Crataegus monogyna Biflora - Glastonbury Thorn
Crataegus monogyna Biflora - Glastonbury Thorn
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Containerpflanze 40/60 cm | Einzelpreis: 23,50 EUR | ganzjährig |
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Containerpflanze 60/100 cm | Einzelpreis: 26,75 EUR | ganzjährig |
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Wird es wieder im Herbst/Winter neue Exemplare von Crataegus Biflora geben, oder sind die wenigen vorhandenen Pflanzen die letzten?
Danke für eine Antwort hierzu!
Danke für eine Antwort hierzu!
Moinmoin,
die neue Kultur ist am Heranwachsen, im Herbst haben wir wieder mehr Glastonbury Thorn-Pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
die neue Kultur ist am Heranwachsen, im Herbst haben wir wieder mehr Glastonbury Thorn-Pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.06.2021
Sehr geehrtes Eggert-Team,
ich bin auf der Suche nach einem kleinen (bis 10 m) schmalen (~4 m Breite) Baum, der mit beengten Verhältissen zurecht kommen muss:
Pflasterung von zwei Seiten in 40-50 cm Abstand. Ich hatte daher an einen Tiewurzeler gedacht. Zu tief sollten die Wurzeln allerdings auch nicht reichen, da in 1.5 m Tiefe unter dem angedachten Standort die Oberflächenentwässerung (KG Rohr) verläuft, und seitlich versetzt (60 cm Abstand) in 1.2 m Tiefe die Abwasserleitung (KG Rohr). Die Lage ist vollsonnig aber windexponiert (Nordwestdeutschland).
In die engere Wahl gezogen habe ich:
1) Crataegus monogyna Biflora
2) Azaroldorn
3) Wildbirne Chanticleer
4) Apfeldorn
5) Mespilus germanica 'Nottingham'.
Bisher stand an der Stelle ein Flieder, den ich wegen intensiven Blattlausbefalls entsorgt habe. Der Flieder wuchs üppig, trotzdem würde ich die Bodenqualität eher als bescheiden/lehmig einstufen.
Könnten Sie etwas zur Wurzelausbildung der obigen Auswahl sagen bzw. haben eine andere Empfehlung?
Vielen Dank vorab.
ich bin auf der Suche nach einem kleinen (bis 10 m) schmalen (~4 m Breite) Baum, der mit beengten Verhältissen zurecht kommen muss:
Pflasterung von zwei Seiten in 40-50 cm Abstand. Ich hatte daher an einen Tiewurzeler gedacht. Zu tief sollten die Wurzeln allerdings auch nicht reichen, da in 1.5 m Tiefe unter dem angedachten Standort die Oberflächenentwässerung (KG Rohr) verläuft, und seitlich versetzt (60 cm Abstand) in 1.2 m Tiefe die Abwasserleitung (KG Rohr). Die Lage ist vollsonnig aber windexponiert (Nordwestdeutschland).
In die engere Wahl gezogen habe ich:
1) Crataegus monogyna Biflora
2) Azaroldorn
3) Wildbirne Chanticleer
4) Apfeldorn
5) Mespilus germanica 'Nottingham'.
Bisher stand an der Stelle ein Flieder, den ich wegen intensiven Blattlausbefalls entsorgt habe. Der Flieder wuchs üppig, trotzdem würde ich die Bodenqualität eher als bescheiden/lehmig einstufen.
Könnten Sie etwas zur Wurzelausbildung der obigen Auswahl sagen bzw. haben eine andere Empfehlung?
Vielen Dank vorab.
Moinmoin,
Crataegus monogyna Biflora, Azaroldorn, Apfeldorn und Mespilus germanica 'Nottingham' sind alle auf Weißdorn (Crataegus monogyna) veredelt, haben also die gleiche Wurzel: Der Weißdorn ist ein Tiefwurzler, der aber auch weitstreichende Seitenwurzeln bilden kann. Da die Wurzeln aber empfindlich auf Bodenverdichtungen reagieren, heben sie normalerweise keine Pflaster an. Bis zu den Rohren können sie schon kommen - in einem lehmigen Boden gehen sie aber meist nicht ganz so tief und sie dringen auch nur sehr selten in Rohre ein. 100% ausgeschlossen ist ein Schaden daher nicht, aber unwahrscheinlich.
Die Pyrus calleryana-Sorten Chanticleer und Red Spire sind auf der Wildbirne, Pyrus communis, veredelt. Die Wildbirne wurzelt auch in erster Linie tief - normalerweise deutlich tiefer als Weißdorn. Sie bildet aber auch weitreichende Seitenwurzeln und kann manchmal Pflaster anheben. Das Risiko, das etwas passiert ist nicht hoch aber doch größer als bei den auf Weißdorn veredelten Bäumchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Crataegus monogyna Biflora, Azaroldorn, Apfeldorn und Mespilus germanica 'Nottingham' sind alle auf Weißdorn (Crataegus monogyna) veredelt, haben also die gleiche Wurzel: Der Weißdorn ist ein Tiefwurzler, der aber auch weitstreichende Seitenwurzeln bilden kann. Da die Wurzeln aber empfindlich auf Bodenverdichtungen reagieren, heben sie normalerweise keine Pflaster an. Bis zu den Rohren können sie schon kommen - in einem lehmigen Boden gehen sie aber meist nicht ganz so tief und sie dringen auch nur sehr selten in Rohre ein. 100% ausgeschlossen ist ein Schaden daher nicht, aber unwahrscheinlich.
Die Pyrus calleryana-Sorten Chanticleer und Red Spire sind auf der Wildbirne, Pyrus communis, veredelt. Die Wildbirne wurzelt auch in erster Linie tief - normalerweise deutlich tiefer als Weißdorn. Sie bildet aber auch weitreichende Seitenwurzeln und kann manchmal Pflaster anheben. Das Risiko, das etwas passiert ist nicht hoch aber doch größer als bei den auf Weißdorn veredelten Bäumchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.11.2018
Hallo,
ich habe ein paar Fragen: Ist diese Sorte so anspruchslos wie der "einfache" Weißdorn? Wird er im Frühling blühen und dann Früchte bringen genauso reichlich wie der Wildtyp? Und ist die Winterblüte bei Kontinentalklima eine Rarität, oder passiert es eher regelmäßig?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
ich habe ein paar Fragen: Ist diese Sorte so anspruchslos wie der "einfache" Weißdorn? Wird er im Frühling blühen und dann Früchte bringen genauso reichlich wie der Wildtyp? Und ist die Winterblüte bei Kontinentalklima eine Rarität, oder passiert es eher regelmäßig?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Moinmoin,
wir haben den Glastonbury Thorn (Crataegus monogyna Biflora) auch erst das zweite Jahr in Kultur und daher noch nicht so viel eigene Erfahrung. Er ist auf jeden Fall genauso robust und anspruchslos wie der einfache Weißdorn, und er blüht und fruchtet ebenfalls wie der einfache Weißdorn.
Wie oft die Winterblüte des Glastonbury Thorn tatsächlich zu sehen ist, wird sich noch herausstellen. Dieses Jahr konnten wir sie an unseren Pflanzen jedenfalls nicht beobachten, obwohl der Winter bis Februar eigentlich sehr mild war - und wir hier auch ein maritimes Klima haben. Aber unsere Glastonbury Thorn-Pflanzen sind ja auch noch recht klein. Je kontinentaler das Klima ist, desto seltener wird allerdings die Winterblüte zu beobachten sein, da sie einen milden Winterverlauf benötigt.
Was dieses Jahr auffällig war und als typisch für den Glastonbury Thorn gilt, war der deutlich frühere Blattaustrieb als beim normalen Weißdorn.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
wir haben den Glastonbury Thorn (Crataegus monogyna Biflora) auch erst das zweite Jahr in Kultur und daher noch nicht so viel eigene Erfahrung. Er ist auf jeden Fall genauso robust und anspruchslos wie der einfache Weißdorn, und er blüht und fruchtet ebenfalls wie der einfache Weißdorn.
Wie oft die Winterblüte des Glastonbury Thorn tatsächlich zu sehen ist, wird sich noch herausstellen. Dieses Jahr konnten wir sie an unseren Pflanzen jedenfalls nicht beobachten, obwohl der Winter bis Februar eigentlich sehr mild war - und wir hier auch ein maritimes Klima haben. Aber unsere Glastonbury Thorn-Pflanzen sind ja auch noch recht klein. Je kontinentaler das Klima ist, desto seltener wird allerdings die Winterblüte zu beobachten sein, da sie einen milden Winterverlauf benötigt.
Was dieses Jahr auffällig war und als typisch für den Glastonbury Thorn gilt, war der deutlich frühere Blattaustrieb als beim normalen Weißdorn.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.04.2018