Coloradotanne
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Schöne blau-graue Benadelung bei Abies concolor
Schöne blau-graue Benadelung bei Abies concolor
Triebspitze der Colorado-Tanne
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Attraktion im Winter: Abies concolor
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Preview: Coloradotanne
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Abies concolor - Coloradotanne

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Guten Tag,
in unserem Garten stehen zwei ca. 30 Jahre alte Colorado-Tannen. Gerade fallen extrem viele gelb/braun-grüne Nadeln ab. Das habe ich in den vergangenen sechs Jahren so noch nicht beobachten können. Was kann ich tun?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Moinmoin,
in einem gewissen Rahmen ist es normal, dass die Coloradotannen alle paar Jahre mal mehr Nadel abschmeißen als üblich. Abgestoßen werden vor allem, die ältesten, inneren Nadeln. Wenn die Coloradotannen Stress ausgesetzt waren, kann der Nadelfall auch mal stärker ausfallen, ohne dass man sich Sorgen machen muss. Aber auch Schädlinge wie Spinnmilben oder Pilzkrankheiten wie Herpotrichia-Nadelbräune können einen verstärkten Nadelfall verursachen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.10.2024

Guten Tag,
ich bin in Mecklenburg mit lehmigen, nährstoffreichen Boden, habe eine schöne Esskastanie von Ihnen gekauft und gepflanzt. Vom nordwestlich angrenzenden Feld windet es stark zur Kastanie und in den ganzen Garten. Nun würde ich gerne als Windschutz dort am Feldrand einen Nadelbaum pflanzen. Passt dafür die Coloradotanne, oder soll ich besser Nordmanntanne, Küstentanne oder Kiefer pflanzen?
Moinmoin,
die Nordmanntanne und die einfache Kiefer können Wind auf jeden Fall sehr gut ab. Die Coloradotanne ist etwas feiner, aber da es sich nicht um eisige Ostwinde handelt, sollte sie ebenso wie die Küstentanne zurecht kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.01.2024

Auf unserem Grundstück steht eine ca. 25 m hohe Coloradotanne, deren (Seiten-?)Wurzeln den angrenzenden Pflasterweg teilweise bereits 10 cm angehoben haben.
Da der Weg nicht an andere Stelle verlegt werden kann: Könnte man 2-3 Seitenwurzeln kappen, ohne die Standfestigeit massiv zu beeinträchtigen?
Moinmoin,
die Coloradotanne kann eine weit in die Tiefe reichen Pfahlwurzel ausbilden, aber auch ein sehr flache Wurzelwerk. Sie ist da sehr flexibel, je nachdem wie es die örtlichen Begebenheiten zulassen. Es ist daher schwer zu sagen, wie viele der Seitenwurzeln gekappt werden können, ohne Schaden anzurichten. Es hängt auch davon ab, wie weit der Weg entfernt ist, welche Menge an Wurzeln also tatsächlich entfernt werden muss. Grundsätzlich ist es möglich einzelne Wurzeln der Coloradotanne im Winter zu entfernen. Aber zur Beurteilung der speziellen Lage vor Ort, sollte man einen Termin mit einem Baumpfleger ausmachen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.07.2022

Unsere Coloradetanne harzt immens stark, obwohl sie sonst gesund ist. Sie ist ca. 20 Jahre alt, hat Zapfen getragen, ca.10 bis 15 m hoch. Das Harz läuft am Stamm bzw . Tropft von den Zweigen. Was kann man dagegen tun?
Moinmoin
starkes Harzen, wenn keine Beschädigung vorhanden ist, ist meist eine Stressreaktion. Man kann nur versuchen die Standortbedingungen der Coloradotanne durch Wässern und Düngen etwas zu verbessern. Das ist bei einem so großen Baum aber schwierig. Was man noch kontrollieren könnte, ist, ob die Coloradotanne Rindenläuse hat und es sich bei der klebrigen Flüssigkeit nicht um Harz sondern um den Honigtau der Läuse handelt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.04.2022

Hallo,
ich möchte zu Weihnachten eine Coloradotanne im Topf verschenken. Kann der Baum bis zum Frühjahr im Topf stehen, oder sollte ich die Tanne bereits vor Weihnachten bei frostfreiem Boden verschenken?
Vielen Dank!
Moinmoin,
die Coloradotanne kann bis zum Frühjahr im Topf bleiben. Wenn es sehr strengen Frost gibt, d.h. deutlich unter -10°C, sollte man den Kübel mit isolierenden Materialien einwickeln, damit der Topfinhalt nicht durchfriert und die Wurzeln geschädigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2021

Unsere Tanne ist 13 Jahre alt und steht nun seit kurzen plötzlich schief, obwohl neuer Maiaustrieb und sogar Zapfen da sind. Muss der Baum gefällt werden?
Moinmoin,
Tannen bilden generell weit in die Tiefe gehende Wurzeln aus und kippen daher auch bei Sturm eher selten um. Die Colorado-Tanne kann allerdings je nach Bodenverhältnissen auch eher flache Wurzeln ausbilden und ist dann eher anfällig für Windschäden. Da die Stabilität der Tanne aus der Ferne nicht zu beurteilen ist, würden wir Ihnen empfehlen einen Termin mit einem Baumpfleger zu vereinbaren, der sich die Colorado-Tanne vor Ort anschaut und Sie zu eventuell nötigen Maßnahmen beraten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021

Meine ist ca. 40 Jahre alt, höher als mein Haus und hat noch nie Zapfen getragen. (Normales Eigenheim)
Woran liegt das?
Moinmoin,
vermutlich ist die Coloradotanne bisher noch nicht im blühfähigen Alter, manche Exemplare brauchen etwas länger. Es sollte jetzt aber bald soweit sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.02.2021

Guten Tag!Gerne möchte ich wissen, ab welchem Alter die Coloradotanne Zapfen macht.
Vielen Dank für die Rückmeldung!
Moinmoin,
genau können wir das leider nicht sagen, aber vermutlich trägt die Coloradotanne Zapfen ab einem Alter von gut 30 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2021

An meiner in diesem Frühjahr gepflanzten Coloradotanne sind alle Nadeln braun geworden. Als Ursache vermute ich die extreme Hitze in diesem Sommer. Das Bäumchen wurde täglich gegossen (zuletzt auch beschirmt), hat aber einen sonnigen Standort. Meine Frage: Kann ich noch auf einen Neuaustrieb hoffen, oder ist da nichts mehr zu machen?
Moinmoin,
wenn alle Nadeln braun sind, ist die Coloradotanne mit großer Wahrscheinlichkeit tot. Laubgehölze können wieder durchtreiben, wenn sie ihre Blätter als Verdunstungsschutz abgeworfen haben, bei Nadelgehölzen ist das aber leider sehr unwahrscheinlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2020

Hallo,
meine Frage bezüglich der schönen Coloradotanne meiner Nachbarn bezieht sich auf mein Bauprojekt. Ich plane einen Naturpool, meine Nachbarn haben genau 165 cm zu unserem Grundstück eine sehr große coloradotanne stehen. Leider lässt sich mein bauprojekt nur in der Ecke meines Grundstückes verwirklichen. Der Teich ist genau 3 Meter vom Stamm entfernt geplant die Wände werden betoniert und gehen senkrecht nach unten.
Jetzt mach ich mir doch Sorgen, dass ich sie beschädigen könnte und sie dann nicht mehr standfest ist. Ich habe 3 Probelöcher gegraben in denen ich nur ganz dünne Wurzeln gefunden habe, die dickste war ca. so groß wie ein Strohhalm (evtl. auch von der Thuja-Hecke in der Mitte) .
Der Teich soll 150 cm tief werden. Wir könnten noch maximal einen Meter von der Tanne weg gehen, was aber optisch für uns zum Nachteil wäre und Platzverschwendung. Was denken sie darüber? Wäre sehr dankbar für Ihren fachmännischen Rat.
Moinmoin,
wie groß oder alt ist denn die Coloradotanne ungefähr?
Grundsätzlich wurzeln Tannen im Gegensatz zu Fichten in erster Linie tief, so dass man die Stabilität bei einer Entfernung von 3 m eher nicht gefährdet. Ein Teil der Wurzeln kann sich aber auch relativ weit ausbreiten - wie weit hängt vom Alter und den Bodenverhältnissen ab.
Wenn die Wurzeln höchstens strohhalmdick sind, verkraftet das die Coloradotanne. Wenn sie doch größer werden, wäre es besser noch einen Meter weiter Abstand zu nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2020

Unsere Coloradotanne ist ca. 35 Jahre alt. Sie steht an einem überwiegend sonnigen Platz. Schon im letzten Jahr und jetzt wieder harzt der Baum sehr stark. Einige Zweige und Nadeln scheinen trocken zu sein. Im letzten Frühjahr waren außerdem viele spinnenähnliche Läuse auf ihr, wir haben mit Seifenlauge gespritzt.
Was können wir gegen das Harzen tun? Wie können wir dem Baum helfen?
Moinmoin,
die Rindenläuse sind nicht weiter schlimm - sie konnten sich durch die sehr warmen Sommer sowie durch die Schwächung der Tannen durch Trockenheit stark ausbreiten, schaden den Bäumen aber kaum. Sie sind daher eher Lästlinge als Schädlinge.
Das Harzen und die trockenen Nadeln sind vermutlich eine Spätfolge des Dürresommers vor zwei Jahren. Während Laubbäume Trockenschäden unmittelbar zeigen, treten sie bei Nadelbäumen sehr zeitverzögert zutage. Die aktuelle anhaltende Trockenheit hilft dabei nicht.
Man kann versuchen dem Baum durch Wässern zu helfen und die Stresssymptome zu lindern, aber die wesentlich Ursache wird in der Vergangenheit liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.04.2020

Guten Tag.
Ich wüßte gern, auf welche Unterlage Picea pugens Glauca Koster normalerweise veredelt werden. Mein Interesse erwâchst hauptsächlich aus der Tatsache, daß ein Nachbar die Standsicherheit einer vitalen Dreiergruppe bezweifelt. Alter ca 60 Jahre, gepflanzt vor 54 Jahren, Höhe ca 15-20 m. In ungefähr fünf Meter Entfernung steht auch eine fast gleichaltige Magnolie mit starkem Wurzelwerk.
Für eine Antwort wäre ich dankbar, nach meiner Einschätzung besteht kein Zweifel an der Standsicherheit.
Moinmoin,
meistens wird Picea abies als Unterlage verwendet, selten auch mal Picea pungens - für die Art der Wurzel macht das aber wenig Unterschied, bei beiden handelt es sich um Flachwurzler. Natürlich entwurzelt ein Flachwurzler bei Sturm schneller mal als ein Tiefwurzler - aber Sturmschäden kommen bei beiden vor, und in der Gruppe stabilisieren sich die Picea pugens Glauca Koster auch gegenseitig etwas. Wenn nicht irgendein bestehender Schaden vorliegt (bereits bestehende Schieflage, Krankheit etc.), ist die Standfestigkeit nicht eingeschränkt. Ausschließen kann man einen Sturmschaden aber nie.
Die Magnolie ist ebenfalls ein Flachwurzler, entwurzelt dank ihrer Wuchsform aber seltener als z.B. Fichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2018

Hi,
kann man die Colorado Tanne auch als Heckenpflanzung nutzen? Bräuchte was sehr hohes und dichtes als Sichtschutz. Hab aber nicht viel Zeit eine normale Heckenpflanze dauernd zu schneiden, damit sie dicht wird... Deshalb viel mir halt die Colorado Tanne ins Auge, ist das machbar?
In welchem Abstand zur Grundstücksgrenze (NRW) vom Nachbarn darf man sie setzen und welchen Abstand müste man zu den einzelnen Tannen einhalten?
Danke im Voraus.
Moinmoin,
für eine quaderförmige, streng geschnitten Hecke eignet sich die Coloradotanne nicht, als freiwachsende Sichtschutzpflanzung kann man sie schon verwenden. Man kann die Coloradotanne in der Breite auch etwas beschneiden und kompakter halten, in der Höhe sollte man sie allerdings nicht kappen, da man dann den kegelförmigen Wuchs zerstört.
Da die Coloradotanne im Alter recht groß und breit wird, müsste man den in NRW vorgesehen Abstand für starkwachsende Bäume von 4 m zur Grenze einhalten. Wie dicht man die Pflanzen setzt ist Geschmackssache. Man kann z.B. am Anfang eine Coloradotanne pro Meter setzen, und wenn die Bäume beginnen ineinander zu wachsen, jeden zweiten rausnehmen - oder man pflanzt sie gleich mit einem großzügigen Abstand von 2-3 m, muss dann aber lange auf einen durchgehenden Sichtschutz warten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.09.2018

Hallo.
Wie groß ist die angebotene Pflanze von Ihnen?
Moinmoin,
die angebotene Coloradotanne ist drei Jahre alt und 15-20 cm hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.06.2018

Hallo,
in unserem Garten steht eine etwa 15 Meter hohe Picea pungens glauca koster als Solitärpflanze, die wunderbar gewachsen war. In diesem Jahr wurde sie vom "Sitkawurm o.ä." befallen. Außer den Neutrieben sind fast alle Nadeln braun bzw. abgefallen, sodass wir diesen Baum höchstwahrscheinlich fällen müssen. Welche Nadelbaumart könnten Sie uns als Nachfolger auf diesen Standort empfehlen? Uns gefiele auch eine Coloradotanne.
Moinmoin,
das hört sich nach einem Befall durch die Sitkafichtenlaus an, der in dem Ausmaß in der Tat leider nur noch sehr schwer zu bekämpfen ist. Die Coloradotanne (Abies concolor) wird von dieser Laus nicht befallen, wäre also ein möglicher Nachfolger. Sie wird etwas breiter als die Picea pungens glauca Koster und ist nicht so schön blau gefärbt - eher graublau. Eine schwachwachsende Alternative wäre die Blaue Korktanne (Abies lasiocarpa Glauca Compacta).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2016

Hallo,
wir haben eine Coloradotanne in ca. 2 m Abtstand zur Hausecke stehen. Sie ist ca. 30 Jahre alt. Der Boden ist sandig.
Nun zur Frage: Besteht die Möglichkeit, dass das Wurzelwerk das Haus beschädigt - zumal es schon leichte Erhebungen am Terrassenweg gibt? Wie ist die Standhaftigkeit bei deutschen Stürmen?
Moinmoin,
das Wurzelwerk der Coloradotanne (Abies concolor) ist sehr anpassungsfähig, und so kann sie je nach Standortbedingungen unterschiedliche Wurzeln ausbilden: Das Spektrum reicht vom Flach- bis zum Tiefwurzeler.
In einem sandigen, also eher trockenen und lockeren Boden wie bei Ihnen bildet sie in der Regel sehr tiefreichende Wurzeln aus und hat so eine gute Stand- und Sturmfestigkeit. Beeinträchtigt werden kann diese durch Wurzelkrankheiten und unausgewogene Schnittmaßnahmen.
Auch wenn die Hauptmasse der Wurzeln in die Tiefe wachsen, findet sich immer ein geringerer Teil an eher oberflächennahen Wurzeln, die gelegentlich auch Pflasterungen anheben können, wie Sie an Ihrem Terassenweg leider schon feststellen mussten. Bei einer Entfernung von zwei Meter können die Wurzel daher potentiell auch in das Mauerwerk eindringen und Schäden verursachen. Um das Risiko abschätzen zu können, müsste man wissen, wie das Mauerwerk beschaffen ist. In gut abgedichtete, glatte Wände kommen die Wurzel nicht hinein, sondern werden einfach abgelenkt. Bei einem porösen oder rissigen Mauerwerk hingegen haben die Wurzeln leichtes Spiel, und können, wenn sie erstmal hineingewachsen sind, durch ihr Dickenwachstum auch Stückchen absprengen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2015

Wir möchten eine Coloradotanne pflanzen. In Ihrem Internetauftritt ist aber die Größe bei Lieferung nicht zu finden. Wie groß ist die Tanne bei der Lieferung zum alsbaldigen Termin?
Moinmoin,
bei den Topfballen handelt es sich um Jungpflanzen im 9 cm-Topf, die ca. 10 cm hoch sind. Leider haben wir zur Zeit keine größeren Coloradotannen (Abies concolor)und können auch keine größeren zukaufen, so dass wir für den Verkauf vorrübergehend auf unsere Jungpflanzen zurückgreifen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Eltern haben eine ca. 6 m hohe und gesunde Coloradotanne im Garten. Leider wird jetzt der Platz zu knapp. Wenn man die Tanne fachmännisch ausgraben und transportieren könnte, hätte der Baum die Chance in einem größeren Terrain wieder anzuwachsen? Oder hilft wirklich nur das Fällen?
Danke soweit.
Eine so alten und große Coloradotanne, Abies concolor, umzupflanzen ist sehr aufwendig.
Zum einen bräucht man erstmal zwei/drei Jahre Zeit für die Vorbereitung: Da sich bei einem alten Baum der Großteil der feinen Haarwurzeln, die für die Wasser- und Nahrungsaufnahme zuständig sind, weit entfernt vom Stamm befinden, müsste man erstmal neues Wurzelwachstum in Stammnähe anregen. Dazu gräbt man im ersten Winter mit einen Abstand von ca. 1 m von Stamm einen schmalen halbkreisförmigen Graben und füllt ihn mit lockerer Erde wieder auf. Hier können sich im kommenden Jahr neue Wurzeln bilden, während die ungestörte Hälfte den Baum weiter versorgen kann.
Im zweiten Jahr ist die andere Seite dran. Auch hier werden die Wurzeln in einem Abstand von ca. 1 m zum Stamm abgestochen und man lässt der Tanne wieder ein Jahr Zeit für die Regeneration. Im dritten Jahr, kann der Baum dann umgepflanzt werden. Bei einer solchen Höhe ist das aber ein recht hoher logistischer Aufwand, da schwere Geräte wie Kran etc. vonnöten sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.08.2014

Hallo,
ab wann ist die Coloradotanne 80-100 cm lieferbar, bzw. wann sollte man pflanzen?
Vielen Dank!
Vorraussichtlich ist die Coloradotanne, Abies concolor, wieder ab Oktober lieferbar - und dann ist auch eine gute Pflanzzeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich suche Abies concolor var. Iowa, nicht die kürzer wachsende concolor var. concolor. Woran erkenne ich den Unterschied?Ich denke an eine ca. 150 cm grosse Pflanze, natürlich erst im Herbst.
Danke für die Antwort.
Leider haben wir weder selber die Coloradotannen-Sorte Abies concolor var. Iowiana noch können wir sie besorgen.
Der am einfachsten ersichtliche Unterschied zwischen var. concolor und var. Iowiana ist die Nadelfarbe. Während concolor deutlich bläulich-gräuliche Nadeln hat, sind die von Iowiana etwas heller und grünlich, insbesondere von unten. Ein solche Pflanze eindeutig zu bestimmen, ist aber sehr schwierig ohne direkten Vergleich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.12.2013

Hallo Herr Eggert,
unsere Colorade-Tanne ist ca. 4 Jahre und bereits rd. 3,50 mtr.; in diesem Jahr hat sie nur ganz wenig getrieben; im Frühjahr (April/Mai) hatte sie schwarzes, spinnenartiges Ungeziefer an den Ast-Unterseiten, die wir dann immer sofort abgsprüht haben, teilweise mit leicht verdünnter Schmierseife. Nach Behandlung kein Befall mehr sichtbar. Seit Anfang Sept. werden die Nadeln teilweise gelb an den Astmitten und fallen leicht ab. Am Stamm sind an manchen Stellen weiße Flecken, wo offenbar leicht Harz geflossen ist. Der Baum wurde in den Sommermonaten regelmäßig gegossen. Auf Anfrage hier könnte der Borkenkäfer im spiel sein, wir können aber nichts feststellen. Der Baum ist tagsüber der Sonne ausgesetzt. Ab spätem Nachmittag i.d.R. schattig. Die unteren Äste sind nicht geschädigt.Was könnte hier die "krankheit" oder Beeinträchtigung sein? Was können wir dagegen tun, damit sich die Tanne wieder erholt?
Besten Dank für Ihren Ratschlag.
Das Problem ist so sehr schwer zu beurteilen. Die "schwarzen spinnenartigen Ungeziefer" könnten Cinara-Rindenläuse gewesen sein, die bevorzugt die Colorado-Tanne, Abies concolor, befallen. Das passt sowohl zum Auftreten im Frühjahr, als auch zum Sitz an der Unterseite der Äste. Unter dem angegebenen Link finden sie einige Fotos zum Vergleich.
Ernsthaft Schäden richten die Läuse aber nicht an, das Spritzen mit Schmierseife war die richtige Maßnahme. Da die Läuse auch am Stamm sitzen, kann es durchaus sein, dass die leichten Rindenschäden, die Sie entdeckt haben, mit den Läusen in Verbindung stehen. Auch die Vergilbung der Nadeln könte eine Folge der Saugtätigkeit der Läuse sein - vielleicht gibt es dafür aber auch noch einen anderen Grund. Am einfachsten wäre die Situation zu beurteilen, wenn Sie uns Fotomaterial zuschicken könnten. Dann lässt sich auch einfacher einschätzen, ob man zusätzlich Maßnahmen ergreifen sollte, um die Colorado-Tanne zu kräftigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2013

Hallo,
hier meine Frage: Habe eine Koloradotanne im Garten, solitär stehend.Etwa 6o Jahre alt und etwa 25-30m hoch.Lehmigen Boden, Kalkboden.
Bei Kyrill wurde ein Zweig abgebrochen, dort hat sich eine Doppelspitze gebildet. Bei uns viel Westwind, die Tanne steht in der Mitte einer Windschneise zwischen 2 Häusern. Bei starkem Wind schwingt die Spitze der Tanne stark aus.
Wie schätzen Sie die Standfestigkeit der Tanne auf diesem Boden ein? Sollte ich die Spitze an der Doppelstelle kappen? Es tut mir so leid um die wunderschöne Tanne. Habe aber Angst um das Nachbarhaus.
Ich würde mich sehr über einen Rat von Ihnen freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Das ist schwierig aus der Ferne zu beantworten. Eine Zwiesel, bzw. Doppelspitze ist in der Regel immer etwas bruchgefährdeter, wie eine einfache Spitze. In die Mitte der Zwiesel kann es durch Eintrag von Feuchtigkeit zu Fäulnis kommen und die Doppelspitze spaltet sich in der Mitte.
Eine weitere Schwachstelle ist sicherlich die alte Verletzung, an der die Spitze vor einigen Jahren abbrach. Hier ist das Holz mit Sicherheit gesplittert und Wasser konnte in die Verletzung eindringen. Wenn die Abies concolor es nicht geschafft hat, diese Stelle selbst mit Harz zu versiegeln, findet man auch hier eine potenzielle Bruchstelle.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.08.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben eine ca 30 Jahre alte Abies concolor, die seit Monaten ihre Nadeln verliert und bereits nahezu eingegangen ist. Direkte Schädlinge sind nicht zu erkenne n. Die Nadeln fallen beim Abstreifen haufenweise ab. Ist Ihnen ein Schädling bekannt, der diese Art von Tanne, wie vor Jahren die Blautannen existentiell schädigt.
Besten Dank für Ihre Antwort.
Echte Tannen können von der Tannentrieblaus befallen werden. Die Nadeln krümmen sich zuerst, vergilben später und fallen letztendlich ab. Die geschädigten Triebe sterben vor allen bei jüngeren Pflanzen meistens ab. Allerdings wird vor allem Abies nordmanniana von diesem Schädling befallen.
Bei Blaufichten (umgangssprachlich auch Blautannen genannt) sieht man häufig ein ähnliches Symptom. Dort sind es in der Regel Spinnmilben, die an den Nadeln saugen und diese dann zum Absterben bringen.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2012

Hallo, was verstehen sie unter garniert aber sehr schlank kultiviert?
"Garniert aber sehr schlank" bedeutet, dass der Stamm viele Seitenäste rundherum aufweist, die Tanne also schön dicht ist, aber trotzdem einen schlanken Wuchs aufweist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.05.2012

In welche Erde pflanzt man eine Colordo-Tanne bzw. was nehme ich zum Beimischen bei Pflanzung in normale Erde?
Die Colorado-Tanne, Abies concolor, ist hitzeverträglich, frosthart und stadtklimaverträglich sowie windfest. Sie bevorzugt durchlässige, sandig-lehmige oder kiesig-lehmige Böden von sauer bis schwach alkalisch. Meidet aber schwere Lehm- oder Tonböden. Der Standort sollte sonnig bis lichter Schatten sein.
Mit freundlichen Grüßen
C. Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 01.10.2009

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