Amelanchier ovalis - Sämling - Einheimische Felsenbirne - Sämling
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in der Produktbeschreibung der Felsenbirne steht "Sämling". Was genau bedeutet das? Es irritiert mich ein wenig, da ich davon ausging, dass es sich um eine Amelanchier ovalis handelt. Oder ist es eine neue Sorte??
Vielen Dank für Ihre Mühe!
es bedeutet, dass die Pflanzen aus Samen der Amelanchier ovalis gezogen wurden. Dadurch erhöht sich die genetisch Vielfalt, und die Pflanzen können leichte Unterschiede aufweisen. Die veredelten Amelanchier ovalis haben alle identische Gene und damit Merkmale.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.09.2023
welche heimischen Pflanzen/Sträucher empfehlen Sie mir für meinen Vorgarten mit folgenden Eckdaten: Ausrichtung NW, Sandboden.
Vielen Dank und viele Grüße!
eine Amelanchier ovalis würde sicher gedeihen, der Standort sollte so sonnig wie möglich sein, falls es Unterschiede gibt. Der Vorgarten ist vermutlich eher klein und es geht um kleinere Sträucher? Dann könnte man z.B. kleinwüchsige Sorten einheimischer Sträucher pflanzen wie Zwerg-Liguster (Ligustrum vulgare Lodense), Kugel-Feldahorn (Acer campestre Nanum) und Zwerg-Heckenkirsche (Lonicera xylosteum Claveys Dwarf). Auch eine Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum) wäre geeignet und wird nicht so groß. Der Faulbaum (Rhamnus frangula) kommt mit Sandboden zurecht, die Sorte Fine Line wächst langsamer und schön schmal. Ist der Vorgarten größer könnte man auch eine Wildrose wie die Blaue Hechtrose (Rosa glauca) oder eine Kornelkirsche (Cornus mas, gut zu schneiden) pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.01.2023
gesucht werden geeignete Pflanzen für eine lockere Blühhecke of der NO-Seite eines Bungalow (also Halbschatten, außer an Sommermorgen) in Mittelgebirgs-Tallage (ca. 300 m über NN). Eckdaten: Abstand vom Gebäude ca. 3 m, Endhöhe 2,5-4,0 m, pflegeleicht, kein intensiver Duft, Lehmboden, gern einheimische Pflanzen, die zum Charakter einer Streuobstwiese passen.
Die einheimische Felsenbirne scheint auf das Profil zu passen. Welche Empfehlungen können Sie dafür noch geben?
Danke!
Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum), Liguster (Ligustrum vulgare), Blaue Heckenkirsche (Lonicera caerulea), Einheimische bzw. Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) und Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus) bleiben im gewünschten Höhenmaß, das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) wird im höheren Alter ein wenig höher. Weißdorn (Crataegus monogyna sowie Crataegus laevigata) und Kornelkirsche (Cornus mas) werden ungeschnitten höher, lassen sich aber sehr gut durch Schnitt kleiner halten.
Liguster und Heckenkirschen haben einen leicht süßlichen Duft, wenn man die Nase reinsteckt, Weißdorn einen etwas strengen Geruch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.11.2022
schwächer wachsend ist die Sorte Helvetica. Ab Mitte/Ende August können wir sie wieder anbieten. Die einfache Einheimische Felsenbirne lässt sich mit Schnitt aber auch auf eine Höhe von 150 cm begrenzen. Bei einem großen Balkon reicht das vielleicht schon aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.07.2022
wir möchten gerne Felsenbirnen in unseren Garten pflanzen. Wo liegen denn die Unterschiede zwischen der Kupferfelsenbirne und der einheimischen Felsenbirne? Schmecken die Früchte bei beiden gleich?
Danke!
die Kupferfelsenbirne wird mit der Zeit wesentlich höher als die einheimische Felsenbirne (5-8 m statt 2-4 m). Außerdem wächst die Kupferfelsenbirne eher trichter- bis schirmförmig im Alter, während die einheimische Felsenbirne eher dichte Sträucher bildet und auch Ausläufer treiben kann. Die Früchte der Amelanchier lamarckii schmecken etwas besser.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2021
meine im Frühjahr 2020 gepflanzte Felsenbirne (sonniger, leicht windiger Standort, frischer Lehmboden, mit Sand gelockert) hat im Sommer braune Flecken bekommen, die zu vergilbten Blätter und schließlich Blattabfall geführt haben. Diesen Frühsommer das gleiche Spiel, 3-malige Meerrettichsudbehandlung brachte kein Erfolg. Welches Antimykotikum können Sie empfehlen, oder soll ich die Pflanze zurückschneiden? Giessen oder in Ruhe lassen? Düngen? Das akribische Aufsammeln der abgeworfenen Blätter ist auf Dauer recht anstrengend.
man kann es mal mit einem bienenfreundlichen Fungizid wie z.B. Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei oder COMPO Duaxo Universal Pilz-frei versuchen, wenn man den Pilz effektiver zurückdrängen will. Das Gießen der Felsenbirne, wenn es trocken ist, ist sicher sinnvoll, da Trockenstress die Krankheitsanfälligkeit erhöhen kann. Düngen, vor allem mit stickstoffreichen Dünger, ist eher ungünstig, da eine hohe Nährstoffzufuhr, das Blattgewebe weicher und somit anfälliger macht. Ein frischer Lehmboden sollte auch genug Nährstoffe enthalten.
Vorbeugend kann man der Felsenbirne im nächsten Frühjahr eine Behandlung mit Schachtelhalmextrakt (oder selber angesetztem Ackerschachtelhalmsud) angedeihen lassen. Wenn der Strauch relativ dicht ist, kann man ihn auch etwas auslichten: Je schneller die Blätter abtrocknen können, desto schlechter sind die Bedingungen für Pilze.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
ich würde gerne im Vorgarten Wildsträucher pflanzen. (Naturgarten) In dem Bereich liegen jedoch unsere Wasserrohre und Stromleitungen. Welche Sträucher könnte ich da nehmen, damit diese Rohre nicht beschädigt werden?
Schön finde ich Holunder, Felsenbirne, Kornelkirsche, ... evtl. auch Bambus, Flieder, Rosmarinweide. Möglichst kinderfreundlich/ungiftig sollten sie auch sein.
Vielen Dank im voraus!
Holunder und Felsenbirne wurzeln recht flach, Kornelkirsche geht etwas tiefer in den Boden, ist aber in der Regel auch nicht aggressiv. Flieder und Rosmarinweide gehen recht tief in den Boden: Wenn die Rohre gut und relativ tief verlegt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht besonders hoch, dass etwas passiert; es ist aber auch nicht ausgeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.06.2021
gibt es die Felsenbirne auch als Baum? Also nicht als Strauch so breit wachsend sondern mehr in die Höhe?
nein, als Baum gibt es die einheimische Felsenbirne leider nicht. Als Stämmchen mit ca. 90 cm Stammhöhe hätten wir die Zwergfelsenbirne (Amelanchier rotundifolia Helvetica).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.06.2021
meine letztes Frühjahr gesetzte Felsenbirne, die blühend geliefert wurde, hat dieses Frühjahr gleich grüne Blätter bekommen, keine einzige Blüte. Fehlt der Pflanze etwas, oder ist das eine Laune der Natur?
Vielen Dank!
vermutlich ist das eine Laune der Natur, oder wurde die Felsenbirne vielleicht zurückgeschnitten?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.04.2021
vor die bis auf's abgestorbene braune Gestrüpp zurückgeschnittene Thuja-Hecke unserer Nachbarn möchte ich gerne 1-2 einheimische Sträucher pflanzen, die sowohl der Tierwelt nützen als auch essbare Früchte haben. Dazu habe ich bis jetzt die einheimische Felsenbirne, sowie die schwarze Apfelbeere, und/oder eine Eberesche (Saule) in die enger Wahl gezogen.
Der Standort ist sonnig bis halbschattig, nach Süden ausgerichtet jedoch mit der ca. 2-3 m hohen Thuja-Hecke davor, die also zumindest den Boden beschattet. Nun möchte ich fragen, inwieweit diese Sträucher mit der gut eingewurzelten Thujahecke klar kommen, und welchen Pflanzabstand wir zu dieser Hecke einhalten müssten, damit unsere Sträucher gut gedeihen.
Wie sieht es mit der Anfälligkeit für Krankheiten aus, wenn die Sträucher nicht vollsonnig stehen? Bei uns ist Mehltau leider recht verbreitet... Könnten Sie uns ggf. alternative Sträucher empfehlen?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort und Ihr tolles Sortiment!
Eberesche und die Einheimische Felsenbirne sind einheimisch, die schwarze Apfelbeere allerdings nicht. Einheimische Sträucher mit essbaren Früchten sind Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren (die Gartenformen mit größeren Früchten sind Weiterzüchtungen der ursprünglich einheimischen Sträucher), Sauerdorn (Berberis vulgaris), Schlehe (mit Wurzelsperre) und Kornelkirsche (Cornus mas).
Von den runtergeschnittenen Thujas sollte man gerne mindestens 50 cm, besser 1 m Abstand halten - je nachdem wie viel Platz man hat. Im Bereich des Pflanzlochs müssen die Wurzeln der Thujas sorgfältig entfernt werden; die frisch gepflanzen Sträucher benötigen eine gute Bewässerung.
Vor allem Stachelbeeren sowie der Sauerdorn, selten auch Johannisbeeren können von Mehltau befallen werden. Resistente Stachelbeer-Sorten sind z.B. Invicta und Redeva, robuste rote Johanisbeersorten Rovada und Jonkher van Tets (schwarz: Titania und Ometa).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.07.2020
Aufgrund der Größen dachten wir an Ovalis oder Princess Diana. Ziel wäre ein mehrstämmiger 3 m Strauch mit schirmartiger Krone. Welche Art würden Sie rein optisch eher für Solitärstellung empfehlen und welcher wächst schneller? Sehr sonniger Standort.
Vielen Dank für die Hilfe!
die Amelanchier ovalis hat eher eine dichte, buschige Wuchsart, Princess Diana hingegen den gewünschten schirmartigen, lockeren Wuchs. Amelanchier laevis oder Amelanchier laevis Snowflake würden auch gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.03.2020
Frage: Welche Pflanze ist älter, bzw. kommt eher zur Blüte?
die beiden genannten Einheimischen Felsenbirnen sind gleich alt, d.h. ca. 3 Jahre. Die ersten Blüten sind im kommenden Frühjahr zu erwarten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.12.2019
Ich möchte im Vorgarten gerne eine Abpflanzung zur Straße vornehmen. Wünsche sind:
- freiwachsend, unterschiedliche Höhe;
- insekten- und vogelfreundlich;
- buntes Herbstlaub wäre schön.
Standortbedingungen: Süd-Ost, Sonne bis mittags, Boden nicht besonders gut, wurde jahrelang nicht gepflegt/bewirtschaftet, Verdichtungen versuche ich gerade aufzubrechen (Bauschutt unter der Oberbodenschicht), neutrale bis schwach alkalische Bodenreaktion; Winterhärtezone 7, Lage: niedersächsische Elbtalaue.
Ausgesucht habe ich mir:
- Salix schraderiana
- Sorbaronia Saule
- Amelanchier ovalis
Ist das möglich? Und welche niedrigeren Gehölze können Sie mir dazu empfehlen?
Herzlichen Dank für Ihren Rat.
grundsätzlich sind die drei Pflanzen geeignet. Amelanchier ovalis treibt hin und wieder Ausläufer. Die Sorbaronia wächst eher baumartig, d.h. sie ist im unteren Bereich eher licht, aber wenn man sie mit andere Büschen kombiniert, kann man sie in eine solche gemischte Hecke integrieren.
Weitere geeignet Pflanzen wären z.B. Blaue Heckenkirsche (Lonicera caerulae), niedrige Liguster wie Ligustrum vulgare Atrovirens Compact und Ligustrum obtusifolium regelianum, Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum), niedrige Rosen wie Rosa villosa und Sauerdorn (Berberis vulgaris). Eine Kornelkirsche (Cornus mas) wäre auch möglich, müsste aber durch Schnitt klein gehalten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2019
ich suche eine Felsenbirne, die nicht auf einen Vogelbeeren-Sämling gepfropft wurde. Dann brauche ich doch auch keine Wurzelsperre. Führen Sie so etwas?
Vielen Dank!
die einfachen Amelanchier ovalis sind durch Aussaat vermehrt und treiben daher gelegentlich Ausläufer. Die meisten Amelanchier-Sorten, die wir haben, sind auf Sorbus aucuparia veredelt und treiben nur sehr selten vereinzelte Ausläufer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.04.2019
Amelanchier ovalis und Amelanchier rotundifolia werden oft gleichgesetzt. Handelt es sich tatsächlich um dieselbe Pflanze, oder ist die rotundifolia eine Kulturform der ovalis? Ovalis lässt schließlich auf ovale Blätter und rotundifolia auf runde Blätter schließen. Und falls es sich tatsächlich um dieselbe Pflanze handelt, wieso gibt es dann zwei Namen dafür?
Besten Dank und viele Grüße!
Amelanchier ovalis und Amelanchier rotundifolia sind Synonyme für ein und dieselbe Pflanze. Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Botaniker daran gemacht, die Pflanzen zu systematisieren und nach den für sie relevanten Eigenschaften zu benennen; so ergaben sich immer wieder mal Namensänderung. Ende des 18. Jh. lebte in Marburg der Botaniker Conrad Moench und gab der Pflanze den Namen Amelanchier vulgaris. Nahezu gleichzeitig praktizierte der Arzt und Botaniker Friedrich Kasimir Medikus in Mannheim und benannte sie Amelanchier ovalis. Der Name Amelanchier rotundifolia hingegen stammt vom französischen Botaniker Georges Louis Marie Dumont de Courset, der Anfang des 19. Jh. in Courset gelebt und gearbeitet hat.
Meist setzt sich ein Name durch, manchmal bleiben wie bei der betroffenen Pflanze auch zwei über die Zeit bestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.11.2018
ich möchte zum Nachbarn eine Hecke max. Breite 1,5 m und 12 m lang pflanzen. Und sie sollte nicht höher als 2 m wachsen. Ist die Einheimische Felsenbirne geeignet? Ist die Wuchsdichte mit einer Buchenhecke vergleichbar?
Und bis wann kann man sie im Frühjahr pflanzen? Viele Fragen...
Vielen Dank für die Beantwortung. Tolle Seite!
so richtig quaderförmig lässt sich eine Hecke aus der Einheimischen Felsenbirne nicht schneiden, aber auch mit einem leichten Schnitt lässt sie sich auf 1,5 m Breite und 2 m Höhe halten. Ganz so dicht wie eine Buchenhecke wird sie allerdings nicht.
Der wohl wichtigste Punkt für die gute Nachbarschaft ist aber, dass die Einheimische Felsenbirne Ausläufer treibt, d.h. entweder müssen immer mal wieder Ausläufer auf beiden Seiten der Hecke, also auch im Nachbargarten, entfernt werden, oder man muss bei der Pflanzung eine Wurzelsperre mit eingraben.
Die wurzelnackten Pflanzen müssten sehr bald gesetzt werden, die Topfpflanzen können auch noch im Sommer gepflanzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2018
neulich habe ich gelesen, dass felsenbirnen häufig zu mehltau neigen.
wie kann man ihn vermeiden? (ohne spritzmittel)
welche der felsenbirnen ist am wenigsten anfällig für mehltau?
liebe grüße!
ja, Felsenbirnen neigen tatsächlich zu Mehltau. Unserer Erfahrung nach ist die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) besonders stark betroffen, die einheimische Felsenbirne (Amelnachier ovalis) sowie Amelanchier alnifolia und Sorten selten.
Viel machen kann man nicht gegen Mehltau - meist ist eine ungünstige Witterung schuld (feucht-warmes Klima). Ein bisschen kann man vorbeugen, indem man der Felsenbirne einen sonnigen, aber luftigen (leicht windigen) Standort gibt, so dass die Blätter möglichst gut abtrocknen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2018
ja, alle Felsenbirnen sind gleich wertvoll für Bienen und Vögel, d.h. Blüten und Früchte der verschiedenen Sorten und Arten sind gleichermaßen interessant und beliebt bei der Tierwelt. Allerdings produziert ein großer Strauch bis Baum wie z.B. die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) natürlich deutlich mehr Blüten und Früchte als z.B. die Zwerg-Felsenbirne (Amelanchier rotundifolia Helvetica).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.11.2017
welche Felsenbirne eignet sich am ehesten, um sie in einen Kübel auf dem Balkon zu pflanzen? Sollte sehr gut Frost vertragen, da wir auf 850 m Höhe wohnen.
Viele Grüße!
die frosthärteste Felsenbirne ist vermutlich Amelanchier alnifolia, aber auch Amelanchier ovalis und Amelanchier spicata sind gut frosthart. Bei sehr strengem Frost sollte man den Kübel, wenn es geht, trotzdem sicherheitshalber an die Hauswand stellen und mit isolierendem Materialien einwickeln, da die Wurzeln im Kübel dem Frost stärker ausgesetzt sind als im Erdreich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2017
wird die Solitärpflanze Amelanchier ovalis mit Ballen oder wurzelnackt geliefert bzw. haben Solitärpflanzen generell einen Ballen? Wie groß ist ein Ballen im Schnitt?
Vielen Dank
die Solitärpflanzen werden mit Ballen geliefert und wiegen ca. 20 kg; der Ballen-Durchmesser beträgt ca. 30 cm. Bei der Containerpflanze handelt es sich ebenfalls um eine Solitärpflanze, die aber in einem 25 l-Topf gezogen wurde statt auf dem Feld.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2017
noch eine Frage:
in der Größe 125-150 cm (Solitärpflanze): Wie groß ist hier circa der Stammumfang?
Hinsichtlich der Vorgartenordnung muss ich eine Pflanze setzen, die einen Stammumfang von 6 cm mindestens aufweist - kommen wir hier hin?
Also nicht alle Triebe müssen 6 cm haben - nur einer. :)
Viele Grüße!
ein Amelanchier ovalis-Solitär hat keinen Stammumfang, da er mehrtriebig, d.h. buschig und nicht mit einem Leittrieb, also baumartig, gezogen wurde. Wenn Sie eine Pflanze mit einem Mindeststammumfang setzen müssen, bedeutet das, dass ein Baum (oder Bäumchen) vorgeschrieben ist. Amelanchier lamarckii und Amelanchier arborea Robin Hill gibt es als Hochstamm oder Stämmchen; Amelanchier Ballerina könnten wir vermutlich auch als Stämmchen besorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.01.2017
ich plane eine einheimische Felsenbirne zu pflanzen, könnten Sie mir auf meine nachfolgenden Fragen eine Rückmeldung geben?
1) Welche Pflanzzeit wäre ideal? Ginge auch März?
2) Lässt sich die Pflanze gut schneiden, also könnte ich diese etwas schmaler halten als ggf. 4 m Wuchsbreite? Gibt es hier etwas zu beachten?
3) Ich möchte die Pflanze in meinen Vorgarten setzen, hier ist nur mäßig Sonne, wenn überhaupt nur vormittags - ist das schlimm?
Viele Grüße!
1) März ist eine gute Pflanzzeit für die Amelanchier ovalis.
2) In der Jugend wächst die Felsenbirne ohnehin recht schmal. Wenn Sie beginnt in die Breite zu gehen (4 m Breite ist aber eher das Extrem), kann man sie auch gut beschneiden. Mit zunehmendem Alter muss man sicherlich auch den einen oder anderen Ausläufer abstechen, um sie schmal zu halten.
3) Im Vollschatten ist mit leichten Wachstumseinbußen und einer stärkeren Krankheitsanfälligkeit zu rechnen. Am liebsten hätte die Felsenbirne einen sonnigen Standort, Halbschatten ist aber auch völlig in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.01.2017
wir haben eine Felsenbirne im Garten, die Ende Juni bis Anfang Juli schwarze Früchte trägt. Um welche Art handelt es sich?
Wir haben diesen Strauch schon ca. 3-4 Jahre und haben das Gefühl, dass er nur sehr wenig wächst. Standort des Strauches ist Süd-West.
Was können wir tun, damit er schneller wächst?
eine Bestimmung der Felsenbirne ist nur möglich, wenn wir sehr gute Bilder der Blätter, Triebe etc. haben, die sie uns gerne zuschicken können. Welche Größe der Strauch erreichen kann und ob er schneller wachsen könnte, kann man wiederum nur sagen, wenn man die Art bestimmt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2016
ich suche für unser Wochenendgrundstück geeignete Pflanzen, die das Grundstück umsäumen können. Es handelt sich quasi um ein Stück lichten Kiefernwald mit sandigem, trockenem Boden. Was dort schon wächst sind Haselnuss-Sträucher und Faulbäume. Würde die Felsenbirne dazu passen? Können sie noch weitere (am liebsten Wild-)Sträucher für diesen Standort empfehlen?
Danke und liebe Grüße!
für die einheimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) ist es sicher kein idealer Standort, aber es sollte funktionieren. Man kann bei der Pflanzung den Boden etwas aufwerten, in dem man im Bereich des Pflanzlochs zum Beispiel Kompost untermischt.
Weitere einheimische Pflanzen, die mit den Standortbedingungen zurechtkommen sollten, sind Liguster (Ligustrum vulgare), Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum), Kornelkirsche (Cornus mas), Roter Hartriegel (Cornus sanguinea) und Wildrosen wie z.B. Rosa glauca. Amerikanische Wildsträucher, die dazu passen würden, wären z.B. Schneebeere (Symphoricarpos) und Goldjohannisbeere (Ribes aureum).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.04.2016
Ich möchte die Ränder meines Privatweges auslichten u. gerne Felsenbirne setzen.
Der Standort ist sehr moorig und auch nach Auslichtung bestehender Birken bleibt er durchvereinzelt stehende Eichen (ca. 60 J.) im Sommer entsprechend (halb-)schattig. Auf eine Verwertung der Früchte kommt es mir nicht sonderlich an. Es soll in erster Linie der Wegesrand wiederdichter bepflanzt werden, nicht zuletzt auch für den Einstand von Niederwild.
Frage: Ist der beschriebene Standort (insbes. Moor) für die Felsenbirne geeignet?
Frage: Welche Art der Felsenbirne(n) wäre in diesem Falle empfehlenswert?
wenn der Boden nur sauer ist, aber weitgehend entwässert, würde sich die Felsenbirne (Amelanchier) wohlfühlen. Halbschatten ist auch in Ordnung, Vollschatten wird schwierig. Welche Art sie wählen ist relativ egal, die Ansprüche sind recht ähnlich. Wenn der Boden aber noch moorig im Sinne von nass ist, sollte man lieber Sträucher wählen, die mit der Nässe gut zurechtkommen: Gagelstrauch (Myrica gale), Grünerle (Alnus viridis), Weiden, Scheineller (Clethra alnifolia), Aronien (Aronia melanocarpa)...
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.02.2016
Bleibt noch genug Platz zum Durchgehen unter der Krone? Ist die Felsenbirne kalkverträglicher als die Blutpflaume?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
wenn man unter der Krone hindurchgehen möchte, sollte man am besten einen Hochstamm wählen: Amelanchier lamarckii oder Amelanchier arbeorea Robin Hill. Beide Arten kann man auch als kleinere Pflanzen nehmen und langsam aufasten. Die Amelanchier ovalis aber, zu der Sie die Frage gestellt haben, kann man durchaus auch aufasten, sie wird aber nicht so hoch und wächst damit nicht ganz so schnell in die Höhe. Für eine südwestliche Lage ist sie geeignet und sie spendet einen schönen lichten Schatten. Die Kalkverträglichkeit der Felsenbirne und der Blutpflaume (Prunus cerasifera Nigra) ist sehr ähnlich, die der Blutpflaume vielleicht etwas besser.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.01.2016
Ist die Pflanze für Vögel giftig?
ja, die einheimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) kann auch im Kübel kultiviert werden. Die Beeren sind sowohl für den Menschen als auch für Vögel essbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.11.2015
in welchem Abstand kann man Felsenbirnen als Hecke pflanzen? Muss diese Hecke zurück geschnitten werden?
Gibt es eine Alternative, die im Winter blickdicht ist und die man nicht oder nicht oft schneiden muss?
Wir haben eine Länge von 55 m zu bepflanzen.
Vielen Dank!
man kann die einheimische Felsenbirne, Amelanchier ovalis, als Hecke pflanzen, sie wird aber nur mäßig blickdicht. Außerdem treibt sie Ausläufer: Man sollte also überlegen, ob man beim Pflanzen gleich eine Rhizomsperre mit eingräbt, bevor man sich anschließend über das Wuchern ärgert und viel Zeit in die Begrenzung der Hecke investieren muss.
Die Pflanzabstände hängen von der Größe der zu pflanzenden Felsenbirnen ab. Im Prinzip reicht 1 Pflanze pro Meter, wählt man aber kleinere Pflanzen wie z.B. "Strauch ab 3 Triebe", macht es auch Sinn 2-3 Pflanzen pro Meter zu setzen, um in absehbarer Zeit eine dichte Hecke zu haben.
Alternativen, die auch im Winter blickdicht sind, sind z.B. Rote Glanzmispel (Photinia fraseri Red Robin), Aukube (Aucuba japonica Variegata) oder Kirschlorbeer wie die Sorte Prunus laurocerasus Herbergii. Die genannten Sträucher werden auch ohne Schnitt recht blickdicht und nicht höher als ca. 2 m. Je nachdem, wieviel Platz man hat, müsste man sie in der Breite immer mal wieder etwas zurücknehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2015
Wurzelsperre 60 cm bei der Felsenbirne: Wenn der Strauch schon mehr als 3 Meter groß ist, welchen Umfang sollte man nehmen. Ist da 120 cm nicht zu wenig?
Vielen Dank für die Antwort.
100-120 cm im Durchmesser (!) ist sollte die Wurzelsperre einer Amelanchier ovalis schon gerne haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2015
wie ist die Wuchsform der Felsenbirne ovalis? Kommen alle Triebe aus der Basis, oder verzweigt er sich eher wie ein mehrstämmiger Baum?
ersteres ist der Fall: Die Triebe kommen überwiegend aus der Basis. Im oberen Teil verzweigen sie sich aber natürlich trotzdem weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2015
Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2014
noch eine Frage zur Wurzelsperre für die Amelanchier ovalis: Welchen Durchmesser sollte man für eine Wurzelsperre kalkulieren? Als Tiefe reichen anscheinend 60 cm?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2013
noch eine anhängende Frage bezüglich der Wurzelausläufer...
Wie sollte diese Wurzelsperre angelegt werden? Der komplette Wurzelballen oder nur oberflächlich? Sie darf sich ruhig vermehren innerhalb der Hecke, da es aber eine Wildhecke bleiben soll, möchte ich nicht eingreifen. Abgrenzen werde ich sie mit Bodendeckern etc., bis man gut mit dem Rasenmäher vorbeikommt. Wenn die Felsenbirne da hineinwächst, wäre eben unpraktisch bzw. vermeidbare Arbeit.
Danke für die Beantwortung und Hilfe! Übrigens ein sehr guter Shop mit toller Auswahl.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2013
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2013
Ihre Webseiten finde ich sehr gut. Über was ich mich freuen würde: eine ergänzende Suchfunktion über die Wuchshöhe und eine Einteilung der Gehölze in laubabwerfend und immergrün.
Die schmackhaftestenn Früchte hat die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), die größten die Felsenbirne Ballerina (Amelanchier x grandiflora Ballerina). Diese entwickeln sich aber beide zu kleinen Bäumen und sind für eine Hecke nicht geeignet. Dafür sollte man lieber auf die Saskatoon-Beere (Amelanchier alnifolia) oder die einheimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) zurückgreifen. Beide, die kanadische und die europäische Wildform, treiben Ausläufer (im problemlos beherrschbarem Rahmen) und benötigen etwas mehr Platz als eine formelle, quaderförmige Hecke.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2012
C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 26.03.2009
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