Hahnenkamm-Sicheltanne
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Der verbänderte Trieb von Cryptomeria japonica Cristata im Winter.
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Triebspitze von Cryptomeria japonica Cristata
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Preview: Hahnenkamm-Sicheltanne
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Cryptomeria japonica Cristata - Hahnenkamm-Sicheltanne

Cryptomeria japonica Cristata - Hahnenkamm-Sicheltanne
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Die Pflanzung unseres ob.gen. Baumes erfolgte vor ca. 15 Jahren. Er steht in unserem Reihenhausgarten und ist höher als das Haus. Beim letzten Schneechaos und Sturm verlor er viele Äste, auch die Höhe macht mir Sorgen. Kann er beim nächsten Sturm umkippen? Was raten Sie, kürzen und Formschnitt? Oder wegen der Wurzeln ganz raus?
Moinmoini,
die Japanische Sicheltanne ist tatsächlich ziemlich Schneebruch gefährdet - und die Hahnenkamm-Variante durch die breiteren Triebe nochmal mehr. Dem kann man entgegenwirken, indem man die Krone etwas beschneidet und kompakt-kegelförmig hält.
Wind ist eher selten ein Problem. Nur bei sehr guten Böden kann es mal passieren, dass sie nicht ganz so tief einwurzelt und etwas empfindlicher ist. Bisher scheint sie ja aber trotz Stürmen stabil zu stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.01.2024

Wie schneide ich die Cryptomeria japanica Cristata richtig?
Moinmoin,
normalerweise schneidet man die Hahnenkamm-Sicheltanne gar nicht, da man dann leicht ihre schöne natürliche Wuchsform zerstört. Man kann aber problemlos einzelne Triebe herausnehmen oder etwas einkürzen, wenn sie zu breit wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.10.2020

Kann man sie mit Bittersalz düngen (viele braune Nadeln)?
Moinmoin,
das kann man machen. Die braunen Nadeln der Hahnenkamm-Sicheltanne sind allerdings schon tot und werden abfallen. Viele braune Nadeln können auch ein Zeichen dafür sein, dass die Hahnenkamm-Sicheltanne mal zu trocken stand - Nadelbäume reagieren sehr zeitverzögert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.07.2020

Hallo,
ich würde gerne wissen, ob die Wurzeln einer jetzt 15 jährigen HahnensichelTanne, Größe ca. 4m, jährlich gekürzt. dem Haus gefährlich werden kann, Abstand zum Haus ca. 1,5 -2m.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Ob die Wurzeln der Hahnenkamm-Sicheltanne den Fundamenten Ihres Hauses gefährlich werden können hängt im Wesentlichen von der Bausubstanz des Hauses ab. Wenn es sich um gut isoliertes und ein intaktes Mauerwerk handelt werden die Wurzeln kaum eine Möglichkeit haben dort einzudringen, handelt es sich aber eher um ein sehr altes Haus, mit etwas porösem Mauerwerk, kann es schon einmal vorkommen, dass die Wurzeln von Pflanzen dort eindringen. Bei einer 4 Meter hohen Hahnenkamm-Sicheltanne ist die Ausbreitung der Wurzeln sicher noch nicht so weit fortgeschritten. Wenn sie Gewissheit haben möchten, müssten Sie am Mauerwerk herunter graben um zu schauen ob die Wurzeln in das Fundament eindringen konnten, die Wahrscheinlichkeit bei einer Hahnenkamm-Sicheltanne ist eher gering, aber eine sichere Aussage können wir dazu leider nicht machen.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.07.2018

Hallo liebes Eggert Baumschulen Team!
Wir haben eine Korkenzieher-Sicheltanne. Seit August wird sie von außen braun und bringt aber zusätzlich auch neue Triebe; inzwischen ist mehr braun als grün. Wie können wir sie retten? Hab mal noch ein paar Fotos an Eure Mail geschickt.
Danke!
Viele Grüße
Moinmoin,
vielen Dank für die Bilder!
Ich denke meine Kolleginnen im Büro werden Ihnen antworten (der Chef hat die Bilder begutachtet), aber zur Sicherheit noch mal die Kurzform hier: Die Hahnenkamm-Sicheltanne (Cryptomeria japonica Cristata) ist vermutlich von einem Pilz befallen, der zum Triebsterben führt. Da so große Teile schon befallen und abgestorben sind, ist die Hoffnung gering, dass die Tanne überlebt, aber man kann versuchen, sie mit einem Fungizid zu behandeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.10.2016

Sehr geehrtes Team der Baumschule Eggert,
meine Cryptomeria, die ich bereits seit 10 Jahren besitze, hat diesen Sommer sehr unter der Trockenheit gelitten und ist jetzt vollständig braun. Kann ich die Pflanze durch zurückschneiden retten oder muss ich sie entfernen? Im Moment gieße ich natürlich ständig, in der Hoffnung, dass sie sich wieder erholt.
Danke im Voraus für Ihren Ratschlag.
Moinmoin,
das hängt davon ab, ob noch Leben in den Trieben ist: Kratzen Sie mal vorsichtig an der Rinde der Hahnenkamm-Sicheltanne - ist darunter noch feuchtes, grünliches Gewebe, lebt sie noch und kann sich wieder erholen. Sind die Triebe gänzlich braun und trocken, muss man die Cryptomeria japonica Cristata leider entsorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2016

Wir haben eine etwa 13 m hohe Hahnenkamm-Sicheltanne, ungefähr 15 Jahre alt, in unserem großen Garten. Sie steht leider nah an der Grenze des Nachbarn. Und dieser fühlt sich erst jetzt in seinem schmalen Garten durch die Höhe und durch die bei Wind oder Sturm öfter herunterfallenden braunen Nadelbüschel und mitunter bis zu ungefähr 50 cm langen Äste belästigt. Er erwartet von uns, dass wir sie in der Höhe drastisch kürzen und alle Äste die über sein Grundstück reichen zurückschneiden. Und da die Hahnenkamm-Sicheltanne eben sehr nahe zur Nachbargrenze steht, würde es bedeuten, dass wir die Äste um mindestens 2 Drittel kürzen müssen.
Unsere Frage ist, inwiefern verträgt dieser Baum so einen drastischen Rückschnitt? Welche Höhe kann man noch herunternehmen, und wie viele Äste, in welcher Länge und zu welcher Jahreszeit (Monat)?
Moinmoin,
man kann die Äste um zwei Drittel einkürzen und die Hahnenkamm-Sicheltanne (Cryptomeria japonica Cristata) auch in der Höhe um gut die Hälfte einkürzen, ohne dass ihr das schadet. Allerdings hat man ihren schönen Habitus damit auf lange Zeit erstmal zerstört, und es wird dauern, bis sie sich wieder zurechtgewachsen hat. Daher würden wir normalerweise davon abraten - wenn aber der nachbarschaftliche Frieden davon abhängt, bleibt wohl nichts anderes übrig.
Der beste Zeitpunkt für den radikalen Rückschnitt ist im frühen Frühjahr - meist ist der März ein guter Zeitpunkt, wenn die Winterfröste weitgehend vorüber sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.12.2015

Wir haben eine etwa 13 m hohe Hahnenkamm-Sicheltanne, ungefähr 15 Jahre alt, in unserem großen Garten. Sie steht leider nah an der Grenze des Nachbarn. Und dieser fühlt sich erst jetzt in seinem schmalen Garten durch die Höhe und durch die bei Wind oder Sturm öfter herunterfallenden braunen Nadelbüschel und mitunter bis zu ungefähr 50 cm langen Äste belästigt. Er erwartet von uns, dass wir sie in der Höhe drastisch kürzen und alle Äste die über sein Grundstück reichen zurückschneiden. Und da die Hahnenkamm-Sicheltanne eben sehr nahe zur Nachbargrenze steht, würde es bedeuten, dass wir die Äste um mindestens 2 Drittel kürzen müssen.
Unsere Frage ist, inwiefern verträgt dieser Baum so einen drastischen Rückschnitt? Welche Höhe kann man noch herunternehmen, und wie viele Äste, in welcher Länge und zu welcher Jahreszeit (Monat)?
Moinmoin,
man kann die Äste um zwei Drittel einkürzen und die Hahnenkamm-Sicheltanne (Cryptomeria japonica Cristata) auch in der Höhe um gut die Hälfte einkürzen, ohne dass ihr das schadet. Allerdings hat man ihren schönen Habitus damit auf lange Zeit erstmal zerstört, und es wird dauern, bis sie sich wieder zurechtgewachsen hat. Daher würden wir normalerweise davon abraten - wenn aber der nachbarschaftliche Frieden davon abhängt, bleibt wohl nichts anderes übrig.
Der beste Zeitpunkt für den radikalen Rückschnitt ist im frühen Frühjahr - meist ist der März ein guter Zeitpunkt, wenn die Winterfröste weitgehend vorüber sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.12.2015

Ich habe den Baum 2009 im Herbst gepflanzt, im ersten Winter wurde er braun, aber seitdem nicht mehr, obwohl die Temperaturen im Winter unter die - 25 Grad gehen. Wie ist das zu erklären, sie steht mitten im Dorf und circa 3 Meter von der Hauswand weg?
Schwer zu sagen. Aber die absolute Temperatur ist auch nur ein Faktor, warum ein immergrüner Baum braun werden kann. Vielleicht war die Hahnenkamm-Sicheltanne, Cryptomeria japonica Cristata, im ersten Winter noch nicht richtig angewachsen und deshalb empfindlicher. Vielleicht kamen die tiefen Temperaturen plötzlicher als in den anderen Wintern und die Sicheltanne war noch nicht vollständig in Winterruhe. Auch starke Sonneneinstrahlung in Verbindung mit tiefen Temperaturen ohne Schnee sind gefährlich für immergrüne Bäume, während die gleichen Temperaturen in Verbindung mit einer schützenden Schneedecke kein Problem sein können. Es gibt also viele verschiedene Faktoren, die die Winterhärte eines Baumes mitbestimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.07.2014

Wehrtes Team um die Baumschule Eggert,
im März gaben Sie Tipps zur Kübelhaltung einer Cryp. jap. cristata. Kann ich diese für meine Cryp. jap. elegans übernehmen? Durch Gartenumgestaltung soll die ca. 1,20 m hohe Tanne aus dem Boden in den Kübel. Wird dies ohne Folgeschäden funktionieren?
Vielen Dank vorweg!
Ja, die Sicheltannen Cristata und Elegans haben die gleichen Ansprüche in Bezug auf Kübelhaltung. Jetzt ist es aber schon recht spät im Jahr für eine Umpflanzung, da die Cryptomeria japonica Elegans sicherlich schon ordentlich getrieben hat. Die Überlebenschance ist besser, wenn man das Umpflanzen im frühen Frühjahr vor dem Austrieb durchführt. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man also bis Anfang nächsten Jahres warten. Wenn nicht, muss man die Tanne die erste Zeit sehr gut pflegen und hoffen, dass die ausgegrabene Wurzelmasse für das Überleben reicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014

Wir haben im Juli 2006 eine solche Tanne als "Baby" gekauft. Inzwischen ist sie traumhaft schön gewachsen, aber leider viiiiel zu groß (ca. 4,50 bis 5 mtr). Würde die auch woanders nochmal anwachsen? Somit könnten wir sie ja an Liebhaber mit großem Garten verkaufen. Sollte das keinen Sinn machen, wieweit könnten wir sie kürzen und wo?
Vielen Dank für ihre Antwort!
Nach 8 Jahren an einem Standort kann man die Hahnenkammtanne, Cryptomeria japonica Cristata, nicht mehr einfach umpflanzen. Bis zu 4, höchstens 5 Jahre nach der Pflanzung ist ein Umsetzen von Gehölzen kein Problem; danach wird es jedoch schwierig, da sich die feinen Haarwurzeln zu weit vom Stamm entfernt befinden, als dass man sie beim Stechen des Ballens noch mitnehmen könnte. Die einzige Chance, dass die Hahnenkanntanne das Umpflanzen überlebt, hat man, wenn man sie vorbereitet. Das heißt, man würde jetzt bald, bevor die Tanne anfängt zu treiben, einen schmalen Graben rund um den Baum ausheben (mit dem Dm. der gewünschten Ballengröße) und mit lockerer Erde wieder füllen. Dabei wird ein Großteil der Wurzeln gekappt, aber die nach unten wachsenden bleiben unbeschädigt und können den Baum weiter versorgen. Innerhalb eines Jahre können sich nun genügend neue feine Wurzeln innerhalb dieses Kreis bilden und im nächsten Frühjahr kann man den Baum dann einigermaßen risikolos umsetzen.
Das Beschneiden der Cryptomeria cristata ist schwierig - nicht weil sie es nicht vertragen würde und man besondere Dinge beachten müsste, sondern weil man unweigerlich ihre Wuchsform verändert und das schnell verstümmelt aussehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2014

Hallo,
meine jap. Hahnenkamm-Sicheltanne (ca.4 m hoch) bekommt immer wieder von innen braune Nadeln bis hin zu braunen Zweigen, die sich leicht ausbrechen lassen. Im letzten September/Oktober war das besonders auffällig. Mein Garten, so auch der Baum, wird im Sommerhalbjahr jeden 2. bis 3.Tag automatisch bewässert. Was kann ich tun?
Im geringen Ausmaß ist es normal, dass die Nadeln der Hahnenkamm-Sicheltanne, Cryptomeria japonica Cristata, vor allem im Herbst im Inneren braun werden und abfallen und gelegentlich auch kleinere Triebe absterben. Zum einen befinden sich dort die jeweils ältesten Nadeln des Baumes (und die Lebensdauer der einzelnen Nadel ist begrenzt), zum anderen ist es dort recht dunkel und die Bedingungen für das Nadelwachstum sind ungünstig. Die Menge kann von Jahr zu Jahr etwas variieren - abhängig von den klimatischen Bedingungen.
Ist der Nadelfall recht stark bzw. sterben regelmäßig auch größere Triebe ab, kann es sich auch um ein Triebsterben handeln, dass durch einen Pilz (z.B. Pestalotia) verursacht wird - normal verläuft ein Befall aber eher von außen nach innen. Besonders in eher kalt-feuchten Sommern können Pilze gut gedeihen und sich verbreiten, befallen aber eher Bäume, die schon vorgeschwächt sind. Man sollte die braunen Triebe entfernen, um die Ausbreitung zu vermindern, und versuchen die Standortbedingungen des Baumes zu optimieren. Je nach Pilz kann auch der Einsatz eines Fungizids sinnvoll sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Sicheltanne in einem Topf auf meiner Terrasse stehen. Wie soll ich diese Einwintern? Ich habe schon mehrere Antworten erhalten: Die einen sagen, sie ist winterhart, ich brauche nichts zu machen; die anderen sagen wieder, sie muss eingemacht werden. Was stimmt jetzt?
Ich habe Sie jetzt mal ganz nahe an die Wohnungswand gestellt und sie mit Jute eingepackt. Soll ich sie noch auf einen Styroporblock stellen, damit sie auch von unten nicht zu viel Kälte abbekommt? Wie ist das Gießverhalten während der kalten Jahreszeit?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Normalerweise ist die Hahnenkamm-Sicheltanne (Cryptomeria japonica Cristata), besonders im fortgeschrittenen Alter, sehr frostfest und benötigt keinen Frostschutz. Bei einer Kübelpflanzung sieht das allerdings anders aus, da die Wurzeln der Sicheltanne frostempfindlich und im Kübel dem Frost wesentlich direkter ausgeliefert sind. Dass die Pflanze an der Wand steht, ist schon mal sehr gut und auch eine Isolierung - vor allem des Topfes - mit Jute ist sinnvoll. Die Zweige benötigen nur bei strengem Frost und Sonne ohne schützende Schneedecke einen Schutz, in milderen Perioden dürfen sie ruhig frische Luft bekommen. Ein Styroporblock isoliert auch sehr gut. Als Unterlage hilft es schon mal ein wenig, den optimalen Schutz hätte man, wenn man den Kübel insgesamt in einen ausgehölten Styroporblock stellen könnte.
Wie oft/viel gegossen werden muss hängt sehr vom Winterverlauf ab. Meist reicht die natürliche Herbst-/Winterfeuchtigkeit aus und zusätzliches Gießen ist nicht notwendig. Als wintergrüne Pflanze verbraucht die Hahnenkann-Sicheltanne aber selbst im Winter etwas Wasser, so dass man in milden, tagsüber frostfreien Perioden gelegentlich mal das Substrat kontrollieren sollte. Völlig austrockenen darf die Erde nicht, eine leichte Feuchte wäre gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.12.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einen dicken Zweig von einer Hahnenkamm-Sicheltanne bei meinem Gärtner gekauft. Er sieht toll aus.
Auf dem Etikett stand "aus dem Remstal". Gibt es dort einen entsprechenden Wald oder nur einen Gärtner, der diese Tannen züchtet?
Der Zweig wird wohl aus einem Betrieb im Remstal stammen, der sich auf den Handel mit Schnittgrün spezialisiert hat und einige größere Hahnenkamm-Sicheltannen, Cryptomeria japonica Cristata, hat.
Grundsätzlich wird die Hahnenkamm-Sicheltanne, die eine Mutation der japanischen einfachen Sicheltanne ist, in Europa schwerpunktmäßig in Holland gezogen, aber natürlich auch in Deutschland in vielen Betrieben veredelt und weiterkultiviert. Einen speziellen Wald, in dem Hahnenkamm-Sicheltannen wachsen, gibt es unseres Wissens nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.11.2013

Seit Frühjahr bekommt meine japanische Sicheltanne braune Spitzen und die Äste sind im Inneren zum Teil braun! Was kann ich tun?
Es könnte sich um die späten Folgen eines Frostschadens handeln. Wahrscheinlicher ist aber leider, dass es sich um eine Pilzerkrankung handelt, die zum Triebsterben führt. Gegen das Triebsterben hilft eine Spritzung mit einem Fungizid wie z.B. Havresan.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2013

Kann ich die Hahnenkamm Sicheltanne auch in einen großen Kübel setzen, da sie ja nur langsam wächst?
Die Hahnenkamm-Sicheltanne, Cryptomeria japonica Cristata, kann auch im Kübel kultiviert werden. Man sollte zunächst keinen allzu großen Topf wählen, sondern den Topf lieber "mitwachsen" lassen. D.h. man pflanzt die Sicheltanne alle zwei bis drei Jahre in einen etwas größeren Topf um. Das hat zum einen den Vorteil, dass man die Pflanze nicht so schnell übergießt, zum anderen bekommt die Pflanze so regelmäßig frisches Substrat.
Bei Frost sollte die Sicheltanne einen guten Winterschutz vor allem im Bereich der Wurzeln bekommen, da Topfpflanzen der Kälte viel stärker ausgesetzt sind als im Freiland wachsende Pflanzen.
Anbei noch einige Empfehlungen für eine Kübelkultur:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißtorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere, stabilere Pflanzen erreichen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2013

Die im Mai 2012 gepflanzte Hahnenkamm-Sicheltanne ist m.E. gut angewachsen, in letzter Zeit werden allerdings Nadeln braun. Die Tanne hat Einzelstellung, voll sonnig, an zuviel oder zu wenig Wasser kann es auch nicht liegen. Wo könnte das Problem liegen?
Zu schwere Böden oder zu feuchte Standorte können bei Hahnenkamm-Sicheltannen, Cryptomeria japonica Cristata, zu einem Abwerfen der Nadeln führen.
Aber auch der natürlich Nadelerneuerungsprozess führt dazu, dass der Baum die Nadeln im unteren/inneren Bereich im Vergleich zu anderen Nadelgehölzen relativ früh abstößt. Ein gewisser Anteil an braunen (älteren) Nadeln wäre also durchaus normal.
Ist Ihnen mit beiden Erklärungsversuchen nicht geholfen, können Sie uns für eine genauere Diagnose auch gerne Bildmaterial von Ihrem Sorgenkind zuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.09.2012

Ich möchte die jap. Hahnenkamm-Sicheltanne in einen Pflanzstein, nach unten offen, am Hauseingang pflanzen. Wenn nun, wie ich lese, die Nadeln im Winter braun werden, fallen sie danach ab, so dass die Sicheltanne später nicht mehr bis zum Boden grün ist sondern einen unten "zweigfreienfreien" Stamm hat?
Nein, die Hahnenkamm-Sicheltannne, Cryptomeria japonica Cristata, ist immergrün und trägt ihre Nadeln entsprechend dauerhaft. Die Verfärbung im Herbst/Winter färbt sich im Frühjahr wieder zurück, die Pflanze bleibt bis zum Boden bezweigt und belaubt. Nur in sehr hohem Alter oder bei bedrängtem Standraum kann es zur Bildung eines „freien Stammes“ bei diesem Gehölz kommen.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 23.09.2011

Meine Hahnenkamm-Sicheltanne hat im vergangenen Sommer, bedingt durch vielen Regen, unter stauender Nässe gelitten.
Wie kann ich die Pflanze, die vor etwa einem Jahr angeschafft wurde, retten? Danke für Ihren Hinweis.
Alle Sicheltannen (Cryptomeria japonica) benötigen einen durchlässigen, nicht zu schweren Boden mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,5. Sofern man die Bodenverhältnisse durch Zugabe von Kies oder Sand wasserdurchlässiger gestalten kann, kann so vor pilzlichen Infektionen vorbeugt werden. Ist der Boden sehr nass, kann die Pflanze an Phytophthora oder ähnlichen bodenbürtigen pilzlichen Erkrankungen leiden. Vorbeugend kann man Fungizide, wie Aliette gegen diese Krankheit gießen.
Im Winter färben sich alle Cryptomerien braun. Dies ist nur eine temporäre optische Erscheinung, die im Frühjahr wieder weicht.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.01.2011

Die Cryptomeria cristata, sagen Sie, ist schwachwüchsig. Sie kann imAlter aber bis zu 8 m hoch werden. Was meinen Sie mit Alter? In wieviel Jahren nach der Pflanzung (50 cm hoch) ist etwa mit dieser Höhe zu rechnen?
Danke für Ihre Antwort
Die zu erwartende Höhe ist von vielen Faktoren, wie Standort, Bodenart, Schnittmaßnahmen, Region, Wasserhaushalt etc., abhängig. Bei mittleren Bedingungen wird die Cryptomeria japonica Cristata in 20 bis 30 Jahren wahrscheinlich eine Höhe von 6 bis 8 m erreichen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2010

Hallo, wie hoch ungefähr wird Cryptomeria japonica cristata und kann man sie entspitzen, ohne dass der Baum eingeht (ausblutet )?
Dieses außergewöhnliche Nadelgehölz ist schwachwüchsig, kann aber im Alter eine Höhe von etwa 8m (bis 15m) und eine Breite von ca 3,5m (bis 5m) erreichen. Es ist durchaus möglich, Schnittmaßnahmen durchzuführen. Dies sollte gezielt mit einem scharfen Werkzeug im August durchgeführt werden. Dabei sollten die Schnittstellen verdeckt liegen und nur im jährigen Holz und darauf geachtet werden, die Wuchsform zu erhalten. MfG C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 11.06.2010

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