Amelanchier lamarckii - Kupfer-Felsenbirne
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ich möchte gerne eine Kupferfelsenbirne als Hochstamm pflanzen. Wie hoch und breit wird der Baum, wenn er ausgewachsen ist?
Freundliche Grüße!
im hohen Alter wird die Kupferfelsenbirne gut 6 m hoch und ähnlich breit. Man kann sie aber auch durch Schnitt kleiner und kompakter halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2024
ich habe eine ca. 4,5 m breite Lücke an der Grundstücksgrenze zwischen einer immergrünen Hecke und weiteren Büschen und würde diese gerne mit Felsenbirne und Kirschpflaume füllen. Wie viele Pflanzen würden Sie mir empfehlen bzw. welchen Pflanzabstand sollte ich wählen? Ich würde die Pflanzen gerne als Heckensträucher halten.
Vielen Dank für die Beratung und freundliche Grüße!
da sowohl die Felsenbirne als auch die Kirschpflaume relativ stark wachsen, reicht eine Pflanze pro Meter. Mit etwas Geduld sind vier Pflanzen völlig ausreichend, braucht man schneller einen Sichtschutz kann man auch fünf pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.02.2024
ja, die Kuferfelsenbirne sollte zurechtkommen. Sie verträgt Feuchtigkeit und wenn sie in der Nähe gut gedeiht kommt sie ja auch mit den generellen Standortbedingungen gut zurecht. Um die gewünschten 2,4 m Stammhöhe zu bekommen, müsste man sie aber langsam aufasten. Jetzt haben unsere Hochstämme eher eine Stammhöhe von 180 cm. Ein Amberbaum könnte auch funktionieren. Er verträgt schwere lehmige Böden. Die Krone ist nicht von Natur aus schirmförmig, aber er wird gerne als Dachbaum verwendet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.11.2023
Wir haben in diesen Frühjahr eine mehrstämmige Kupferfelsenbirne in unseren Garten (Lehmboden) gepflanzt. Sie hat schon gleich wenige Wochen später wunderschöne Blüten gehabt. Seit 3 Wochen hat sie nun leider fast ausschließlich vertrocknete braune Blätter und wirft diese jetzt auch nach und nach ab...
Was denken sie ist das Problem?
Vielen Dank!
wenn es sich um eine Ballenpflanze handelte, hat die Kupferfelsenbirne vielleicht Mühe anzuwachsen. Bei einer Topfpflanze ist Trockenheit das wahrscheinlichste Problem. Regelmäßige ausreichende Wässerung ist bei beiden Qualitäten in den ersten Monaten sehr wichtig (sie darf aber auch nicht länger im Wasser stehen, falls der Lehmboden zu Stauwasser neigen sollte).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2023
ich würde sehr gerne eine Felsenbirne auf einem sehr felsigem Boden pflanzen. Wäre das prinzipiell möglich? Müsste man den Boden speziell vorbereiten, oder sucht sich die Pflanze einen Weg für ihre Wurzeln?
Vielen Dank und viele Grüße!
der deutsche Name Felsenbirne stammt von der einheimischen Art Amelanchier ovalis (auch Amelanchier rotundifolia). Diese wächst von Natur aus in eher steinigen Böden und kommt daher auch recht gut damit zurecht.
Ihre nordamerikanischen Verwandten kommen in der Natur eher auf feuchteren, schweren Böden vor. Grundsätzlich ist Amelanchier lamarcki aber ein anspruchsloser, robuster Strauch. Wenn die Humusauflage mindestens 30 cm beträgt, sollte es funktionieren. Ansonsten müssten man bei der Pflanzung etwas humusreichen Boden untermischen.
Mit Trockenheit kommt die Kupferfelsenbirne allerdings nur bedingt zurecht. Je nachdem wie stark der Boden im Sommer austrocknet, müsste man sie eventuell auch nach der Anwuchsphase zeitweise wässern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2023
Eine schirmförmige Krone wäre schön, damit wir hier auch einen Schattenspender haben. Es handelt sich um einen Standort mit praller Sonne von ca. 10 bis 17 Uhr; aufgrund der nur etwa dreieinhalb Meter entfernten Hauswand und des Holzbelags am Deck wird es dort in diesem Zeitraum sehr heiß. Da sich unsere Felsenbirne, die wir in der Nähe gepflanzt haben (allerdings nicht unter dem Pooldeck), sehr wohl fühlt und wir sie zudem wunderschön finden: Könnte eine Kupfer-Felsenbirne mit diesem Standort zurechtkommen? Oder haben sie eventuell eine andere Empfehlung?
ja, eine Kupferfelsenbirne kommt mit Hitze und feuchtem Boden zurecht. Die Stammansätze sind bei unseren Hochstämmen meist relativ niedrig, also eher bei 180 cm. Man müsste die Kupferfelsenbirne daher nach und nach noch etwas aufasten, um auf die gewünschte Stammhöhe zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023
ich möchte eine Kupferfelsenbirne pflanzen in einen Pflanzabstand zu einem Ahornbaum von 2 m. Genügt dieser Abstand?
Ich bedanke mich und viele Grüße!
da die Kupferfelsenbirne im Alter recht groß werden kann, ist der Abstand eher knapp bemessen. Wenn der Platz vorhanden ist, kann man gerne 3-4 m Abstand wählen. Man kann die Kupferfelsenbirne aber auch durch Schnitt und vor allem Auslichten etwas kleiner halten, wenn nur dieser Platz im Garten sinnvoll möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.04.2023
Wie gut vertragen Felsenbirnen Wurzelkonkurrenz anderer Sträucher oder auch von großen Thujen, die leider auf dem Grundstück vorhanden sind und die ich durch Wildgehölze ergänzen möchte?
die einfache Amelanchier lamarckii ist wohl die robusteste, kommt einigermaßen mit Hitze und Trockenheit zurecht und die Früchte sind schmackhaft.
Die Kupferfelsenbirne verträgt Wurzelkonkurrenz, wenn sie erstmal eingewurzelt und etabliert ist. Bei der Pflanzung sollte man aber darauf achten, dass im Bereich des Pflanzlochs, konkurrierende Wurzeln entfernt werden, damit die Kupferfelsenbirne gute Startbedingungen hat. Je stärker die Konkurrenz, d.h. die Durchwurzelung des umgebenden Bodens ist, desto besser muss auch die Pflege (Bewässerung, Düngung) in der ersten Zeit sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.02.2023
ich suche einen kleinen Baum für den Balkon (geschützt, Süd-Südwestseite). Wäre eine Felsenbirne geeignet? Wie groß muss der Kübel sein?
Danke und viele Grüße!
grundsätzlich wächst die Felsenbirne ganz gut im Topf. Allerdings braucht sie auf einem Süd-Balkon, sehr viel Wasser und die Wahrscheinlichkeit von Mehltau ist erhöht.
Alternativen wären z.B. eine Zwerg-Zierkirsche wie die Märzkirsche Kojou-no-mai, ein kleinwüchsiger Ginkgo oder ein säulenförmig wachsender Zierapfel Adirondack.
Die Topfgröße hängt von der Ausgangsgröße ab. Der Topf sollte langsam mit dem Bäumchen mitwachsen, d.h. alle zwei-drei Jahre sollte der Baum in einen etwas größeren Topf umgesetzt werden und dabei auch frische Erde erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.08.2022
wir haben dieses Jahr eine Kupfer-Felsenbirne einpflanzen lassen im April, im Frühjahr hat sie wunderbar geblüht, jedoch werden die Blätter rot und fallen ab (Zeitraum Mai). Die Blätter sind satt rot und haben keine Verfärbungen oder schwarze Punkte. Was können wir denn tun um es entgegen zu wirken?
Wir freuen uns über ihre Nachricht.
Viele Grüße!
wenn die Kupferfelsenbirne schon im Frühjahr in Herbstfärbung geht, stimmt irgendetwas mit den Standortbedingungen nicht. Sie steht unter Stress und versucht sich durch den Abwurf der Blätter zu schützen. Am häufigsten ist Trockenheit ein Problem. Bei einer Ballenpflanze kann das dadurch verstärkt werden, dass sie noch nicht richtig angewachsen ist. Aber auch ein zu hohes oder tiefes Einpflanzen oder Staunässe können zu ähnlichen Symptomen führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.05.2022
ich würde gerne eine Felsenbirne pflanzen. Unser Boden ist etwas schwierig, wir haben Torfboden und darunter ein altes Seebecken. Das Grundwasser kommt schon nach ca. 50 cm Tiefe. Bei viel Regen steht das Wasser auch mal ein Paar Tage. Gibt es eine Sorte, vielleicht auch veredelt auf spezielle Staunässe verträglich Sorte, die damit zurecht kommt? Oder haben Sie eine Empfehlung für ein anderes Vogelnährgehölz?
Liebe Grüße!
die Kipferfelsenbirne verträgt viel Feuchtigkeit und kommt auch mit kurzen Überschwemmungen zurecht. Zudem entwickeln sich die Wurzeln eher flach. Sie sollte daher auch auf dem beschriebenen Standort gut gedeihen. Eine Alternative, die Nässe gut verträgt, ist der Gemeine Schneeball (Viburnum opulus) - allerdings bräuchte er eventuell hin und wieder ein Kalkgabe. Leichte saure Böden sind in Ordnung, auf sehr sauren Böden bekommt er Probleme. Mit Nässe und sauren Böden kommt der Faulbaum (Rhamnus frangula) sehr gut zurecht. Die Blüte ist zwar eher unscheinbar, zieht aber unzählige Bienen und andere Insekten an. Die Beeren werden von den Vögeln gerne gefressen. Etwas größer wird die Traubenkirsche (Prunus padus). Nicht einheimische Sträucher, die mit Nässe und saurem Boden zurechtkommen, sind Aronien.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.04.2022
wir würden gerne einen Baum (4-6 m Höhe) in der Mitte unseres gepflasterten Hofs pflanzen. Ist die Kupferfelsenbirne als Flachwurzler dafür überhaupt geeignet, und wie groß müsste die Baumscheibe sein (reichen 3 m Durchmesser)? Oder wäre ein Apfeldorn als Tiefwurzler die bessere Alternative?
Vielen Dank!
für einen Apfeldorn ist eine Baumschieb von 3 m auf jeden Fall völlig ausreichend. Für eine Kupferfelsenbirne sollte das auch funktionieren, im hohen Alter besteht einen kleine Chance, dass sie das Pflaster im Randbereich anhebt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.03.2022
Ich würde gern die Felsenbirne in meinem Garten aufnehmen, und hab' dazu folgende Fragen:
- Kann ich eine buschige Form bekommen? Das soll kein richtiger Baum werden, aber trotzdem Früchte tragen.
- Wenn ich 2 Bäume nehme, muss das (zur Befruchtung) die gleiche Sorte sein, oder könnte ich einmal Kupferfelsenbirne, einmal was anderes nehmen?
- Wäre es möglich, dass die Bäume in der Woche 11.3. bis 17.3. nach Hessen geliefert werden?
… mehr Fragen fallen mir nun auch nicht mehr ein, herzliche Grüße!
schön buschig sind die 60-100 cm hohen Kupferfelsenbirnen. Durch Schnitt kann man sie auch zukünftig etwas kompakter halten, wenn man möchte. Die Felsenbirnen sind selbstfruchtbar, für die Befruchtung ist es daher egal, ob man eine oder zwei Arten pflanzt.
Wenn Sie sehr schnell bestellen, kann das mit der Woche vom 11.-17.3 noch gerade klappen. Dank der fortschreitenden Zeit und des schöneren Wetters, kommen jetzt zunehmend sehr viele Bestellung herein, so dass die Lieferzeit eine gute Woche bis bald eineinhalb Wochen beträgt. Bitte geben Sie den Termin-Wunsch im Feld 'Anmerkungen zur Bestellung' an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.03.2022
wir suchen noch einen Hausbaum (bis ca. 10 Meter hoch) den wir neben unsere Zierkirsche Kanzan setzen wollen mit einem Abstand von ca. 5 Metern. Standort ist vollsonnig und windig (Nordseenähe). Ich finde die Kupfer-Felsenbirne wunderbar, weil sie das ganze Jahr über etwas zu bieten hat. Die Kinder träumen allerdings von einem Kletterbaum, was für einen eher schnellwachsenden Baum sprechen würde. Wie können wir zusammenfinden?
die Kupferfelsenbirne ist als Kletterbaum eher ungeeignet - bis sie annähernd stabil genug ist, dauert es sehr lange. Sehr schnell wachsend und dickend ist eine Korkenzieherweide (Salix matsudana Tortuosa) - und sie wird auch nicht alt. In 15 Jahren, wenn vermutlich niemand mehr klettern will, kann man sie dann mit einer Kupferfelsenbirne ersetzen. Wir haben im Moment allerdings nur recht kleine Pflanzen, da müsste man auch noch einige Jahre warten.
Schön wäre auch ein Zierapfel zum Klettern, und er blüht und fruchtet schön. Aber auch da müsste man noch relativ lange warten, bis der Baum stabil genug ist. Die Frage wäre, wie lange die Kletterlust überhaupt noch vorhanden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2022
Hat die von Ihnen angebotene Pflanze einen Stamm, oder ist es ein mehrstämmiger Busch? Kann man ggf. mehrere Pflanzen zusammen setzen, um dann einen Busch zu erhalten?
Vielen Dank!
die Kupferfelsenbirnen mit einer Höhe von 60-100 cm wurden zurückgeschnitten, so dass sie sich buschig entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2022
ich möchte gerne von Ihnen wissen, was es für eine Sorte gibt, die nicht höher als 3 m wird.
Vielen Dank und einen schönen Tag noch.
die Einheimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) wird bis zu 3 m hoch; ihre Zwergform Helvetica wird höchstens 2 m hoch. Auch die nordamerikanische Ährenfelsenbirne (Amelanchier spicata) wird nur 2-3 m hoch. Die Saskatoonbeere (Amelanchier alnifolia) wird etwas höher - zwischen 2 und 4 m je nach Bedingungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2021
wir überlegen eine Kupfer-Felsenbirne in ein in unsere Terrasse integriertes Beet zu pflanzen. Die Innenmaße des Beetes sind etwa 1,60 m x 2,10 m. Das Beet wird auf drei Seiten von der Terrasse eingerahmt, und die vierte Seite grenzt an eine Rasenfläche. Ist es hier ratsam eine Wurzelsperre einzubauen, um das Anheben der Terrassenplatten zu verhindern? Und wenn ja welchen Durchmesser sollte diese idealerweise haben?
Wäre es auch möglich, die Wurzelsperre nur entlang der drei Seiten zu verlegen, die an die Terrasse grenzen und die Sperre zur Rasenfläche hin offen zu lassen?
Vielen herzlichen Dank!
da die Kupferfelsenbirne nur sehr, sehr selten einzelne Ausläufer treibt, reicht es, an den drei Seiten zu Terrasse eine Wurzelsperre zu verlegen. Terrassenplatten könnte sie bei dem geringen Abstand schon mal anheben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.10.2021
wir haben im Frühjahr eine Amelanchier lamarckii gepflanzt. Diese würden wir jetzt gerne unterpflanzen. Unter anderem auch damit nicht so viel Unkraut hoch kommt.
Würden Sie dies empfehlen? Und was eignet sich am besten für eine Unterpflanzung?
Viele Grüße!
Amelanchier lamarckii lässt sich recht gut unterpflanzen, da er einen lichten Schatten wirft. Gut Unkraut unterdrücken können z.B. Storchschnäbel wie Balkanstorchschnabel. Auch Waldsteinien und Schaumblüte bilden einen dichten Teppich und sind immergrün bzw. wintergrün. Gedenkemein (Omphalodes verna) bilden dichte Teppiche und lassen sich gut mit Zwiebelpflanzen kombinieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2021
Wir haben vor zwei Felsenbirnen in Dachform neben unser Haus zu pflanzen. Dazu habe ich ein paar Fragen.
Wieweit müssten wir die Felsenbirne auseinander pflanzen, damit wir nach ein paar Jahren ein geschlossenes Blätterdach haben?
Ist der Pflanzabstand von 2 m zum Haus wegen der Wurzeln ausreichend?
Spendet das Blätterdach wirklich Schatten, oder steht die schöne Optik der Pflanze im Vordergrund?
Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen!
wie weit man die Felsenbirnen für ein geschlossenes Blätterdach in wenige Jahren auseinandersetzt, hängt von der Größe der Pflanzen bei Pflanzung ab. Wenn es sich um Hochstämme in Dachform handelt, dann haben die Kronen jetzt eine Breite von ca. 1 m. Ein Abstand von 3 m wäre schön.
Ein Abstand von 2 m zum Haus ist in Ordnung, man wird die Kronen in dieser Richtung aber beschneiden müssen, damit sie nicht am Mauerwerk kratzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2021
ich bin auf Sie gestoßen, da ich im Internet nach Hilfe gesucht hab. Meine Kupferfelsenbirne bekommt im Moment täglich mehr gelbe Blätter, und sie fallen ab, wie im Herbst.
wenn es sich vor allem um die inneren Blätter und weniger die Triebspitzen handelt, ist es am wahrscheinlichsten, dass die Kupferfelsenbirne in der letzten Zeit mal vorübergehen zu trocken stand. Was bei Kupferfelsenbirnen sonst noch öfter auftritt, ist ein Pilz namens Mehltau, der sich wie eine mehlige Schicht auf die Blätter legt und auch zum Vergilben führen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
ich bin gerade am Umgestalten unseres Gartens und würde gerne an eine Stelle einen Baum pflanzen, unter dem man später auch mal 2 Stühle oder eine kleine Bank stellen kann. Also auch zum Schattenspenden.
Die unterschiedliche Färbung je nach Jahreszeit der Felsenbirne gefällt mir sehr gut. Ich möchte aber keinen Strauch sondern einen Baum mit Hochstamm. Wie groß müsste ich die Felsenbirne kaufen, um sicher zu gehen, dass ein Hochstamm daraus wird? Wie schnell wächst sie?
Unser Garten ist ca. 15x6 m groß. Es soll auch noch eine Terrasse und ein paar Stauden angelegt, bzw. gepflanzt werden. Wird eine Felsenbirne hier zu viel Platz beanspruchen? Was für einen Baum könnten Sie stattdessen empfehlen?
im Moment haben wir nur die kleinen mehrtriebigen Pflanzen im Shop. Wir haben aber auch Hochstämme, die im Frühjahr umgetopft wurden und im Moment noch durchwurzeln müssen. Ab Mitte/Ende August finden Sie sie wieder im Shop.
Von der Größe her passt die Felsenbirne gut in den Garten. Sie wächst um die 30 cm im Jahr, je nach Bedingungen und Alter. Wenn sie anfängt etwas breiter zu werden, kann man sie durch Auslichten auch gut kleiner halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
wir haben letztes Jahr eine schirmförmige Felsenbirne in einen 65 cm Kübel gepflanzt. Jetzt bekommt sie ein merkwürdiges Blattmuster und beim gestrigen Regen hat sie viele Blätter verloren. Die Blätter sind ab dem Blattstiel orangerot und dann wie mit einem Wasserfarbpinsel bis zur Hälfte des Blattes oval bräunlich umrundet. Sieht aus, wie angemalt. Der Rest des Blattes ist noch grün. Leider verliert sie die Blätter. Was kann das sein?
das klingt nach einer verfrühten Herbstfärbung, die z.B. durch vorübergehenden Wassermangel verursacht werden kann. Stand die Kupferfelsenbirne vielleicht mal kurzfristig zu trocken (oder zu nass), als es jetzt wärmer wurde? Seltener könnte auch ein Nähstoffmangel dahinterstecken. Wurde die Kupferfelsenbirne bisher gedüngt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
Die Felsenbirne ist schon ca. 1,5 m hoch und steht aktuell in dem Topf, in dem wir sie gekauft haben. Alternativ könnten wir uns vorstellen, sie an eine Ecke des Hauses zu pflanzen. Wie groß müsste der Abstand da sein?
An die Terrasse würden wir dann vielleicht eine Kirschpflaume stellen. Eignet diese sich besser?
Dazu würden wir in den Garten gern einen Zierapfel pflanzen, der strauchartig wächst. Gibt es eine Sorte in ihrem Sortiment, die Sie empfehlen würden?
Viele Fragen;)
Danke schon im Voraus und herzliche Grüße aus Sachsen!
etwas besser entwickelt sich die Kupferfelsenbirne, wenn man sie die 2-3 Jahre in den Garten pflanzt - und der Pflegeaufwand ist, von der Anwuchsphase abgesehen, geringer. Im Alter kann die Kupferfelsenbirne schon 5 m breit werden, d.h. man sollte möglichst einen Abstand von 3 m oder mehr einhalten. Wenn man näher an die Mauer rangehen möchte, müsste man die Kupferfelsenbirne durch Schnitt schmaler halten.
Da die Kirschpflaume, wenn es schlecht läuft auch mal den einen oder anderen Ausläufer treibt, ist sie für die Terrasse vermutlich die schlechtere Lösung.
Sehr schön buschig und dicht wächst der Kleinfruchtige Zierapfel (Malus toringo sargentii). Wir haben aber auch alle anderen Zieräpfel als Strauch kultiviert. Was wären denn Ihre Wünsche an den Zierapfel? Zum Beispiel in Bezug auf Blüte, Frucht, Blattfarbe, Wuchsform?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2021
ich habe eine Frage. Unsere schon gekaufte Kupfer-Felsenbirne soll in 2/3 Jahren an die Terrasse als Schattenspender gepflanzt werden. Eignet sie sich dafür? Muss ich sie weit weg pflanzen, wenn ich die Terrasse nicht vollflächig verpflastern möchte, sondern eher einzelne Natursteinplatten legen will o.ä.?
Und was ist für die Felsenbirne vorteilhafter: Sie bis dahin im Topf zu belassen (und ab und zu umzutopfen, zu düngen etc.) oder sie irgendwo einzupflanzen und später wieder umzupflanzen?
Danke für ihre Antwort und herzliche Grüße!
die Kupferfelsenbirne bildet sehr flache Wurzeln aus und kann dadurch durchaus Pflaster und Platten anheben. Wenn man sicher gehen möchte, dass nichts passiert, sollte man Abstand halten oder zur Terrasse hin eine Wurzelsperre eingraben.
Wie groß ist die Kupferfelsenbirne denn jetzt, und ist sie im Topf oder mit Ballen? Das wäre wichtig für die Entscheidung sie in einen Kübel oder im Freiland einzupflanzen. Grundsätzlich ist beides möglich. Eine Pflanzung im Freiland ist erstmal pflegeleichter (weniger Wässerung, wenn sie erstmal eingewurzelt ist, kein Frostschutz nötig). Beim Umpflanzen sollte sie aber etwas zurückgeschnitten werden, damit sie gut wieder anwächst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.06.2021
wir haben einen kleinen Garten mit ca. 7 m Länge und 6 m Breite (südseitig). Eine Felsenbirne Ballerina würde mir am vorderen Ende als Sichtschutz für die gegenüberliegende Hausreihe sehr gut gefallen. Vor allem die Wuchsform finde ich interessant...
Jetzt habe ich Bedenken wegen dem Matschobst. Kann man dann den Garten in der umliegenden Nähe noch nützen? Was wäre eine interessante Alternative mit Wuchshöhe bis zu 5 m?
Vielen Dank!
die Beeren der Kupferfelsenbirne werden meistens von den Vögel gegessen. Man kann sie aber auch selber naschen, sie sind sehr lecker.
Wenn sie runterfallen, können sie färben - wenn man Sitzmöbel darunter stellt, könnte das schon nerven. Ansonsten ist der Garten aber auch um die Kupferfelsenbirne nutzbar.
Bis zu 5 m hoch wird z.B. ein Perückenstrauch (Cotina) oder der eine oder andere Japanische Ahorn (acer palmatum) - beide haben schöne Herbstfärbungen. Eine schöne Blüte ohne bzw. mit wenig Früchten hat eine Magnolie wie Magnolia loebnerii Leonard Wessel oder Zierkirschen wie Prunus hillieri Spire und Prunus subhirtella Accolade (letzterer haben wir allerdings erst im Herbst wieder).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.06.2021
ich habe einen freien Platz in meinem Garten, den ich am liebsten mit einer Felsenbirne füllen würde. Leider ist der freie Platz sehr nahe am Haus, ca. 1m, und liegt ziemlich schattig.
Ist das mit der Felsenbirne vereinbar? Oder wird sie mir ggf. in den Keller einbrechen bzw. wegen des Schattens gar nicht wachsen?
Viele Grüße und vielen Dank!
ein schattiger Standort ist für die Felsenbirne noch in Ordnung - unter Vollschatten würde sie schon leiden. Wenn sie wenigsten ein wenig Sonne am Tag abbekommt, würde sie da schon wachsen.
1 m Abstand ist aber für eine Kupferfelsenbirne sehr wenig Abstand, egal ob als Baum oder Strauch gepflanzt. Dann müsste man vielleicht eine säulenförmige Sorte wie Säulen-Saskatoonbeere Obelisk oder Felsenbirne Rainbow Pillar nehmen. Auch eine Zwergfelsenbirne wäre möglich. Allerdings sind die beiden letztgenannten zur Zeit ausverkauft und erst wieder im Herbst lieferbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.05.2021
Amelanchier lamarckii wird normalerweise durch Aussaat vermehrt und ist somit wurzelecht. Dass sich immer wieder neue Triebe aus der Wurzeln entwickeln, ist ganz normal. Wenn einem die Kupferfelsenbirne zu dicht wird, kann man den einen oder andere älteren Trieb auslichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.05.2021
wir legen zur Zeit den restlichen Garten von unserem Neubau an. Ich habe mich in eine mehrstämmige schirmförmige Felsenbirne verliebt und suche schon länger eine bereits etwas größere Pflanze. Leider gibt es bei uns in den Baumschulen lediglich Sträucher oder Hochstämme.
1. Frage: Haben Sie solche Felsenbirnen mit ca. 2-3 m Höhe bzw.
2. Frage: Kann ein bereits größerer Strauch noch soweit ausgelichtet werden, dass nur wenige Stämme stehen bleiben und dann die schöne Wuchsform entsteht? Da der Garten noch nicht fertig ist, ab wann sollte im Frühjahr/Sommer nicht mehr gepflanzt werden?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße!
man kann die Sträucher der Kupferfelsenbirne durchaus auslichten und peu à peu aufasten und so einen mehrstämmigen, schirmförmigen Baum erziehen.
Für Ballenpflanzen ist die Pflanzzeit bald vorüber, sie können je nach Wetter bis Ende April, Anfang Mai gepflanzt werden. Im Topf kultivierte Pflanzen kann man im Prinzip das ganze Jahr über pflanzen. Wenn das Wetter aber zu heiß und trocken wird, muss man sehr viel gießen, da die Kupferfelsenbirne noch nicht richtig angewachsen ist und sich nicht vollständig selber versorgen kann. Dann wartet man besser auf eine kühler, feuchtere Phase. Es ist also von Jahr zu Jahr und von Region sehr unterschiedlich, wann es sinnvoll ist zu pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.04.2021
Wir haben in unserem Garten eine 10-jährige Kupferfelsenbirne stehen. Etwa 2-3 m daneben steht ein Bambus, der keine Rhizome bimset. Beides behindert sich gegenseitig nicht. Dazwischen hatten wir damals eine Rose gepflanzt, die die ersten Jahre (sonniger Standort) auch sehr gut wuchs. Dies tut sie zwar immer noch, hat aber zunehmend mit Blattkrankheiten zu tun, da sie von beiden Seiten etwas bedrängt wird. Was würden Sie stattdessen als Zwischenbepflanzung empfehlen, um die Lücke zu füllen? Etwas lang Blühendes würde ich toll finden, um etwas Farbe ins Beet zu bringen.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Herzliche Grüße!
vom Sommer bis in den Herbst blühen Hortensien bzw. die Blütenstände sehen noch lange hübsch aus. Eichblatthortensien haben zudem eine hübsche dunkelrote Laubfärbung im Herbst.
Weigelien haben ihre Hauptblüte im frühen Sommer nach der Kupferfelsenbirne und blühen lange nach. Blasenspieren (Physocarpus opulifolius) blühen ebenfalls nach der Kupferfelsenbirne im Frühsommer. Sie haben zwar keine Nachblüte, es gibt sie aber in vielen bunten Laubfarben, die ein bisschen Farbe ins Bett bringen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2021
wie heckentauglich ist die Kupferfelsenbirne? Kann daraus eine recht blickdichte Hecke entstehen, vergleichbar Ahorn, Buche ?
in dem gleichen Maße wie Feldahorn und Buche kann man die Kupferfelsenbirne nicht schneiden. Man kann aus ihr schon mit der Zeit eine einigermaßen blickdichte Hecke formen, aber sie müsste relativ breit sein (mindestens 1 m).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.02.2021
ich möchte im Winter meine Felsenbirne schneiden. Kann ich davon Stecklinge schneiden, müssen dieses sofort in die Erde, oder können die zwischen gelagert werden?
Felsenbirnen werden ausgesät oder veredelt. Manche Arten wie Amelanchier ovalis bilden auch Ausläufer, die man abstechen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2021
wir haben zwei Hochstämme, die wir als Ersatzpflanzungen mit 14-16 cm Stammumfang pflanzen mussten. Nun beginnen die ersten Zweige bei einer Stammheim von 2,45 m. Gibt es Möglichkeiten, unterhalb der Krone Zweige austreiben zu lassen, damit die Krone bereits weiter unten beginnt?
Vielen Dank!
die Frage ist erstmal, wie die Kupferfelsenbirnen veredelt wurden. Wenn es sich um Kopfveredelungen, das heißt z.B. eine Felsenbirnen-Krone auf einem Ebereschenstamm, handelt, kann man die Stammhöhe nicht mehr verringern. Wenn es sich um Fußveredelungen (d.h. direkt über der Wurzel) oder sogar wurzelechte Bäume handelt, kann man versuchen, den Austrieb von Trieben unterhalb des jetzigen Kronenansatzes durch eine kräftigen Rückschnitt der Krone anregen. Das klappt aber nicht hundertprozentig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.11.2020
wir wollen eine Felsenbirne (Hochstamm, 14-16 cm) pflanzen. Wird ein Baumpfahl benötigt? Muss die Pflanze gedüngt werden?
Danke für ihre Antwort.
man sollte die Kupferfelsenbirne mit zwei oder besser noch drei Pfählen stabilisieren. Sie wächst so besser an, da nicht bei jedem Windstoß die neu gebildeten feinen Haarwurzeln wieder zerrissen werden. Gedüngt werden muss die Kupferfelsenbirne im Herbst nicht, da sie in Winterruhe kaum Nährstoffe benötigt. Man kann aber länger wirksame Dünger wie Kompost oder Hornspäne bei der Pflanzung einbringen. Bei einem eher mageren Boden kann eine zusätzlich Düngung im Frühjahr zum Austrieb sinnvoll sein. Meist ist das aber nicht nötig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2020
ich möchte eine Kupferfelsenbirne als Hochstamm pflanzen. In der Nähe des Platzes befindet sich eine Thujenhecke und ein gepflasterter Weg. Wie viel Abstand sollte zum Weg sein, und beeinflusst die Felsenbirne die Thujen? Wie breit wird die Krone?
Ein herzliches Servus aus Wien!
es wäre schön, wenn zum Pflaster mindestens 2 m Abstand gehalten werden, um ganz sicher zu gehen, dass auch im höheren Alter keine Schäden entstehen. Die Thujahecke wird von der Kupferfelsenbirne nur negativ beeinflusst, wenn diese stark beschattet wird. Da die Kupferfelsenbirne aber eine relativ lichte Krone hat, wird das, wenn überhaupt, erst im hohen Alter ein Problem sein. Eher wird die Thujahecke, der jungen Pflanze das Anwachsen erschweren, in dem sie dem Boden Wasser entzieht.
Die Kupferfelsenbirne wird in der Regel 5-6 m breit, in seltenem Fällen im hohen Alter auch mal bis zu 8 m. Man kann sie aber gut schneiden und auslichten, um sie etwas schmaler zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.10.2020
wir haben an unserer Terrasse, ca. 3,5 Meter vom Haus entfernt ein Hochbeet aus Kalksandstein (verputzt) mit den Innenmaßen ca.1,35 m x 3,35 m und einer Höhe von ca. 80 cm (60 cm über Fertigboden und 30 cm über Terrasse) gebaut. Das Hochbeet ist nach unten hin offen, aber wir haben ganz unten auch noch eine ca. 15 cm hohe Kieselschicht mit Wurzelfließ zur Drainage eingebaut).
Nun kam etwas spät die Idee eine Mehrstämmige Kupfer Felsenbirne in dieses Hochbeet zu pflanzen und diese mit kleinen Stauden zu unterpflanzen. Ist das aus ihrer Sicht möglich oder sind die Bedingungen (Platz) nicht optimal? Bzw. muss man sich Sorgen machen, dass die Felsenbirne das Hochbeet irgendwann sprengen könnte?
Der Standort ist vollsonnig, was wären die geeignetsten Stauden oder Gräser zur Unterpflanzung, die den Habitus der Felsenbirne unterstreichen aber nicht "stören" würden?
Falls die Felsenbirne nicht geeignet ist, haben sie einen anderen Vorschlag, was stattdessen besser in dieses Hochbeet passen könnte?
Herzlichen Dank in Voraus für eine Antwort!
eine Kupferfelsenbirne würde funktionieren, das Hochbeet sprengen würde sie nicht. Sie wurzelt eher flach, so dass die 80 cm Tiefe okay sind. Man müsste sie aber durch Schnitt auf Dauer etwas kleiner halten, d.h. immer mal wieder auslichten und größere, ältere Triebe herausnehmen, sonst wird sie für den Platz etwas zu mächtig. Da das Hochbeet vermutlich etwas schneller austrocknet als normaler Gartenboden, müsste in trockenen Zeiten zusätzlich gewässert werden.
Mit einer eher niedrigen Unterpflanzung kommt der schirmartige Wuchs der Kupferfelsenbirne gut zur Geltung. Am Anfang wird man noch relativ viel sonnigen Platz haben, mit zunehmendem Alter muss die Unterpflanzung sicherlich mehr Schatten vertragen können. Verschiedene Storchschnäbel (Geranium) eignen sich gut als Unterpflanzung. Sehr flach wachsen Immergrün-Sorten. Im Frühjahr blüht Gedenkemein (Omphalodes verna) sehr üppig. Etwas später ist die Schaumblüte (Tiarella cordifolia) mit ihren filigranen weißen Blüten dran. Im Herbst blüht der Bleiwurz in sonnigen Bereichen üppig und hat auch eine hübsche rote Herbstfärbung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.10.2020
Eine weitere Frage:
Gibt es auch eine Amelanchier lamarckii canadensis? Ich dachte es gibt A. lamarckii ODER A. canadensis. Aber eine Amelanchier lamarckii canadensis habe ich neulich gesehen und bin irritiert.
auch im Norden bekommt die Kupferfelsenbirne Mehltau. Hier bei uns in der Kultur, wenn die Pflanzen relativ dicht stehen und von oben beregnet werden, passiert es schnell mal. Als einzelne Pflanze im Garten, besonders wenn sie einen etwas luftigen Platz hat, ist die Kupferfelsenbirne im Norden meist recht gesund. Ungünstige Wetterbedingungen gibt es aber auch hier mal.
Amelanchier lamarckii und Amelanchier canadensis werden oft als Synonyme verwendet, es handelt sich aber um zwei leicht unterschiedliche Pflanzen. Die Nomenklatur ist etwas unsicher, da die Herkunft von Amelanchier lamarckii nicht sicher geklärt ist. Man vermutet z.B. eine Hybridisierung von A. canadensis x A. laevis oder von A. arborea x A. laevis. Sicher ist, dass sie der Amelanchier laevis am ähnlichsten ist. Früher wurde Amelanchier lamarckii aber oft als eine Form von Amelanchier canadensis gezählt, heute benutzt man den Namen Amelanchier lamarckii, um den Unterschied zu betonen. Die Bezeichnung Amelanchier lamarckii candensis ist sicher ein Ergebnis dieser Unsicherheit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.09.2020
ich entdeckte heute an meiner jungen (ca. 3Jahre) felsenbirne (sorte unbekannt, da trieb aus dem boden von einem älteren strauch genutzt) eine zweite blüte. sollte ich diese blüten entfernen, um die blüte u frucht im nächste jahr nicht zu gefährden? oder steckt dieser obststrauch diese zweite blüte gut weg?
eine mögliche umpflanzung, da zu dicht an einer steinmauer (ca. 1m), sollte also im spätherbst erfolgen u offensichtlich keine schwierigkeiten hervorrufen, trotzdem dieser nochstamm keine topfware war. ich möchte diese pflanze als schlanken strauch ziehen.
vielen dank u weiterhin viel freude am gärtnern. mfg
Vielen Dank für die Anfrage.
Bei ungewöhnlichen bzw. sehr stressigen Witterungsverläufen sieht man immer mal wieder Felsenbirnen (vor allem Amelanchier rotundifolia) im Spätsommer nachblühen. Dieses Phänomen ist völlig unbedeutend für die weitere Entwicklung der Pflanzen und schädigt die Felsenbirnen keineswegs.
Das Verpflanzen sollte im Spätherbst erfolgen, sofern der natürliche Blattfall begonnen hat. Ein Rückschnitt um ca. ein Drittel fördert den Anwachserfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.08.2020
Wir haben bereits eine Hochstamm Felsenbirne (Snowflake) mit einer Stammhöhe von ca. 2,5 m bis zur ersten Verzweigung. Haben hier gelesen, dass der Stamm noch weiter nach oben wächst. Bedeutet das, dass die Äste sich dann noch weiter oben verzweigen? Also so erst bei 3 m? Da sie als Sichtschutz dienen soll, wäre es nicht gut. Kann man das Hochwachsen des Stammes verhindern?
die Verzweigung der Felsenbirne wird auf der Höhe bleiben, auf der sie jetzt ist - vorausgesetzt die Felsenbirne ist auf dieser Höhe nicht zu stark beschattet. Sonst passiert das, was man im Wald beobachten kann: Die Bäume wachsen möglichst schnell nach oben zum Licht, die unteren stark beschatteten Seitentriebe sterben nach und nach ab, so dass man hohe, kahle Stämme bekommt.
Mit 'der Stamm wächst noch' oder 'bleibt gleich hoch', ist nicht zwangsweise gemeint, dass sich die Stammhöhe von selber verändert, sondern, dass die Pflanze einen durchgehenden Leittrieb hat, der in die Höhe wächst, und weiter aufgeastet werden kann bei Bedarf - oder, vor allem bei Kugelbäumen, durch die Veredelungshöhe auf einen bestimmte, unveränderliche Stammhöhe festgelegt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.07.2020
Doch welcher Baum/Strauch sieht denn ähnlich aus, trägt jedoch keine Früchte, da er direkt an eine Terrasse gepflanzt werden soll und keinen "Dreck" machen darf, schmal oder Schirmform, Mehrstämmer 2-3 m hoch.
Lieben Dank!
ein Pflanze, die wie die Felsenbirne aussieht bloß ohne Früchte ist schwierig zu finden.
Eine schirmförmige Wuchsform und eine schöne Herbstfärbung haben Japanischer Feuerahorn (Acer japonicum Aconitifolium) und Japanische Hainbuche (Carpinus japonica). Vor allem letztere müsste allerdings etwas geschnitten werden.
Weiße Blüten haben z.B. der Schneeflockenstrauch (Chionanthus virginicus) und der Sternchenstrauch (Deutzia magnifica). Sie haben einen etwas überhängenden Wuchs und zumindest der Sternchenstrauch auch eine ganz hübsche Herbstfärbung, wenn auch nicht so bunt wie die Felsenbirne. Der Perlmuttstrauch (Kolkwitzia amabilis) hat hellrosa Blüten und eine dunkelrote Herbstfärbung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.07.2020
wir haben uns kürzlich auch eine Kupferfelsenbirne eingepflanzt. Der Strauch ist ca. 3m hoch. Momentan sieht er noch sehr strauchig aus, wir wünschen uns aber auch eher eine Schrimform. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Schnitt und wie geht man am Besten vor? Oder gibt es spezielle Arten der Felsenbirne die solch einen Wuchs von Anfang an haben (Schirmform). Vielen Dank und viele Grüße.
vielen Dank für die Anfrage.
Die Schirmform der Kupfer-Felsenbirne bildet sich häufig „selbstständig“ im Alter oder man kann sie durch gezielten Schnitt (sukzessives Aufasten, Kappen der Terminale und Ableiten auf waagerechte Triebe) erzielen.
Die beste Zeit für Schnittmaßnahmen ist der Zeitraum Herbst bis Spätwinter.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2020
ich habe vor 2 Monaten eine Kupferfelsenbirne gepflanzt. Sie hat sehr viele Triebe und ist ca. 1,20 cm groß.
Meine Fragen:
- Kann ich die Felsenbirne auf eine maximale Breite von 3 m in Zukunft schneiden?
- Kann ich die Höhe beeinflussen, da mir 6-8 Meter zu hoch wären?
- Ist der Abstand zum Nachbargrundstück von 1 m genug?
- Evtl. würden wir diesen umpflanzen, falls der Abstand nicht genug zum Nachbar ist. Allerdings ist an diesem Standort dann die Leitung von unserer Erdwärme verbuddelt. Wie tief wurzelt die Felsenbirne?
- Wann lichtet man die Felsenbirne zum ersten Mal aus?
Vielen Dank für die Antworten!
Beste Grüße!
ja, man kann die Kupferfelsenbirne gut schneiden - sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Allerdings sollte man sie weniger rundum gleichmäßig zurückschneiden, als eher auslichten und einzelne längeren Trieb herausnehmen, damit man die schöne Wuchsform nicht zerstört. Wann man damit anfängt, hängt davon ab, wie gut und schnell die Kupferfelsenbirne sich entwickelt. Theoretisch könnte man sie schon im kommenden Winter beschneiden.
1 m Abstand zum Nachbar ist wenig - im jeweiligen Nachbarrecht der Bundesländer sind die erlaubten Abstände von Büschen und Bäumen festgelegt. Wenn der jetzige Abstand damit nicht im Einklang steht, müsste man sich entweder mit den Nachbarn einigen oder die Felsenbirne im Winter umsetzen.
Die Wurzel der Kupferfelsenbirne entwickelt sich relativ flach, wie tief sie tatsächlich in den Boden geht, hängt aber auch von den Bodenbedingungen ab.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.06.2020
wir haben zwei Kupfer-Felsenbirnensträucher gekauft. Jetzt haben wir überlegt, diese an einem Ort zu pflanzen, der leider einen sehr lehmigen Boden hat, und nur aus dem Osten morgens Sonne bekommen würde. Wenn ich es bis jetzt hier richtig verstanden habe, ist es der denkbar schlechteste Ort dafür, oder kann man das trotzdem irgendwie hinbekommen? Welche Sträucher würden Sie ansonsten empfehlen? Sie sollten ca. 2-3 Meter hoch wachsen können, schön dicht sein und halt die Standortverhältnisse ab können. Vorher waren dort Essigbäume, die ich hoffentlich alle beseitigen konnte.
Weiter geht es dort mit einer Hanglage, wo ich gerne Bodendecker Pflanzen möchte. Welche könnten sie empfehlen. Sie sollten ca. 30 cm hoch wachsen.
Vielen Dank für Ihre Mühe.
mit lehmigem Boden kommt die Kupferfelsenbirne gut zurecht, so lange sich nicht längerfristig Wasser staut. Allerding wird sie mit wenig Sonne etwas lichter wachsen und etwas weniger blühen und fruchten als in voller Sonne. Gedeihen würde sie aber.
Alternativen für lehmige Böden und wenig Sonne sind z.B. Holunder (Sambucus), Liguster (Ligustrum), Weigelien (Weigela) und Bauerjasmin (Philadelphus).
Geeignete Bodendecker sind z.B. Zwergmispeln (Crataegus dammeri) wie Eichholz oder radicans, Lungenkraut und Storchschnäbel (Geranium) wie der Dauerblüher Rozanne Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.06.2020
seit ca.10 Jahren stehen in den Vorgärten einer kleinen Reihenhaussiedlung Bäume der Kupferfelsenbirne (bei Hauserstellung gepflanzt). Nur bei meinem unmittelbaren Nachbarn und bei mir trocknen die Zweige von der Spitze her ein. Was ist bei uns falsch gelaufen, und was können wir tun?
das ist aus der Ferne schwer zu sagen. Eine spezifische Krankheit, die zu Spitzensterben führt, gibt es bei der Kupferfelsenbirne eigentlich nicht. Gibt es Standortunterschiede zu den anderen Bäumen (Licht, Bewässerung, Bodenabdeckung mit Rindenmulch oder anderem...) Vielleicht können Sie uns Fotos von den betroffenen Trieben der Kupferfelsenbirnen und der Standortsituation schicken?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2020
wir möchten gerne 3 Kupfer-Felsenbirnen nebeneinander in ein Beet pflanzen, das vor einem 2 m hohen Holzzaun angelegt wird. Ist das ein Problem für die Pflanzen?
Welcher Abstand sollte zwischen den 3 Pflanzen liegen? Welche Gräser (am liebsten immergrün) würden Sie zur Unterpflanzung empfehlen?
Liebe Grüße!
wenn der Holzzaun die Felsenbirnen nicht zu sehr beschattet, geht das. Mindestens im Halbschatten sollten die Felsenbirnen stehen, schöner noch wäre ein sonniger Standort.
Wenn die Felsenbirnen ineinander wachsen dürfen mit der Zeit, wäre ein Abstand von ca. 3 m schön - man erkennt noch die einzelnen Pflanzen, aber vor allem im oberen (Kronen-)Bereich wachsen sie im Alter zusammen. Wenn die Pflanzen dauerhaft und ohne Schnitt einzeln wirken sollen, müsste man sie 5-6 m auseinander pflanzen.
Die Gestreifte Japan-Segge (Carex morrowii Variegata) oder die Wald-Segge (Carex sylvatica) würden sich z.B. als Unterpflanzung eignen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.04.2020
Ich möchte eine Felsenbirne als kleinen Baum in eine windgeschützte sonnige Ecke in Lehmboden pflanzen. 150 cm sollte sie bei Pflanzung schon haben. Stimmt es, dass als Hochstamm gezogene Pflanzen in der Höhe nicht mehr wachsen? Könnte ich einen Strauch in der Höhe auch als Hochstamm ziehen ohne ihn zu beschädigen?
Was könnten Sie mir für eine Sorte anbieten? Die Robin Hill ist auch zum Verzehr geeignet, oder schmeckt sie schlechter? Würde gern nicht mehr als ca. 80 Euro ausgeben.
Freue mich auf ihre Antwort.
die Hochstämme der Felsenbirne wachsen noch weiter in die Höhe. Nur bei Kugelbäumen und hängend wachsenden Bäumen, bei denen Krone und Stamm aus unterschiedlichen Pflanzen bestehen (d.h. eine Unterlage, die einen schönen gerade Stamm bildet, und einer Veredlung, die die Krone bildet), findet kein weitere Höhenwachstum statt bzw. nur geringes durch die Entwicklung der Krone. Aber sowohl die Baumfelsenbirne als auch die Kupferfelsenbirne haben als Hochstamm durchgehende Leittriebe, die weiter in die Höhe wachsen.
Die Sträucher wurden zurückgeschnitten, so dass sie sich schön mehrtriebig entwickeln. Zu einem Hochstamm mit einem schön geraden Stamm kann man sie daher leider nicht mehr erziehen. Essen kann man die Früchte der Robin Hill schon, sie fruchtet aber nicht so stark wie die Kupferfelsenbirne und Sorten wie z.B. Ballerina.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2020
wir würden gern eine Kupferfelsenbirne kaufen (nicht als Hochstamm). Haben Sie auch größere Kupferfelsenbirnen im Angebot als die auf der Homepage aufgeführten 100 bis 125 cm?
Viele Grüße!
ja, wir können auch größere Felsenbirnen liefern. Welche Größe würden Sie denn anstreben - 150-200 cm, 200-250 cm oder 250-300 cm?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.10.2019
Habe 2 ca. 3 m hohe, selbst zur Schirmform gezogene Felsenbirnen seit 5 Jahren im Beet stehen (Boden sandig/torfig, relativ sauer, mit humosem Mutterboden gemischt, mit Bewässerungssystem immer feucht genug gehalten). Das Beet ist mit Gruppen von Rhodo Impeditus und Juniperus procumbens nana unterpflanzt und mit Pinienmulch abgedeckt. Trotz des Mulchs habe ich jedesmal im Mai tausende kleine Felsenbirnen im Beet, die aus Samen sprießen und auch - wenn ich sie nicht rechtzeitig rauszupfe- bis in die Erde unter dem Mulch wurzeln und dann kräftig weiterwachsen! Was kann ich tun um das ungewollte Aussähen zu verhindern?
Ich komme kaum dagegen an, denn die Sämlinge wachsen auch mitten in der Unterpflanzung durch!
Vielen Dank für einen Ratschlag!
dagegen kann man nicht viel machen. Wenn man keine Vögel im Garten hat, die die Beeren verspeisen und so zumindest einen Teil entfernen, bleibt einem eigentlich nur die Früchte selber zu ernten und zu entsorgen - oder besser zu leckerer Marmelade zu verarbeiten. Man kann auch ein Vlies unterlegen und den Strauch ein wenig schütteln und so die überreifen Früchte aufsammeln und entsorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2019
wir haben letztes Jahr eine Hochstamm Kupferfelsenbirne gepflanzt. Nun kommen plötzlich immer mehr neue Triebe aus dem Boden am Fuß des Stammes. Können wir diese bedenkenlos entfernen/abschneiden/abtrennen, damit es weiterhin ein Hochstamm bleibt und kein Strauch wird?
Danke für Ihre Rückantwort und viele Grüße!
die Bodentriebe der Kupferfelsenbirne können problemlos entfernt werden. Je früher man das macht, desto kleiner ist die Wunde, die dabei entsteht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2019
ich möchte einen Amberbaum und eine Kupferfelsenbirne an das Grundstücksende im Abstand von 2 m zu einer Ligusterhecke pflanzen. Hinter der Ligusterhecke wachsen noch Kirschlorbeerbüsche und dann beginnt ein Waldstück. Standort ist sonnig bis halbschattig trotz Wald.
1. Welchen Abstand benötigen Amberbaum und Felsenriffe um ungehindert wachsen zu können?
2. Welche Pflanzen passen noch zu Amberbaum und Felsenbirne?
3. Wir hätten zwischen den beiden Pflanzen noch einen Schneeball, einen Winterschneeball, einen Pfeifenstrauch und Hortensien stehen. Passen diese Sträucher zu der Felsenbirne? Wir möchten das Augenmerk auf die beiden Bäume/Sträucher und deren natürliche Wuchsform legen und keine Blütenhecke anlegen. D.h. die Sträucher müssen dort nicht unbedingt stehen bleiben.
4. Können Rosen unterhalb der Felsenbirne wachsen?
Lieben Dank und Gruß!
wenn man Amberbaum und Kupferfelsenbirne ohne Schnitt wachsen lässt, bräuchten sie schon einen Abstand von mindestens 8 m, eher etwas mehr, wenn sie im Alter nicht ineinander wachsen sollen. Wenn man die Kupferfelsenbirne durch Schnitt/Auslichten etwas kleiner hält - oder die Bäume ineinander wachsen sollen, kann man sie auch näher zusammenpflanzen. Mit Schneeball, Winterschneeball und Pfeifenstrauch vertragen sie sich, kein Problem. Je nachdem um was für Sorten von Schneeball und Pfeifenstrauch es sich handelt, können sie verhältnismäßig groß werden, so dass man zumindest am Anfang je nach Abstand ein bisschen darauf achten sollte, dass sie die jungen Bäume nicht zu sehr bedrängen.
Was wäre Ihnen denn an weiteren Pflanzen wichtig (Größe, Blüte, Früchte)? Schöne Herbstfärber wären z.B. Zaubernuss (Hamamelis) und Aronien. Rosen können unterhalb der Felsenbirne wachsen, sofern sie genug Sonne bekommen. Das Risiko für Blatterkrankungen ist allerdings etwas erhöht, da sie durch das Tropfwasser von den Blättern der Kupferfelsenbirne nicht so schnell abtrocknen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2018
seit zwei Jahren steht in unserem Garten eine Kupferfelsenbirne. Beim Kauf war sie mit einer Höhe von etwa 60 Zentimetern noch recht klein. Sie hat sich sehr gut entwickelt und ist jetzt doppelt so groß.
Geblüht hat sie noch nicht, wir vermuten, dass sie noch zu jung ist. Vor einigen Tagen fiel uns auf, dass sie an drei Triebspitzen kräftig austreibt. An diesen etwa 15 Zentimeter langen Triebverlängerungen gingen heute Blüten auf!
Da die Kupferfelsenbirne ja eigentlich im April blüht, war die Überraschung groß. Können Sie uns dieses Phänomen erklären?
Vielen Dank im Voraus.
das passiert manchmal bei der Kupferfelsenbirne: Der Biorhythmus ist durch den Wetterumschwung (von trockener Hitze zu feuchter, kälterer Luft) etwas durcheinander geraten, wodurch ein Wachstumsschub ausgelöst wurde und sie begonnen hat neu auszutreiben. Aber die ersten Blüten bedeuten auch, dass die Kupferfelsenbirne das blühfähige Alter erreicht hat und Sie im nächsten Frühjahr mit der ersten richtigen Blüte rechnen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2018
ich hätte gern einmal gewusst, wie hoch der Hochstamm ist bei der Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii)???
Wir haben Lehmboden, wenn ich diesen durch Kompost und normale Garten Erde austausche kann ich diesen Baum dann pflanzen? Wie groß muss die Erde ausgetauscht werden?
Wir wollten gern einen großen Baum auf unserem Parkplatz haben, falls dieser nicht passen sollte, haben Sie eine andere Idee, welchen Baum wir da nehmen können?
Ich danke Ihnen sehr für eine kurze Rückmeldung.
die Stammhöhe der Kupferfelsenbirne als Hochstamm ist zwischen 160 und 190 cm hoch, manchmal auch etwas höher. Auf Wunsch können wir einen möglichst hohen Stamm heraussuchen.
Grundsätzlich kommt die Kupferfelsenbirne mit lehmigem Boden zurecht. Nur wenn er sehr stark verdichtet und fest ist, sollte man ihn tiefgründig auflockern und eventuell auch Kompost untermischen. Ein Problem für die Kupferfelsenbirne wäre Staunässe, ansonsten ist ein leicht feuchter Boden gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2018
die meisten Blätter des im letzten Jahr gepflanzten Baumes sind seit Wochen halb eingerollt. Einige Blätter sind nun auch rot geworden. Neuer Austrieb ist kaum zu sehen. Blüte und Beerenentwicklung haben stattgefunden. Was kann das sein?
Freundliche Grüsse!
eingerollte Blätter können bei der Kupferfelsenbirne eventuell durch Läuse verursacht werden. Im Zusammenhang mit einer Rotfärbung der Blätter ist es aber wahrscheinlicher, dass die Kupferfelsenbirne zumindest vorübergehend zu trocken stand.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2018
unsere Kupferfelsenbirne (Hochstamm, im März diesen Jahres gepflanzt) hat leider das letzte Unwetter nicht unbeschadet überstanden, und die obere Baumspitze (Leittrieb, ca. 1 m ab Buchstelle) ist abgebrochen. Wird sie sich wieder von allein erholen, oder welche Maßnahmen müssen wir ergreifen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
am besten schneidet man den Leittrieb der Kupferfelsenbirne unter der Bruchstelle nochmal glatt ab. Bei einer ausgefransten Wunde ist die Gefahr eine Infektion größer. Ansonsten muss man abwarten und schauen, wie sich die Kupferfelsenbirne entwickelt. Wenn sich von selber ein neuer Leittrieb entwickelt, ist alles gut, eventuell kann man ihn stäben. Wenn sich mehrere konkurrierende Trieb entwickeln, muss man den besten auswählen, stäben und die anderen entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2018
ich habe eine Lücke in der blühenden sichtschützenden Hecke. Hinter der Hecke ist ein Metallzaun vom Nachbarngründstück. Kann ich da eine Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) pflanzen?
In welchem Abstand soll ich diese Pflanze vom Zaun pflanzen, um später keine Sorgen um das Schneiden der Felsenbirne zu haben?
Und mit welchem Abstand soll ich die Pflanze setzen, wenn man sie schneiden will?
Wie oft soll ich die Pflanze schneiden, um sie in der gleichen Breite zu behalten?
Kann ich die Felsenbirne ca. 6-7 m von einer Kirsche pflanzen?
Danke im Voraus!
die Kupferfelsenbirne wird sehr groß und breit - und mit zunehmendem Alter kahlt sie von unten auf und wächst schirmförmig. Als Sichtschutz in einer Blütenhecke ist sie daher nicht besonders gut geeignet. Günstiger wäre eine kleiner bleibende und buschiger wachsenden Felsenbirne wie Amelanchier ovalis oder Amelanchier alnifolia.
Wenn man nicht schneiden möchte, müsste man 1,5 bis 2 m Abstand vom Zaun halten und eventuell auch eine Wurzelsperre zum Nachbarn hin eingraben. Wenn man von der anderen Zaunseite aus schneiden kann, kann man auch auf einen Meter an den Zaun heran gehen.
Wie oft und stark man schneiden muss, hängt von den Wuchsbedingungen ab. Man kann die Felsenbirne, wenn nötig, im Frühjahr vor dem Austrieb etwas auslichten und einkürzen.
Eine Kirsche in 6-7 m Entfernung stört die Felsenbirne nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2018
ich habe eine Auffangstation für verletzte Tauben auf meinem großen, eingenetzten Balkon. Nachdem ich bei einer Bekannten beobachtet habe, wie gerne Ringeltauben die Früchte der Felsenbirne essen, würde ich meinen Tauben auch gerne diese Freude bereiten.
Welche genaue Sorte und Größe können Sie mir empfehlen? Sie sollte viele Früchte tragen, gerne von Tauben gegessen werden und auf einem 2,5 m hohen, 10 m langen Balkon stehen können.
Viele Dank für Ihre Mühe!
die Früchte der Felsenbirne sind in der Tat bei vielen Vögeln sehr beliebt. Da die Felsenbirne nicht zu groß werden darf, aber viele Früchte tragen soll, würden wir Ihnen die Felsenbirne Ballerina empfehlen - sie lässt sich auch gut schneiden. Alternativ ist auch Amelanchier alnifolia Forestburg gut geeignet; sie bleibt von sich aus kleiner und hat trotzdem einen hohen Ertrag.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2018
vor ca. drei Jahren haben wir bei Ihnen einen Felsenbirne gekauft. Sie ist gut angewachsen, steht im Frühjahr auch jedes Mal in Blüte, doch kurze Zeit nach der Blüte rollt sich ein Teil der Blätter nach oben ein. Wir können an den Blättern keinen Schädlingsbefall erkennen und vermuten, dass vielleicht der Boden, in dem zuvor Tannen standen, den Wurzeln der Felsenbirne nicht genügend Luft und vielleicht auch Nahrung bieten.
Wir hoffen, Sie können uns Gründe für das Einrollen der Blätter nennen und einige Tipps geben, wie wir eine mögliche Ursache beseitigen können.
Mit bestem Dank!
das hört sich an, als würde die Kupferfelsenbirne etwas zu trocken stehen und müsste an heißen, trockenen Tagen gewässert werden. Vielleicht können Sie uns Fotos der Blätter und des Standorts schicken, das würde die Diagnose erleichtern?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2018
die Laubverfärbung ist jetzt ein Stresssymptom - entweder steht die Kupferfelsenbirne zu trocken oder zu nass. Etwas wahrscheinlicher ist bei dem warmen Wetter, dass sie (zumindest vorübergehend) etwas zu trocken stand; wenn die Kupferfelsenbirne noch nicht richtig angewachsen ist, kann das schnell mal passieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.06.2018
wir haben vor ein paar Jahren bei Ihnen eine Kupfer-Felsenbirne (Hochstamm) und einen Kugelfeldahorn bestellt und nebeneinander gepflanzt. Beide haben sich prima entwickelt, aber aus völlig unerklärlichen Gründen hat der Kugelfeldahorn in diesem Frühjahr nicht ausgetrieben, und ich werde ihn wohl ersetzen müssen.
Nun meine Frage:
Ich habe erst an eine weitere Kupferfelsenbirne gedacht, aber ich fürchte, der Abstand ist wohl mit 5 Metern zwischen dem bestehenden Baum und der Pflanzstelle zu klein?!
Welche Alternative können Sie mir vorschlagen? Der Baum sollte schon 4-5 Meter breit werden (Sichtschutz) und mit der Kupferfelsenbirne und einer Ligusterhecke harmonieren.
Ich bin gespannt auf Ihre Anregungen!
Herzliche Grüße!
die Frage ist, warum der Kugelfeldahorn plötzlich eingegangen ist. Wenn es sich z.B. um eine Verticillium-Infektion gehandelt hat, sollte man einen möglichst resistenten Baum pflanzen - auf eine weitere Kupferfelsenbirne sollte man dann lieber verzichten.
Ansonsten könnte man schon eine zweite Kupferfelsenbirne setzen, wenn die Kronen ineinander wachsen dürfen. Eine Baumfelsenbirne Robin Hill entwickelt eine etwas schmalere Krone als die Kupferfelsenbirne. Dazu passen würden alternativ auch eine Zierapfel wie Prof. Sprenger oder ein Apfeldorn.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.06.2018
ich beabsichtige meinen Vorgarten neu zu bepflanzen. Die vorhandene Magnolie (diese wird nun zu groß) wird entfernt, und ich würde gerne zwei Kuperfelsbirnen pflanzen. Mein Vorgarten ist ca. 7 m tief und 14 m lang. Da der Vorgarten zum Nord-Osten gerichtet ist, frage ich mich, ob die Kupferfelsbirne mit diesem Standort zurecht käme. Das Haus ist 1 1/2 geschossig, so dass die Sonne auch am Nachmittag einen Teil des Vorgartens bescheint.
Vielen Dank im Voraus!
der Standort ist für die Kupferfelsenbirne gut geeignet, Halbschatten und lichter Schatten sind kein Problem. Im Gegensatz zur Magnolie lassen sich die Kupferfelsenbirnen auch sehr gut beschneiden, wenn sie Ihnen mit der Zeit doch zu groß werden sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2018
aufgrund eines neuen Zaunes (2,20 m h x 7,00 m l) und der pieseligen Nachbarn können wir leider keine Kupferfelsenbirne pflanzen. Vorher standen an dieser Stelle fast 30 Jahre lang ganz hohe Tannen. Der Boden ist also ausgelaugt und evtl. verdichtet + zusätzlichem Lehmboden???
Gerne würde ich etwas ökologisch Sinnvolles pflanzen, habe aber keine Lust auf Sommerflieder. Da ich nicht sehr kreativ bin, fällt es mir schwer das Richtige zu finden. Kleine Sträucher oder Stauden oder Gras. Morgens Sonne, nachmittags dann zunehmend schattiger. Können sie mir irgendeinen Tip geben? Ich liebe alles was summt & brummt.
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
kleinere, bei Insekten beliebte Pflanzen sind zum Beispiel:
- niedrige Zierquitten (Chaenomeles japonica) und deren Sorten wie Carl Ramcke, Crimson and Gold, Jet trail etc.,
- einfach blühende Rosen wie die Bodendeckerrose 'Bienenweide', die es in verschiedenen Farben gibt,
- niedrige Obststräucher wie Zierapfel Tina,
- Strauchefeu,
- Lavendel, Thymian, Salbei,
- Fingersträucher (Potentilla fruticosa),
- niedrige Weigelien wie z.B. Weigela florida Purpurea, Weigela Minuet etc.,
- niedrige Spiraeen (Spiraea japonica),
- Diervillien (Dievilla),
- niedrige Weiden wie Salix helvetica, Salix purpurea Nana, Salix waldsteinia etc.,
- kleine Deutzien wie Deutzia gracilis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
ich interessiere mich für eine Kupfer-Felsenbirne und würde vorher aber gerne wissen, ob die Kupfer-Felsenbirne in einen Kiesgarten gepflanzt werden kann oder ob Sie damit nicht zurecht kommt.
Falls nicht, welche Alternativen gibt es?
Vielen Dank für eine Antwort!
grundsätzlich wächst und gedeiht die Kupferfelsenbirne auch in einem Kiesgarten. Ungünstig wäre es für die Wurzeln, wenn unter dem Kies eine Folie verlegt wird, da dadurch die Bodenverhältnisse beeinträchtigt werden und den Wurzeln der Kupferfelsenbirne schaden können.
Mit freundlichen Grüße
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
wir überlegen einen Amelanchier lamarckii-Strauch neben einen bereits vorhandenen zu setzten. Das Problem ist die Herbstfärbung des bereits vorhandenen Strauches, die uns viel zu kräftig, fast schon schmutzig-rot ausfällt. Wir haben den Verdacht, dass dies mit dem Boden zusammenhängt, da die Herbstfärbung direkt nach dem Setzen viel diskreter orange-rot ausgefallen ist...?
Nun hätten wir zwar gerne zwei gleiche Sträucher nebeneinander, was an der vorgesehenen Stelle auch gut aussehen würde, haben jedoch Sorge, dass dann zwei "Schreihälse" nebeneinander stehen. Kann man die Herbstfärbung in irgendeiner Form beeinflußen (wenig Dünger, weniger Gießen)?
leider kann man die Herbstfärbung der Kupferfelsenbirne nicht bzw. kaum beeinflussen. Die wichtigsten Faktoren für die Herbstfärbung sind Klima und aktuelles Wetter - ein trockner, sonniger Herbst mit kalten Nächten und warmen Tage erzeugt in der Regel die intensivsten Farben. Die Bodenverhältnisse können auch einen Einfluss haben - auf sauren Böden ist die Färbung z.B. oft farbenfroher. Mit Düngung und Gießen kann man aber nichts ausrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.02.2018
ich interessiere mich für eine Felsenbirne als Hochstamm. In die engere Auswahl kommen die Baumfelsenbirne und die Kupferfelsenbirne. Welche Unterschiede (Wuchs, Größe, Wuchsgeschwindigkeit, Wuchsdichte/Blickdichte der Krone, Herbstfärbung...) bestehen? Kommt die Felsenbirne mit einem Lehmboden zurecht?
in erster Linie unterscheidet sich die Wuchsform der Krone: Während die Baumfelsenbirne eine vor allem in der Jugend recht schmale, aufrechte, später breit eiförmige Krone entwickelt, wächst die Kupferfelsenbirne eher ausladend und bildet im Alter eine trichter- bis schirmförmige, breite Krone. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass die Baumfelsenbirne bis zu 10 m hoch und 5 m breit wird, während die Kupferfelsenbirne bis zu 8 m hoch und fast ebenso breit werden kann.
Wuchsdichte und Wuchsgeschwindigkeit sind sehr ähnlich, tendenziell wächst die Baumfelsenbirne etwas schneller. Die Herbstfärbung ist bei beiden gleichermaßen bunt, eventuell ist die Kupferfelsenbirne etwas schöner. Die Kupferfelsenbirne hat den Vorteil, dass der Kontrast der Blüten zum rötlichen ('kupferfarbenen') Laubaustrieb recht hübsch ist und die Früchte etwas schmackhafter sind.
Mit einem Lehmboden kommen beide Felsenbirnen gut zurecht, so lange er nicht zu Staunässe neigt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.11.2017
Schon jetzt besten Dank für eine Antwort.
bei den Maßen des Hochbeets sollte man nur ein relativ schwachwachsende Sorte verwenden, damit es nicht zu Schäden kommt - z.B. Amelanchier rotundifolia Helvetiva oder Amelanchier Rainbow Pillar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2017
ich möchte eine Kupferfelsenbirne auf Hochstamm in unseren Innenhof pflanzen.
Der Hof wird demnächst gepflastert. Wieviel Platz sollte ich für den Baum einplanen? Reicht ein Pflanzlock von 2 m Durchmesser?
Wie weit dehnen sich die Wurzeln ungefähr aus?
Vielen Dank.
2 m im Durchmesser sollte der ungepflasterte Bereich um die Felsenbirne auf jeden Fall haben, falls der Platz vorhanden ist auch gerne noch etwas mehr. Die Kupferfelsenbirne ist ein Flachwurzler und kann Pflaster anheben, wenn dieses sich zu sehr in Stammnähe befindet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.08.2017
Vielen Dank.
die Stammhöhe der Kupferfelsenbirnen-Hochstämme liegt zwischen 180 und 200 cm; durch Schnitt kann man die Kupferfelsenbirne auf 4 m halten. Der Abstand zum gepflasterten Weg sollte gerne 150 cm, besser noch 200 cm betragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.07.2017
Wir wünschen uns neben unserem Haus mit Garage eine Felsenbirne. Ein Hochstamm oder hoher mehrstämmiger Baum/Busch, der eine nicht alt zu schmale Krone bildet (so 5-6 m Kronendurchmesser), schwebt uns da vor. Mann muss später unter der Krone durchgehen können, wenn der Platz ausgefüllt wird. Der Platz am Boden beträgt ca. 7x8 m, volle Sonne, kalkhaltiger und nährstoffreicher Boden mit pH-Wert bei ca. 8. Der Luftraum ab ca. 3 m Höhe ist noch deutlich weiter (Garage). Allerdings befinden sich unter dieser Fläche Abwasserleitungen und eine Flachtank-Regenwasserzisterne aus Kunststoff (beides neu gebaut und ca. 80 cm tief). Besonders die Zisterne sehen wir als Problem, denn da können die Wurzeln ja auch nicht drum herum wachsen. Die Idee ist daher, eine Art Hochbeet oder erhöhte Baumscheibe anzulegen um dem Baum mehr Wurzeltiefe zu geben und die Zisterne nicht in Gefahr zu bringen. Außerdem würde der Boden direkt in Stammnähe dann nicht so verdichtet, weil man drum herum laufen würde. Halten sie dies für möglich und sinnvoll oder gibt es dann Probleme mit der Frostresistenz oder dem Wasserhaushalt? Gießen wäre kein Problem. Welchen Durchmesser sollte diese erhöhte Baumscheibe haben? Wären ca. 2 m ausreichend? 3 m wären so das Maximum. Um wie viel sollte man erhöhen? Wir haben große alte Sandsteine, die wir als Begrenzung nutzen könnten, die sind ca. 25 cm hoch. Wenn man das Beet dann noch etwas hügelig aufschüttet, kann man dadurch doch sicher 50-60 im mittleren Bereich gewinnen. Welche Sorte empfehlen sie? Leckere Früchte fänden wir toll. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Am besten passt zu Ihren Anforderungen die Kupferfelsenbirne. Sie bildet im Alter eine schirmartige Krone und bildet im Herbst schmackhafte Früchte. Mit freundlichen Grüßen Ihre Baumschule Eggert aus Vaale
Eintrag hinzugefügt am: 18.07.2017
wir haben eine wunderschöne Hochstamm-Kupfer-Felsenbirne im Garten (Durchmesser ca. 3 m, Höhe ca. 6 m), die wir vor einigen Jahren gepflanzt haben. Darunter wächst Gras. Wir wollen diesen Teil des Gartens mit Kies gestalten, was gibt es für den Boden unter der Felsenbirne zu beachten?
Muss der Boden unter dem Baum im Durchmesser der Krone unangetastet bleiben? Oder reicht eine kleinere Baumscheibe? Ist die Felsenbirne hier empfindlich (ist ja ein Flachwurzler)?
Könnte man u.U. auch andere Pflanzen darunter setzen, falls das mit dem Kies nicht geht, wenn ja welche? Der Baum ist so schön (unsere absolute Lieblingspflanze im sehr kleinen Garten), dass ich nichts machen möchte, was ihn schädigen könnte.
Vielen Dank.
im Bereich der Krone der Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) sollte man den Boden gerne freilassen. Sie würde vermutlich nicht eingehen, wenn man ihr nur eine kleine Baumscheibe lässt. Aber unter dem Kies sind die Bodenbedingungen verändert und somit die natürlich Bodenbildungsprozesse gestört, so dass es sie zumindest beeinträchtigen würden. Eine Unterpflanzung mit einem Bodendecker ist auch ökologisch sinnvoller und für den Baum besser. Die Auswahl ist dabei nicht eingeschränkt, ein bisschen Schatten sollten die Pflanzen vertragen können. In Frage kommen z.B. Immergrün (Vinca minor), Frühlings-Gedenkemein (Omphalodes verna), Teppichmispel (Cotoneaster dammeri radicans), Schaumblüte (Tiarella cordifolia) etc.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.04.2017
ich interessiere mich für eine Felsenbirne, eher als Hochstamm denn als Strauch. Der von Ihnen angebotene Hochstamm ist wohl 180 cm bzw. 350 cm im gesamten hoch. Wie breit ist den die Krone? Er soll sowohl als Sichtschutz als auch als Schattenspender dienen. Gibt es den Schatten? Es ist immer von lichtem Blattwerk die Rede.
Es geht um den vorderen Garten, lehmhaltiger Boden, sonnig und Kanalisation über das Grundstück laufend. Habe deshalb schon Abstand von einer Eberesche genommen, wegen der Wurzeln. Ich suche einen Baum, der bis ca. 6 m hoch wird, eine Krone ausbildet und kein zerstörendes Wurzelwerk ausbildet.
Und noch eine Frage hätte ich:
Ich habe einen von Eichhörnchen angepflanzten Walnussbaum, ca. 3 m hoch im Garten. Den würde ich gerne behalten, aber wie breit werden die Wurzel bei diesem Baum? Der zur Verfügung stehende hintere Garten ist nur ca. 5 m breit, dann stößt er an die Hauswand und auf der anderen Seite an den öffentlichen Kanal.
Vielen Dank und Grüße an Sie!
die Krone der Amelanchier lamarckii ist jetzt ca. 50 cm breit. Schatten spendet die Krone der Felsenbirne auf jeden Fall mit der Zeit. Der Schatten ist durch das lichte Blattwerk nicht tiefdunkel, so dass einfacher Pflanzen unter der Felsenbirne kultiviert werden können als z.B. unter einer Walnuss, deren Blattwerk sehr wenig Licht durchlässt.
Eine Walnuss (Juglans regia) wird mit der Zeit sehr breit - und in ungefähr gleichem Maße auch ihr Wurzelwerk, d.h. in Alter kann sie durchaus 10-15 m erreichen. Auf Dauer kann die Walnuss daher vermutlich nicht an ihrem jetzigen Standort bleiben. Man müsste auf jeden Fall die Krone rechtzeitig anfangen immer wieder einzukürzen. Dadurch hemmt man auch etwas das Wurzelwachstum.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2017
wir möchten unsere Garage als Dachterasse nutzen und darauf in einem ca. 1,20 m x 1,20 m x 0,45 m grösen Gefäß ein großes Gehölz oder einen Baum pflanzen. Eignet sich eine mehrstämmige Kupferfelsenbirne hierfür, oder welche Pflanze können Sie mir hierfür empfehlen? Es handelt sich um einen vollsonnigen Standort.
Danke und viele Grüße!
bei guter Pflege (gute Blumenerde, regelmäßige Wässerung und Düngung, eventuell Schnitt nach Geschmack) ist die mehrstämmige Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) durchaus geeignet. Nach 2-3 Jahren sollte man die Erde gerne erneuern, da der Torf mit der Zeit an Substanz verliert und fest wird und so auf Dauer die Wurzeln schädigen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2017
wir haben im hinteren Bereich des Gartens eine Reihe größerer Sträuche/Bäume, die weiß blühen und den Blick auf das Nachbarhaus verdecken sollen. Bislang stehen dort zwei Hartriegel China Girl sowie zwei Duftblumen.
1. Würde sich eine Kupferfelsenbirne in dieser Gesellschaft wohl fühlen?
2. Kann ich sie dauerhaft auf ca. 2,5-3,0 m Höhe begrenzen, ohne dass der Baum Schaden nimmt oder komisch aussieht?
3. Wieviel Abstand sollte sie von den anderen Pflanzen haben?
Wäre toll, wenn Sie helfen könnten.
die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) würde sich mit den anderen Sträuchern vertragen. Durch geschickten Schnitt kann man sie auch auf einer Höhe von bis zu 3 m halten. Man könnte aber auch gleich eine etwas niedriger bleibende Amelanchier-Art nehmen, wie z.B. Amelanchier alnifolia, Amelanchier alnifolia Forestburg und Amelanchier ovalis.
Der Abstand hängt davon ab, was man erzielen möchte: Steht ein dichter Sichtschutz im Vordergrund und die Sträucher sollen (möglichst bald) ineinander wachsen, kann man sie mit einem Meter Abstand pflanzen. Soll ihre schöne Wuchsform mehr zu Geltung kommen, würden wir einen Abstand von 2-3 m empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2017
in meinem Rhododendron-Garten entsteht demnächst eine Freifläche von ca. 4x2 m. Zur Auflockerung des Bildes möchte ich dort eine Fesenbirne pflanzen, die den niedrigen Rhododendren auch etwas Schatten spendet. Vertragen sich Felsenbirnen und Rhododendron oder kommen sich die beiden Flachwurzler ins Gehege?
Der Boden ist sehr gut, Sonne ausreichend, im Herbst/Winter manchmal stärkerem Westwind ausgesetzt.
Auf keinen Fall darf die Felsenbirne wilde Bodenaustriebe bilden (wie bei meinem Korkenzieherhasel !!!) Kann man das sicher ausschließen?
Vielen Dank für die schnelle Antwort bei einer anderen Gartenfrage!
vertragen werden sich Rhododendron und Kupferfelsenbirne, Westwind in Herbst und Winter ist auch kein Problem. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich Bodentriebe bilden. Das macht nicht jede Pflanze - einige gar nicht, einige recht viel. Es handelt sich aber nicht wie die bei der Korkenzieherhasel um Wildtriebe, sondern einfach um neue Kupferfelsenbirnentriebe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.03.2017
ich bin auf der Suche nach einem kleinen Hofbaum mit essbaren Früchten. Der Hof ist ca. 7 m breit und hat Süd-West-Lage. Das Pflanzloch würde ca. 2,5 m Durchmesser betragen, ringsum liegt Ziegelpflaster. Sind dies gute Bedingungen für eine Kupfer-Felsenbirne Hochstamm?
Vielen Dank.
Wenn man die Priorität auf die Früchte setzt, kann man auch einen „richtigen“ Obstbaum pflanzen und durch jährlichen Schnitt entsprechend klein halten.
Alternativ kann ich für einen warmen Innenhof noch die Weidenblättrige Birne empfehlen. Sie besitzt silbriges Laub, Früchte (die man allerdings nicht verzehren kann) und eine Pfahlwurzel, so dass sich der Baum aus der Tiefe Wasser holen kann und die Gefahr, das Pflaster anzuheben, sehr gering ist. Man müsste aber auch hier ab und zu durch Schnitt die Triebe etwas einkürzen, damit die Krone nicht den ganzen Hofplatz einnimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.01.2017
wir haben direckt an der Terrasse ein Beet von ca. 1,30 x 1,70 m Größe. Wir würden gerne einen kleinen, blühenden Strauch oder Baum ( bis 2,50 m Höhe) pflanzen. Gerne Fruchtbehang. Wertvoll auch für Vögel und Insekten. Wir denken an eine Felsenbirne. Ist dies ratsam, besonders wg. der Nähe zur gepflasterten Fläche? Der Boden in dem Beet ist gut, nicht verdichtet. Bis vor kurzem wuchs dort eine Hasel. Wenn ja: Welche Sorte empfehlen Sie besonders? Wenn nein: Welche Alternative schlagen Sie vor?
Vielen Dank für Ihren Rat!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.01.2017
ich beabsichtige, nach dem Verkauf meines alten Hauses (und somit auch Garten) ein neues Grundstück zu kaufen und zu bauen. Mein alter Garten war wunderschön, aber doch recht arbeitsintensiv. Das soll in dem neuen Garten nicht so werden. Ich bin nur von Mai bis Ende Oktober anwesend.
Die Bepflanzung des Grundstücks wird von der Gemeinde ziemlich genau vorgeschrieben... darunter ist auch die Felsenbirne. Meine Idee wäre nun (da ich in meinem alten Garten auch Felsenbirnen hatte und ich diese Pflanze sehr schätze - nicht zuletzt auch wegen der Vogel-Lockwirkung) einen Felsenbirnenwald anzulegen, da das Grundstück ziemlich exponiert ist (zu den Nachbarn), ich aber meine Privatsphäre haben möchte. Deswegen dachte ich eben so einen Wald anzulegen.... alle 2 x 2 Meter eine Felsenbirne zu pflanzen Das gesamte Areal im Garten ist ca. 25 lang und bis zu 7 Meter breit, mit einem Querstück von ca. 4 x 8 Metern. Drunter den Boden mit einem Vlies abdecken und über dem Vlies Rindenmulch auszubringen (das soll Unkraut und andere "herangeflogene" Pflanzen abhalten zu keimen, und wenn sie es doch tun, dann ist es so einfacher sie zu entfernen).
Der Wald soll unten dicht bleiben, auch wenn die Bäume/Sträucher größer werden. Nun meine Frage: Eignet sich die Felsenbirne für so einen Wald - welche Art und Wuchsform ist die beste für mein Vorhaben? Oder gibt es noch andere Pflanzen welche sich eignen würden (in der Hoffnung dass diese sich dann auch auf der Liste der Gemeinde befinden)?
Vielen Dank schon jetzt für Ihre geschätze Stellungnahme!
die Frage ist, wie Sie sich den Wald vorstellen - wie hoch soll er werden, soll er tatsächlich aus Bäumen bestehen? Man kann natürlich Amelanchier lamarckii-Hochstämme wählen, das wird bei einer größeren Anzahl schnell recht teuer. Wenn man Sträucher setzt, entwickeln die sich erstmal buschig, kahlen aber mit der Zeit von unten auf und bilden die typischen mehrstämmigen, schirmförmigen Kronen. Die billigere Alternative wäre eintriebige Pflanzen aus den wurzelnackten Sträuchern herauszusuchen, die man zum Baum weiterziehen kann. Allerdings sind die wurzelnackten Pflanzen 60-100 cm hoch und somit dauert es eine Weile bis man einen Baum hat.
Vielleicht schicken Sie uns einfach die Liste mit den möglichen Pflanzen zusammen mit Ihren Wünschen, wie der Wald aussehen soll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.01.2017
erst vor ein paar Wochen hatten wir 2 Felsenbirnen gepflanzt gehabt. Den Boden haben wir dann wenig später mit Rindenmulch bedeckt. Nun hat eine der beiden eine weiße Blattfärbung an den frischen Spitzen (Austrieben) und diese sind wie vertrocknet. Meine Vermutung ist, dass wir evtl. zu viel gegossen haben (täglich wenn es nicht regnete). Woher kann das kommen und was können wir tun?
Vielen Dank!
das hört sich nach einem Mehltaubefall an - das warme, oft feuchte Wetter ist ideal für das Pilzwachstum und Kupferfelsenbirnen (Amelanchier lamarckii) sind leider sehr anfällig. Ein leichter Befall ist für den Strauch nicht weiter schlimm und eher ein optisches Problem. Man kann den Befall mit Spritzmitteln gegen Mehltau etwas eingrenzen, aber normalerweise nicht wirklich bekämpfen. Wenn Sie unsicher sind, ob die Diagnose passt, können Sie uns auch gerne ein Foto von den weißen Blattspitzen zuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.11.2016
Gestern hab ich meine bestellte Kupferfelsenbirne von Euch bekommen. Sie sieht wieder toll aus! (...wie alle Pflanzen von Euch!...). Jetzt hat es bei uns im Altmühltal nachts aber schon Minusgrade, und heute Nacht hat es zum ersten mal geschneit. Kann ich meine Kupferfelsenbirne trotz der Minustemperaturen in den Nächten trotzdem noch einpflanzen?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße.
die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) ist sehr gut frosthart und kann daher trotz Minusgraden in der Nacht problemlos gepflanzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.11.2016
unsere Kupferfelsenbirne ist etwa 50 Jahre alt. Nun möchten wir an der gleichen Stelle eine neue Felsenbirne pflanzen. Bitte geben Sie uns einen Tipp, wie es möglich ist, an gleicher Stelle wieder eine Felsenbirne zu pflanzen, obwohl die Felsenbirne zu den Rosengewächsen gehört.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) ist tatsächlich ein Strauch, der recht empfindlich auf Bodenermüdung reagiert. Will man die Kupferfelsenbirne sofort ersetzen, hilft nur ein Bodenaustausch im Bereich der Wurzeln der alten Pflanze. Hat man etwas Zeit, kann man auch die alte Pflanze entfernen, ein bis zwei Jahre eine Zwischenkultur mit Tagetes anlegen und dann erst die neue Kupferfelsenbirne pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016
die Kupfer-Felsenbirne kann meines Wissens nach bis 10 M hoch werden. Kann man eine Felsenbirne kleiner und lichtdurchlässig halten durch jährlichen Schnitt? Sonst wird er zu wuchtig...
Freue mich auf Antwort.
theoretisch kann die Amelanchier lamarckii tatsächlich bis zu 10 m Höhe im Alter erreichen, praktisch erreicht sie die hierzulande aber normalerweise nicht. Zudem kann man die Kupferfelsenbirne, wie Sie schon schreiben, durch regelmäßigen Schnitt und Auslichten kleiner (und durchlässiger) halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2016
unsere Amelanchier lamarckii (vor 3 Jahren eingeflanzt; ist inzwischen wenig gewachsen) hat fast alle seine Blätte abgeworfen. Zwar kommen immer neue, die sehen aber krank aus, verfärben sich langsam gelb und fallen ab. Ich habe rund um den Stamm den Rasen entfernt und habe gemerkt, dass der Baumstamm ganz unten beschädigt ist (Sieht wie eine Wunde aus). Was kann man tun?
Es könnte auch sein, dass unser Garten von Dickmaulrüsslern betroffen ist (Im Vorgarten haben wir Kirschlorbeer mit abgefressenen Blättern und im Garten haben die Rosen die gleichen Spuren). Könnten diese den Schaden an der Amelanchier lamrackii verursachen?
Da die letzten Wochen in Berlin heiss waren, haben wir abends den Rasen und Garten mit Wasser gesprengt. Wir benutzen ein Viereckregner für die Bewässerung. Schadet es dem Baum, wenn während der Bewässerung das Wasser auf den Baumstamm kommt?
Ich kann auch gerne ein paar Fotos zuschicken.
Ich würde diesem Baum so gerne helfen und wäre dankbar für Ihren Ratschlag!
weder der Dickmaulrüssler noch die Bewässerung sollten der Amelanchier lamarckii ernsthaft geschadet haben. Eine Wunde am Stamm kann allerdings eine Eintrittspforte für Pilze sein. Hatten die Blätter einen weißen Belag (Mehltau)? Ist der Boden eher verdichtet, sehr nass?
Sie können uns gerne Fotos schicken, vielleicht fällt uns darauf noch etwas auf.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.10.2016
Ich habe eine anfangs prächtige, ca. 80cm hohe Felsenbirne in einen Kübel gepflanzt. Sie stand wochenlang in der prallen Sonne, was ihr großen Stress bereitete, weil auch der Kübel zu heiß wurde. Sie reagierte mit Mehltau und Wachstumsstillstand. Nun habe ich sie am überdachten Hauseingang hingestellt, wo sie sparsam Sonne bekommt und auch der Kübel kühl bleibt. Zu meiner großen Freude treibt sie jetzt 1cm über dem Boden am Hauptast aus. Wieviele (und zu welchem Zeitpunkt) on den lädierten spillerigen alten Zweigen oberhalb der neuen Triebe kann ich abschneiden, ohne ihr zu schaden? Leider hat sich die Kübelerde auch stark verfestigt, kann ich da noch was verbessern?
Anbei noch einige Empfehlungen für eine Kübelkultur:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißtorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (3 bis 4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- topfen Sie alle 2 bis 3 Jahre die Kübelpflanze in ein etwas größeres Gefäß um
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere und stabilere Pflanzen erreichen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2016
als wir unser Haus vor 5 Jahren gekauft haben, war der Garten ziemlich verwildert. Beim Rückschnitt hat mein Mann leider auch eine schon relativ alte Felsenbirne auf etwa einen Meter "geköpft". Sie hat nun während der vergangenen Jahre aus dem ganzen Stammrest neue Triebe gebildet, die auch zahlreich blühen. Gibt es eine Chance, sie wieder in eine ansehnliche Form zu bekommen?
Vielen Dank schon mal vorab! Freundliche Grüße Tanja Kruschat
nein, das ist sehr schwierig bis unmöglich. Felsenbirnen (Amelanchier) sollten am besten nur ausgelichtet werden, damit sie ihre schöne Wuchsform behalten. Man könnte versuchen sie auf den Stock zu setzen, so dass die Schnittstellen deutlich weiter unten sitzen und nicht so auffallen - aber damit regt man tendenziell auch die Ausläuferbildung an und viel verbessert sich das Aussehen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.07.2016
recht herzlichen Dank für das stets freundliche Beantwortung von Fragen hier auf Ihrer HP. Ich bin leider weiterhin "Grossstadt-Terassengärtner".
Meine heutige Frage: Ich habe einen länglichen Kübel ca. 1.20 cm lang, 30 cm breit und 30 cm hoch. Im Halbschatten, EG Terrasse, mit Ligusterhecke nebendran und Balkonen obendrüber. Also echter Halbschatten bzw. absonnig. Darin ist jetzt ein Hartriegel mit roten Zweigen, sowie ein Gras. Dieses wird migrieren. Kann da eine Felsenbirne hin?
D.h. Hartriegel und Felsenbirne teilen sich den Plastikkübel. Dienen beide als "zweite Sichtschutzhecke" und um schön zu machen, vor dem Hintergrund der Ligusterhecke.
Freundliche Grüsse aus dem dichtverbauten Freiburg im Breisgau!
eine Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) wird zu groß. Wie wäre es stattdessen mit einer einheimischen Felsenbirne (Amelanchier ovalis)? Sie hat auch den Vorteil, dass sie etwas dichter wächst und dadurch den besseren Sichtschutz bietet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.04.2016
wenn eine Felsenbirne nur noch einen langen Trieb besitzt und im Blattbereich auch nicht gerade gut ausgestattet ist, kann ich die Amelanchier radikal runterschneiden? Und wie ist dann der Austrieb?
Danke!
normalerweise treibt die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) von unten kräftig und mehrtriebig aus - vorausgesetzt sie ist noch vital. Ein Versuch ist es sicher wert, um sie wieder in Form zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2016
ich habe in meinem sehr kleinen Garten vor 5 Jahren eine Hochstamm-Felsenbirne gepflanzt. Um das Grundstück läuft ein gepflasterter Weg, am Grundstücksrand kommt zuerst eine Hainbuchenhecke, und dann, weiter zum Haus hin, die Felsenbirne.
Eigentlich hat sich das Bäumchen von Anfang an nicht besonders wohlgefühlt - zuerst Mehltau im ersten Jahr, dann Blätter immer recht spährlich, klein, hellgrün/gelb und im Herbst sehr früh abgeworfen. Blüte und Austrieb war immer ok und sie trug auch Früchte, aber von einer dichten, schönen, dunkelgrünen Krone konnte man nie sprechen. Diesen Winter hat unser Hausmeister sehr viel Salz gestreut, was auch bei der Hainbuche zu trockenen Stellen ab Juni geführt hat, und ich vermute, es hat der Felsenbirne sehr zugesetzt, denn sie hat jetzt schon im August alle Blätter verloren, die vorher schon nicht besonders schön waren. Jetzt ist sie kahl und sieht noch trauriger aus als sonst.
Im näheren Umfeld der Felsenbirne zum Haus hin habe ich ein Kiesbeet, vielleicht gefällt ihr auch der möglicherweise verdichtete Boden gar nicht, oder die Wurzeln der Hainbuche sind eine zu große Konkurenz.
Jedenfalls fürchte ich, dass das Bäumchen einfach mit dem Standort nicht zurechtkommt und würde mich über Ihre Einschätzung freuen:
a) Meinen Sie, die Felsenbirne hat bei dem Standort/Krankheitsbild noch eine Chance?
b) Falls nicht, hätten Sie eine Empfehlung für mich, welcher Baum besser passen könnte? Es sollte ein klein bleibender Baum sein, der mit viel Sonne und Trockenheit zurechtkommt und sich nicht über die nahe Hainbuchenhecke ärgert. Schirmförmige Krone wäre schön. Gegen das Salz im Winter werde ich einen Schutz anbringen und hoffe auch, dass der Hausmeister dieses Jahr wieder vorsichtiger ist.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
die erste Maßnahme wäre die Standortbedingungen für die Felsenbirne zu verbessern, d.h. im Frühjahr zum Austrieb düngen, in trockenen, warmen Zeiten wässern, wenn der Boden verdichtet ist, diesen auflockern, Salzeintrag verringern... An sich hat die Felsenbirne keine hohen Anforderungen und kommt auch an nicht besonders guten Standorten noch zurecht. Mehltau kann natürlich immer mal vorkommen, wenn die klimatischen Bedingungen in einem Jahr den Pilz begünstigen. Ist der Standort denn sonnig oder eher schattig? Die Hainbuche könnte ein Konkurrent sein und der Amelanchier lamarckii durch Wurzeldruck zu schaffen machen: Wie weit entfernt steht die Hecke denn von der Felsenbirne und wie groß ist sie ungefähr? Wenn Sie möchten, können Sie uns auch gerne ein Foto des Sorgenkindes zuschicken, dann lässt sich die Situation besser einschätzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2016
Herzlichen Dank vorab!
wie groß ist denn die zu unterpflanzende Amelanchier? Also wirft sie viel Schatten oder ist sie auch noch kleiner? Ist sie zu einer schirmförmigen Krone aufgeastet, so dass sie ein relatives lichtes Dach bildet? Oder handelt es sich um eine eher etwas schmaler wachsende Amelanchier Robin Hill?
Und wie soll die Unterpflanzung aussehen? Hauptsächlich grün und bodendeckend? Blühend? Würde z.B. ein robuster, schattenverträglicher und flächendeckender Strauch wie die Niedrige Purpurbeere (Symphoricarpos chenaultii Hancock) Ihren Vorstellungen entsprechen? Oder sollen es unterschiedliche Sträucher werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.12.2015
Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, die Gärten grenzen aneinander. Da die Jungs von nebenan schwer fußballversessen sind, landen reihenweise Bälle in meinem Gemüsebeet, was mich nicht amüsiert. Ein Fangnetz zu installieren wäre in meine Augen die beste Lösung, findet aber nicht die Zustimmung meines Mannes, und die Nachbarn sind wenig kooperativ.
Jetzt würde ich die "Haupteinflugschneise" gern mit einem großen Strauch "zumachen". Ich habe zwei Optionen: Ich habe einen extrem wüchsigen, unglaublich robusten Schmetterlingsflieder, den ich im Frühjahr nach dem Rückschnitt ausgraben und umsetzen könnte. Das wäre als Ballschutz vermutlich die beste Lösung, weil der Strauch so wüchsig ist und er überdies eh regelmäßig zurückgeschnitten wird - da tun mir auftreffende Bälle nicht so weh wie bei Obststräuchern oder Gemüsesetzlingen. Ob er gleich nach dem Versetzen wieder so austreibt, wie ich das an der Stelle brauche, weiß ich nicht - aber so, wie ich den Strauch kennengelernt habe, ist in jedem Fall 2017 dann Schluss mit dem Balltheater, weil die Lücke dicht ist. Er ist jetzt, unter mager-trockenen Standortbedingungen, 3 m hoch und 2 m breit und erst 3 Jahre alt (gesetzt als Ausläufer-Jungpflanze, 30 cm hoch, 1/2 cm stark). Der Nachteil an dieser Lösung ist, dass der Strauch künftig extrem windexponiert steht - das verkraftet er, aber der Wind biegt ihn natürlich mächtig durch. Das erhöht den Platzbedarf im Garten und sieht nicht schön aus.
Die Alternative ist ein Kupferfelsenbirnen-Strauch, der bereits 3,5 Jahre am selben Ort steht. Er wäre die bessere Wahl im Blick auf die Windfestigkeit (steht schon voll im Wind und macht das super). Ich bin aber unsicher, wie schnell er wachsen kann, wenn ich beim Umpflanzen seinen Standort optimiere (ph-Wert, keine Staunässe, genug Dünger und Wasser für ein ordentliches Wachstum). Bislang hat er sich tapfer durchgeschlagen und ist trotz wenig Wasser, Staunässe und kalkig-lehmigem Boden immerhin auf 185 cm herangewachsen, blüht, trägt Früchte und ist nicht krank (obwohl ich sonst oft Mehltau-Probleme habe). Die Seitenäste am Haupttrieb sind kurz, zwischen 20 und max. 50 cm. Von unten her sind 19 neue Triebe direkt aus dem Boden aufgewachsen, zwischen 65 und 120 cm hoch, manche davon haben 20 cm lange Seitenäste. Sprich: Es sieht so aus, als ob er wachsen möchte, aber es nicht richtig kann kann. Gesetzt habe ich ihn als Containerpflanze (Höhe ca. 80-100 cm).
Ich könnte mir vorstellen, dass der Strauch für ein Versetzen so dankbar ist, dass er richtig loslegt und unerwartet stark wächst - kann es aber nicht gut einschätzen. Was meinen Sie?
Wenn Sie Fotos brauchen, kann ich Ihnen gern welche schicken.
Vielen Dank!
Schmetterlingsflieder (Buddleja) lassen sich schwer umpflanzen, da sie relativ wenig Wurzeln bilden und sich daher nur schlecht ein Ballen stechen lässt, der ausreichend Wurzeln für das Überleben enthält. Das kann klappen, muss aber nicht. Wir würden Ihnen daher empfehlen, die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) zu nehmen. Sie lässt sich nach 3,5 Jahren noch recht risikolos anpflanzen, die Erfolgschancen sind daher sehr groß. Wenn man ihr am neuen Standort auch gleich bessere Bedingungen bietet, also z.B. großzügig Kompost unter die eher magere Erde mischt, wächst sie auch ordentlich - und den gelegentlich Ball verträgt sie auch.
Ein dritte Alternative wäre, einen möglichst pieksigen Busch zu pflanzen wie z.B. Crataegus coccinea oder Crataegus prunifolia. Da macht das Wiederholen des Balles wenig Spaß, wenn man ihn aus den Dornen ziehen muss, und die Schießrichtung ändert sich vielleicht von selber schnell.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.12.2015
wir würden gerne die Terrasse mit einer schönen Hecke umranden, als Sichtschutz. Kupfer-Felsenbirne würde uns sehr gefallen, doch werden sie ja bis 8 m hoch. Meine Frage: Kann man so eine Hecke immer bis auf 2 m zurückschneiden? Oder hätten Sie einen besseren Vorschlag?
Vielen Dank!
die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) lässt sich nur schwierig dauerhaft auf 2 m Höhe halten. Vor allem würde man dabei aber die Blüten und Früchte zum Großteil entfernen, der eigentlich Zierwert wäre also gering. Man könnte stattdessen auf kleinere Felsenbirnen wie Amelanchier ovalis oder Amelanchier alnifolia var. cusickii ausweichen, allerdings treiben diese gelegentlich Ausläufer.
Eine Alternative mit weißen Blüten im Frühjahr, blauen, essbaren Früchten und einer schönen Herbstfärbung ist die Aronie: Aronia melanocarpa und Aronia prunifolia.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.11.2015
meine Mama hat jahrelang eine Felsenbirne (die sie mal für Töpfe für dem Balkon gekauft hat) in einem recht kleinen Topf belassen. Der arme Strauch hat überlebt, ist kaum bis nicht gewachsen, hat aber jedes Jahr wunderschön geblüht und auch Früchte getragen.
Nun endlich habe ich sie überreden können, die Pflanze als Heckenpflanze in ihren Garten zu setzen, gut gewässert und mit reichlich Hornmehl. Meine Mutter befürchtet nun, dass die Felsenbirne 'für immer' so klein (ca 1,70) bleiben wird. Ich jedoch bin mir ziemlich sicher, dass die Pflanze mit guter Pflege im Frühjahr (Sonne/Halbschatten, guter Erde und gutem Dünger etc) sich endlich wohl fühlen und wachsen & gedeihen wird. Liege ich da richtig, dass der viel zu kleine Topf das Wachstum gebremst hat? Und wie hoch wird solch ein Strauch?
Vielen, lieben Dank für eine Antwort!
wenn die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) jetzt gute Bedingungen hat, sollte sie auch größer werden: Sie kann ungeschnitten bis zu 8 m hoch und breit werden, wenn sie sich wohlfühlt. Was allerdings ein Problem sein kann, ist, dass die Wurzeln nach so langer Zeit in einem engen Topf nur schwer in die umgebende Erde einwurzeln. Man sollte daher das enge Geflecht der teilweise im Kreis gewachsenen Wurzeln vor dem Pflanzen etwas verletzen - z.B. indem man mit einem Messer an drei-vier Stellen in den Ballen hineinschneidet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.11.2015
a) Bildet die Felsenbinre als Hochstamm auch Ausläufer? ...b) auf was für einen Stamm ist sie üblicherweise veredelt. c) Ist der Hochstamm auch ein Flachwurzler? Wir möchten den Hochstamm möglichst nahe an eine Terasse pflanzen ( ca. 1-1,5 m entfernt) . d) Funktioniert das oder heben die Wurzeln die Unterkonstruktion der Holzterasse an ( KFT -schotter verdichtet mit Punktfundamenten für die Holzunterkonstruktion) . e) Wächst unter dem Hochstamm noch Gras oder zieht die Pflanze alles Wasser aus dem Rasen? . Standort ist Vollsonne. Sollte die Felsenbinre nicht funktionieren welchen kleinbleibenden Baum könnten Sie emfehlen? Folgende Standortsituation: Vollsonnne, regelmässig auch starke Westwinde, soll recht nach ans Haus/Terasse gepflanzt werden, lehmiger Boden. Ansprüche an den Baum: Pfahl oder Herzwurzler, Endhöhe nicht über 8-10 m maximal, keine Kuelform, keine Ausläufer bildend, nicht zu breite Krone. Nach bisherigen Recherchen meinerseits sind bisher am ansprechensten für uns : Blumenesche oder Feldahorn ? Welche Ideen könne Sie noch anbieten.
Vielen Dank. Grüsse
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.09.2015
wir möchten gerne in unserem Garten ( 20m lang, 23 m breit reine Gartenfläche ) 2-3 schirmformige Amelanchier lamarckii längs in Reihe pflanzen. Sie sollen locker nebeneinander stehen, ähnlich wie auf einem der Fotos auf Ihrer Seite. . Geplante Beetlänge 11 bis 12 m. Die Felsenbirnen sollen mit ja nach Jahreszeit blühenden Pfllanzen locker unterpflanzt werden, um nicht vor der Optik der ansprechenden Schirmform abzulenken. Die Hauptfarben in dem Garten sind weiß ( Tulpen, Calla( in Töpfen), Rispen-Hortensien etc.) und lila ( Lavendel,Salbei,Allium,Traubenhyazinten etc.) , zudem Gräser und Funkien. Dazu kommen Taglilien, die ich aufgrund des Laubes und der Blüten viel zu schön finde. Darum durften sie mit in den neuen Garten überwechseln. Haben ihr Beet alleine bekommen, da Farbe vorrangig gelb ist. Auf der für die Felsenbirnen angedachten Seite wird das Grundstück durch eine Thuja Hecke begrenzt. Der geplante Anstand zur Thuja Hecke würde 3m betragen. Die Bodenverhältnissen auf dem Grundstück sind nicht unbedingt optimal für manche Pflanzen, so das ich schon viel Bodenarbeit machen mußte. ( bis 1,20m feinschluffiges Lehm-Erde Gemisch, danach ca 1m festes blaues Lehm-Ton Gemisch ) . Meine Fragen: Sind die geplanten 3 m zur Thuja Hecke ausreichend, damit die Wuchsform der Bäume auch noch zur Geltung kommt, wenn sie größer sind ? Wieviele Felsenbirnen bei einer Beetlänge von 11-12 Metern würden Sie empfehlen ? Wie breit wird die Krone und kann ich sie notfalls größenmäßig in Form halten ? Was müßte ich bei den Bodenverhältnissen beachten, damit sie gut wachsen ? Welche filigranen Pflanzen könnten Sie mir denn zur Unterpflanzung empfehlen ?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Freundliche Grüße
Wenn die Kupfer-Felsenbirne als Solitär stehen soll passen 2-3 Pflanzen auf die 12 m, Tendenz eher zu 2 Pflanzen, da die Krone nach 15-20 Jahren ca. 4-5 m Durchmesser erreichen kann. Im Notfall kann diese aber auch geschnitten werden.
Beim Boden ist es wichtig das Wasser gut abfließen kann. Als Unterpflanzung eignen sich u.a. Schaumblüte, Elfenblume, Haselwurz, Golderdbeere und Bergenie.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.06.2015
wir möchten für unseren neu angelegten Vorgarten ein möglichst großes Exemplar von Amelanchier kaufen und sind unsicher bzgl. der Sorte. Als rel. große Pflanzen finde ich bei Ihnen nur A. lamarckii Hochstamm und A. Arborea Robin Hill, hätte aber eigentlich Ballerina bevorzugt wegen der geringeren Ausmaße. Allerdings ist eine "üppige" Wirkung durchaus angestrebt, wir wollen nicht (viel) schneiden. Welche Sorte würden Sie empfehlen?
Der Vorgarten der alten Villa von 1903 liegt im N-W, ist ca. 3,50 m tief und 12 m breit, Hauszugangsweg und Zufahrt rechts daneben nochmals ca. 3,50 m. Die Felsenbirne kann sich gern seitlich über den Zugangsweg und nach vorn zur Straße über unseren schönen Jugendstilzaun und den angrenzenden Bürgersteig wölben. Der Stammbereich sollte eher schmal sein. Die sonstige Bepflanzung soll aus Hortensien und passenden Bodendeckern, wie Elfenblume, Lungenkraut, Funkien u.ä. bestehen.
Vielen Dank im Voraus!
wenn ein eher üppiger Eindruck entstehen soll, würden wir Ihnen keinen (einstämmigen) Hochstamm empfehlen sondern einen mehrstämmigen Solitär. Am besten eignet sich dann Amelanchier lamarckii. Mit zunehmenden Alter kalt sie von unten auf und bildet so ihrem typischen breit-schirmartigen Wuchs aus. Dem Aufkahlen kann man auch etwas nachhelfen, aber das sollte behutsam und peu à peu geschehen - entfernt man zu radikal die unteren Seitentrieb kann sie instabil werden. Ansonsten muss man sie auch nicht weiter beschneiden, eventuell nimmt man mal den einen oder andere Grundtrieb raus, wenn sie einem im unteren Bereich zu breit und dicht wird. Ebenfalls für die Erziehung zum einem mehrstämmigen Kleinbaum/Großstrauch geeignet sind Amelanchier Ballerina und Amelanchier laevis. Beide sind etwas kleiner und Ballerina hat die größten Früchte. Dafür hat Amelanchier lamarckii die schönere Färbung.
Die genannten Unterpflanzung passt gut zu den Bedingungen unter einer Felsenbirne und harmoniert auch vom Stil her sehr schön.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2015
herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort. Die A.l. sollen aus einem Podest wachsen. Zusätzlich plane ich an der Brüstung entlanglaufen auf ca. 9 m, mal 4 m 80/80/40 h/l/t Kübel ganzjährig zu bepflanzen. Die Bepflanzung sollte zu A.l. passen u.d. Ganze sollte eine elegante Anmutung haben. Passt ein Zwerg-Federbusch? Oder würden Sie etwas anderes empfehlen? Frühlingsblüher wollte ich zu Füßen der A.l. gleich mit einpflanzen u. in den Kübeln. Blumen im Sommer in einer Schale auf dem Podest.
Die Dächer der Felsenbirne sollen etwas Schatten spenden. Das versucht im Augenblick auf einem Teil der Terrasse ein wilder Wein u. eine weiße Ramblerrose an einem Edelstahl Überdachungsgitter. Brauchen aber immer meine Hilfe beim Festhalten :)
Bin mir noch nicht sicher, ob ich beide entferne u. durch eine gelbe Clematis ersetze. Bin in der Planung Vorhandenes ganz neu zu gestalten, da nach 10 J. die Erde eh ausgetauscht werden muss.
Liefern Sie auch bis Niedersachsen?
zunächst zur einfachsten Frage: Ja, wir liefern auch nach Niedersachen, kein Problem!
Um weitere Kübel zu bepflanzen wären z.B. die folgenden Gehölze geeignet:
- Zierquitte Friesdorfer Typ 205,
- Apfelbeere (Aronia melanocarpa),
- Kalmiendeutzie (Deutzia kalmiiflora),
- Zierapfel Tina,
- Fasanenspiere Diabolo (Physocarpus opulifolius Diabolo),
- Spiraea nipponica Snowmount.
Der Zwerg-Federbuschstrauch ist zwar auch sehr hübsch in Verbindung mit den Amelanchier lamarckii, aber er ist nur schwierig im Topf zu kultivieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.03.2015
ich möchte 8 Hochstämme 250 m hoch in Kübeln auf einer Dachterrasse pflanzen. Wie groß sollten die Kübel sein u. welche Pflanzen passen gut zur A.L.?
Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!
für Hochstämme sollte man recht große Kübel wählen, damit sie eine gute Standfestigkeit haben und nicht beim ersten Wind umkippen - 100 bis 120 l Topfinhalt wären sicher sinnvoll.
Inwiefern sollen den Pflanzen mit der Amelanchier lamarckii kombiniert werden - verschiedene Hochstämme oder als Unterpflanzung der Amelanchier lamarckii-Hochstämme oder weitere buschige Kübelpflanzen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.03.2015
wir planen 3-4 Amelanchier lamarcki bei Ihnen zu kaufen (Solitär 150 cm). Diese sollen aber zur Schirmform erzogen/ aufgeastet werden. Könnten Sie wohl eine kurze Anleitung geben, wie man hier am besten schneidet und wann man damit anfängt und zu welcher Jahreszeit?
Vielen Dank!
die beste Schnittzeit ist im ausklingenden Winter/Vorfrühjahr, kurz bevor die Kupferfelsenbirne beginnt auszutreiben.
Für einen schirmartigen Wuchs entfernt man über mehrere Jahre immer wieder die Seitentriebe im unteren Bereicht der Haupttriebe, so dass die Verzweigung erst im schirmförmigen Bereich der Krone ansetzt, die Stämme unten aber kahl werden und bleiben. Die Triebe, die entfernt werden, sollten auf Astring abgeschnitten werden. Der Astring ist der wenige Millimeter hohe, verdickte Bereich an der Basis eines jeden Triebes. Würde man längere Aststummel stehen lassen (auch Huthaken genannt), besteht das Risiko, dass sich in diesen toten Stummeln Pilze (z.B. die Rotpustelkrankheit) ansiedeln, die, wenn sie sich erstmal etabliert haben, auch auf das gesunden Gewebe der Amelanchier lamarckii übergreifen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2015
ich habe letzten Herbst einen Schattengarten angepflanzt, mit 7x Amelanchier lamarckii mit 3 m Höhe.
Dieser befindet sich am Nordrand des Gartens. Den Garten begrenzt dort eine Geländestufe in Form einer Natursteinmauer gleich dahinter ca. 1 m höher (Nachbargrundstück: landwirtschaftliche Futterwiese) steht eine Wildhecke aus Schlehen.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Am Rand meiner Felsenbirnenpflanzung (zur Mauer hin) stand ein Rotdorn ca. 3 m der leider seit Jahren einen Pilzbefall hatte (braune Flecken auf den Blättern, früher Blattverlusst), diesen Winter hat er leider nun nicht mehr überlebt. Ein Bekannter hat mir nun aus Mitleid einen Hainbuchen- und einen Winterlindensteckling geschenkt. Der Abstand zu den nächsten Felsenbirnen beträgt je 1,8-2 m und der Standort wäre direkt an der Mauer (also nördlich der Felsenbirnen).
Ist es für die Felsenbirnen OK, dass man dort eine Hainbuche (Winterlinde schließe ich von vornherein wegen Endgröße aus) pflanzt, oder ist der Wurzelplatzbedarf der Hainbuche zu groß? Oder wird die Krone zu groß, dass sie später die Felsenbirnen verdrängt? Möchte unter keinen Umständen die Felsenbirnen gefährden.
Hoffe Sie können mir da einen Rat geben.
der Rotdorn hat vermutlich an Rost gelitten. Eine solche Erkrankung ist zwar per se nicht tödlich, kann den Baum aber dauerhaft schwächen und somit am Eingehen beteiligt sein.
Ungeschnitten wird auch die Hainbuche zu groß für den beschriebenen Standort. Sie ist aber sehr schnittfest, man könnten sie also mit einem regelmäßigen Schnitt kleiner halten – auch die Wurzel benötigt dann weniger Platz. Gleiches gilt übrigens für die Winterlinde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2015
kann ich eine Kupferfelsenbirne (Hochstamm) mit Eiben unterpflanzen? Welchen Abstand sollte ich zu Abwasserleitungen halten?
Für Ihre Antworten danke ich Ihnen im Voraus.
die Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) können Sie gerne mit Eiben (Taxus baccata) unterpflanzen. Die Eiben vertragen den lichten Schatten gut und bilden auch kein allzu starkes Wurzelwerk aus. Wenn die Leitung frostfrei, also 80-100 cm tief, verlegt sind, erreichen die Eiben sie normalerweise nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2015
wir haben vor einem Jahr eine Kupferfelsenbirne gepflanzt und zwar, da es sich um einen Flachwurzler handelt, in unmittelbarer Nähe (d.h. fast darüber) der Versorgungsleitungen. Diese verlaufen in einer Tiefe von ca. 1 Meter (Strom, Telefon etc.) oder etwas tiefer (Wasser, Gas).
Jetzt kommen uns doch Bedenken hinsichtlich der Frage, wie flach man sich die Flachwurzeln der Kupferfelsenbirne (und anderer Heckenpflanzen) denn vorstellen muss. War das am Ende eine schlechte Idee und sollten wir die Kupferfelsenbirne versetzen? Falls ja, wann?
Und wie stünde es mit einer Harlekinweide, die am gleichen Standort wächst? Alternativen Platz gäbe es noch genug.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
die Amelanchier lamarckii bildet ein recht flaches Wurzelwerk mit nur wenigen etwas tiefer gehenden Wurzeln aus. Die 1 m Tiefe erreicht sie normalerweise nicht. Das gleiche gilt für die Harlekinweide, zumal sich die Wurzeln auch nur langsam entwickeln, wenn man die Krone regelmäßig zurückschneidet.
Nur wenn der der Boden eher trocken, locker und sandig ist, könnten die Wurzeln auch in etwas tiefere Schichten vordringen - aber selbst dann wäre 1 m oder drüber ungewöhnlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.10.2014
vielen Dank für die vielen beantworteten Fragen! Das ist sehr hilfreich und informativ. Ich wollte wissen, ob, wie genau und wann, zu welcher Jahreszeit, die Felsenbirne beschnitten werden kann, um einen schönen dichten Strauch zu erhalten. Die mehrstämmige Pflanze ist in der Nähe der Hauswand gepflanzt und nach Südosten ausgerichtet.
Viele Grüße und frohes Schaffen!
der beste Schnittzeitpunkt ist im frühen Frühjahr vor dem Austrieb - allerdings entfernt man dann auch ein Teil der Blütenanlagen, so dass man mal ein Jahr auf die Blüte verzichten muss. Grundsätzlich neigt die Kupferfelsenbirne, (Amelnachier lamarckii) aber dazu, von unten aufzukahlen und einen eher schirmförmigen Wuchs zu entwickeln. Man kann dem durch Schnitt etwas entgegenwirken, aber völlig verhindern kann man es nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.10.2014
wie hoch ist Ihr Hochstamm, getopft, 10-12 cm Stammumfang, und ab wann beginnt die Krone?
Besten Dank und Grüße!
der Kronenansatz der Amelanchier lamarckii als Hochstamm befindet sich auf ca. 180 cm Höhe, die Gesamthöhe beträgt ungefähr 3,5 m.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.08.2014
wie hoch ist der Stamm? Hätte gerne zwei Meter, um problemlos drunter hergehen zu können.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.07.2014
ich suche für eine breite Rabatte einen weißblühenden Kleinbaum. Nun bin ich auf die Kupferfelsenbirne gestoßen.
Meine Frage: Kann ich die Pflanze in eine weißblühende Hortensien-Rabatte pflanzen zur Beschattung?Sie bräuchte ja nicht vollkommen dicht sein, eine lockere Krone wäre mir da gerade recht.
Wegen der Höhe der Hortensien z.Z. ca. 100 cm wäre eine schon größere Pflanze notwendig. Können Sie mir da etwas anbieten?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.07.2014
wie alt kann eine Kupferfelsenbirne werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2014
meine K-F-Birne hat viele gelbe Blätter, welche auch abfallen. Der Baum ist seit 5 Jahren unauffällig.
Danke für Ihre Antwort
Sind eher die Triebspitzen der Kupferfelsenbirne, Amelanchier lamarckii, betroffen, deutet das auf eine Krankheit oder Schädlinge hin. Dann sollten Sie schauen, ob Sie irgendwelche Tiere oder Verfärbungen der Blätter (Flecken, Belag...) erkennen können, die das Problem eingrenzen helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
Die Felsenbirne hat dieses Jahr - wie im letzten Jahr - im Frühjahr wieder wunderschön ausgetrieben, hat auch geblüht und trägt Früchte. Jetzt hat sie plötzlich gelbe Blätter bekommen und wirft diese ab. Woran kann das liegen? Verträgt sie den Rasen nicht ?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
unser Nachbar hat jedes Jahr an seiner Birne Birnengitterrost. Würde die Kupfer-Felsenbirne auch Birnengitterrost bekommen, denn sie würde nur 6 m entfernt stehen?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2014
ich suche einen Großstrauch für einen sonnigen Standort mit flachen Wurzeln. Ich möchte ihn gerne in die Ecke meiner Hecke neben andere Blütensträucher setzen. Ist die Kupfer-Felsenbirne für diesen Standtort geeignet?
Da wir dort auch öfter vorbeilaufen, habe ich Bedenken, dass die dunklen Früchte abfallen und auf die Kleidung abfärben? Oder sind die Früchte sehr fest?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Theoretisch könnten sehr reife Früchte auch die Kleidung beschmutzen (sie sind aber nicht so weich und schmierig wie z.B. Brombeeren), praktisch ist das aber ist das eher unwahrscheinlich: Die Früchte sind bei Vögeln sehr beliebt, so dass es gar nicht so einfach ist vollreife Früchte am Strauch zu finden. Wenn einem die Vögel eine Chance geben, kann man die Felsenbirnen auch einfach selber ernten und essen: Sie sind süß, gesund und erinnern geschmacklich an Blaubeeren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2014
wir möchten gerne einen Pflanz-Schirm in Form einer Kupferfelsenbirne in unseren Vorgarten pflanzen. Sie soll schon möglichst groß gepflanzt werden, und soll mehrstämmig (4-5 Stämme) sein.
...und sie soll möglichst groß werden - mind. 6-8 m, Durchmesser ebenfalls 6-8 m.
Welchen Typ empfehlen Sie uns, und könnten Sie uns bitte ein Bild der vorgeschlagenen Ware zusenden. (Kann auch ohne Blätter sein).
Herzlichen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2014
ich möchte im Halbschatten (es steht dort eine Sternmagnolie, die nach 30 Jahren ihren Dienst aufgegeben hat) eine Felsenbirne pflanzen. Welche Sorte ist die ökologisch wertvollste und geeinetste? Platz ist genug da.
Danke und freundliche Grüße!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.02.2014
im vergangenen Herbst pflanzte ich eine Kupferfelsenbirne, die stark von unten austrieb. An diesen Trieben zeigten sich, im Gegensatz zu den aelteren, schwaecheren Trieben, im Frühjahr keine Blüten. Diese jungen Triebe haben auch groessere Blätter mit gezähntem Blattrand. Sind das geile Triebe?
Soll ich diese Triebe schneiden?
Wahrscheinlicher ist aber, dass es sich nicht um eine Veredlung handelt, sondern normale neue Basaltriebe, die stärker wachsen als die Triebe, die sich aus den Zweigen entwickeln, und dadurch etwas anders aussehen - vor allem größere und kräftigere Blätter. Bis sich diese Triebe verzweigen und Blüten tragen, wird es ein wenig dauern. Ob man sie schneiden sollte, hängt allein von Ihrem Geschmack ab. Möchten Sie einen möglichst dichten Strauch, dann kann man die basalen Triebe ruhig stehen lassen; sie sorgen für mehr Volumen. Soll die Kupferfelsenbirne eher licht mit nur wenigen Stämmen wachsen, dann schneidet man sie zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.02.2014
wir haben vor 3 Jahren eine Kupfer-Felsenbirne gepflanzt ,und diese ist auch sofort angegangen und hat sich prächtig entwickelt. Im vergangenen Sommer 2012 war die Felsenbirne auf einen Schlag total vertrocknet, die Blätter braun und die Äste konnten problemlos abgeknickt/-schnitten werden, da sie trocken/tot waren.
Da auch zwei andere Sträucher solche Erscheinungen hatten, waren wir davon ausgegangen, dass sich ein Tier an den Wurzeln vergnügt hatte. Wir haben alle drei Gehölze komplett runter geschnitten und zwei davon - unter anderem die Felsenbirne - sind auch wieder gekommen und gewachsen. Nun fängt es bei der Felsenbirne aber schon wieder an, und die Äste und Blätter sind wie tot. Insgesamt macht die Pflanze einen "erbärmlichen" Eindruck. Was kann das sein?
Standort der Felsenbirne ist die Südseite in voller Sonne? Ist es vielleicht einfach zu trocken und wir hätten mal wässern sollen (was wir nicht getan haben)?
Ich freue mich über hilfreiche Tipps!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2014
wir möchten gern die Kupfer-Felsenbirne als Hochstamm pflanzen. Unser Boden ist sehr schwer (schluffiger Lehm, leicht sauer). Ich habe gelesen, dass die Felsenbirne keine verdichteten Böden mag. Kann das trotzdem mit unserem Boden funktionieren, und wenn ja, was kann ich bei der Pflanzung tun, um die Bedingungen zu verbessern (z. B. welchen Dünger verwenden)?
Wir möchten die Felsenbirne vor eine Ligusterhecke pflanzen. Ist das ein Problem für Hecke oder Baum?
Welche Pflanzzeit empfehlen Sie für Ihre Hochstämme?
Vielen Dank schon im Voraus!!!
Ligusterhecke und Felsenbirne vertragen sich gut miteinander. Außerdem ist der Schatten einer Felsenbirne recht licht, so dass auch dieser den Liguster nicht weiter stören wird.
Ein schluffiger Lehm ist durchaus ein geeigneter Boden und muss normalerweise auch nicht weiter gedüngt werden. Eventuell kann man ihn etwas kalken.
Probleme kann es geben, wenn es tatsächlich Verdichtungen im Bereich der Wurzeln des Baumes gibt und diese so längerfristig im Stauwasser stehen. Einen feuchten, eher schweren Boden mag die Felsenbirne, Amelnachier lamarckii, gerne, und kurzfristige Überschwemmungen verkraftet sie auch; dauerhafte Nässe ist aber ungünstig. In diesem Fall sollte man die Pflanzgrube deutlich tiefer als notwendig ausheben und den Aushub mit Kies o.ä. (nicht mit feinem Sand!) vermischen. Der Kies hat eine drainierende Wirkung, so dass das Wasser besser abfließen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2014
ich habe bei Ihnen eine Amelanchier lamarckii als Hochstamm (12-14 cm) bestellt und im Herbst gepflanzt. Ein Ast (Umfang ca. 4,5 cm) tangiert aufgrund seines eher waagerechten Wuchses bereits jetzt zwei andere Hauptäste. Sollte ich den Ast absägen oder ist dies bei Amelanchier lamarckii unnötig?
Für Ihre Antwort danke ich bereits im Voraus.
Wenn der Trieb komplett entfernt wird, sollte er möglichst auf Astring abgeschnitten werden. Man sieht einen kleinen Wulst an der Stelle, wo der Trieb aus dem Stamm abzweigt. Das ist der richtige Punkt, an dem ein Trieb abgeschnitten werden muss, damit die Wunde schnell wieder zuheilt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.01.2014
zunächst herzlichen Dank für Ihre tolle Online-Beratung und Ihre schnellen und kompetenten Antworten auf hier gestellte Fragen!
Ich bin hier auf Ihrer Seite eben auf eine Info gestoßen, die möglicherweise ein Problem für uns sein könnte.
Wir haben in unserem Garten eine 50, 60 Jahre alte Felsenbirne gehabt, die wir dieses Jahr Mitte September gefällt haben. Unter Bauarbeiten und 10, 15 cm Bodenaufschüttung hatte sie wohl sehr gelitten und in den letzten 3 Jahren jeweils schon im Mai/Juni weite Teile ihres Laubes abgeworfen. Da uns der Baum sehr gut gefallen hat, haben wir unmittelbar beim Fällen und nur ca. 0,5 bis 1 m vom Standort der alten Felsenbirne eine neue (Amelanchier lamarckii) gepflanzt. Das neue Exemplar ist fünfstimmig und ca. 3,5 bis 4,5 m hoch.
Über Bodenermüdung u. Ä. - worüber ich jetzt auf Ihrer Homepage gelesen habe - hatten wir natürlich nicht nachgedacht ... :-(
Was meinen Sie, wird es Probleme geben - bzw. was kann ich tun, um unserer neuen Felsenbirne einen trotzdem guten Start zu ermöglichen?
Besten Dank für Ihre Hilfe und herzliche Grüße!
Im Notfall, also wenn die Kupferfelsenbirne trotzdem nicht richtig gedeihen will, kann man sie innerhalb der nächsten 4 Jahre während der Winterruhe problemlos umsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.11.2013
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2013
auf der verzweifelten Suche nach einer Erklärung für das Absterben meiner Felsenbirnen bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Ich vermute, nach dem, was ich bereits bei Ihnen gelesen habe, was die Ursache sein könnte, möchte Ihnen den Fall aber dennoch vortragen:
2 Felsenbirnen, gepflanzt vor knapp 20 Jahren. Herzstück meines kleinen Gartens. Vor zwei Jahren hörte die eine der beiden auf, in die Höhe zu wachsen, der anderen ging es noch gut. Die kleinere produzierte schon letztes Jahr weniger Blätter, wirkte halb kahl, der anderen ging es noch gut. Jetzt haben offensichtlich beide Bäume keine Lust mehr: beinah kahl, im Sommer fielen die vertrockneten gelben Blätter ab, es gab noch einige wenige Früchte. Dafür immer mehr vertrocknete dünne Äste. Haupttriebe sind noch vital, aber ohne Blätter, Austriebe etc.
Ich beobachte das Elend jetzt seit zwei Jahren... Die Erde in meinem Garten ist verdichtet und sehr, sehr gut (war früher ein Bauernhof). Es wächst alles wie der Teufel. Das Klima in der Rheinebene trägt das Seinige dazu bei. Treibhaus...
Nach allem, was ich jetzt weiß, vermute ich, daß der Boden zu feucht und zu verdichtet ist. Aber wieso haben die Bäume beinah 16 Jahre lang munter gelebt? Die Bedingungen waren immer die gleichen?
Auf Ihrer Frage-Seite las ich weiter, Felsenbirnen seien Flachwurzler. Also kann ich ausschließen, daß sie im Lauf der Jahre in der Tiefe des Gartens auf irgend eine unbekömmliche Substanz gestoßen sind. Oder haben ihr Wühlmäuse zugesetzt? Ich fand zwei Löcher in näherer Umgebung...
Was schlagen Sie als Lösung vor? Ich tendiere dazu, die kaputten Bäume zu entfernen, die Erde zu verbessern und zu lüften, und wieder eine Felsenbirne zu pflanzen. Sind Hochstämme empfindlicher als ihre mehrstämmig wachsenden Geschwister? Oder raten Sie von der Neupflanzung einer Felsenbirne ab?
Ich bin sehr gespannt auf Ihre Antwort und bedanke mich schon mal im voraus für Ihre Zeit und Mühe!
Die verdichte Erde klingt da plausibler. Das die Bäume lange Zeit keine Probleme hatten ist schwer zu erklären, aber ein Boden lebt und verändert sich. Vielleicht wurden die Verdichtung stärker. Außerdem waren die Regenfälle diese Mai recht außergewöhnlich, das kann die sonst gerade noch tolerierbare Feuchtigkeit auch für die zweite Felsenbirne zu einem ernsthaften Problem gesteigert haben. Um der möglichen Verdichtung im Bereich der Wurzel entgegenzuarbeiten, kann man mit einer normalen Bohrmaschine und einem 80-100 cm langen Bohrer im Bereich der Kronen Löcher bohren. Zum einen merkt man dann schnell, ob der Boden wirklich so hart ist oder ob man spielend durchkommt; zum anderen würde man für Abfluss sorgen.
Auch bodenbürtige Pilze wie Verticilium, Phytophtera etc. haben auf einem feuchten Boden ein einfacheres Spiel und können selbst Pflanzen befallen, die als nicht besonders anfällig gelten.
Zur Nachpflanzung: Die Felsenbirne gehört zur Familie der Rosengewächse und sorgt für eine Bodenermüdung, wie man sie von Rosen typischerweise kennt. Das heisst, man sollte eine Felsenbirne nicht direkt durch eine neue ersetzen, sondern müsste erstmal zwei-drei Jahre eine Zwischenkultur mit Tagetes machen oder einen Bodenaustausch durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2013
ich habe ein Staudenbeet, 6 m lang und 1,2 m breit. In der Mitte stand eine Rosenkaskade von ca. 2 m Höhe. Die Kaskade wurde heute bei einem Sturm umgeknickt.
Ich möchte dort gerne diese Felsenbirne pflanzen. Ist das möglich oder leiden dann die angrenzenden Stauden? Kann ich die Felsenbirne auf einer Höhe von ca. 3 m und Breite von 2 m halten?
Allerdings kann man sie nicht direkt auf einen ehemaligen Rosenstandort pflanzen, da sie zur Familie der Rosengewächse gehört und empfindlich auf die Bodenmüdigkeit reagiet, die von der Rose erzeugt wurde. Man müsste daher eine zweijährige Zwischenkultur mit Tagetes anlegen, um den Boden wieder aufzubereiten (oder einen großzügigen Bodenaustausch vornehmen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2013
ich habe in meinem Garten vor 2 Jahren eine Kupfer-Felsenbirne gepflanzt. Diese steht voll in der Sonne. Leider wächst sie seit 2 Jahren kaum.
Sie hat keine sichtbaren Krankheiten. Steht nicht feucht. Eigentlich müsste alles passen. Der Wachstum war in den letzten 2 Jahren ca. 10 cm??? Warum wächst sie nicht??
Um jedoch mehr sagen zu können bräuchten wir weitere Informationen - auf was für einem Boden wächst die Amelanchier lamarckii, hat sie vielleicht Mangelerscheinungen wie hellgrüne bis gelbe Blätter, wie sieht die Pflege aus (wurde gemulcht, gedüngt, gewässert etc.).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2013
ich finde die Amelanchier eine ganz bemerkenswerte Pflanze und möchte sie gerne im Eingangsbereich pflanzen. Dort befindet sich bereits ein Beet mit Morgensonne (sonst im Hausschatten bis später Nachmittag - Länge 7 m Breite 1,60 m), das neben einem Zwerg-Ahorn mit Efeu bepflanzt ist bzw. werden soll.
In dieses Beet soll noch ein Großstrauch gesetzt werden, der buschig und schirmartig mit einem grazilen Habitus ist. Mein Wunschkandidat ist eine Amelanchier - jedoch wird sie mit 6-8 m Endhöhe viel zu hoch. Das Beet befindet sich am Grundstücksrand, sodass eine Höhe von max. 2m gestattet ist.
Verträgt es die Amelanchier in der Höhe gekürzt zu werden, oder verliert sie dann ihren grazilen Habitus (was ich tatsächlich befürchte)?
Können Sie mir eine Alternative nennen, deren Wurzeldruck das benachbarte Pflaster nicht anhebt?
Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.09.2013
kann ich eine Felsenbirne, z.B. die Kupferfelsenbirne, in einen Topf pflanzen und auf die Terrasse stellen? Wenn ja, wie groß muss der Topf sein? Kann ich die Pflanze beschneiden, damit sie nicht so hoch bzw. breit wird?
Vielen Dank.
Anbei noch einige Empfehlungen für eine Kübelkultur:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißtorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.04.2013
wir haben ein Reihenhausgarten (22 m x 6,5 m), den wir neu gestalten möchten. In div. Gartenbüchern und im Internet habe ich mir Anregungen gesucht. Begeistert war ich von einem Vorschlag mit einer Längsreihe (3-4 Stück) von mehrstämmigen Felsenbirnen, die allerdings Baumhöhe hatten.
In den nächsten Tagen werden wir am Ende des Gartens eine Kiefer und eine Thuja roden (beide 30 Jahre). An dieser Stelle möchten wir gerne die 1. Felsenbirne pflanzen. Diese sollte Schatten spenden und Sichtschutz bieten (höheres Gebäude). Bei der Auswahl bin ich mir nun völlig unsicher. Ist ein Hochstamm oder ein größerer Strauch ratsam? Mir gefällt die filigrane Art des Strauches mit 3 Stämmen. Gibt es Felsenbirnensträucher, die schon so groß sind, die ich selbst auf 3 Stämme "ziehen" kann. Oder doch lieber einen Hochstamm (hoch aber nicht so fein)? Robin Hill ist, glaube ich, zu schmal im Wuchs für einen Schirm?
Was bedeutet empfindlich verdichter Boden? Die gewünschte Pflanzstelle liegt in der Nähe eines Weges. Muss es einen bestimmten Abstand geben? Kann ich Planzen unter die Felsenbirne pflanzen (Funkien, Sommerblumen)?Vieleicht können Sie mir einen Rat/Vorschag geben, würde mich sehr freuen.
Vielen Dank. Viele Grüße!
Die Wurzel der Kupfer-Felsenbirne wächst flach und stark verzweigt, ist aber nicht aggressiv. Empfindlich gegen verdichteten Boden bedeute, dass die Wurzel und damit auch die gesamte Pflanze nicht gut wachsen, wenn der Boden zu fest ist. Wenn Sie aber eine Kiefer und eine Thuja entfernen müssen, bevor Sie den neuen Baum pflanzen, werden Sie zwangsweise das Erdreich dabei gut auflockern. Der Pflanzabstand zum Weg sollte so gestaltet sein, dass der Felsenbirne ausreichend Platz bleibt sich zu entfalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2013
wir wohnen in einer ausgebauten großen Remise in einem sehr großen Innenhof, - das heißt, wir haben 450 qm Garten um unser Haus herum, - allerdings haben wir viele Nachbarn, die alle Einsicht haben, - und wir können auch das Leben unserer Nachbarn gut sehen. Es gibt viel alten Baumbestand hier, überwiegend Birken, aber auch Linden. Nun wird ein großer Baum gefällt werden, der uns viel Sichtschutz geleistet hat. Wir denken nun darüber nach in unserem Garten einen Baum zu pflanzen, der Sichtschutz gäbe. Wir haben einen Holunder, der wunderbar das gegenüber stehende Haus verdeckt (selbst im Winter Schutz gibt, weil er so kleinästig ist) - und einen Cornus kousa, sowie einen Roten berlepsch und einen James Grieve, - die allerdings frei stehen und nicht zum Sicht schützen gedacht sind.
Der Boden hier im Innenhof ist sicher nicht sehr fruchtbar, es gibt viel Kriegsschutt, also nehme ich mal an sehr kalkhaltig, - die Hortensien sind bei allem Allaum nicht blau zu kriegen... Licht gibt es von allen Seiten, und der Platz den wir uns denken, wäre auch stundenweise sehr sonnig.
Unsere Baumschneiderinnen empfahlen eine Kupfelfelsenbirne, - hätten Sie darüber hinaus noch Vorschläge, oder auch Anmerkungen zur Felsenbirne? Wir bewässern, weil die Birken viel Wasser abziehen, und bisher klappte das auch gut. Trotzdem wäre es sicher besser, wenn der Baum nicht ausgerechnet einen Standort am Flußlauf liebt....
Herzlichen Dank für Ihren Rat und Ihre Mühe!
Eine Alternative wäre z.B. die mediterran anmutende weidenblättrige Birne, Pyrus salicifolia Pendula. Die breite Krone mit ihren vielen kleinen Blättern bietet einen guten Sichtschutz. Trockene Böden sind kein Problem, da die Pfahlwurzel die nötige Feuchtigkeit aus tiefliegenden Bodenschichten holt. Die sommerliche Hitze in einem Berliner Innenhof verträgt sie sehr gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.12.2012
Ich hab so oft von Mehltau bei Kupfer-Felsenbirnen gelesen. Kann man da vorsorglich was dagegen tun?
Welchen Walnuss-Klon würden Sie empfehlen, wenn es uns mehr um den Schatten und eingeschränktes Wachstum geht, als um den Ertrag?
größer werden als Felsenbirnen.
Gegen Mehltau vorzubeugen ist schwierig. Man kann versuchen, die Pflanzen durch richtige Düngung und den Einsatz von Stärkungsmitteln wie Schachtelhalmbrühe möglichst widerstandfähig zu machen. Außerdem sollten die herabfallenden Blätter im Herbst entfernt werden, damit dort keine Sporen überwintern und für eine Ansteckung im nächsten Jahr sorgen können. Bei günstigem Wetter (heiße Tage und kühle Nächte, gern auch schwülwarmes Wetter) breitet sich Mehltau trotzdem stark aus, wie diese Jahr vielerorts zu sehen ist. Ist er erstmal aufgetreten, gibt es verschieden Spritzmittel, die im Pflanzenhandel erhältlich sind (z.B. Cueva Pilzfrei von Neudorff). Ebenfalls erfolgreich (auch vorbeugend) soll das Spritzen mit einer Milch-Wasser-Lösung im Verhältnis 1:9 sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2012
Wuchshöhe 3-4 m
Mehltauresistent
Keine Ausläufer treibend
Pflanzstandort sonnig im Staudenbeet
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.09.2012
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.09.2012
Ich habe letztes Jahre eine ca. 3 m hohe Felsenbirne versetzt, die heuer sehr schön ausgetrieben ist. Seit ca. 1 Woche sind ziemlich alle Blätter gelb und fallen ab!? Ist das normal für Mitte/Ende August? Oder woran könnte das liegen?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.08.2012
ich interessiere mich für die Kupferfelsenbirne als Hochstamm. Kann ich hierzu auch die Containerpflanze nehmen? Oder bedeutet Containerpflanze in diesem Fall=Strauch? Zudem möchte ich gern drei Bäume auf Reihe setzen. Ich muss hierzu 4 Meter jeweils Abstand halten?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2012
wir haben immer wieder Rehe im Garten, die sich an den Trieben und der Rinde unserer jungen Obstbäume und Sträucher satt fressen. Gibt es Gehölze, die von Rehen verschmäht werden?
Sicheren Schutz leistet eigentlich nur eine gute Einfriedigung.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.07.2012
ich möchte einen Hochstamm der Kupfer Felsenbirne (8-10 Stammumfang) als Schattenbaum an die Terrasse pflanzen. Wie dick wird der Stamm? Wie lange dauert es, bis die Felsenbirne Schatten spendet? Lässt sich das Wachstum durch Schnitt anregen?
Im Voraus vielen Dank für Ihre Hilfe!
Das Wachstum kann man durch einen gezielten Schnitt nicht anregen, aber durch Düngung und vor allem durch einen guten Standort. Der Schnitt dient hingegen zur Formgebung - z.B. zum Erzielen einer breiteren oder buschigeren Krone.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.05.2012
ist es möglich eine ca. 6 Meter hohe Felsenbirne zu versetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.05.2012
ich habe seit letzten Sommer einen Hochstamm der Kupferfelsenbirne im Garten. Nun treibt der Baum auch an der Basis des Baumstamms aus und es wachsen Blätter aus dem Stamm. Was empfehlen Sie?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.05.2012
In einem Pflanzbeet, 1,60x2,50m, das von Pflaster umgeben ist, möchte ich gerne entweder ein kugelförmiges oder schirmförmiges Gehölze pflanzen. Eignet sich hierfür Amelanchier Lamarckii oder kann sie das Pflaster anheben?
Falls sie kein Pflaster anhebt: Fallen die Früchte stark ab? Kann ich eine mehrstämmige Amelanchier nehmen, die ich wegen des Weges bis ca. 2 m Höhe schmal halten kann oder wäre ein Hochstamm hier die bessere Lösung?
Falls sie nicht geeignet ist, was können Sie mir vorschlagen? Wie gesagt, das Gehölze soll das Pflaster nicht anheben, keine Ausläufer bilden und kugel- oder schirmförmig wachsen? Höhe und Breite 5-7 m. Früchte sollen möglichst nicht in großen Mengen auf den Weg fallen. Die Pflanze soll gesund sein, also ohne Mehltaubefall, Schorf etc. Der Boden ist schwer, fruchtbar, lehmig, alkalisch.
Vielen Dank für Ihre Auskunft!!!!!
Eine Alternative mit kugelförmiger Krone wäre die Sandkirsche (Prunus pumila depressa) - sie ist sehr gesund und trägt keine Früchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.05.2012
Ist diese Sorte eine gute Wahl oder lieber ganz was anderes?
Grüße!
Allerdings bräuchte sie mehr Platz als von Ihnen vorgesehen - ca. 4 m Platz rechts und links sollte man Ihr schon zubilligen. Es wäre also wohl besser, nur eine Felsenbirne zu pflanzen und auf die Blutpflaume zu verzichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.04.2012
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2012
Welchen Pflanzabstand sollten die Bäume voneinander mindestens haben?
Herzlichen Dank!
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2012
ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, wie ich eine Felsenbirne als Hochstamm richtig pflanze. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Die Pflanzung von Alleebäumen haben wir in unserer Pflanz- und Pflegeanleitung beschrieben. Diese kann auf unserer Homepage heruntergeladen werden oder wird bei der Lieferung als Broschüre mitgeliefert.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.11.2011
Hier hört es hört sich so an, als hätten die Pflanzen zu viel Wasser erhalten und dass der Boden vernässt ist. Bei nassem Boden erhalten die Wurzelzellen zuwenig Luft und sterben ab, das Laub kann nicht mehr versorgt werden und welkt. Leider handelt es sich um eine schwere Schädigung, die zum Verlust der Pflanzen führen kann. Mit Glück und Geduld regenerieren sie sich aber wieder. Es ist unbedingt notwenidg für Belüftung des Bodens zu sorgen:
Stechen Sie mit einer Grabgabel Löcher in den Boden. Versuchen sie Sand einzufüllen. Schneiden Sie die Triebe der Pflanze um ca ein Drittel bis zur Hälfte zurück, achten Sie aber dabei darauf, dass Jahrestriebe mit jungen Knospen erhalten bleiben. Die Bewässerung ist in dieser Situation sehr heikel. Nur mäßig gießen, bzw. gar nicht. Pflanzen ohne Laub benötigen nicht viel Wasser. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Pflanzen noch regenerieren können. Es ist normal, wenn zunächst lange zeit nichts weiter passiert. Solange die Triebe weich und biegsam sind, ist noch nicht alles verloren.
Ich hoffe, Sie haben Erfolg und die Pflanzen berappeln sich. Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 20.05.2011
Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.08.2010
C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2009
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