Goldhasel

Bei der Goldhasel handelt es sich um eine Variante der einheimischen Haselnuss. Kennzeichnend für diese Sorte sind ihre schöne Laubfärbung und die hellen Triebe. Die Blätter treiben im Frühjahr goldgelb aus und vergrünen im Sommer ein wenig. Sie bleiben aber im Vergleich zur Wildform deutlich heller und nehmen eine gelbe Herbstfärbung an. Corylus avellana Aurea bietet während der Blütezeit ab März eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen. Sie wächst eher langsam zu einer Höhe von 3 bis 4 m heran. Ihre Nüsse sind essbar, wobei der Fruchtertrag deutlich geringer ist als bei den Ertragssorten wie Webbs Preisnuss oder Nottinghams Früheste.

Corylus avellana Aurea stellt keine hohen Ansprüche an den Boden, ist aber salzempfindlich. Im sehr lichten Schatten entwickelt sich die Laubfärbung sehr schön, während es in praller Sonne zu Blattverbrennungen kommen kann. Erforderliche Schnittmaßnahmen verträgt dieser buschig aufrecht wachsende Strauch sehr gut. Zudem besitzt er eine sehr gute Frosthärte. Die bislang eher selten gepflanzte Goldhasel kann als Solitär in Szene gesetzt eine lebhafte Farbigkeit in die Pflanzung bringen. Durch eine Kombination mit Corylus avellana Rotblättrige Zellernuss, Physocarpus opulifolius Amber Jubilee ® oder Quercus palustris Green Dwarf können schöne Kontraste erzeugt werden.