 5 Jahren. An der Basis sind die Triebe meist besenstieldick und in ein Meter Höhe kann man mit fingerdicken Trieben rechnen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.01.2012

Servus,
muss ich den Kiribaum schneiden?
Der Kiribaum, Paulownia tomentosa, benötigt keinen Schnitt für seine Entwicklung, verträgt aber Schnittmaßnahmen, die direkt nach der Blüte (Mai) oder im belaubten Zustand (Ende Juni/Juli) durchgeführt werden können.
Ein früher Schnitt ermöglicht, dass dennoch Blütenholz bis zum Herbst gebildet wird. Oftmals blühen geschnittene Sträucher aber im Folgejahr nicht.
Mit freundlichen Grüßen, C. Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2011

hallo,
ich habe vor einigen Jahren einen Blauglockenbaum gepflanzt. Er wächst und gedeiht auch jedes Jahr, nur blühen will er nicht.
Die Blüten von Blauglockenbaum werden im Herbst angelegt. Gibt es dann einen strengen Winter, verfrieren die Blütenknospen häufig und man hat im darauf folgenden Frühjahr keine Blüte. In milden Winter hingegen hat man im April/Mai häufig einen üppigen Blüteflor. Ich vermute, das dies der Grund ist, dass die Paulownia tomentosa bei Ihnen noch nicht geblüht hat.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.07.2011

ich moechte den Baum in unserem Garten in Suedspanien auspflanzen. Ist die Verpackung so, dass der Baum weitere drei Tage Autofahrt uebersteht? Wassergabe unterwegs waere kein Problem, wenn machbar.
Die Pflanze sollte nach Erhalt ausgepackt werden. In der Verpackung kann sie nicht gewässert werden.
Sicherlich können Sie sie für den Transport wieder in den Karton legen, doch sollten Sie verhindern, dass es in diesem zu heiß wird. Am besten wird die Pflanze wohl im Fußraum des Beifahrersitzes transportiert, wo Sie sie beobachten können und bei Bedarf wässern.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2011

Guten Tag. Ich habe gelesen, dass der Blauglockenbaum die Blütenknospen bereits im Sommer/Herbst ausbildet. Kommt der Baum auch in Gegenden mit Nachtfrösten von -20° zur Blüte oder frieren dann die Knospen im Winter ab? Nimmt die frosthärte der Knospen ebenfalls zu im Alter?
Tatsächlich sind die Blüte des Blauglockenbaumes frostgefährdet. Dabei ist aber der Spätfrost, der in die Blütezeit fällt und die aufgeblühten Knospen schädigt, das Problem.
Der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosum , ist in der Jugend grundsätzlich frostempfindlich und sollte entsprechend geschützt gepflanzt werden. Ältere Exemplare mit gut ausgereiftem Holz vertragen Fröste bis Minus 28°C. Dann sind auch die Blütenknospen entsprechend haltbar.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2011

Hallo,
wann ist die beste Pflanzzeit für diesen Baum?
Wir bieten den Kiri-Baum (Paulownia tomentosa) im Topf kultiviert an. Er kann somit im gesamtem Jahr (außer bei gefrorenen Boden) gepflanzt werden. Allerdings würde ich eine späte Herbstpflanzung (kurz vor strengen Frost) nicht empfehlen und lieber auf das Frühjahr ausweichen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.01.2011

Ist die Containerpflanze mit 125/150 cm ein mehrjähriger Baum ?
Paulownia tomentosa ist in dieser Größe 4 bis 5 Jahre alt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.12.2010

Ich habe im Fernsehen zu dieser Pflanze einen gerade wachsenden Stamm gesehen. Sie beschreiben ihn eher unregelmäßig wachsend. Gibt es vielleicht unterschiedliche Sorten. Meine Frage zielt auf die spätere Nutzung des Holzes hinaus.
Sofern die Paulownia tomentosa in klimatisch milden Gebieten (Frankreich, Italien, etc) aufgezogen werden, bilden sie meist sehr gerade Stämme und haben einen enormen Jahreszuwachs. Wir kultivieren die Pflanzen bei uns in der Baumschule und im Winter frieren die Triebspitzen bei frostigen Temperaturen schnell zurück. Der Blauglockenbaum treibt im kommenden Frühjahr unterhalb des abgestorbenen Triebes wieder aus. Aufgrund dieses Umstandes können meistens keine geraden Stämme in Norddeutschland erzielt werden und der Kiribaum entwickelt sich im Verhältnis relativ unregelmäßig.
Sollte Ihre Heimat in einem klimatisch milden Gebiet liegen, wird der Baum mehr oder weniger gerade Stämme bilden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2010

Meine Frage lautet: Ich möchte einen Kiribaum pflanzen, wie hoch wird so ein Baum ? Ist das Laub kompostierbar? Welche Farbe bekommt das Laub im Herbst ? Wie breit wird die Krone? Wie groß sollte die Containerpflanze sein, die mann anpflanzen möchte ?
Der Blauglockenbaum ist ein mittelgroßer Baum mit einer breiten, lockeren Krone und auffallend dicken, steifen Trieben und großen, hellgrünen Blättern. Im milden Weinbauklima errreicht er eine Höhe und Breite von 10-15m. In den ersten 10 Wuchjahren ist er raschwüchsig mit einem Jahreszuwachs von ca 40-50cm, später nur noch 20-30cm. Die Pflanze zeigt keine Herbstfärbung und hält das Laub lange. Das Laub ist weder besonders derb noch enthält es übermäßig viele Gerbstoffe, so dass einer Kompostierung nichts im Wege stehen sollte. Die angebotenen Verkaufsgrößen unterscheiden sich nicht im Hinblick auf Ihre Frostsicherheit, es sollte in den ersten jahren Winterschutz gegeben werden.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2009

Bitte unterrichten Sie mich über die Standortvoraussetzungen, die hervorragendes Wachstum eines Blauglockenbaumes ermöglichen.
Paulownien lieben einen sonnig-warmen, geschützten Standort. An den Boden sind sie insgesamt anspruchslos und gedeihen auf allen nicht zu armen, mäßig trockenen bis frischen, durchlässigen Böden, schwach sauer bis alkalisch. Die Wurzel ist fleischig mit tiefgehender Hauptwurzel und empfindlich. Die Pflanze ist ausreichend frosthart, treibt aber früh und erleidet von daher in ungünstigen Lagen Blütenschäden durch Spätfröste. Junge Pflanzen sind empfindlich; ältere, gut ausgereifte Exemplare ertragen Fröste bis -28°C. Zu nährstoffreiche, tiefgründige, zu feuchte Böden führen zur schlechten Ausreife des Holzes.
Mit freundlichen Grüßen C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 12.10.2009

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