Weißblühende Grauheide
Die Grauheide, auch Graue Glockenheide genannt, hat ihre natürlichen Vorkommensgebiete überwiegend in Westeuropa. Es handelt sich um einen dichttriebigen Zwergstrauch, der zu den Heidekrautgewächsen (Ericaceae) zählt. Die Sorte Erica cinerea Alba trägt von Juli bis September schneeweiße Blütentrauben. Diese immergrüne Pflanze wächst breit aufrecht und wird bei einer Breite von bis zu 50 cm ca. 20 cm hoch. Ihre nadelförmigen Blätter sind fein wimpernborstig behaart, wodurch sich eine gräulich grüne Blattfärbung ergibt. Die weißblühende Grauheide lässt sich als immergrüner Bodendecker im Moorbeet oder Steingarten verwenden. Auch für die Bepflanzung von Kübeln und Kästen ist sie gut geeignet.
Erica cinerea Alba bevorzugt einen sonnigen bis licht schattigen Standort. Der Boden sollte leicht sauer, sandig humos und gut durchlässig sein. Bei starker Wintersonne und Kahlfrösten ist für die ansonsten frostharte, weißblühende Grauheide ein Winterschutz z.B. durch Abdecken mit Reisig ratsam. Die abgeblühten Triebe können im Spätwinter bis Ende Februar zurückgeschnitten werden, damit die Pflanzen dicht und kompakt bleiben. Eine schöne Gesamtwirkung kann man durch die Kombination von größeren Gruppen unterschiedlicher Heidepflanzen erreichen. Ergänzen könnte man diese Pflanzung dann z.B. mit dem Lorbeer-Schneeball, der Scheinbeere, der Winterblüte und Pinus mugo Mops.