Araucaria araucana - Affenschwanzbaum, Araukarie
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Topfballen 10 bis 15 cm | Einzelpreis: 12,95 EUR | ganzjährig |
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. Recht herzlichen Dank!
in der Regel ist das nicht weiter schlimm. Die Harztropfen können durch kleine Wunden verursacht werden oder eine Stressreaktion sein, wenn die Standortbedingungen der Araukarie z.B. witterungsbedingt zeitweise nicht so gut (zu nass, zu trocken...) waren. Solange die Nadeln nicht braun werden und die Araukarie im nächsten Jahr wieder normal austreibt, muss man sich keine Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.10.2024
Unsere "Schlangentanne" ist ca. 10 m oder höher. Seit einiger Zeit verursacht eine, oder mehrere Wurzeln Schäden an der Terrasse in Nachbars Garten.
Kann man die Wurzeln einfach kappen, oder könnte der Baum dann Schaden nehmen?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Liebe Grüße!
wenn man eine größere Wurzel und ihre Verzweigungen kappt, verträgt die Araukarie das. Schonender ist es, es während der Vegetationsruhe zu machen, d.h nicht vor Oktober, da die Araukarie nach der Kappung vorübergehend etwas weniger Wasser aufnehmen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2024
unsere noch junge Schmucktanne steht in einem Topf auf unserer Terrasse. Nun ist mir aufgefallen, dass sie an einigen Nadeln braune Flecken bekommt. Sie wird regelmäßig gegossen und steht an einem sonnigen Platz. Was kann es mit den Flecken auf sich haben?
solange es nur kleine Flecken sind, sollte das nicht weiter schlimm sein. Wenn die Nadeln der Araukarie beginnen erst gelb, dann braun zu werden, steht sie vermutlich etwas zu nass. Das Substrat muss immer gut abtrocknen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.09.2024
mein Baum ist seit vorigem Jahr braun geworden, jetzt ist er fast vollständig braun, ist er noch zu retten?
vermutlich ist die Araukarie am Absterben und auch die letzten grünen Nadeln werden langsam braun werden. Die jetzt braunen Bereiche bleiben jedenfalls auf jeden Fall braun. Viele Araukarien haben unter den Dürrejahren gelitten, da sie eine eher hohe Luftfeuchtigkeit und mäßige Wärme mögen. Schlimmer ist für Araukarien aber noch ein zu nasser Boden. Die regional sehr starken Regenfälle im letzten wie in diesem Jahr können auch ein Grund gewesen sein. Steht die Araukarie zu nass, faulen die Wurzeln schnell und werden von Pilzen befallen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2024
Danke für eure Hilfe!
wenn die Andentanne nicht länger als vier bis fünf Jahre an ihrem jetzigen Standort steht, kann man sie noch ohne allzu großes Risiko umpflanzen. Allerdings ist das nur während der Winterruhe möglich, am besten gen Ende des Winters vor dem Austrieb im März. Man sticht einen möglichst großen, aber festen Ballen. Da er nicht auseinander brechen darf, wickelt man ihn in der Baumschule für den Transport mit einem Jutetuch ein. Dieses wird am neuen Standort im Pflanzloch geöffnet, kann aber in der Erde verbleiben, da es schnell zerfällt. Bis die Andentanne wieder richtig angewachsen ist, sollte sie gut bewässert werden (aber nicht nass stehen). Ein kleiner Gießring aus Erde ist dabei hilfreich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.07.2024
ich wollte mal nachfragen, wie das ist, wenn ganz unten Stamm sich ein 2tes Bäumchen entwickelt: Wie kann ich es abmachen und weiterpflanzen, ohne dass es beschädigt wird?
der frische Austrieb aus dem Stamm der Araukarie hat normalerweise keine Wurzel, so dass man ihn nicht vom Mutterbaum trennen und alleine weiterkultivieren kann. Man kann den Austrieb entfernen, wenn man weiterhin eine einstämmige Araukarie haben möchte, oder man lässt ihn, wo es ist, und lässt die Araukarie zweistämmig weiterwachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.05.2024
da im Verhältnis zur Gesamtwurzelmasse relativ wenig Wurzeln der Araukarie entfernt werden, kann man das machen. Allerdings sollte man es in der Vegetationspause zwischen Spätherbst und frühem Frühjahr durchführen. Jetzt beim Austrieb mitten im Wachstum würde die Araukarie doch etwas leiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.05.2024
Freue mich auf eine kompetente Antwort!
dass die unteren Zweige der Araukarie mit der Zeit langsam absterben ist normal. Man kann sie jetzt abschneiden bzw. absägen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.04.2024
Die Zweige hängen leider und die Nadeln sind sehr trocken und einzelne kleine Zweige fallen bei Berührung ab. Immerhin sind die Nadeln grün.
Der Baum steht an der Terrassentür. Keine Staunässe. Wegen der trockenen Luft durch Fußbodenheizung besprühen ich ihn oft.
Warum sind die Nadeln so hart? Befindet sich der Baum im Sterben?
dass ist so aus der Ferne schwer zu sagen. Zum einen sollte das Substrat zwischen den einzelnen Wässerungen gut abtrocken. Zu viel Feuchtigkeit mag die Araukarie nicht. Falls das Leitungswasser sehr kalkhaltig ist, ist das ebenfalls schlecht für die Araukarie. Dann sollte man sie lieber mit Regenwasser gießen.
Einsprühen ist bei trockener Luft gut. Aber vielleicht steht sie zu warm? Werden ihre Wurzeln von der Bodenheizung ebenfalls erwärmt? Günstiger wäre es, wenn sie in einem kühleren Raum mit maximal 20° C Raumtemperatur steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.02.2024
Was mache ich mit dem Bäumchen, wenn es geliefert wird? Mir ist schon einmal einer braun geworden.
Soll ich ihn geschützt raus stellen? Einpflanzen oder im Zimmer lassen? Ich möchte nicht wieder etwas falsch machen.
Vielen Dank für die zeitnahe Antwort.
in der Wohnung fühlt sich der Affenschwanzbaum auf jeden Fall nicht wohl. Am besten ist es denn Topf rauszustellen und bei Temperaturen unter -5° gut zu schützen - oder kurzfristig in eine kalten Raum zu stellen, wie z.B. eine Garage.
Meistens wird der Affenschwanzbaum braun und geht ein, wenn er zu feucht steht. Die Wurzeln bekommen dann schnell Pilze und vergammeln. Man sollte daher darauf achten, dass das Wasser im Topf immer gut ablaufen kann. Vielleicht kann man ihn auch etwas geschützt an der Hauswand aufstellen, wo er nicht so viel Regen abbekommt. Wenn der Affenschwanzbaum ab April gepflanzt werden kann, muss darauf geachtet werden, dass der Boden, in den er gepflanzt wird, gut drainiert ist. Ein eher lehmiger Boden, der das Regenwasserstaut, müsste z.B. tiefgründig aufgelockert und mit grobem Sand oder Kies durchlässiger gemacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.12.2023
wir möchten im Garten eine 2 m große Araucaria ausgraben und verkaufen und haben auch schon einen Käufer. Wie tief müssen wir ungefähr graben, um möglichst viel von der Wurzel zu erhalten und möglichst ein neuerlichen Anwachsen beim Käufer zu erwirken?
wenn die Araukarie dort noch nicht zu lange steht, d.h. höchstens fünf Jahre, hat sie eine Chance das Umpflanzen zu überleben. Der Ballen sollte einen Durchmesser von mindestens 60 cm, besser noch 70 cm haben. Das Umpflanzen der Araukarie darf nur in der blattlosen Zeit geschehen, d.h. nicht vor Ende Oktober, besser noch im November.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.09.2023
unsere Freunde haben einen Affenbaum (ca. 5 Meter) zur Umflanzung geschenkt bekommen.
Beim Neueinsetzen in ihren Vorgarten ist in Höhe von 3 Meter die Rinde komplett (circa 7 cm hoch ) um den ganzen Stamm jetzt weg. D.h. die Kronenrinde hat keine Verbindung zu der unteren Rinde am Baum. Wir haben denen Wurzelbalsam gegeben. Wird der Baum das überleben? Oder was könnte man noch helfend machen?
Vielen Dank.
da die Araukarie nur sehr wenige und wenig verzweigte Wurzeln ausbildet, ist es sehr schwierig sie in der Größe umzupflanzen. Man hätte einen sehr großen Ballen stechen müssen, der auch nicht auseinanderbrechen darf.
Wurde die Araukarie jetzt umgepflanzt? Ein Umpflanzen von Gehölzen darf ausschließlich in der blattlosenzeit (bzw. Winterruhe bei Nadelgehölzen) durchgeführt werden. In der Vegetationsphase überleben sie den Verlust der Wurzeln nicht. Die Chancen, dass der Baum das Umpflanzen überlebt, sind daher insgesamt sehr schlecht, ganz unabhängig vom Rindenschaden, der alleine schon für ein Absterben des oberen Teils sorgen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2023
Haben seit 5 Jahren einen Affenbaum im Garten.
Dieser hat ganz unten am Stamm, wo er aus der Erde raus kommt, einen Auswuchs, der wie ein 2. kleinerer Affenbaum aussieht.
Es ist aber sicher ausgehend von einem Ast und nicht von einer 2 Wurzel. Sollte man diesen "kleineren Baum" nun einfach lassen oder beim Stamm abschneiden? Wenn abschneiden, mit Wundschutzpaste verschließen? Denn der Schnitt hat sichert schon einen Durchmesser von 6 cm.
es passiert bei Affenbaum manchmal, dass sich ein neuer Trieb aus der Wurzel bildet. Wenn der kleine Baum einen optisch stört, kann man ihn ruhig jetzt entfernen. Mit Wundschutzpaste muss man die Wunde nicht verschließen, der Affenbaum macht das selber mit Harz. Also nicht erschrecken, wenn die Wunde erstmal etwas harzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.09.2023
Verzweiflung macht sich breit. Affenbaum, über 25 Jahre alt, über 10 m hoch bekommt überall braune Äste. Er harzt enorm am Stamm. Allerdings viele neue, grüne Spitzen, auch an den braunen Ästen. Ebenso neue Triebe unterhalb des Stammes. Der Affenbaum hat einen Hauptstamm und einen Nebenstamm.
Hier im Ruhrgebiet hat es wochenlang geregnet. Könnte das die Ursache der braunen Äste sein? Leider finden wir keinen Baumgutachter, bzw. Baumexperten, der uns helfen kann. Gerne möchte ich zum Verständnis Bilder schicken.
Können Sie uns einen Rat geben, oder uns irgendwie helfen. Wir befürchten ihn fällen zu müssen. Das wäre so sehr traurig.
Beste Grüße und vielen Dank vorab!
es kann sehr gut an dem vielen Regen liegen. Wenn der Affenbaum zu nass steht, leidet er schnell mal. Auch der Wechsel von starker Trockenheit, die wir bis Juni hatten, zu (zu)viel Nässe, kann den Baum stressen. Harzen ist zum Beispiel oft ein Stresszeichen. Machen kann man allerdings nicht wirklich etwas - mit dem Wetter muss der Baum selber zurechtkommen, nur bei starker Trockenheit kann man mal etwas wässern.
Wenn der Affenbaum aber neue Triebe bildet, scheint er ja noch vital zu sein und zu kämpfen. Äste, die komplett tot sind und keinen neuen Austrieb zeigen, kann man entfernen. Ansonsten muss man abwarten, wie der Affenbaum sich entwickelt. Im Frühjahr kann man ihn mal leicht düngen, wenn er wieder beginnt auszutreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.09.2023
Wir wohnen seit Februar diesen Jahres in Uelzen und haben diesen Baum im Garten. Er ist 2,50 Meter hoch und der untere Teil ist total braun. Kann man die unteren, braunen Äste absägen?
Sie stören auch weil sie so lang sind. Wie, wann und an welcher Stelle könnte man sie am Besten entfernen? Ich könnte ihnen auch gern Bilder senden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung vorab!
wenn die Äste der Araucaria araucana braun sind, kann man sie problemlos direkt am Stamm absägen - auch jetzt. Am Besten ist es für den Baum, wenn man die Äste 'auf Astring' schneidet, d.h. direkt über der Verdickung am Stamm, so dass die Wunde so klein wie möglich wird, aber auch kein Aststummel stehen bleibt. Wenn Sie 'auf Astring schneiden' googlen, finden Sie viele bebilderte Anleitungen dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.07.2023
Wir haben seit ca 40 Jahren eine Araucarie im Vorgarten. Vor einigen Jahren bekam sie Samen, und wir haben erfolgreich nachgezüchtet. Nun hat unser Nachbar seinen männlichen Baum entfernt. Ab und an haben wir trotzdem mal einen reifen Samen dabei. Kann man die Befruchtung künstlich herbeiführen?
Und wie lange dauert es, bis der befruchtete, ausgereifte Samen zu Boden fällt? Sind das evtl noch die von damals?
Vielen Dank schonmal für eine Antwort.
die Samen der Araukarie, die zu Boden fallen, wurden in der Regel im Jahr zuvor befruchtet. Vielleicht gibt es in der weiteren Umgebung noch einen männlichen Baum, von dem gelegentlich ein Pollen heranfliegt. Selten gibt es auch Bäume die zwar ein dominantes Geschlecht, aber Blüten beiden Geschlechts haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2023
wir haben von Freunden eine ca. 1,40 m kleine Araukarie aus deren Garten ausgegraben, weil sie sie gestört hat (Grundstück zu schmal) und in unserem Garten eingegraben. Das hat für die Pflanze an sich ja schon Stress bedeutet, da wir beim Ausgraben natürlich nicht alle Wurzeln komplett erhalten konnten. Man hat uns geraten, sie jeden Tag stark zu wässern, damit sie bei uns gut anwurzelt. Jetzt, nach 6 Wochen und fast täglichem Gießen, hat sie an einigen Zweigen rostrote Stellen bekommen.
Haben wir sie vielleicht zu viel gegossen? Oder kann es zu viel Sonne/Hitze sein? Sie steht an einem Vollsonne-Standort. Wie können wir ihr wieder zu ihren dunkelgrünen Blättern verhelfen?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
die Araukarie hat sicherlich Probleme anzuwachsen und kann mit den verbliebenen Wurzeln ihre Nadeln nicht alle ausreichend versorgen. Die rotbraun gewordenen Nadeln werden nicht wieder grün werden; sie sind am Absterben. Man kann der Araukarie aber nur bedingt helfen; gegossen werden sollte sie regelmäßig, so dass der Boden immer kulturfeucht ist. Im Wasser stehen will sie aber natürlich auch nicht. Ein vollsonniger Standort ist in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.06.2023
Nun haben wir Bedenken, dass die Wurzeln die darunter liegenden Kabel und Rohre beschädigen können. Dazu ist der Baum sehr in die Breite gegangen, steht ca. 2 m vom Haus entfernt und, sobald man aus der Tür geht, läuft man gegen die Äste.
Wäre ein Umsetzen möglich? Überlebt die Pflanze dies? Wie tief sind die Wurzeln?
ein Umpflanzen überlebt die Araukarie vermutlich nicht. Wenn sie eine kleine Chance haben soll, müsste man das Umpflanzen mehrere Jahre vorbereiten, in dem man den zukünftigen Ballen im Winter umsticht und den Graben mit Humus auffüllt, so dass sich langsam ein kompakterer Ballen bildet.
Die Wurzeln der Araukarie können mehrere Meter in die Tiefe wachsen, gehen aber wenig in die Breite, d.h. nur wenig breiter als die Kronenbreite. Die unteren Äste kann man einkürzen oder ganz entfernen, wenn sie im Bereich der Tür stören.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2023
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
die ersten Zapfen der Araukarie bilden sich meist in einem Alter von 30-40 Jahren. Voraussetzung ist, das weiblich Blüten vorhanden sind - bei einer männlichen Araukarie bilden sich keine Früchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023
unsere ca. 30 Jahre alte Araucaria, inzwischen Haushoch und wunderschön gewachsen mit vielen Blüten jedes Jahr, hat immer mal wieder von unten ein paar braune Zweige bekommen, die ich dann entfernt habe. Seit ein paar Wochen kann ich täglich zusehen, wie weitere Zweige braun werden, inzwischen bis hoch in die Spitze. Dort hat er wie immer ganz viele Blüten.
Die Geschwindigkeit des Absterbens ist unglaublich. Der Winter war nun wirklich nicht streng. Kann es an dem vielen Regen liegen? Denke, es gibt keine Hoffnung ihn zu retten.
Vielen Dank!
den wenigen Frost, den wir dieses Jahr hatten, sollte eine so alte Araukarie problemlos vertragen. Wenn der Boden aber über längere Zeit sehr feucht war, könnte der Regen schuld sein. In einem eher sandigen Boden, in dem das Wasser schnell ablaufen kann, verträgt die Araukarie auch viel Regen. Sobald sich das Wasser aber vorübergehend etwas stauen kann, können die Wurzeln geschädigt werden.
Aus der Ferne ist das aber sehr schwierig zu beurteilen. Man kann bei einem so großen Baum, aber auch kaum mehr machen als abzuwarten, ob er sich wieder erholt, wenn das Wetter wärmer und trockener wird. Auch wenn es eine Pilzkrankheit o.ä. (begünstigt durch viel Feuchtigkeit) wäre, könnte man die Araukarie bei der Höhe nicht mehr sinnvoll spritzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.05.2023
grundsätzlich kann jeder Baum bei einem sehr starken Sturm umfallen. Araukarien bilden allerdings eine weit in die Tiefe gehende Wurzel aus und werden daher nur sehr selten entwurzelt. Zudem bilden die dünnen Äste mit den enganliegenden Schuppen dem Wind verhältnismäßig wenig Widerstand.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.03.2023
es kann sich um eine Stressreaktion handeln, z.B. verspätet auf Trockenheit oder andere ungünstige Standortbedingungen. Durch Temperaturunterschiede können auch mal Risse in der Rinde der Araukarie entstehen, aus denen Harz zum Wundverschluss tropft. Solange man der Araukarie nicht ernsthaft geschadet hat (sie z.B. mit Erde angeschüttet hat oder durch Bauarbeiten viele Wurzeln abgetrennt wurden) oder die Stelle sich verfärbt/weich wird, was auf den Eintritt von Pilzen hindeuten kann, muss man sich in der Regel keine Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.10.2022
wichtig ist, dass der Standort nicht zu nass, d.h. gut drainiert ist. Trockenheit verträgt die Araukarie besser als Nässe, bevorzugt aber einen gleichmäßig leicht feuchten Boden. Der pH-Wert sollte schwach sauer bis neutral sein. Wie man den Boden vorbereitet, hängt von seiner Beschaffenheit ab. Bei eher nährstoffarmen Böden kann man gerne auch Kompost untermischen. Läuft das Wasser schlecht ab, kann auflockern und untermischen von Kies helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2022
unsere weibliche Tanne ist ca. 80 Jahre alt und wir haben diese vor 5 Jahren beim Hauskauf auf dem Grundstück gehabt. Sie ist ca.12 m hoch, sieht wunderschön aus und blüht prächtig. Allerdings werden immer mehr Äste braun… Die unterste Etage haben wir schon entfernt weil die Äste zu tief hangen und nun geht die zweit Reihe verloren… auch mittig werden Äste hängen gelassen und wegen braun.. manche verlieren ihre Nadeln - für einen Schnitt sind sie zu hoch. Ist das ein normaler Alterungsprozess?
Wir mussten im Zuge von Umbauarbeiten eine große Wurzel trennen und haben den Baum eine neue Umrandung gebaut weil die vorherige zerfiel. Ich hoffe sehr dass der Baum nicht komplett braun wird… was kann man da machen? Düngen ist bei einem so großen Baum ja auch schwierig und er ist das Highlight in unserem Garten.
Zur Zeit können wir täglich fegen - lässt der Baum die Nadeln und die übrig bleibenden „Seile“ irgendwann komplett fallen oder muss man schneiden? Der Rest ist wunderschön sattgrün und steht nach oben an den Spitzen der Äste ist der Baum hellgrün und hat bestimmt 30 Blüten wovon zur Zeit fast alle geöffnet sind und es des Öfteren „regnet“ :)
Viele Grüße!
besten Dank für Ihre Anfrage.
Das Braunwerden der Nadeln gehört zu einem natürlichen Alterungsprozess, kann aber z.B: durch Trockenheit noch verstärkt werden. Hierbei sterben die Äste peu à peu von unten nach oben ab. In dichten Wäldern ist das etwas eher der Fall, als wenn die Pflanze als Solitär im Vorgarten gepflanzt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2022
mit was kann man oder soll mann den Baum Düngen?
besten Dank für Ihre Anfrage.
Wenn der Affenschwanzbaum dunkelgrüne Nadeln hat, ist eine Düngung nicht notwendig. Solch ein Baum braucht nicht zwingend gedüngt werden. Sollten die Nadeln aber eher hellgrün sein, könnte dies auf einen Stickstoff- oder Magnesiummangel hindeuten. Falls eine Mangelerscheinung vorliegt, kann diese durch den Einsatz eines handelsüblichen NPK Düngers beseitigt werden. Der Dünger wird dann zu Beginn der Vegetationsphase im Frühjahr eingesetzt. Jetzt im August wäre eine Düngung zu spät. Bitte beachten Sie beim Einsatz des Düngers die Angaben des Herstellers. Der Dünger muss normalerweise nicht eingearbeitet werden, man streut ihn nur auf den Boden, den Rest macht der Regen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.08.2022
besten Dank für Ihre Anfrage.
Grundsätzlich können die Blüten von Araucaria araucana entfernt werden. Das könnte etwas mühselig sein, aber es spricht nichts dagegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2022
Habe eine Schmucktanne vor etwas 14 Jahren geschenkt bekommen. Nun wächst diese recht gut und ausladend.
Meine Frage: Wie kann ich die Zweige stützen oder gar hoch binden, da diese ja sehr stechen und jemanden verletzen könnten, ich sie aber nicht abschneiden möchte.
die Zweige der Araukarie sind sehr steif, so dass man sie schwierig hochbinden oder in Form binden kann ohne ihr zu schaden. Vielleicht muss man doch überlegen, ob man nicht einzelne Zweige abnimmt oder einkürzt. Sie treiben an den Schnittstellen aber nicht wieder durch, so dass man den Schnitt dauerhaft sehen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.05.2022
Wir haben eine 40 Jahre alte araucarie im Garten stehen. Einige der unteren Äste mussten wir entfernen (entweder braun oder im Weg). Nun treibt die Araucaria am Stamm wieder aus. Dabei sind einige Neutriebe direkt über noch intakten Ästen (braune und grüne Nadeln). Sollen wir den Ast entfernen, damit der neue trieb mehr Kraft hat?
Viele Grüße!
wenn die Äste der Araukarie noch leben, müssen sie nicht entfernt werden. Man kann sie aber gerne entfernen, zumal wenn sie ohnehin nicht mehr so schön aussehen und viele braune Nadeln haben. Dann geht mehr Kraft in die frischen, grünen Triebe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.04.2022
wann liefert eine männliche Araukarie in unseren Breiten bitte Blütenstaub? Ich habe vor, ihn einzufangen (eventuell schlicht mit einer Plastiktüte) und damit meine weibliche zu befruchten. Bisher waren deren „piñones“ nämlich taub.
Vielen Dank und Grüße!
Araukarien blühen meist im Juni, bei eher kühlem Wetter auch mal im Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.03.2022
unsere Araukarie ist schon über 25 Jahre alt und über 20 m hoch, schätze ich. Sie hat sehr viele Zapfen und sieht eigentlich sehr gut aus. Leider habe ich jetzt festgestellt, dass einige Zweige von unten her, so etwa 5 m hoch, vereinzelt braun sind. Ich habe sie gerade rausgeschnitten.
Meine Frage ist jetzt, stirbt der Baum langsam ab, oder hat es vielleicht an den vorletzten Sommern gelegen, die total trocken waren?
Liebe Grüße!
es kann an den eher trockenen, heißen Jahren gelegen haben, es kann aber auch am normalen Alterungsprozess der Araukarie liegen. Im Alter kahlt die Araukarie von unten langsam auf. So aus der Ferne klingt es nicht bedrohlich. Wenn die Triebe oben noch schön grün sind und im Frühjahr auch wieder austreiben, muss man sich keine großen Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2022
so große Araukarien können wir leider nicht anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2022
wir haben im Garten eine riesigen Baum, den mein Opa noch gepflanzt hat, also weiß ich das Alter des Baums nicht. Aber er ist mittlerweile so groß wie unser Haus. Ca. 5-6 m.
Nach dem harten Winter ist der Baum unten braun und oben richtig saftig grün. Was kann ich tun?
Vielen Dank für eure Hilfe!
wenn die Triebe der Araukarie komplett braun sind, sind sie vermutlich abgestorben und können nur entfernt werden. Nur sehr selten kommen aus braunen Ästen wieder frische grüne Triebe - die hätten sich aber im Laufe des Frühjahrs oder Sommers schon zeigen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.09.2021
wenn die Andentanne jetzt komplett braun ist, ist sie vermutlich tot oder kurz davor. Es kann sein, dass der Frostschaden im Winter zu stark war. Es könnte auch sein, dass die Andentanne zu feucht stand. Auf Nässe reagiert sie sehr empfindlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.08.2021
Meine Araukarie ist 110 cm hoch und steht in einem Topf, 55 cm hoch. Nun hat sie im Stamm 2 ca. 2 cm grosse Löcher, aus denen eine schwarze Masse heraustritt. (Harz?) Muss ich den Stamm behandeln?
Danke für ihre Einschätzung!
der Stamm der Araukarie muss man vermutlich nicht behandeln, aber die Ursache sollte behoben werden. Am wahrscheinlichsten ist, dass mit den Standortbedingungen etwas nicht ganz stimmt und die Araukarie stresst. Stand sie vielleicht mal zu nass oder zu trocken? Braucht sie neue Erde oder Dünger?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2021
dieser Winter war echt hart für Andentannen ...die unteren Äste sind braun geworden, treiben aber an den spitzen wieder aus und momentan glaub' ich, dass unsere Andentanne im Wachstum die letzten zwei Jahre Trockenheit dieses Jahr in 2 Monaten nachholt.
vielen Dank für den Bericht!
Der Winter war für viele frostempfindliche Pflanzen schwierig, aber der warm-nasse Frühling und Sommer tut den meisten Pflanzen sehr gut. Das ist auch unsere Beobachtung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.07.2021
wir haben im letzten Herbst eine Araucaria mitten in den Garten pflanzen lassen. Vor einigen Wochen gab es längeren, heftigen Regen und auch Hagel. Wenige Tage später wurden die unteren Äste braun und sind inzwischen dunkelbraun und wohl tot. Auch am Stamm gibt es einige gelb-braune Stellen im unteren Bereich. Was können wir tun, um den Baum noch zu retten?
eigentlich werden Nadelbäume nicht so schnell als Reaktion auf ein Ereignis braun, sie brauchen eher Wochen bis Monate um eine Reaktion zu zeigen als Tage. Es könnte also sein, dass es schon länger Probleme gab, vielleicht sind es z.B. Spätfolgen des strengen Frostes Anfang des Jahres.
Ansonsten kann es problematisch für die Araukarie sein, wenn er eine Weile zu nass stand, da die Wurzeln dadurch geschädigt werden. Außerdem haben Pilze, die die Wurzeln angreifen, leichteres Spiel, wenn der Boden eher nass ist. Gerade junge Auraukarien bekommen leicht mal Pilze wie Phytophthora, wenn sie zu feucht stehen, und gehen dann ein. Araukarien als Topfpflanzen werden daher standardmäßig vorbeugend mit Fungizid behandelt. Wenn der Pilz erstmal eingedrungen ist kann man allerdings nichts mehr machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2021
wir hatten eine 50 Jahre alte Araucaria araucana im Vorgarten stehen. Sie war ca. 10-12 Meter hoch.
Meine Schwiegereltern haben diesen wunderbaren Baum (entgegen allem guten Zureden und Bitten von uns) fällen lassen, weil sie Angst hatten, die Wurzeln würden den Kanal beschädigen. Wie Sie ja mehrfach hier bestätigt haben, handelt es sich ja um einen Tiefwurzler.
Die Wurzel ist im Boden verblieben (ca. 10 cm hoch). Jetzt ist meine Frage, ob die Wurzel trotzdem noch weiter wächst (sowohl in die Tiefe als auch evtl. in die Breite). Die Entfernung zur Hauswand beträgt ca. 2,5 m und zur Straße ca. 4 m.
Wenn man vom Umfang der Krone ausgeht, den der Baum vor dem Fällen hatte, dürften die Wurzeln in die Breite weder die Hauswand erreicht haben, noch die Straße bzw. den Kanal.
Vielen Dank für eine kurze Info.
Viele Grüße aus Leverkusen.
P.S. Ich hatte hier in NRW bzw. in Leverkusen nachgefragt, ob der Baum evtl. aufgrund seines Stammumfangs, der Größe o.ä. geschützt ist (wir wollten mit allen uns möglichen Mitteln verhindern, dass der Baum gefällt wird), aber es ist so, wie Sie sagten, Nadelbäume sind hier nicht geschützt.
es gibt Bäume wie z.B. Weiden und Pappeln, die aus der Wurzel wieder ausschlagen können - und dann wächst die Wurzel auch weiter. Aber bei der Araukarie stirbt die Wurzel nach der Fällung ab und verrottet langsam. Es besteht somit jetzt keinerlei Risiko mehr für Haus und Kanal.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.06.2021
meine Araucarie ist etwa 37 Jahre alt und hat dieses Jahr das erste Mal geblüht. (Zapfen bekommen) Sie macht an sich einen gesunden Eindruck. Mir ist aufgefallen, dass am Stamm im unteren Bereich bis ca. 3 m Höhe kleine Risse entstanden sind, aus denen weisslich klebriges, Harz austritt. Mehrere kleine Risse sind rötlich.
Meine Frage:
Was hat das zu bedeuten, und muss ich mir Sorgen machen?
Vielen Dank‼️
es gibt verschiedene Ursachen für kleine, harzende Risse bei der Araukarie. Die Rinde kann z.B. durch starke Temperaturschwankungen und Frost mal etwas reißen, aber auch Stress vor allem durch Trockenheit kann Harzen auslösen. Sehr selten sind es Pilze, die in die Rinde eindringen und durch ihre Wucherungen Wunden verursachen.
In der Regel sind Risse nicht schlimm, und der Baum verschließt sie mit Harz mit der Zeit selber. Bei starker Trockenheit kann man versuchen der Araukarie durch Bewässerung im Traufbereich zu helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
Ich habe das Haus meiner Großeltern übernommen und würde gerne den Baum meiner verstorbenen Großmutter, der mittlerweile 5 m hoch ist, umpflanzen. Ist dies prinzipiell möglich?
Hätte nächste Woche einen großen Kranwagen, der ihn übers Dach in den Vorgarten heben könnte?
wenn das Umpflanzen Erfolg haben soll, darf es nur während der Winterruhe (ca. November bis Februar) durchgeführt werden. Da die Araukarie vermutlich allerdings schon sehr lange an ihrem jetzigen Standort wächst, sind die Anwuchschancen selbst in der Winterruhe nicht mehr besonders gut. Mit einem Hydraulischen Ballenstecher, der dem Baum einen großzügigen Ballen lässt wäre es noch möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen? Ich würde mich sehr freuen.
absolute Angaben zu Wurzeln zu machen ist sehr schwierig, da die Entwicklung der Wurzeln von den Bodenverhältnissen mitbestimmt werden.
Grundsätzlich verzweigen sich die Wurzeln der Araukarie eher wenig, man hat nicht so einen hohen Feinwurzelanteil. Da die Araukarie ein Tiefwurzler ist, kann sie z.B. in einem lockeren Boden im Alter schon ein paar Meter tief sein. Sie bildet aber auch flacher verlaufenden Seitenwurzeln, die in der Regel etwas über die Kronenbreite hinausgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2021
Beobachtungen zeigen nun ein Bild, dass die Spitzen gelblich und an Ende 2 mm lang braun gefärbt sind. Ist das ein normales Bild kurz nach dem Einsetzen? Was könnten Sie bitte empfehlen?
Danke und lieben Gruß!
dunkle Spitzen bekommt die Araukarie schnell mal, wenn die Bedingungen nicht ganz stimmen (zu trocken, zu feucht etc.). Es kann sein, dass die Wurzeln etwas geschädigt wurden, als der Ballen auseinanderbrach und die Araukarie dadurch jetzt nicht mehr ganz so viel Wasser aufnehmen kann wie gewohnt. Wirklich helfen kann man ihr beim Anwachsen allerdings nicht, das muss sie von alleine schaffen. Man kann aufpassen, dass die Erde nicht zu sehr austrocknet - aber auch nicht zu nass ist, sonst faulen die Wurzeln schnell mal.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.06.2021
Danke und liebe Grüße!
man kann die Andentanne jetzt schon rauspflanzen. Bei strengem Frost ohne schützende Schneedecke müsste man sie aber gut schützen. Wenn man sie erstmal in einen Kübel pflanzt, bräuchte man ein kaltes, helles Winterquartier, wo man sie gut unterstellen kann, wenn Minusgrade angesagt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.05.2021
Sie hat seit letztem Jahr an den unteren Trieben immer wieder gelbe Enden. Muss ich mir Sorgen machen? Ansonsten sieht sie gut aus. Was kann das sein?
am ehesten handelt es sich um Stress, der durch die trockenen Sommer entstand. Andere Stressoren können können für die Araukarie Nässe und Frost sein - das passt aber schlechter zum zeitlichen Auftreten der Symptome.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.05.2021
wir haben uns letztes Jahr eine kleine Schmucktanne gekauft und eingetopft, und sie steht auf einer überdachten Terrasse. Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass sie etwas blas ist und ein paar Äste vorne nach unten hängen. Vllt könnt ihr mir sagen was sie hat? Das wäre sehr nett. Wäre schade, wenn sie kaputt geht.
Ich danke im Voraus und wünsche ein schönes Wochenende.
Beste Grüße!
das ist so schwer zu sagen. Vielleicht hat die Araukarie unter dem Frost gelitten, vielleicht steht oder stand sie etwas zu feucht. Krankheiten und Schädlinge treten bei der Auraukarie selten auf, meist handelt es sich um Standortprobleme.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2021
Scheinbar sind in 14 Jahren die Wurzeln nicht in die Tiefe gegangen. Besteht die Gefahr ?? Dann müssten wir Ihn beseitigen?
25 cm Boden sind schon sehr wenig für einen Baum, der eigentlich relativ weit in die Tiefe gehenden Wurzeln hat. Aber wenn die Araukarie sich dort wohlfühlt, so weit gesund aussieht und wächst, kann man ihn auch weiter wachsen lassen.
Ob für das Flachdach Gefahr besteht, ist so nicht zu sagen. Wenn es wurzeldicht abgedichtet wurde, sollte da auch nichts weiter passieren. Sollten irgendwo Risse oder poröse Stellen entstanden sein, könnten die Wurzeln der Araukarie in die Dämmung eindringen und auf Dauer zu Schäden führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.04.2021
Ich habe mir vor ca. drei Wochen eine Chilenische Araukarie gekauft. Sie ist ca. 40 cm groß. Gestern habe ich bemerkt, dass sie an zwei Ästen am Ende zwischen den Blättern kleine lebende Spinnen hat. Heute hat man richtig ein kleines Spinnennetz gesehen. Nun wollte ich fragen, wie ich die los werde. Kann ich die Pflanze mit irgendwas besprühen?
Vielen Dank
wenn es sich tatsächlich um Spinnen handelt, schaden sie der Pflanze nicht. Wenn sie einen stören, kann man sie einfach abwischen/absammeln und dann sollten sie dauerhaft weg sein.
Etwas schwieriger ist es, wenn es sich um Spinnmilben handelt. Spinnmilben mögen keine Kälte und Feuchtigkeit, weswegen sie draußen zur Zeit noch nicht in Erscheinung treten. Bei einem geringen Befall kann regelmäßiges Abbrausen schon helfen. Spritzen kann man mit Mitteln wie z.B. Spruzit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.04.2021
wir wollen die Araukarie bis 1,20 m groß vor unserem Haus stellen. Der Vorgarten ist von Straße bis Hauswand 3,50 breit. Kann man sie dort platzieren? Wie ist das wegen den Wurzel so direkt am Haus? Würde eine Wurzelsperre mit 70 cm was bringen oder einfach im großen Kübel lassen und diesen ein wenig einbuddeln?
Vielen Dank!
die Wurzeln der Araukarie sind aller Wahrscheinlichkeit nach kein Problem, da sie sich hauptsächlich wenig verzweigt in die Tiefe entwickeln. Die Araukarie wird allerdings zu breit für den Vorgarten und kann nicht gut beschnitten werden. Man wird sich also in einigen Jahren wahrscheinlich wieder von ihr trennen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.04.2021
bei unserer jungen Araucaria kommt an den Spitzen Harz raus. Ist das normal? Ist erst 1,20 Meter hoch.
Danke!
ein bisschen Harz an den Spitzen ist normal, und solange die Nadeln der Araukarie nicht braun werden, muss man sich keine Sorgen machen. Größere Mengen können auf Stress hindeuten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2021
unser 6 Jahre alter Affenschwanzbaum ist gut 3,50 m bis 4 m groß und hat in diesem harten Winter starken Schaden genommen. Der Baum ist jetzt komplett braun, wobei mir die ersten 20 cm ab den Spitzen noch brauner erscheinen als der Rest der Zweige. Besteht eine Chance, dass er sich nochmal erholt, oder müssen wir ihn absägen?
Er hat die anderen Winter bei uns in Niedersachsen immer gut überstanden, aber zum "winterfesten Einpacken" ist er jetzt zu hoch. Wann könnte er evtl. wieder austreiben?
Vielen Dank für Ihren fachmännischen Rat und beste Grüße!
wenn die Araukarie komplett oder großteils braun ist, ist die Chance leider sehr gering, dass sie wieder durchtreibt. Bei Sträuchern mit immergrünem Laub raten wir, bis in den Mai zu warten, ob und wo sie wieder durchtreiben - bei Nadelgehölzen kann man auch so lange warten, ob sich doch wieder grüne Spitzen zeigen. Aber zu viel Hoffnung sollte man sich leider nicht machen. Dazu kommt, dass die Teile, die jetzt braun sind, braun bleiben werden. Der optische Schaden bleibt also auf jeden Fall.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.03.2021
wir haben ein Grundstück gekauft mit einer 4 bis 5 m großen Araukarie. Da diese an einem unvorteilhaften Platz steht (mitten auf der Wiese) und wir sie aufgrund unseres Nachwuchs entfernen möchten, habe ich folgende Frage:
Nehmen Sie Araukarien auf in Ihrer Baumschule? Was kann ich tun, außer sie zu fällen? An wen kann ich mich wenden?
Liebe Grüße!
nach so vielen Jahren an einem Standort lässt sich die Araukarie kaum noch umpflanzen, und die schlechte Anwuchswahrscheinlichkeit steht in keinem Verhältnis zu dem hohen Aufwand, den man betreiben müsste, um einen so großen Baum auszugraben und zu transportieren.
Wenn man die Araukarie wirklich nicht mehr haben möchte und Aufasten auch keine Lösung ist, muss man sie fällen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2021
vor dem Austrieb, wenn die Erde nicht mehr gefroren ist, ist ein guter Zeitpunkt zum Umpflanzen - also jetzt. Die Araukarie muss mit einem großzügigen Ballen umgepflanzt werden, der beim Transport nicht zerbrechen darf. Das Umpflanzen von Araukarien ist aber auch im jungen Alter recht schwierig, da die Wurzeln eher in die Tiefe gehen und sich wenig verzweigen, also keinen schönen, festen Ballen bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.03.2021
unsere 20 Jahre alte Araukarie sieht nach dem strengen Frost im Februar mehr braun als grün aus. Haben Sie Erfahrung, ob die Pflanze es schafft, sich wieder zu erholen?
Freundliche Grüße!
das ist schwer zu sagen. Wenn es sich um eher leichte Erfrierungen handelt, also wirklich nur die Triebe der Araukarie betroffen sind, kann sie langsam wieder durchtreiben. Dass dauert allerdings etwas, wahrscheinlich werden die ersten neuen Triebe erst im April zu sehen sein.
Starke Erfrierungen und Frosttrocknis könnten einen Baum auch mal zu Eingehen bringen, das ist bei so alten Araukarien aber eher selten. Gefährlich ist es, wenn die Wurzeln betroffen sind, z.B. weil sie jetzt durch die vielen Niederschläge relativ nass stand und angefangen haben etwas zu gammeln.
So oder so kann man im Moment aber leider nichts tun als abwarten, ob sie neue grüne Triebe entwickelt. Wir drücken die Daumen!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.03.2021
ich habe eine Frage zur Witterungsbeständigkeit der Araucaria araucana. Ich habe einmal gelesen, dass er nur bedingt witterungsbeständig ist. Will heißen, wenn er in einem anderen Klima gezogen wurde und nicht an die (Nord-)Deutsche Witterung gewöhnt ist, könnte er ein gehen. Das wäre schade.
Wir wohnen in der Lüneburger Heide und mein Mann soll eine Araucaria araucana zu seinem Geburtstag bekommen. Die Frage ist also, werden die Araucaria araucana in Deutschland oder einem ähnlichen Klima gezogen? Oder bin ich ggf. auch gänzlich auf dem "Holzweg" bezüglich der Witterungsbeständigkeit?
LG aus der Lüneburger Heide und bleiben Sie gesund.
die meisten Araukarien, die in Deutschland zu kaufen sind, wurden in den Niederlanden ausgesät und in Deutschland weiterkultiviert - oder im Falle von Baumärkten auch mal direkt aus den Niederlanden geholt. So oder so sind sie an das mitteleuropäische Wetter gewöhnt. Außergewöhnlich strenge Fröste können ihnen allerdings trotzdem mal etwas schaden.
Ein Problem wäre es eine schon mehrjährige Pflanze aus Italien oder Spanien zu holen. Diese hätte einige Mühe sich an die hiesigen Wetterverhältnisse anzupassen und wäre sehr frostempfindlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.02.2021
wir haben eine ca. 30 Jahre und 6 Meter hohe Aurcaria im Garten stehen. Leider wurde diese in Unwissenheit der möglichen Größe von den Großeltern an eine Stelle gesetzt, in der sie zwar weiter wachsen kann, aber für die weitere Gartenplanung komplett im Weg steht.
Versetzen ist in diesem Alter unmöglich, und Fällen kommt überhaupt nicht in Frage. Insofern bleibt nur ein Einkürzen in der Breite als Option, welches ich gerne symmetrisch vornehmen möchte, also quasi den gesamten Baum symmetrisch im Umfang von unten nach oben um ca. 50 cm einkürzen.
Frage 1, ist dies möglich und wie stehen die Chancen dabei den gesamten Baum dabei gesund zu erhalten, und
Frage 2, wenn ja wie, also wie viel an Rücknahme auf einmal, ohne den Baum damit zu sehr zu überfordern? Auch wenn es über Jahre gehen sollte, ich habe Geduld und der Baum soll auf jeden Fall erhalten bleiben, weil er ein "Erinnerungsstück" an die Großeltern ist.
Vielen Dank und schon mal schöne Feiertage!
Araukarien zu schneiden ist schwierig, da sie in der Regel an den geschnittenen Stellen nicht wieder durchtreiben - auf keinen Fall, wenn man bis in den braunen Bereich schneidet und selten wenn man im grünen Bereich bleibt. Vielleicht würde es reichen sie etwas aufzuasten?
Wenn Sie uns ein Foto schicken würden, wäre es einfacher zu beurteilen, was und wie viel man relativ sicher wegnehmen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.12.2020
unsere Affenbaum ist mittlerweile sehr hoch. Meine Frage ist, ob man die Baumkrone etwas stutzen kann.
man kann den Affenbaum kappen, zerstört damit allerdings dauerhaft die schöne symmetrische Wuchsform. Er treibt dann nicht mehr richtig durch und entwickelt sich stärker in die Breite. Wenn er zu breit wird, kann man einzelne Äste am Stammansatz entfernen oder auch bis auf eine Verzweigung zurückschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2020
das wird leider nicht klappen, der Affenbaum lässt sich nur über Aussaat erfolgreich vermehren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.10.2020
Würde mich freuen, dafür einen Abnehmer zu finden.
vielen Dank für das Angebot! Leider benötigen wir keine Samen der Andentanne. Sie können aber wie Pinienkerne gegessen werden, falls Sie einen Verwendungszweck suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.10.2020
auch wir sind vor einigen Wochen in ein Haus eingezogen das eine wunderschönen, fast 18 m hohen Baum nur 4-5 m neben dem Haus stehen hat. Der Baum muss über 30 Jahre alt sein. Beim Einzug haben wir die unteren drei Äste entfernen lassen, da sie braun waren.
Leider mussten wir auf Grund eines feuchten Kellers unser Haus bis auf 1,80 m tief ausgraben und neu isolieren, wodurch natürlich eine Menge Bodenbewegung stattgefunden hat. Auch die Terrasse, die genau neben dem Baum startete, wurde entfernt. Und ein paar Büsche die neben dem. Baum standen.
Jetzt bekommt der Baum plötzlich sehr viele braune Äste unten, und ich weiß einfach nicht, ob er jetzt zu viel oder zu wenig Wasser bekommt. Falls noch viel mehr Äste unten absterben, schauen wir ja irgendwann nur noch auf dem Stamm, das wäre echt schade.
Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber am Stamm haben sich auch Risse gebildet, aus denen fast rotes Harz austritt. Was tun?
Um Antwort wären wir sehr dankbar!
aus der Ferne ist es schwer zu sagen, ob es zu viel oder zu wenig Wasser für die Araukarie ist - das hängt auch davon ab, in welcher Region Sie wohnen und wie das Wetter war.
Tendenziell war das Wetter aber in den letzten Wochen überwiegend recht heiß und trocken. Zusammen mit Verletzungen und Reduktion der Wurzeln durch die Erdarbeiten ist es daher eher wahrscheinlich, dass die Araukarie zu wenig Wasser aufnehmen konnte. Risse am Stamm mit Harzaustritt sind nicht normal, sondern ein Zeichen für Stress. Ein so großen Baum ausreichend zu wässern ist fast unmöglich; man kann nur hoffen, dass das zunehmend kühler und feuchter werdende Wetter ausreicht, so dass die Araukarie sich wieder ausreichend versorgen und neue Wurzeln bilden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.09.2020
nachdem ich vor 4 Wochen die Anfrage gestellt hatte, ob denn so ein schöner Affenschwanzbaum evtl. geschützt ist - vielen Dank für die Antwort ! - habe ich nun die nächste Frage.
Mir wurde gesagt, ich muss diesen Baum nicht fällen - es würde den Ansprüchen der KGA genügen, wenn ich ihn kürzen würde. Der Baum hat jetzt eine schöne Höhe von geschätzt 8 m. Sieht oben grün und schön verzweigt aus, unten eher schon kahl (wir mussten schon einige braun gewordene Äste abschneiden). Wir sollen ihn - wenn wir ihn nicht fällen möchten - auf 3.50 m kürzen.
Was macht das mit diesem Baum?? Überlebt er das? Stellen sich die unteren Äste auf? Mir tut es in der Seele weh zu kürzen und zu wissen, er geht langsam ein. Ist da fällen nicht konsequenter?
Gibt es die Möglichkeit ihn komplett "auszubuddeln" und umzupflanzen? Gibt es dafür Firmen? Wächst er wieder an? Gibt es Abnehmer für solche Bäume??
Vielen Dank für die Antwort!
das Einkürzen auf eine Höhe von 3,5 m würde die Araukarie schon überleben. Allerdings werden die unten abgestorbenen Triebe nicht wieder grün. Seine schöne Form würde sie verlieren und mehrtriebig wieder austreiben.
Da es ja sicherlich um das dauerhafte Halten der Araukarie auf 3,5 m Höhe geht, würde man sie schon sehr verstümmeln. Es ist weniger eine Frage des Überlebens als des Geschmacks.
Wenn Araukarien länger an einem Standort stehen, lassen sie sich kaum noch umpflanzen. Sie sind da relativ zickig. Es gibt Unternehmen, die große Bäume mit großem, schweren Gerät umpflanzen können - aber es kostet auch viel Geld. Außerdem ist die Frage, ob man zu dem Kleingarten und zu dem Baum innerhalb des Gartens gut hinkommen würde, ohne Schäden anzurichten. Einen wirklichen Markt für so große Bäume gibt es nicht wirklich; die Kosten und der Aufwand sind zu hoch und die Anwuchschancen mäßig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2020
Im Winter habe ich sie unten am Boden mit Rindenmulch geschützt, außen lege ich noch Tannenwedel an, und binde sie fest. Würde mich sehr freuen, wenn sie mir einen Rat geben könnten.
meist handelt es sich bei braunen Nadeln um die Folgen von Standortproblemen. Vielleicht war der Standort der Araukarie mal vorübergehend etwas zu feucht im Winter oder zu trocken im Sommer? Nadelbäume zeigen die Folgen solcher Stressfaktoren meistens erst deutlich später, selbst wenn das Problem inzwischen behoben wurde, und nicht so unmittelbar wie Laubbäume.
Am empfindlichsten reagiert die Araukarie auf einen zu nassen Boden. Wenn es nicht zu kalt wird, freut sich die Araukarie auch im Winter über Luft und Licht. Rindenmulch kann dem Boden Nährstoffe entziehen, wenn es längerfristig liegen bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.07.2020
Danke im Voraus.
aus Steckholz lässt sich die Araukarie nur sehr schlecht vermehren, normalerweise werden Samen verwendet. Man kann es versuchen, zu verlieren hat man ja nichts - d.h. das Steckholz in ein feuchtes, nährstoffarmes Substrat stecken und am besten mit Plastikfolie abdecken, damit die Luftfeuchtigkeit hoch ist (hin und wieder mal lüften, damit es nicht gammelt). Die Wahrscheinlichkeit ist aber leider gering, dass das klappt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.07.2020
ich habe eine ca. 7 m hohe Araucaria araucana in meinem Kleingarten. Gepflanzt wurde er von meinem Vorpächter vor ca. 30 Jahren. Er hat in den letzten 10 Jahren einmal geblüht. Er hat teilweise braune Zweige ist aber ein Prachtexemplar. Da viele Spaziergänger kommen um ihn zu "besichtigen" ist er durchaus auch eine Sehenswürdigkeit.
Nun soll ich diesen Baum fällen. Er entspricht nicht der kleingärtnerischen Nutzung (sprich Nutzen für Tiere). Meine Fragen: Können Sie mir sagen, welche Tierarten in seiner Heimat von und mit ihm Leben?
Welchen finanziellen Wert hat dieser Baum?
Kann man ihn umpflanzen?
Vielen Dank!
da die Pollen der Araukarien durch den Wind verbreitet werden, sind sie uninteressant für Insekten - die männlichen Bäume sind also für Tiere als solches unbedeutend. Die Kerne in den Zapfen der weiblichen Araukarien werden von verschiedenen Nagetieren und Vögeln verzehrt - und sind auch, ähnlich wie bei uns die Pinienkerne, bei den Menschen in Argentinien und Chile beliebt.
Da die Araukarie nie umgepflanzt wurde, wie man es in der Baumschule regelmäßig macht, um einen kompakten Ballen zu erhalten, hat sie nur einen ideellen, aber keinen Geldwert. Man könnte sie mit großen Maschinen und Schwerlasttransport umsetzen lassen, aber das ist sehr teuer, und dank der wenig verzweigten Wurzeln ist die Anwuchswahrscheinlichkeit einer so großen Araukarie auch gering.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2020
ja, man kann sie abschneiden. Durch die recht unverzweigte Wuchsweise der Araukarie wird man die Schnittstellen aber dauerhaft sehen, manchmal werden sie auch ein Stück weit braun. Daher beschneidet man die Araukarie nur, wenn es sein muss - oder man nimmt die unteren Triebe als Ganzes am Stamm ab. Aber die Option bleibt einem ja immer noch, wenn einem das Aussehen der Araukarie nach dem Rückschnitt nicht gefallen sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2020
ich habe einen 20 Jahre alten Baum, der ca. 6 Meter hoch ich. Seit Frühjahr hat er braune Äste mit einer noch grünen Spitze.
Kann ich diesen Baum noch retten?
das ist schwer aus der Ferne zu sagen. Sind es nur die unteren ein-zwei unteren Kränze der Araukarie, die braun geworden sind? Dann kann einfach Alter der Grund sein: Mit zunehmendem Alter astet sich die Araukarie quasi von selbst auf.
Ist wirklich der überwiegende Teil der Araukarie braun? Dann sieht es mit den Überlebenschancen eher schlecht aus. Der Baum könnte über den Winter zu nass gestanden haben, selten ist Trockenheit ein Problem. Die Araukarie kann auch Pilzkrankheiten bekommen, die zu Absterben führen - meistens stehen diese aber im Zusammenhang mit ungünstigen Standortbedingungen und daraus resultierendem Stress.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.05.2020
Können wir unten einfach einige Schwänze bis 1m abnehmen? Was passiert dann? Er soll auf keinen Fall eingehen (cirka 35 Jahre alt).
ja, man kann die unteren Triebe der Araukarie entfernen. Am besten verträgt der Baum es, wenn man nicht alle auf einmal entfernt, sondern nur 2 oder 3 auf einmal wegnimmt und ihm dann wieder etwas Zeit lässt zu heilen, bevor man die nächsten entfernt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.05.2020
ist es möglich, die Araucaria Araucana als Zimmerpflanze zu halten? Stehen würde sie direkt vor einem sehr sonnigen Südwest-Fenster. Die Möglichkeit, sie im Frühjahr und Sommer rauszustellen, ist grundsätzlich gegeben. Allerdings hatte ich vor, sie im Herbst und Winter in die Wohnung zu stellen.
Jetzt habe ich aber schon öfter gelesen, dass im Winter Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad ideal sind. So kühl ist es natürlich nicht in meiner Wohnung. Ist das ein Problem?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
die Araucaria araucana würde sich über Hebst und Winter in der Wohnung nicht wohlfühlen und krankheitsanfälliger sein. Sie benötigt einen kühlen Winter, um in Winterruhe zu gehen. Funktionieren würde das mit einer Araucaria heterophylla, auch Zimmertanne genannt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.05.2020
mir ist bekannt, dass die Araukarie in Chile geschützt werden muss und nicht mehr gefällt werden darf. Auf unserem verkauften Nachbargrundstuck steht eine ca.10-12 m hohe Araukarie. Der Käufer will das Grundstück neu bebauen und diesen herrlichen Baum fällen.
Wissen Sie vielleicht, ob er das so ohne weiteres hier in NRW darf?
Araukarien dürfen in Deutschland grundsätzlich gefällt werden, da sie nicht einheimisch sind. Ältere Bäume sind eventuell durch die Baumschutzordnung der Gemeinde geschützt - da müssten Sie sich vor Ort erkundigen. Meistens sind Nadelbäumen aber weniger geschützt als Laubbäume; eventuell muss eine Ersatzpflanzung geleistet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2020
Gerne möchte ich im September/Oktober eine 60 cm hohe Araucaria araucana erwerben, um diese in einer Loggia im Topf zu halten.
Die Loggia ist 15 m² gross, gedeckt und öffnet sich gegen zwei Seiten (Westen und Süden). Die Öffnungen können durch perforierte Schiebeläden „geschlossen“ werden, wobei noch immer Luft und Licht eindringen. Die anderen beiden Seiten grenzen an Fenster zum Wohnraum hin. Der Baum könnte so durch ein dichtes Heranstellen an die Fenster resp. zum Wohnraum hin wohl vor Frost, Zugluft und der Wintersonne geschützt werden.
Was schätzen Sie, wieviel wird ein so gehaltener Baum durchschnittlich wachsen pro Jahr? Und wie oft sollte der Baum umgetopft werden? Wie oft sollte eine Düngung stattfinden? Und sollte der junge Baum für den Winter eingepackt werden?
Besten Dank für Ihre Rückmeldung!
bei uns wachsen die im Topf kultivierten Pflanzen ca. 20 cm im Jahr. Wichtig ist, dass die Araukarie nicht zu feucht steht, da sie dann schnell Pilzerkrankungen an den Wurzeln bekommen kann.
Umgetopft werden sollte die Auraukarie alle zwei bis drei Jahre, da die Erde an Struktur verliert und erneuert werden muss. Wie oft gedüngt werden muss, hängt vom verwendeten Dünger hab. Mit einem Langzeitdünger düngt man am besten einmal zu Beginn der Vegetationsperiode im April und noch einmal im Laufe des Sommers.
Wenn im Winter Temperaturen von längerfristig unter -5° C angesagt werden, sollte man den Topf gut mit isolierenden Materialien einwickeln, damit der Topfinhalt nicht durchfrieren kann und die Wurzeln nicht geschädigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.09.2019
Meine Araucaria araucana hat nur an 3 Seiten Äste, die wachsen. Kann ich an der vierten Seite den Astwuchs irgenwie ankurbeln?Steht sie eventuell falsch? Hat bis Mittag auf der Seite Schatten, ab dann ringsum Sonne. Ist ca. 30 cm hoch.
nein, man kann die Auraukarie leider nicht zwingen auf der eher schattigen Seite Äste zu entwickeln. Das einzige was möglich ist, wenn genug Triebe vorhanden sind, ist ein Trieb vorsichtig nach hinten zu biegen und zu fixieren, so dass die Lücke gefüllt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.07.2019
meine Frage, ist Pinienrinde grob als Bodendecker für Araucarien geeignet?
wenn man die Pinienrinde nur wenige cm dick ausbringt, kann man sie für die Araukarie verwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.04.2019
wir haben eine Araucaria araucana, die ca. 2,2 m groß ist und die wir vor 3 Jahren eingepflanzt haben. Sie ist bisher jedes Jahr ca. 20 cm gewachsen und hatte schöne grüne Nadeln. Jetzt werden die Nadeln oben an den neuen Trieben gelblich also nicht mehr so schön Grün wie vorher. Woran kann das liegen und was kann ich dagegen machen?
Ich habe mir auch schon speziellen Dünger besorgt, ab wann kann ich diesen gießen?
Danke im voraus für Ihre Antwort.
das wahrscheinlichste ist, dass es sich um einen Nässe-Schaden handelt - besonders falls der Boden eher lehmig ist. Die Wurzeln der Araukarie vertragen es nicht im Nassen zu stehen (auch nicht kurzfristig). Wenn die Araukarie zu nass steht, ist sie auch anfälliger für Pilzerkrankungen. Man kann nicht viel tun außer abwarten, dass die Sonne den Boden wieder trocknet und die Araukarie sich erholt.
Düngermangel ist selten ein Problem. Wenn rundum alles ganz normal wächst, sind auch für die Araukarie ausreichend Nährstoffe vorhanden und nach drei Jahren ist sie ausreichend gut eingewurzelt. Sobald sie beginnt auszutreiben, kann man düngen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.04.2019
wir wollen uns eine Araucaria araucana zulegen. Sie soll in den Vorgarten. Nun sagte uns jemand, das der Baum sehr aggressive Wurzeln entwickelt, die sich ausbreiten und bis unter die Bodenplatte vom Haus gehen und die Platte anheben können. Ist das wirklich so? Wie weit sollte/ müsste die Araucaria vom Haus entfernt stehen, damit nichts passieren kann?
in der Jugend bildet die Auraukarie erstmal eine hauptsächlich in die Tiefe gehende Pfahlwurzel. Mit zunehmendem Alter bildet sie zusätzlich ein weitreichendes eher oberflächennahes Wurzelwerk aus, das auch Pflaster anheben kann. Wie weit sich die Wurzeln tatsächlich ausbreiten, hängt allerdings von den Bodenverhältnissen ab. In einem eher sandigen, trockenen Substrat breiten sich die Wurzeln der Araukarie stark aus, in einem schweren, feuchten Boden nur langsam.
Die nächsten 20 Jahre wird man sicherlich kein Problem mit den Wurzeln und der Bodenplatte des Hauses haben; darüber hinaus könnte es bei ungünstigen Bedingungen tatsächlich zu Schäden kommen. Wir würden Ihnen daher empfehlen, die Araukarie schon einige Meter - soweit es eben geht - vom Haus entfernt zu pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.01.2019
wir haben vor kurzem ein Haus gekauft, vor dem eine Araucariatanne steht (jedenfalls denken wir das). Sie ist gut 10 m groß, leider hat sie wohl stark gelitten und ist bis auf die letzten Triebe in der Spitze absolut braun. Kann es noch passieren, dass diese noch mal wiederkommt oder muss sie beerdigt werden? :(
Danke & Gruß
es kann sein, dass die Auraukarie weiter lebt und oben weiter wächst, wenn sich die Bedingungen wieder verbessert haben; aber die braunen Bereiche der Araukarie werden dauerhaft braun bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2018
Ich habe seit 10 Jahren eine Andentanne im Garten stehen. Ich möchte sie gerne ausgraben und an einem anderen Standort einpfanzen. Wie mache ich das am besten?
nach so langer Zeit, ist das Umpflanzen der Andentanne nur noch mit viel Aufwand möglich. Grundsätzlich sollten Wurzelarbeiten an Gehölzen nur während der Winterruhe (November-Februar) durchgeführt werden. Um wenigstens annähernd genug Wurzeln mitzubekommen, müsste man die Andentanne in diesem Herbst/Winter vorbereiten:
Man gräbt mit dem Spaten einen kreisförmigen Graben in Größe des zukünftigen Ballens rund um den Stamm. Innerhalb dieses Kreises können sich im kommenden Jahr neue stammnahe Wurzeln bilden, während die nach unten reichenden nicht gekappten Wurzeln, die Andentanne weiter ernähren können. Im Herbst /Winter 2019 kann man den Baum dann umpflanzen. Da der Ballen aber recht groß sein muss, geht das nicht mehr per Hand, man benötigt schweres Gerät um den Ballen zu heben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2018
meine Araucarie steht seit ca. 30 Jahren in meinem Vorgarten und überragt das Zweifamilienhaus, sie wuchs bisher ohne Probleme. Sie steht frei, bis vor ca. 1,5 Monaten war eine Viertel der Fläche unter dem Baum eine Wiese, die auch ggl gewässert wurde, der Rest ist mit Gehwegplatten belegt. Nun wurde die Wiese entfernt und auch durch Gehwegplatten ersetzt. Unter den Pflastersteinen wurde eine wasserdurchlässige Folie verlegt, damit das Unkraut nicht in den Ritzen wachsen kann.
Vor etwa 1 Woche bemerkte ich nun braune Äste in der unteren Etage der Araucarie, der untere Kranz ist ganz braun, eine Etage darüber sind die Äste vom Stamm her braun, die Spitzen noch grün. Die Handwerker haben wohl unten einige Äste sehr dicht am Stamm abgesägt, evt sogar in den Baum gesägt, dort harzt es sehr.
Bekommt der Baum evt. zu wenig Wasser, es war ja sehr trocken, und das Wasser läuft auf den Steine ab und versickert nicht. Auch bei stärkerem Regen ist es ca 1,5 Meter um den Stamm trocken. Was kann ich tun, mehr wässern, Äste abschneiden? Oder ist es ein normaler Alterungsprozess? Oder geht die Araucarie kaputt, was sehr schade wäre?
Danke schonmal für Ihre Antwort.
es gehört zum normalen Alterungsprozess der Araukarie, dass die Astkränze peu à peu absterben und der Stamm so langsamer höher wird.
Wenn jetzt schnell hintereinander mehrere Etagen anfangen braun zu werden und abzusterben, kann es allerdings auch mit der Versiegelung des Bodens zusammenhängen - die Wurzeln im neu gepflasterten Bereich bekommen deutlich weniger Wasser und auch der Sauerstoffgehalt in der Erde hat sich sicherlich verringert.
Man kann jetzt aber nicht viel tun, außer die Araukarie wässern, wenn es nicht ausreichend regnet bzw. in den Bereich, die auch bei Regen nicht nass wird. Ansonsten muss man abwarten, ob die Araukarie mit eventuellen Wurzelschädigungen durch die Bauarbeiten zurechtkommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2018
Ich habe einen Baum, der in ca. 8 Jahren auf ca. 45-50 cm gewachsen ist. Jahr ein, Jahr aus ist sein Standort auf meinem Balkon. Die Zweige haben sich gut entwickelt. Nun hat der Baum innerhalb von 2 Wochen die Farbe von Grün zu Braun gewechselt (Alle Zweige und die Krone sehen sehr trocken aus). Ich habe nicht viel gegossen vorher. Eigentlich ganz wenig. Ist der Baum nun abgestorben, oder hat er nur ein Pause eingelegt? Was kann ich nun machen? Zur gleichen Zeit ist das mit dem zweiten Baum auch passiert.
Benötige einen Tip zur Lage.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
ein Höhe von 45-50 cm ist erstaunlich wenig für eine Zeitspanne von 8 Jahren, irgendein Problem scheint die Araukarie schon länger gehabt zu haben. Das spontane Braunwerden klingt aber eher nach den späten Folgen eines Frostschadens: Wenn die Wurzeln geschädigt wurden, kann die Pflanze noch eine Weile überleben, bis sie viel Wasser für das Wachstum und den Ausgleich des verdunsteten Wasser bei warmen Temperaturen braucht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2018
Habe ihn auf dem Balkon in einen Topf und auch jetzt umgetopft, damit ich ihn retten kann.
Können Sie mir einen Rat geben, wäre sehr dankbar!
wenn der Affenbaum wieder grün ausgetrieben hat, sind die Chancen ganz gut, dass er überlebt. Das einzige, was man tun kann, ist darauf zu achten, dass der Affenbaum nicht zu feucht steht, d.h. zwischen den Wässerungen gut abtrocknen kann, da sonst die Wurzeln schnell faulen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.06.2018
ich habe eigentlich zwei Fragen.
Zum einen: Woran erkenne ich, wie alt ein solcher Baum ist?
Zum anderen steht auf dem Nachbargrundstück ein eigentlich schönes Exemplar. Aber es steht maximal ca. 60 cm von der Grundstücksgrenze weg und ca. 3,5 m von einer tiefen Stützmauer für eine Kellerterasse. Wie sehr kann diese Tanne, wenn sie weiter so schön wächst, den Pflanzenwuchs jenseits der 60 cm beeinträchtigen, und welche Gefahr besteht für die Stützmauer? Danke schon mal für Ihre Antwort!
man kann das Alter einer Araukarie grob abschätzen, indem man die Etagen des Baumes zählt (1 Etage = 1 Jahr). Allerdings sieht man die ersten, ältesten Etagen in der Regel nicht mehr, da die untersten Triebe nach und nach abgeworfen werden, d.h. man muss ein paar Jahre dazurechnen.
Da die Araukarie eine Pfahlwurzel ausbildet (d.h. die Wurzel entwickelt sich hauptsächlich in die Tiefe und nur wenig in die Breite) und durch die Wuchsform sehr lichtdurchlässig ist, wird der Pflanzenwuchs um die Araukarie in der Regel nur wenig beeinflusst. Auch die Gefahr für die Stützmauer ist eher gering. Es kommt allerdings auch auf die Bodenverhältnisse an - in einem trockenen, sandigen Boden breiten sich Wurzeln der Araukarie z.B. viel stärker aus, als in einem feuchten, lehmigen Boden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.03.2018
wir, meine Süße und meinereiner, wären an diesem Baum interessiert: vorgesehener Standort - Vordergarten - ca. 50 cm Mutterboden - dann Lehm bis in eine Tiefe von ca. 30 m (weiß es, weil einer unserer Nachbarn vor 20 Jahren mal einen Brunnen bohren lassen wollte, wurde ihm aber dann zu teuer).
Meine Frage: Pfahlwurzel (super) aber Lehm, mag er den schiet Boden, geht das gut?
Der Baum stünde auf der wettergeschützen Nordseite im Halbschatten, rundherum ca. 2-3 m Platz, Schietwetter kommt bei uns nur vom Nachbarn - Südseite.
solange die Araukarie vor eisigen Ostwinden geschützt steht und der Boden trotz des Lehms nicht zu Staunässe neigt, sollte das funktionieren. Mit zu viel Nässe kommen die Araukarien schlecht zurecht, sie werden dann sehr empfindlich für Pilzkrankheiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.02.2018
Vor meinem Elternhaus steht...ein Affenbaum. Meine Frau und ich haben diesen vor knapp 50 Jahren meinen Eltern geschenkt - als etwa 30 cm grosse Pflanze im Topf. Heute ist der herrlich gewachsene Baum ca. 15 Meter hoch. Alle Aeste sind schoen gruen.
Jetzt hat mein heute im Elternhaus wohnender Bruder Angst, dass der Baum beim naechsten schweren Sturm umfallen koennte. Er wuerde dann auf der Strasse landen, auf der tagsueber viele Schueler unterwegs sind. Wie mein Bruder berichtet, hat sich der Boden beim grossen Sturm in der vorigen Woche bewegt.
Nun meine Frage: Sind die Wurzeln normalerweise stark und tief genug, um einen schweren Sturm zu ueberstehen? Es waere sehr schade, wenn der Baum gefaellt werden muesste. Er ist im Ort eine Attraktion.
der Affenbaum bildet eine tiefreichende dicke Pfahlwurzel aus und hat einen sehr stabilen Stand - Entwurzelungen sind daher bei gesunden Bäumen extrem selten. Dass der Boden sich bewegt haben soll, ist ungewöhnlich. Aber nach dem vielen Regen ist der Boden vielleicht sehr aufgeweicht, so dass sich die sturmbedingten Bewegungen der Araukarie stärker als normal auf dem Boden übertragen konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2018
Für eine Stellungnahme wären wir dankbar.
da Araukarien eine tiefgehende Pfahlwurzel haben, werden sie bei Sturm nicht entwurzelt - sie können höchstens abknicken. Aber da die Zweige eher dünn sind und wenig Angriffsfläche für den Sturm bieten (im Vergleich zu einer belaubten Krone z.B.), passiert auch das nur sehr selten. Aus Angst vor Sturm muss man die Araukarie daher eigentlich nicht fällen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2018
in unserem Vorgarten wächst ein Affenbaum mit 2 parallel verlaufenden Trieben. Der Vorbesitzer der Immobilie hat diesen Baum vor einigen Jahren eingepflanzt. Mittlerweile ist er etwas über 3,50 m hoch. In ca. 1,5 m Tiefe befinden sich Erdwärmeleitungen. Zur Hauswand sind es etwa 3 Meter. Wir haben Sorge, dass die Wurzeln des Baumes die Leitungen bzw. die Hauswand zerstören könnten. Was können wir tun?
Ein vor Ort ansässiger Gärtner würde ihn mit einem Trecker o.ä. rausheben wollen. Ich habe ernsthafte Bedenken...
Danke für Ihre Antwort!
Araukarien bilden eine eher tiefgehende, kaum verzweigte Pfahlwurzel aus. Insofern ist die Gefahr durch die Wurzeln für die 3 m entfernte Wand eher gering. Allerdings werden die Zweige der Araukarie im Alter sicher die Wand erreichen und daran kratzen, wenn man sie nicht beschneidet (was meist verstümmelt aussieht). Insofern ist es kein besonders guter Platz für den Baum.
Eindringen werden die Wurzeln nicht in heile Erdwärmeleitungen, aber sie können sie durchaus erreichen. Falls die Rohre im Alter porös werden, kann es auch mal passieren, dass eine Wurzel eindringt und den Schaden vergrößert. Grundsätzlich sind die Leitung für die Wurzeln aber nur mäßig interessant, da sie kein Wasser oder Nährstoffe bieten. Was natürlich passieren kann ist, dass die Wurzel um die Leitung herum wächst oder sie wegdrückt. Dann müsste man etwas vorsichtig sein, wenn man die Wurzeln mit einem Trecker rausziehen möchte, damit man nicht die Leitung mit herauszieht - oder besser: sie vorsichtig ausgraben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.11.2017
Wir haben uns eine Araucaria gekauft, und beim Einpflanzen wurde ich von einem Dorn gestochen.
Seit zwei Wochen habe ich einen ausgeprägten, gelben Fleck an der linke Seite des Gesichts, der gar nicht vor hat sich aufzulösen.
Meine Frage: Muss ich den Hautarzt besuchen, oder noch eine Weile abwarten?
giftig ist so ein "Stich" der Araukarie nicht. Wenn aber eine Spitze stecken geblieben ist oder Schmutz in die Wunde gekommen ist, kann sie sich natürlich entzünden und man sollte die Wunde lieber einem Arzt zeigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.10.2017
unser Baum (Affenschwanzbaum) soll jetzt den ersten Winter draußen sein.
Wir haben ihn im Frühjahr raus gepflanzt, er ist auch gute 15-20 cm gewachsen.
Soll ich den Baum ganz mit Vlies zuwickeln oder oben auflassen, bzw. Folie verwenden?
Viele Dank!
Folie sollte man nicht verwenden, da sie nicht atmungsaktiv ist und es daher darunter zu feucht werden könnte für den Affenschwanzbaum. Besser ist ein Pflanzenvlies, dass man gerne auch oben schließen kann. Allerdings sollte man den Affenschwanzbaum so lange wie möglich ohne Winterschutz stehen lassen, so dass er Luft und Licht bekommt und sich auch etwas an kalte Temperaturen gewöhnt. Erst wenn mehr als 2-3° Minus angesagt werden, sollte man den jungen Affenschwanzbaum mit einem Winterschutz versehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2017
auch wir haben eine s.g. Andentanne, die sich braun färbt: Gleichzeitig bilden sich aber hellgrüne neue Spitzen an diesen Ästen.
Wahrscheinliche Ursache für die Färbung ist zu viel Wasser - das habe ich jetzt aber geändert.
Ist der Baum noch zu retten??? Wir haben ihn erst letztes Jahr gepflanzt, und er ist sehr gut angewachsen und hat schon eine neue, noch ganz grüne "Krone" bekommen.
Für eine Rückantwort schon im Voraus besten Dank.
solange noch Wachstum vorhanden ist und sich frische Triebe und Nadeln bilden, besteht eine gute Chancen, dass die Araukarie sich erholt. Sicher zu beurteilen ist das aus der Ferne aber natürlich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.09.2017
meine Araucaria - ca. 3 m hoch - gedeiht prächtig. Seit einiger Zeit hat sie 2 Nebentriebe, die mittlerweile auch schon ca. 60 cm groß sind. Kann ich diese schadlos für die Hauptpflanze entfernen? Wenn ja, zu welcher Jahreszeit. Beeinträchtigen diese Nebentriebe auf Dauer den Wuchs/ Gesundheit der Hauptpflanze?
Danke für Ihre Antwort!
die Araukarie wird nicht von den Nebentrieben beeinträchtigt. Es ist reine Geschmackssache, ob man die Nebentriebe entfernt oder nicht. Das Entfernen schadet der Auraukarie nicht. Da es nur ein keiner 'Eingriff' ist, kann man ihn jederzeit durchführen, z.B. auch jetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.08.2017
unsere Araukarie ist ca. 1,50 m hoch. Wir haben sie vor ca. einem Jahr geschenkt bekommen, da der Besitzer sie nicht mehr wollte. Wir mögen diese Baumart sehr und haben sie bei uns in den Vorgarten gepflanzt; es wurde uns gesagt, sie brauche ein Sandgemisch. In diesem Jahr ist sie oben ca. 15 cm gewachsen, für uns war das ein Zeichen, dass sie gut angewachsen ist.
Unter dem Baum haben bzw. hatten wir Cotoneaster - haben ihn gestern komplett entfernt. Er war uns vor 4 Jahren als Bodendecker verkauft worden, wucherte aber zu doll und musste ständig beschnitten werden; wir wollen dort jetzt Pinienmulch aufbringen. Nur an den untersten Ästen bekam die Araukarie gelbe/braune Spitzen, was sich von den Spitzen ausgehend an den Ästen nach innen entlang ausbreitete.
Wir haben diese Äste ca. 2 cm vom Stamm entfernt abgeschnitten. Erst dabei ist uns aufgefallen, dass der Stamm unten stark harzt (blutet?). Können Sie uns sagen, was dem Baum fehlt und ob er eingeht? Sollen wir einen Baumdoktor beauftragen?
Herzlichen Dank Im Voraus für Ihre Antwort!
wenn die Araukarie 15 cm gewachsen ist, dann sollte sie in der Tat gut angewachsen sein.
Das wahrscheinlichste Problem bei gelben bis braunen Nadeln ist ein zu feuchter Standort. Ein zu hoher Kalkgehalt des Bodens kann zur Gelbfärbung der Nadeln führen, die Araukarie fühlt sich auf einem leicht sauren, gut drainierten Boden am wohlsten. Trockenheit und heiße Mittagssonne können auch zur Braunfärbung der Nadeln der Araukarie führen, meist beginnt die Verbräunung dann aber eher im Inneren und nicht von Außen nach Innen. Ein Frostschaden kann ebenfalls schuld sein an braunen Nadeln.
Der Cotoneaster sollte die Araukarie nicht beeinträchtigt haben. Mit Pinienmulch sollte man vorsichtig sein und nur eine dünne Schicht aufbringen, um dem Baum nicht zu schaden. Die abgestorbenen Äste der Araukarie sollte man gern baumstammnah ('auf Astring') abschneiden und nicht Stümpfe von 2 cm stehen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.07.2017
der häufigste Grund, dass sich Araukarien braun verfärben ist ein zu nasser Standort. Mit der Nässe erhöht sich die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Araukarie von Phytophthora befallen wird, einem Pilz, der mit dem Wasser aus dem Boden aufgenommen wird. Ist der Pilz erstmal in die Araukarie eingedrungen, kann man ihn nicht mehr bekämpfen - das kann nur mit Glück das Immunsystem der Araukarie schaffen. Falls der Standort nicht feucht ist bzw. das Wetter sehr regnerisch bei Ihnen war, kann auch Trockenheit bei der Araukarie zu braunen Nadel führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.07.2017
wir haben eine Tanne, die ca 4 Jahre alt und 80 cm hoch ist. Nun möchten wir sie umsetzen. Wir haben zwei Plätze zur Auswahl: Bei einem ist in 1,5m Tiefe ein Abwasserrohr, was schon von Baumwurzeln beschädigt wurde. Besteht die Gefahr bei der Araucaria auch? Der andere Platz ist ohne Gefahr. Jetzt wäre ja scheinbar die beste Zeit zum Umsetzen.
da die Araukaria eine Pfahlwurzel hat und somit eher tief wurzelt, würden wie Ihnen den Platz ohne Wasserrohr in der Nähe empfehlen.
Jetzt ist eine gute Zeit zum Umpflanzen. Da die Wurzel der Araucaria araukana sich nur wenig verzweigt und somit keine kompakten Wurzelballen bildet, muss man beim Umpflanzen gut aufpassen, dass der Ballen nicht zerbricht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2017
Unsere Araucaria wird leider zu breit. Kann man die unteren Äste an den Enden zusammenbinden, so dass ein Kreis entsteht? Das wäre bei den ersten beiden Kränzen notwendig???
das kann man versuchen, aber sinnvoller wäre es vermutlich die Triebe der Araucaria araucana zurückzuschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2017
Vielen Dank für eine Antwort.
eine so alte Auraukarie umzupflanzen, so dass sie überlebt, ist sehr schwierig und nur mit sehr großem, teurem Gerät möglich - das lohnt sich nicht. Man sollte sie einfach stehen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.03.2017
handelt es sich bei der Andentanne um einen Flach- oder Tiefwurzler? Wie verhält es sich, wenn im näheren Bereich Versorgungsleitungen laufen (Tel., TV, Strom) bzw. eine Zysterne steht (2 m Abstand)?
die Araucaria araucana bildet tiefgehende, wenig verzweigte Pfahlwurzeln und verursacht daher kaum Schäden. Telefonleitung, TV- und Stromkabel sind ohnehin nicht gefährdet. Die Zysterne hingegen könnte auf Dauer gefährdet sein, falls das Mauerwerk porös ist oder Haarrisse aufweist. Das Risiko ist aber nicht besonders hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.01.2017
ich habe seit ca. 18 Jahren im Garten einen Affenbaum stehen, und er ist zu einem ansehnlichen Blickfang herangewachsen. Allerdings hat er ziemlich harte 'Nadeln', so daß man in seiner Nähe schon ganz schön aufpassen muß, damit er nicht kratzt. Nun waren wir auf Rügen und dort habe ich eine Araucaria gesehen mich weichen Nadeln - wie heißt denn diese Sorte und kann man diese über Sie erwerben?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort und ich würde mich sehr freuen solch ein weiches Exemplar kaufen zu können.
Schöne 1. Adventsgrüße!
eine Araucaria araucana mit weichen Nadeln ist uns leider nicht bekannt. Vielleicht handelte es sich um eine Cunninghamia lanceolata? Die sieht etwas Araukarien-artig aus und hat weiche Nadeln. Die Araucaria heterophylla, auch als Zimmertanne bekannt, hat ebenfalls weichere Nadeln, ist aber nicht ausreichend frostfest.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2016
möchte mir eine Araucarie in ca. 1 Meter Größe zulegen und an einem geschützten Platz am Haus in Westlage auspflanzen. Da ich generell sehr harten, wasserundurchlässigen Boden habe und weiß dass die Pflanzen bei Staunässe zu hellen Blättern und Pilzbefall neigen, hätte ich gern gewusst, wie breit und tief der Aushub sein sollte, um die Pflanze davor zu schützen.
vor allem tief sollte man den Boden auflockern. Wie tief hängt vom Boden ab, aber 1 m wäre schon ganz schön. Im Idealfall trifft man unter dem Lehm auf eine eher sandige oder kiesige Schicht - ab da kann man sicher sein, dass das Wasser gut abläuft. Sonst kann man auch Kies und/oder Kompost untermischen, um die Erde etwas zu lockern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.11.2016
ich habe eine ca. 6 Jahre alte Araucaria, die 1,8 m hoch ist und die ich vor 3 Wochen vom Kübel ins Freiland gepflanzt habe (Südseite vom Haus).
Jetzt meine Fragen: Unten am Stamm kommt ein zweiter Stamm der nach oben wächst und gegen die anderen Zweige drückt. Kann ich den jetzt schon abschneiden oder sollte ich damit bis zum nächsten Frühjahr warten, bis er richtig angewachsen ist?
Es sind auch noch Zweige, die nach unten hängen und auf dem Boden aufliegen, kann ich die auch mit abschneiden oder sollten die bleiben? Ist es für den Winterschutz sinnvoll, Pfeiler um die Araucaria zu stellen und diese komplett mit Fließ einzuwickeln? Gerne kann ich Ihnen auch ein Foto senden, wenn es notwendig ist.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten!
der Nebentrieb und die aufliegenden/hängenden Zweige können jetzt gerne entfernt werden - das stört die Araukarie nicht, erleichtert ihr höchstens das Anwachsen etwas.
Wie wurde denn die Araukarie bisher überwintert? Wenn sie noch keinen Frost kennt, weil sie kühl im Haus stand, sollte sie auf jeden Fall gut geschützt werden, wenn Minusgrade von -10 °C und tiefer angekündigt werden. Ein paar Pfähle können das Einwickeln mit Vlies deutlich erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2016
wir haben eine Immobilie erwoben. Im Vorgarten steht ein ca. 9 m hoher Araucaria araucana. Zum Verlegen einer Gasleitung (Neuanschluss) muss der Baum leider weichen. Kann man solch einen Baum verkaufen, und wo könnte man Interessenten finden bzw. kann man sich an GaLa-Bau-Betriebe oder Baumschulen wenden? Wenn man ihn verkaufen könnte, ist die Frage was für einen Preis man veranschlagen kann.
Ohne versucht zu haben ihn an neue Besitzer abzugeben, ist er zu schön um einfach nur gefällt zu werden.
verkaufen kann man die Araucaria araucana leider nicht. Sie steht schon zu lange an ihrem Standort, um sie noch problemlos umpflanzen zu können. Mit sehr schwerem Gerät würde es vielleicht gehen, aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu seinem Wert, auch wenn sie noch so schön ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2016
ich habe eine große Araucaria, ca. 35 Jahre alt im Vorgarten (Main-Taunus Kreis). Der Boden wurde damals mit Drainagerohren im Kiesbett vorbereitet, und gründlich erneuert einschließlich Zugabe von Sandschichten. Der Baum entwickelte sich prächtig. Im letzten Winter wurde zum ersten Mal der Wurzelbereich mit einer dicken Rindenmulch-Schicht (Cadmium-frei) als vermeintlichen Schutz vor einem harten Winter bedeckt. Im Frühling habe ich in Mitte vom nassen Mulch weiße Filamente entdeckt, die ich als Pilz vermutete, und habe dann die Mulch-Schicht weitestgehend entfernt. In Mai begann der Baum zu harzen (mechanische Gründe ausgeschlossen) und einiger der unteren Äste trockneten. Entsprechend der Empfehlungen Ihres hilfreichen Forums wurden diese Äste rausgeschnitten. Wegen der Zunahme des Harzens im unteren Bereich habe ich beschlossen eine Pilzbehandlung mit der von Ihnen empfohlenen Aliette durchzuführen. Ich hätte gern Ihren Rat A) bezüglich Dosierung und Häufigkeit der Anwendung von Aliette, sei es nur als Präventiv-Behandlung (d.h. wie Sie es in den Baumschulen lt. Beschreibung anwenden). Weiterhin hätte ich gern gewusst B) ob eine Kalkzugabe ratsam ist (Boden-pH habe ich noch nicht bestimmt weil ich fürchte in 20 cm Tiefe die Wurzel der Araucaria zu beschädigen).
Ich bedanke mich sehr im Voraus für Ihre hochgeschätzte Hilfe.
Gruß
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.08.2016
Auf unserem neuen Grundstück befindet sich ein Affenschwanz-Baum, der ungefähr 7 m hoch ist. Diesen möchten wir gerne weg haben. Macht es Sinn, diese schöne Tanne zum Verkauf anzubieten?
nein, das wird nicht funktionieren. Wenn die Auraukarie nicht regelmäßig alle paar Jahre verpflanzt wurde, hat sich das Wurzelwerk zu weit ausgebreitet, um beim Verpflanzen ausreichend feine Haarwurzeln (die außen sitzen) mitzubekommen. Der Baum würde einfach eingehen.
Man könnte die Araucaria araucana über mehrere Jahre vorbereiten, in dem man jedes Jahr im Winter ein Drittel oder besser Viertel des zukünftigen Wurzelballens umsticht, so dass sich zunehmend ein kompakter Ballen mit stammnahen Wurzeln bildet. Aber der Aufwand ist sehr groß und der Sache nicht wirklich angemessen - zumal es auch sehr teuer ist, einen solch großen Baum mit Spezialwerkzeug auszugraben, zu transportieren, zu pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2016
ich habe eine Araucaria, ca. 1,80 m hoch, und möchte die umpflanzen, wie tief muss ich das Loch am neuen Standort ca. ausheben, vorbereiten, düngen? Ich wollte an der Pflanze ca. im Umkreis von 80 cm vorsichtig ausgraben, wie gehen die Wurzeln erfahrungsgemäß - in die Tiefe oder mehr im Umkreis?
Am neuen Standort einpflanzen mit einem Wurzelflies abgebunden und durch Halterung stabilisieren?
Wässerung mit Düngung?
Anhäufung bis zu welcher Höhe? mit freundlichen Grüßen Kay Hoffmann
die Araukarie bildet verhältnismäßig wenige Wurzeln aus - in der Regel einige recht tiefgehende Hauptwurzeln mit wenig Verzweigungen. Es ist daher sehr schwierig, einen vernünftigen Ballen, der den Transport ohne Schaden überlebt, zu stechen. Der Ballen sollte einen Durchmesser von ca. 80 cm haben - das Pflanzloch muss entsprechend groß sein, damit der Ballen gut reinpasst. Ein Wurzelflies ist nicht nötig, ein oder besser zwei Pfähle zur Stabilisierung der Araucaria araucana machen hingegen durchaus Sinn. Gedüngt werden muss nicht, aber kräftig gewässert. Am besten liegt man einen kleinen Gießring aus Erde an, damit das Wasser langsam direkt an die Wurzel sickert und nicht rechts und links vorbeifließt. Anhäufeln ist eher schädlich, die Araukarie sollte genauso tief im Boden sitzen wie vorher.
Wenn der Baum allerdings schon länger als ca. 5 Jahre an seinem jetzigen Standort steht, ist die Chance gering, dass er das Umpflanzen überlebt, da man nicht ausreichend Wurzelmasse mitbekommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2016
ich bin seit heute Besitzerin eines ca. 170 cm großen Araucaria araucana. Es war ein Spontankauf, daher wusste ich bis heute Mittag nichts von dieser schönen Pflanze. Allerdings hatte ich vor dem Pflanzen noch einige Tipps von Ihrer hilfreichen Seite holen können. Die Pflanze hat einen guten Solitärplatz, die Erde ist dort gut durchlässig, zusätzlich habe ich Blähton unten eingestreut und die vorhandene Erde mit frischer Blumenerde gemischt.
Meine Frage nun, damit ich nichts falsch mache beim Start: Die Pflanze möchte ja nicht so viel Wasser, wie gieße ich daher in der Anfangszeit richtig? Täglich bei Trockenheit und lieber nicht bei feuchter Witterung und leichtem Regen? Bei ausreichend Regen sowieso nicht, nehme ich mal an. Wie lange sollte nun extra gegossen werden? Braucht die Pflanze noch Dünger zusätzlich? Wenn ja, welchen?
Die Pflanze kommt direkt aus der Gärtnerei, hatte einen ausreichend großen Topf und war gut durchgewurzelt.
Danke schon im Voraus für Ihre Antwort und herzliche Grüße aus dem Norden.
man kann zum Gießen keine exakten Angaben machen, da es sehr von Bodenbeschaffenheit und Klima abhängt. Die ersten Wochen sollte die Araukarie auf jeden Fall gegossen werden, wenn es nicht gerade kräftig regnet. Wie viel und oft genau gegossen werden sollte, muss man einfach nach Gefühl abschätzen. Das Ziel ist den Boden leicht feucht zu halten - die Pflanzen darf nicht im nassen Boden stehen, dann faulen die Wurzeln sehr schnell, sie darf aber auch nicht austrocknen. Ein leichter Sommerregen durchfeuchtet oft nur die obersten cm des Bodens, so dass kaum Feuchtigkeit bis zu den Wurzeln dringt.
Gedüngt werden muss erstmal nicht. In dem Substrat, das die Pflanze im Topf mitgebracht hatte, sind in der Regel erstmal genug Nährstoffe, ebenso in der Blumenerde, die Sie untergemischt haben. Eventuell kann man im nächsten Frühjahr etwas düngen. Wenn der anstehende Boden gut fruchtbar ist, ist das aber auch nicht nötig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.02.2016
seit ca. 20 Jahren besitzen wir ein Prachtexemplar des Affenschwanzbaumes. Leider zeigt sich jetzt im unteren Bereich eine Stelle, aus der er blutet. Was können wir dagegen tun? Und wie können wir ihn erhalten? Wir lieben diesen Baum nämlich sehr.
grundsätzlich ist der Austritt von Harz nicht schlimm - die Araukarie versucht damit selber kleine Wunden zu verschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2015
nach viel recherchieren bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Auch wir haben seit 3 Jahren einen Affenschwanzbaum. Nun bekommt er braune Stellen und eine klebrige weißes Masse sitzt in den Nadeln. Wir haben Angst, dass uns der Baum eingeht. Was ist los mit ihm, und was können wir ihm Gutes tun, damit er nicht eingeht?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
per Ferndiagnose ist das schwer zu beurteilen. Wenn die braunen Nadeln hauptsächlich im unteren und inneren Bereich der Auraucaria araucana sind, es sich also um die alten Nadeln handelt, dann kann es gut sein, dass es sich um einen ganz natürlichen Prozess handelt: Die älteren Nadeln werden nach ein paar Jahren abgestoßen.
Befinden sich die braunen Bereiche eher an den Spitzen der Triebe, ist das ein schlechtes Zeichen. Oft ist das eine Folge eines zu feuchten Standorts und der Baum geht langsam ein. Bei der klebrigen, weißen Masse handelt es sich um Harz, das austritt, wenn Verletzungen vorliegen. Handelt es sich um mechanische Verletzung, ist das nicht weiter schlimm - der Affenschwanzbaum verschließt seine Wunden so selbst. Platzt das Gewebe aber aufgrund eines Pilzbefalls o.ä. auf, ist das wieder sehr schlecht, und man kaum etwas tun
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2015
Wir haben eine über 20 Jahre alte chilenische Andentanne im Schrebergarten; jetzt soll sie plötzlich entfernt werden. Wissen Sie, ob diese unter Naturschutz steht? Wenn ja, dann könnte man die stehen lassen.
Vielen Dank für Uhr Antwort!
da müssen Sie in der Baumschutzordnung Ihrer Gemeinde nachschauen - es kann gut sein, das Bäume ab einem gewissen Stammumfang bei Ihnen geschützt werden und nur im Krankheitsfall gefällt werden dürfen. Das regelt aber jede Stadt/jeder Ort für sich. Unter Naturschutz an sich steht die Araukarie (Araucaria araucana)nicht, da sie nicht einheimisch ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2015
unser wunderschöner, gerade gewachsener, kräftiger Araucaria araucana müßte bei dem neuen Eigentümer des Hauses einem Parkplatz weichen.
Besteht irgendwie die Möglichkeit, diese Herrlichkeit zu "verkaufen" und somit zu erhalten in einem anderen Garten, Park oder ähnlichem? Meiner Meiung nach ist der Baum ca. 35 Jahre alt.
Danke für schnelle Antwort.
in dem Alter kann man die Araukarie (Araucaria araucana) leider nicht mehr einfach verpflanzen, aller Wahrscheinlichkeit nach würde sie nicht mehr anwachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.04.2015
wir müssen einen Affenschwanzbaum, Araukarie, mit 3-4 m Höhe schnell verpflanzen. Es gibt keine andere Alternative. Bodenstandort ist optimal (sandig). Wie würden Sie es machen um ein bisschen Erfolg zu haben?
Wie oft danach gießen? Wurzelwerk einpacken in Jute? Gießring anlegen? Anzuchterde verwenden? Bewurzelungspulver verwenden?.... Wir haben keine Idee.... Morgen muss der Baum weichen.
der Ballen sollte gut einen ¾ m Durchmesser haben. Je mehr Wurzeln man mitnehmen kann desto besser. Allerdings muss man aufpassen, dass man den Ballen noch transportieren kann, ohne dass er durchbricht und die Wurzeln weiter beschädigt werden. Für den Transport ist daher ein Jutetuch durchaus sinnvoll – dann bröselt nichts ab. Sobald der Baum in der neuen Pflanzgrube steht, löst man das Tuch wieder. Es kann im Pflanzloch verbleiben und verrottet mit der Zeit einfach.
Anzuchterde und Bewurzlungspulver sind nicht notwendig. Ein Gießring ist hingegen in der Tat sinnvoll und regelmäßiges Gießen am Anfang auch. Da die Wurzelmasse durch das Umpflanzen reduziert wurde, muss die Araukarie dieselbe Menge Wasser mit weniger Wurzeln aufnehmen, um nicht zu vertrocken. Der Baum sollte also genügend Wasser zur Verfügung haben, aber auf keinen Fall dauerhaft im Nassen stehen, da dann wiederum die Wurzeln zu faulen anfangen können.
Wichtig ist auch, dass der Baum fixiert wird, damit er nicht von jedem Windhauch bewegt werden kann. Solche leichten Bewegungen können die feinen, frisch gebildeten Haarwurzeln zerreißen, und der Baum wächst nur schwer an. Am besten schlägt man dazu rechts und links vom Baum je ein Pfahl in die Erde, in deren Mitte er mit einem Juteseil befestigt wird.
Wenn der Affenschwanzbaum schon mehr als 4-5 Jahre an seinen Standort wuchs, ist die Anwuchswahrscheinlichkeit am neuen Ort allerdings gering – zumal es jetzt eigentlich auch schon zu spät im Jahr ist: Sobald der Baum im Frühjahr anfängt zu wachsen, benötigt er wesentlich mehr Wasser und Nährstoffe: Mit einem reduzierten Wurzelwerk kann er diesem Bedarf kaum gerecht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.01.2015
Vor unserem Schlafzimmerfenster steht ein sehr schöner ca. 15 Meter großer Affenschwanzbaum. Der Baum steht auch ziemlich nah am Haus. Als wir eingezogen sind habe ich mich über die exotische Tanne sehr gefreut. Damals wusste ich nicht einmal, wie sie richtig heißt, aber mich hat schon immer der Baum fasziniert.
Leider haben wir in unserem Schlafzimmer mit viel Feuchtigkeit und Schimmelpilz zu kämpfen. Wir machen schon vieles, um den Schimmel zu vermeiden - leider vergeblich. Meine Frage ist: Kann das an dem Baum liegen bzw. an seiner Nähe zum Haus???
wenn ein Baum eine Hauswand stark beschattet, kann es sein, dass diese kälter und feuchter ist und sich dadurch Schimmelpilze besser ansiedeln können. Allerdings ist gerade der Affenschwanzbaum (Araucaria araucana) ein sehr locker aufgebautes Gehölz, das viel Licht und Luft durchlässt, so dass es eher unwahrscheinlich ist, dass er das Problem ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.12.2014
ich habe eine Arukaria araucana, die ich jahrelang im Zimmer im Topf gehalten habe. Sie ist dort kaum gewachsen und kümmerte eher vor sich hin, deshalb darf sie seit ein paar Jahren das Sommerhalbjahr über im Garten stehen. Zum Auspflanzen ist sie vermutlich noch zu klein (ca. 40 cm). Vorletzten Winter hat sie während der Überwinterung im ca. 18 Grad warmen Zimmer mehrere braune Zweige bekommen, wir dachten schon, sie geht ein. Im letzten Winter habe ich sie daher vor einem Fenster im Schuppen stehen lassen und einen Übertopf mit Isoliermaterial, sowie während der Frostperiode weiße Vliesbahnen um die ganze Pflanze gesteckt. Wir haben auch kontrolliert, dass es im Schuppen nicht unter 0 Grad wird. Das Bäumchen sah im Frühjahr besser aus und während des Sommers hat es sich super erholt, ist ganz grün geworden und endlich wieder gewachsen.
Er steht noch immer draußen. Vor ein paar Wochen zeigten sich dann aber braune Stellen, die schnell auf ganze Zweige übergriffen. Jetzt ist der halbe Baum rötlich braun verfärbt und ich habe keine Ahnung, was ihm fehlt. Das Bäumchen ist mir sehr wichtig (eine Erinnerung an mein Südamerika-Jahr) und ich habe nun große Angst, dass er eingeht.
eine Araukaria araucana ist keine Zimmerpflanze und mag insbesondere über den Winter keine warmen Temperaturen. Ein Überwinterung im hellen Schuppen war daher die richtige Entscheidung. Wenn die Temperaturen dort nicht unter Null fallen oder höchsten mal in der Nacht kurz wenige Minusgrade erreicht werden, muss sie auch nicht zusätzlich mit Pflanzenvlies und ähnlichem eingepackt werden.
Allerdings hat das nichts mit ihrem jetztigen Zustand zu tun, da sie sich ja über das Jahr draußen erholt und anscheinend gut entwickelt hat. Meistens wenn eine Araukarie braun wird (vor allem, wenn es so schnell geht), stand sie eine Zeit lang zu feucht. Ein feuchtes Substrat verträgt sie sehr schlecht - und bekommt dann auch ganz schnell bodenbürtige Pilze wie Phytophthora, die zum Faulen der Wurzeln führen. Leider kann man diese nicht mehr chemisch bekämpfen, wenn sie erstmal ausgebrochen sind. Entweder bekommt das Immunsystem der Araukarie das hin - oder sie geht leider ein. Unterstützen kann man die Pflanze, indem man die Standortbedingungen möglichst optimal gestaltet, das heißt in erster Linie, dass das Substrat gut abtrocknet (nicht austrocknet).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.11.2014
seit zwei Jahren ziert eine ca. 1 m hohe Araucarie meinen Garten. Seit September treten kurz über der Erdoberfläche am Stamm erhebliche Mengen an Harz aus. Ich muss dazu sagen, dass kurz zuvor ein Landschaftsgärtner in unserem Garten gearbeitet hat. Es könnte dabei zu mechanischen Belastungen gekommen sein, was aber äußerlich sonst für mich nicht erkennbar war.
Muss ich mir Sorgen machen, da der Harzfluss Ende Oktober immer noch anhält oder ist dies ein ganz normaler Prozess, der vermutlich von selber wieder zum Stillstand kommt? Oder gibt es etwas, was ich tun kann, um das "Bluten" zu stoppen bzw. die Heilung zu fördern? Oder ist der Harzfluss sogar positiv zu beurteilen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
in der Regel harzen Araukarien, wenn sie verletzt worden sind (ob durch den Gärtner, Sturm oder einen knabbernden Schädling). Sie können aber, wie andere Nadelbäume, auch gelegentlich spontan und ohne ersichtlichen Grund harzen. So lange die Araukaria araucana ansonsten gesund aussieht, muss man sich weiter keine Gedanken machen. Der Harzfluss stoppt von selber wieder und die kleine(n) Wunde(n) heilt(en) mit der Zeit ab.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2014
Ich habe leider die Handbremse an meinem Auto nicht richtig angezogen, und das Auto ist in den wohl teuersten Baum der Straße gerollt. :'-( Jetzt steht die Araucaria ca. 20% geneigt und 1 Ast unten ist angebrochen.
Kann dieser Ast wieder festwachsen, wenn man ihn anbindet? Und ist es ratsam den kompletten Baum auszubuddeln, um ihn wieder gerade zustellen?
Über eine baldige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. :-)
der Ast wird nicht wieder anwachsen. Am besten schneidet man ihn sauber am Stamm ab, die Wunde verschließt die Araukarie mit Hilfe von Harz selber.
Wenn man den Baum nicht in seiner Schieflage lassen möchte, muss man ihn vorsichtig wieder aufrichten und die Erde etwas antreten. Am besten stabilisiert man ihn mit zwei Pfählen, an denen der Stamm mit einer Kokoskordel o.ä. festbebunden wird, damit er nicht wieder umkippen kann und sich die zerissenen Wurzeln ungestört neubilden können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.10.2014
habe gestern Ihre Nachricht erhalten. Dankeschön.
Habe noch eine Frage dazu:
Soll man die braunen Nadeln abschneiden oder gar das Ästchen??
Ist ein Umtopfen sinnvoll? Wenn ja, welche Erde soll man nehmen?
Zu welchem Zeitpunkt kann man das Bäumchen in den Garten (Freiland) einsetzen? Momentan ist es noch in einem Tontopf und es ist ca. 30 hoch (steht im Hausflur).
Danke.
Mfg.
Im nächsten Frühjahr sollte man das Bäumchen ruhig rauspflanzen. Um sich wohlzufühlen braucht sie viel Sonne und den Wechsel der Jahreszeiten, ein Hausflur ist daher kein besonders gut geeigneter Standort. Wenn strenger Frost abgesagt ist, sollte man sie die ersten Winter noch gut schützen. Werden die Temperaturen zwischendurch milder, kann man den Schutz gerne immer wieder entfernen, da das Mikroklima unter dem Vlies (oder ähnlichem) auf Dauer zu feucht für die Araucaria araucana werden kann.
Umgepflanzt werden muss sie nicht unbedingt, zumal wenn man sie im nächsten Frühjahr ohnehin raussetzt. Dringend nötig wäre es nur, wenn das Substrat schon sehr zusammengefallen, also sehr fest ist, oder das Gießwasser nicht ordentlich abfließt und die Araucarie schnell zu feucht steht. Wichtig ist, dass nicht zu viel gegossen wird und die Erde zwischenduch immer etwas abtrocknet. Ein Tontopf ist ganz gut, da er das Wasser nach außen abgibt und es so nicht so schnell zu Staunässe kommen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.09.2014
mein Bäumchen, Geschenk, ca. 30cm hoch wurde im Urlaub (Juni) vermutlich mit dem Gießen vernachläßigt. In dieser Zeit war es sehr heiß. Das Bäumchen stand im Hausflur vor einer Verglasung (sehr hell). Es wurde nachmittags ungehindert beschienen. Jetzt hat das Bäumchen ein Ästchen mit braunen "Blättern" (Nadeln). Ein zweites ist zwischendurch mal braun, hat aber eine satte grüne Spitze. Ansonsten steht das Bäumchen sehr gut da (Tontopf).
Wie könnte man denn weiter verfahren?? Ich bitte um Rückantwort.
Schönen Dank.
Bitte beachten, dass es sich hier nur um eine „Ferndiagnose“ handelt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.08.2014
wir haben vor ca. 7 Jahren u.a. einen Affenschwanzbaum (Araukarie) bei Ihnen bestellt und ihn leider zu dicht zwischen zwei Catalpae gesetzt. Die Catalpae haben sich stark ausgeweitet und der Affenschwanzbaum ist auch schon fast 2 Meter hoch. Wir würden jetzt gerne den Affenschwanzbaum an eine andere Stelle umpflanzen. Ihren Tipp für den 4 Meter hohen Baum haben wir gelesen. Geht es für unseren 2 Meter hohen einfacher?
Mit freundlichen Grüßen
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2014
ich habe vor gut 7 Jahren den Schrebergarten meines Vaters übernommen. Darin befindet sich eine wirklich wunderschöne und gerade gewachsene Araucaria, die mindestens 8-10 Meter hoch ist. Als es laut Kleingärtnerverordnung vor ca. 4 Jahren hieß "Nadelhölzer sind in Kleingärten komplett zu entfernen", sollte auch die Araucaria entfernt werden. Dagegen wehrte ich mich, durfte sie stehen lassen, bekam aber zur Auflage, dass diese dann aber bei einem eventuellen Pächterwechsel entfernt werden MUSS.
Nun überlegen wir, den Garten aus Zeitmangel zu verkaufen, sind aber nicht sicher, ob der Baum bei solch stattlicher Größe nicht unter Bestandsschutz fällt?!?! Es wäre eine Schande für diesen wunderschönen alten Baum, den bereits mein Opa vor etlichen Jahren gepflanzt hat. Wir würden ihn auch verkaufen, jedoch denke ich, dass er nicht umgepflanzt werden kann.
Vielen Dank für Ihre Info.
Am besten bei der zuständigen Behörde (Grünflächenamt, Naturschutzbehörde u.ä.) einmal nachfragen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.08.2014
wir haben eine etwa 50 Jahre alte Araucarie vor dem Haus stehen. Sie ist etwa 18-20 Meter hoch. In den letzten Jahren werden die Äste von unten an immer häufiger braun. Ist das gefährlich? Können wir etwas dagegen tun?
Herzliche Grüße von der Mosel!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2014
Gern würde ich einen Affenbaum im April verschenken.
Ist dies ein guter Zeitraum für die Pflanzung? Oder sollte der Baum lieber in kalten Monaten gepflanzt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2014
Im April kaufte ich bei Ihnen eine Araukarie, die ich in einen Teracottatopf (ca. 30 cm Durchmesser) gepflanzt habe. Sie ist im Sommer prächtig gediehen. Hatte volle Sonne und ausreichend Wasser. Ich wollte sie erst kommendes Jahr an ihrem endgültigen Standort einpflanzen, da ich sie diesen Winter noch etwas geschützt haben wollte.
Nun hab ich feststellen müssen, daß einige Spitzen braun werden. Ist eventuell der Teracotta-Topf der Verursacher?
Normalerweise sind braune Spitzen bei der Araucarie ein Zeichen für Vernässung: Sie reagiert sehr empfindlich darauf, wenn das Substrat zu feucht ist, und die Wurzeln beginnen leicht zu gammeln. Wir streuen daher erstmal etwas groben Sand/Kies in den Pflanzkübel, legen darauf ein Vlies zu Trennung der Schichten und erst dann kommt das eigentlich Pflanzsubstrat, dass locker und gut drainierend sein sollte. Es kann gut sein, dass im recht heißen Sommer, die Erde im Topf wesentlich besser und schneller abgetrocknet ist, als es jetzt bei dem eher feucht-kalten Klima der Fall ist. Die Araucarie sollte daher an einem möglichst trockenen (regenfreien) Ort aufgestellt und nur wenig gegossen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2013
Ich habe seit vier Jahren eine Araukarie im Garten, mittlerweile 2,20 m hoch. Jedes Jahr bekam sie zuverlässig ihren Neutrieb. In diesem Jahr allerdings nicht.
Man kann die Anlage des Triebes an der Spitze und den äußeren Zweigen sehen, leider hat sich aber seit einem halben Jahr nichts bewegt. Der Baum sieht sehr gesund und kräftig aus, hat auch eine guten Standplatz und selbstverständlich auch Winterschutz gehabt. Was könnte die Ursache für sein "Steckenbleiben" sein? Ist es normal, daß er mal ein Jahr aussetzt, oder muß ich mir Sorgen machen?
Vielen Dank...
Solange der Baum also insgesamt gesund und kräftig aussieht und auch keine Schädlinge oder Verfärbungen beobachtet werden, brauchen Sie sich weiter kein Sorgen zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.07.2013
Unsere Araucaria ist ca. 3 m hoch und hat keinerlei Beschwerden. Allerdings breiten sich die unteren Zweige so sehr aus, daß man nicht mehr vorbeikommt, ohne "gestochen" zu werden.Nun frage ich mich, ob man die Zweige problemlos kürzen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.07.2013
wir haben seit 1979 einen Affenbaum, der sehr schön gewachsen ist, in unserem Vorgarten stehen.
Die Früchte sind kugelrund, erst grün, dann braun und nach einiger Zeit platzen sie auf, und der Samen fällt zu Boden. Mittlerweile hat er eine Höhe von ca. 15 m erreicht. Die Äste sind sehr kräftig und haben im unteren Bereich bereits eine Länge von ca. 3 m, d.h. dass der Baum mittlerweile einen Durchmesser von ca. 6 m hat. Ich habe die beiden unteren Etagen bereits, nachdem sie braun wurden, abgetrennt, so dass die Verästelung erst ab einer Höhe von ca. 1.5 m beginnt.
Das Rasenmähen wird immer mühevoller, da die Äste im Wege sind. Kann man die erste oder auch die zweite Etage der Äste abschneiden, obschon sie noch sehr kräftig und grün sind, oder geht der Baum danach ein?
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.07.2013
ich habe seit ca. 6 Jahren eine Zimmeraraukarie! Diese war zu Beginn ca. 70 cm hoch und stand im Flur! Seit einem Umzug steht sie jetzt im Wintergarten in einem neuen Topf und wächst und gedeiht! Inzwischen ist sie allerdings schon rund 2,7 Meter hoch und stößt jetzt an das Dachfenster des Wintergartens!
Da keine Möglichkeit zum "Draußen-Pflanzen" besteht, kommt jetzt meine Frage : Kann ich diese immeraraukarie "gipfeln", d.h. die Spitze abschneiden? Damit sie nicht mehr am Dach anstößt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2013
seit 2005 habe ich ein Araucaria im Topf in der Wohnung, die ist jetzt 1 m hoch und war immer zufrieden. Ich habe sie ein paar Mal umgetopft, und es war kein Problem. Seit 2 Monaten bekommt sie aber gelbe Äste: Die werden erst hellgrün, dann gelb, dann braun und fallen dann runter. Ich habe vor 3 Wochen die Erde ein bisschen gewechselt, habe keine Larven oder was anderes gesehen. Es hat sich nichts geändert, die "Krankheit" verbreitet sich auf alle Äste.
Ich hätte ein Bild von meinem Baum, ich versuche es Ihnen mit zuschicken.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2013
da mein Bekannter kein Internet hat, soll ich einmal nachfragen, ob es Interessenten gibt die einen Baum mit ca. 8-10 m Höhe und zwei Stämmen haben möchten? Denn es wäre schade ein so schönes Exemplar einfach abzuholzen. Der Baum steht zu nahe am Haus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2013
nun habe ich schon das zweite Bäumchen, da mir das erste, welches ich vor ca. 6 Wochen gekauft habe, eingegangen ist. Eigentlich meinte ich, alles richtig gemacht zu haben. Allerdings waren noch Minusgrade bei uns. Wenn die Sonne schien, habe ich es auf den Balkon gestellt und zum Abend (wegen der nächtlichen Minustemperaturen) wieder in die Küche geholt - ans Fensterbrett, unter dem zwar ein Heizkörper steht, der allerdings nie an ist. Ja, und leider fing mein kleines Bäumchen trotzdem an zu kümmern... Hatte meinem Sohn Mitte März (habe gleich 2 gekauft) auch eins zum Geburtstag geschenkt und das sieht zwar noch verhältnismäßig gut aus, aber hat eben auch einige braune Nadeln. Ach - es tut richtig weh - das zu sehen.
Nun meine Frage: Ich habe mir nun ein neues gekauft und möchte es umtopften und die ersten Jahre auf dem Balkon im Kübel pflegen. Wir haben auf der Insel Usedom ein Grundstück und dort soll es einmal sein zu Hause finden, wenn es denn "durchkommt". Was ist wichtig beim Umtopfen? Ich habe kleine Steinchen, Balkonpflanzendünger gekauft, Pflanzenerde, aber kein Vlies - kann ich auch ein Stück Baumwollstoff o.ä. dazu verwenden? Ich möchte das Bäumchen einfach nicht zu lange in dem gekauften Topf lassen und habe auch Sorge, dass es mir wieder eingeht.
Für Ihre Ratschläge bedanke ich mich.
Für das Umtopfen sind Sie ja schon sehr gut vorbereitet. Eine Drainageschicht aus kleinen Steinen ist schon mal eine gute Sache, um eventuellem Zuviel-Gießen entgegenzuwirken. Dabei kann auch gerne ein grober Baumwollstoff zur Trennung verwendet werden. Es geht nur darum, dass die Pflanzenerde nicht zu sehr in die Drainageschicht gespült wird und ihre Wirkung damit zunehmend reduziert. Beim Umpflanzen muss man sehr gut darauf aufpassen, dass man die Wurzeln nicht schädigt (z.B. der Ballen auseinanderbricht, wenn man ihn aus dem Topf nimmt o.ä.). Während das Anwachsen und das Bilden von neuen Wurzeln bei anderen Pflanzen überhaupt kein Problem darstellt, reagiert die Araukarie extrem empfindlich auf Wurzelschäden und regeneriert sich nur sehr langsam und schwierig wieder.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.04.2013
das Umpflanzen meiner Andentanne ist erfolgt; zum Glück war der vorherige Standort sehr lehmhaltig und die überwiegend flachen Wurzeln habe ich sehr großzügig mitnehmen können. Mal schauen, ob s mit dem Anwachsen klappt. Hierzu noch eine Frage - kann ich dem Baum etwas Gutes an Dünger etc. tun, welches z.B. die Wurzelbildung fördert?
Und letzte Frage - der Baum hat unmittelbar hinter seinen letzten Austrieben in nahezu jeder Etage braune bzw. teils braune Nadeln auf einer Breite/ Länge von ca. 4 cm. Die Austriebe sind aber hellgrün und scheinen gesund zu sein. Was kann hier vorliegen? Gern kann ich auch Fotos nachreichen.
Vielen Dank im Voraus!
Bei den braunen Nadeln handelt es sich vermutlich um einen Frostschaden, der nur zum Absterben der Nadeln aber nicht der ganzen Triebe führte.
Alles Gute für Ihre Andentanne!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.04.2013
ich habe die Möglichkeit, eine mittlerweile ca. 2,50 m große Araucaria araucana zu bekommen; da dieser Baum aufgrund seiner Beschaffenheit und Größe an seinem jetzigen Standort nicht mehr erwünscht ist. Da bei dieser Größe ja ein mehrjähriges Umpflanzen erforderlich wäre, nun meine Frage, wie ich die Chancen zum Überleben möglichst hoch halte, wenn der Baum sofort weichen muss. Hat der Baum überhaupt eine Chance, dass er an einem neuen Ort anwächst? Wie kann ich eine einfache zweckmäßige Drainage herstellen?
Vielen Dank im voraus!
An ihrem neuen Standort sollte man die Araukarie gut anpfählen, damit sie nicht wackeln kann, so lange sie noch nicht festgewurzelt ist. Außerdem sollte man darauf achten, dass sie nicht austrocknet und eventuell einen Gießring anlegen - zu feucht darf sie aber auch nicht stehen.
Eine einfache Drainage legt man an, in dem man das Pflanzloch wesentlich tiefer als nötig aushebt und zuunterst mit einer dicken Schicht Kies füllt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.04.2013
ich habe frische Samen der Chiletanne bekommen, die erst in den letzten Wochen vom Baum gefallen sind. Ich wollte Sie fragen, ob ich diese Samen gleich einpflanzen sollte oder ob ich sie erst kühl lagern muss, damit sie auskeimen? Was ist die beste Methode?
Herzlichen Dank für ihre Hilfe!
In den ersten Jahren müssen die Pflanzen auf jeden Fall frostfrei überwintert werden, danach können sie an einem geschützten Ort ausgepflanzt werden.
Das klingt relativ unkompliziert - wir wünschen viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2013
Eventuell könnten Sie eine Spießtanne, Cunninghamia lanceolata, die einer Araukarie ähnelt, gesehen haben. In sehr milden Gegenden Deutschlands ist sie eingermaßen frosthart (bis ca. -15°C).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.02.2013
vor ca. 3 Monaten habe ich meine Araucaria umgetopft. Seit einiger Zeit bekommt sie von unten nach oben braune, trockene Äste. Es sind mindestens 3/4 des Baumes davon betroffen. Welches Problem könnte hier vorliegen? Kann ich die Pflanze noch retten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Zu den Überlebenschancen der Araucaria ist so keine verlässliche Aussage treffen, 3/4 braun hört sich allerdings eher schlecht an. Wenn Sie möchten können Sie uns gerne ein Foto an zuschicken und unser Chef schaut sich ihre Araucarie mal genauer an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2013
ich habe voriges Jahr im März eine Araucaria gepflanzt (150 cm, Import aus den spanischen Pyrinäen). Im Sommer waren die Nadeln sattgrün. Nach dem Anwachsen sind die Triebe im Sommer noch so ca. 5 cm gewachsen, was auf ein gutes Verwurzeln schließen läßt - oder? Jetzt im Januar sind die Nadeln nicht mehr so grün und an den Triebspitzen eher grün/gelblich, am Stamm sogar etwas "eingeschrumpelt". Ist das eine normale Anpassungsreaktion im Winter oder muss ich mir Sorgen machen? Andere Immergrüne wie Buchs oder Thuja verändern ja auch die Farbe der Blätter/Nadeln im Winter.
Bitte um eine kurze Antwort - vielen Dank.
Die andere Möglichkeit wäre, dass der Baum zu feucht steht. Araukarien benötigen einen trockenen und gut drainierten Boden, und leiden gerade in den kühlen, feuchten Jahreszeiten in Deutschland leicht mal. Ein zu feuchter Standort kann auf Dauer auch zum Eingehen der Pflanze führen - dann sollte man ein Umpflanzen oder zumindest die Anlage eine Drainageschicht aus Sand/Kies unterhalb der Wurzeln in Betracht ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.01.2013
wir sind vor 4 Wochen umgezogen, haben unser Haus verkauft und mussten einen wunderschönen ca. 2 m hohen Affenschwanzbaum zurücklassen.
Die neuen Besitzer haben uns jetzt angerufen, sie wollen den Baum nicht im Vorgarten mehr haben, sondern lieber einen Apfelbaum, wegen der Kinder, angeblich wäre er zu stichig für sie. Jetzt haben sie uns gefragt ob wir ihn nicht wieder haben wollen. Ist eine Umpflanzung denn bei dieser Größe und um diese Zeit überhaupt noch möglich, und was würde da finanziell auf uns zukommen? Was kostet denn ein solcher Baum in dieser Größe,wenn man ihn kaufen würde?
Für eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Da Sie aber eine Höhe von 2 m angeben, müsste der Baum schon gut 10 Jahre alt sein und gedeiht vermutlich schon einige Jahre in ihrem ehemaligen Garten. Bei einem Exemplar jedoch, das länger als 4-5 Jahre an einem Standort steht, ist das Umpflanzen nur über einen mehrstufigen (und damit mehrjährigen) Prozess möglich: im ersten (Früh-)Jahr sticht man in einem Halbkreis eine Hälfte des späteren Ballens. Während auf der anderen Hälfte die unbeschädigten Wurzeln den Baum ausreichend versorgen können, können sich auf der gestochenen Hälfte neue Wurzeln in Stammnähe bilden. Im nächsten Frühjahr wird die zweite Hälfte des Ballen gestochen, nun bilden sich über das Jahr auch hier frische Wurzeln in Stammnähe. Im dritten Jahr kann der Baum dann umgepflanzt werden. Diese Vorgehen ist übrigens für alle Bäume empfehlenswert, die länger als 5 Jahre an einem Ort stehen.
Leider gehe ich davon aus, dass die neuen Besitzer ihren Apfelbaum (verständlicherweise) sobald wie möglich pflanzen möchten und nicht erst in drei Jahren. So schade es bei einer so großen Araukarie ist (beim Kauf müsste man immerhin mit einem Preis im vierstelligen! Bereich rechnen), bleibt dann wohl leider nichts anderes übrig, als sie zu entsorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.12.2012
meine Frage: Kann man den Affenbaum am weiterem Wachstum hindern, mittlerweile ist er 9 mtr. hoch.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.08.2012
wir haben seit ca. 20 Jahren eine Araucarie in unserem Garten stehen. Der Baum ist ca. 8 m hoch und sehr schön gewachsen. (ca. 1 m pro Jahr).
Nun meine Frage: In allen Foren usw. wird geschrieben, daß der Baum Zapfen bildet und darin auch Samen zu finden sind. Unser Baum hatte aber noch nie Zapfen und auch noch nie eine Blüte. Ist es ein besonderes Exemplar? Wir würden gern Freunde, die immer danach fragen, mit Samen oder Ablegern versorgen, aber da keine vorhanden sind, geht das nicht.
Ich denke, man kann einfach nur abwarten und auf die nächsten Jahre hoffen. Es gibt auch keine Maßnahme mit der man die Geschlechtsreife der Pflanze verfrühen könnte.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2012
im Garten meiner Eltern steht ein sehr schönes, weibliches Exemplar einer Araucaria araucana, welches mittlerweile die stattliche Größevon ca. acht Metern Höhe erreicht hat. Der Baum gedeiht bislang prächtig und trägt auch seit einigen Jahren kugelförmige Zapfen.
Leider färben sich seit einigen Monaten vereinzelt Zweige der unteren Äste des Baumes braun. Nachdem ich die bisherigen Fragen und Antworten in diesem Forum mit Interesse gelesen habe, vermute ich, daß diese Verfärbungen höchstwahrscheinlich ihre Ursache in Frostschäden haben. Die letzten beiden Winter waren an unserem eigentlich für sehr gemäßigtes Klima bekannten Küstenort in Ostfriesland außergewöhnlich hart. Da wir allerdings in den letzten beiden Sommern - und bisher auch in diesem Jahr - außergewöhnlich starke Niederschläge hatten, kämen u.U. auch Schädigungen durch Staunässe in Frage.
Nun meine eigentlichen Fragen, für deren Beantwortung ich Ihnen sehr dankbar wäre. Ist es von Vorteil für den Baum, wenn man die braunen Äste,die bisher nur im unteren Bereich des Baumes liegen, absägt? Oder ist es sogar denkbar, daß Verfärbungen an den unteren Ästen bis zu einem gewissen Grad gerade bei einer älteren Pflanze ohnehin "normal" sind und auch in der eigentlichen Heimat des Gewächses auftreten? Dies wurde in einem anderen Forum auf einer andern Seite behauptet, und es wurde in diesem Zusammenhang der Begriff "Stammbildung" genannt.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.
Aufgrund ihrer Beschreibung vermute ich, dass es sich um den oben beschriebenen Prozess handelt. Aus optischen Gründe würde ich diese Triebe aus der Araukarie heraus schneiden.
Nach einigen Jahren wird wahrscheinlich wieder der unterste Kranz mit Trieben braun werden und absterben. Im hohen Alter bildet Araucaria araucana eine schirmartige Krone aus und der Stamm besitzt nur noch wenig Seitenholz.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.07.2012
Unser Baum ist ca. 30 Jahre alt 8 Meter hoch und hat letztes Jahr einen buschigen Auswuchs bekommen. Nach einiger Zeit wurde dieser braun und ist langsam,wie Samenteile abgefallen. Dieses Jahr bekam er schon sieben solche Auswüchse! Was ist das ? Sind das Samen? Kann man die einpflanzen und wachsen lassen oder weicht man sie zuerst ein ?
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2012
Eine Verbesserung der Standortbedingungen, die Stärkung der Abwehrkräfte der Pflanze und ev. ein Fungizid wären also gute Erste-Hilfe-Maßnahmen. Man muss aber darauf achten, dass die Araucaria das Ausgraben nicht gern hat, da man leicht die (recht tiefen) Wurzeln verletzt. Man muss den Ballen sehr großzügig und vorsichtig ausgraben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.04.2012
Wahrscheinlich liegt bei Ihrer Pflanze aber eine Schädigung vor, da die absterbenden Äste schon bei etwa einem Drittel liegen und der Vorgang sich recht schnell vollzieht.
Araucarien sind empfindlich gegen Vernässung, denn am Naturstandort sind die Pflanzen auf das Überstehen von Tockenperioden eingerichtet.
Auch tiefe Wintertemperaturen ohne Schnee (Kahlfröste) können die Pflanze schädigen, vor allem, wenn sie längere Zeit anhalten. Die immergrüne Pflanze wird durch die Sonne zur Verdunstung angeregt und kann aus dem gefrorenem Boden kein Wasser ziehen. Tiefe Temperaturen (die Frosthärte wird für ältere Exemplare nur mit ca -15°C angegeben) führen zu einem Aufplatzen der Zellwände, das zerstörte Gewebe verfärbt sich bräunlich und trocknet ein. Ein Vorgang, der sich bei einer immergrünen Pflanze durchaus erst spät und mit der Zeit optisch zeigt.
Leider waren die vergangenen Jahre in Deutschland durch sehr ungünstige Witterung geprägt: der Winter 2010 hatte eine lange Frostperiode mit zum Teil sehr tiefen Temperaturen und wenig Niederschlag (Kahlfröste), der Winter 2011 setzte sehr früh mit viel Schnee ein und dieses Jahr ist ungewöhnlich nass.
Ich gehe davon aus, dass Ihr Baum im Winter 2010 Frostschaden erlitten hat (wahrscheinlich war er bei seinem Alter und Größe nicht mehr zu schützen), wie stark die Schädigung ist, ob die Wurzel oder "nur" die Triebe betroffen sind und ob die Pflanze an sich erhalten bleibt, kann fast nur abgewartet werden…
Das Entfernen abgestorbener Triebe und auch das Vermindern der Triebmenge hilft (Wurzel-)geschädigten Pflanzen bei der Regeneration, ist aber für die Araucarie kaum durchführbar und zerstört ihren Habitus. Liegen die geschädigten Äste ausschließlich im unteren Bereich ist evtl. Aufasten möglich.
Eventuell kann durch Drainierung des Bodenbereiches und einer guten Versorgung mit Nährstoffen die Pflanze unterstützt werden. Hier muss jedoch mit viel Finderspitzengefühl vorgegangen werden und zumeist sind durch die Ausmaße der Pflanze kaum wirklich greifende Maßnahmen möglich. Als Winterschutzmaßnahme für den kommenden Winter kann am ehesten eine Laubmulldecke auf den Wurzelbereich ausgelegt werden, der Schutz der Triebe wird ebenfalls durch die Ausmaße der Pflanze kaum mehr möglich sein.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 12.09.2011
unsere Araucaria hat plötzlich braune Stellen an den Spitzen bekommen. Sie steht seit ca. 5 Jahren bei uns im Garten und ist sehr schön gewachsen - ca. 1,50 m hoch. Was kann man dagegen machen? Kann man vorsorglich mit einem Pilzmittel behandeln? Die unteren Äste sind auch ein wenig braun und liegen auf dem Rasen. Kann man diese abschneiden?
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 28.05.2011
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 28.04.2011
mein Affenschwanzbaum ist ca. 20 J. alt und mit 4,50-5,00 m Höhe leider zu groß für meinen Vorgarten. Kann ich den Baum noch umpflanzen?
Wenn man sich 3 bis 4 Jahre Zeit läßt, kann man die Pflanze sektorenweise (bspw. aufgeteilt in 4 Sektoren) umgraben und danach wieder den Graben zuschütten, damit sich an den Schnittstellen neue feine Wurzeln bilden können. Der Graben sollte in ca. 75 cm Entfernung vom Stamm ausgehoben werden. Der Ballen, der letzendlich entsteht, wird somit einen Durchmesser von ca. 150 cm haben und kann dann nur noch mit einem schweren Radlader bewegt werden.
Dies wäre eine Chance, den Baum erfolgreich zu verpflanzen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.12.2010
Vielen Dank für Ihre Mühen!
Der Boden sollte durchlässig sein, und es darf nach starken Regenfällen dort kein Wasser stehen bleiben. Zur Testung der Bodenbeschaffenheit wird die sogenannte Fingerprobe durchgeführt: verreiben Sie eine Bodenprobe zwischen Ihren Fingern, bleiben graue Spuren in den Fingerrillen zurück, hat Ihr Boden einen Tonanteil, finden Sie körnige Krümel (Sand) ist der Boden sandig, Lehm zeigt sich durch gelblichen Belag an den Fingern, ein humoser Boden zeigt grobe, torfige Strukturen. Die Bodenformen liegen als Mischformen vor, doch kann mit der Fingerprobe eine Tendenz festgestellt werden.
Sollten Sie über einen schweren Boden verfügen, der einen schlechten Wasserabzug zeigt, so so ist es auf jeden Fall ratsam, die Pflanze noch einmal herauszunehmen und mit einer Dränage versehen neu einzusetzen. Eine vorsogliche Fungizid-Behandlung ist ohne Wirkung. Das Problem liegt nicht in einem möglichen Fungizid-Befall sondern darin, dass auf zu schwerem Boden die Wurzelzellen der Pflanze zu wenig Luft bekommen, in ihrer Leistung beeinträchtigt sind und absterben können.
Vielfach wird um Araucarien ein Gerüst gebaut, dass dann mit Schattierleinen und Vlies abgedeckt wird, dies ist dem direkten Auflegen von Bedeckungsmaterialien vorzuziehen, da es nicht zu Scheuerschäden kommt und der eingepackte Luftraum zusätzlich dämmt. Die "Verpackung" kann den Winter über erhalten bleiben, die Pflanze befindet sich in der Vegetationsruhe und die Schattierung wird vertragen. Vor allem der Wurzelbereich sollte durch eine aufgelegte Laubmullschicht geschützt werden.
MfG C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 14.11.2010
Ich habe am 18.06.2010 eine Araucaria a. in unseren Gemeinschaftsgarten ausgepflanzt (Halbschatten). Sie ist zwischen 30 und 40 cm groß. Ich habe das Pflanzloch doppelt so groß gemacht. Das Pflanzloch zu ca. 1/3 unten mit Steinen aufgefüllt (Drainage). Palmenerde mit groben Kies vermischt um die Wurzeln herum gruppiert.
Die Araucarie hat einen Seitentrieb und dort neue Nadeln bekommen. Jetzt nach der großen Hitze sind die Nadeln heller geworden. Einige Nadeln haben rotbraune Flecken. Die Araucaria habe ich immer wenn der Boden trocken war mit der Gießkanne (Torfquelltöpfchen zur Wasserenthärtung) gegossen. Kann das ein Sonnenbrand sein? Ober mangelnde Luftfeuchte?
Ich hoffe, das ist nichts ernstes. Vielleicht könnten Sie mir etwas dazu sagen.
Die Pflanzen können auch durch die enorme Hitze leiden, da sie am heimatlichen Standort eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit geniessen können.
Wir giessen den Wurzelbereich der Araukarien vorsorglich mit dem Fungizid Aliette ab und haben gute Erfolge. Vom Pflanzbeet her haben Sie aber alles richtig gemacht - daran kann es eigentlich nicht liegen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.07.2010
ich brauche dringend den Rat eines Fachmannes! Meine Araucaria araucana steht seit ca. 7 Jahren bei mir im Garten. Im Winter wird sie mit Vlies geschützt! Wohne im Donautal - Südhang (Z 7a/b ).
Seit etwa 2 Jahren bekommt sie 3-4 cm lange braune Spitzen - zuerst sind sie hellbraun, mit der Zeit werden sie graubraun, total trocken und lassen sich herausdrehen. Was kann da Schuld sein und was kann ich dagegen tun ????
Bitte um Hilfe!!!
Araucaria araucana benötigt einen einen humosen Boden, der sehr gut das Bodenwasser nach unten leidet. Die Affenschwanzbäume bekommen leicht gelbe Spitzen, sofern sich zu viel Feuchtigkeit, bzw Staunässe im Boden befindet. Die gelben Triebspitze färben sich später braun und langsam zieht die Verfärbung den Trieb aufwärts. Häufig wird das Triebsterben von bodenbürtigen Pilzen begleitet, die über das Bodenwasser in die Pflanze eindringen und die Wasserleitungsbahnen blockieren. Vor allem bei Jungpflanzen kann man diese Krankheit beobachten. Dort führt sie häufig zum Absterben der infizierten Araucarien.
Ich würde als erstes prüfen, ob der Boden genügend drainiert ist.
Sofern der Symptom erst im Laufe des Winters eingetreten ist, kann die Ursache auch im ungewöhnlich lange eingefrorenen Boden zu finden sein, da dieser den Pflanzen keine Feuchtigkeit mehr abgeben konnte. Ein Vlies ist allerdings ein guter Verdunstungs- und Schattierschutz und widerspricht dieser Vermutung etwas.
Auf der anderen Seite sind die Niederschläge in der Heimat sehr hoch und liegen bei 1000 bis 3000 mm im Jahr. Es kann auch ein Mangel an Luftfeuchtigkeit sein, der die Pflanze leiden läßt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.03.2010
ich möchte gerne wissen, ob ich den Baum auch als Kübelpflanze auf meiner Dachterrasse halten kann?
Es ist eine Südterrasse!
Herzlichen Dank!
Hier noch einige Tipps: - verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißdorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr. Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel
- für Araucarien empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- topfen Sie alle 2 bis 3 Jahre die Kübelpflanze in ein etwas größeres Gefäß um
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 g.r Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- stellen Sie die Kübelpflanze im Winter bei strengeren Frösten (abhängig von der Frosthärte der Kübelpflanze) in einen geschützten Raum
- wählen Sie einen hellen, kühlen (0 bis 5 °C) Raum zur Überwinterung
- bei geringen Frost können Sie die Pflanze auch mit Stroh oder Reisig schützen
- mäßig giessen, da die Nadelblätter bei Nässe sehr schnell gelb werden und es zudem zu Schäden an der Wurzel kommen kann
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.02.2010
Sehr wichtig ist nicht nur ein geschützter Platz, sondern ein Standort an den keine starke Nässe auftreten kann. Araukarien bekommen bei zu viel Bodennässe eine gelbliche, später auch braungelbe Nadelfärbung und sterben unter Umständen dann ab. Grund für diese Symptom ist häufig eine pilzliche Infektion der Wurzeln, die sich besonders in nassen Böden verbreiten kann.
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.03.2009