Acer griseum - Zimtahorn
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bei ist mit 90%er Sicherheit der Zimtahornbaum von der Verticillium-Welke betroffen ::-(
Bei ganzen Astpartien ist der Blattaustrieb ausgeblieben. Ich würde sagen 25 % sind betroffen. Erst dachte ich, dass Blätter nun mal nicht gleich schnell wachsen und es ein paar Spätzünder nun mal gibt. Aber um so größer die anderen Blätter wurden und der Austrieb ausblieb, um so mehr Fragezeichen bekam ich. Der Frost konnte es nicht gewesen sein; warum sollte er nur vereinzelte Äste treffen. Und zu wenig Wasser konnte auch nicht sein, denn Regen hatten wir im Schaumburger Land (Nds) genug.
Also habe ich gegoogelt und bin auf die Verticillium-Welke gestoßen, wonach ich traurig, aber mutig zur Astschere griff. Die kleineren Äste waren unauffällig, aber strohtrocken. Zwei der größeren (2 cm) Äste hatten dann aber schon ein kreisrundes Muster am Außenrand. Und nun??? Komplett raus oder hat der Rest noch eine Chance??? Und wenn wir uns von dem rostbraunen Schöningen verabschieden müssen, was kann da noch wachsen???
Können Sie uns mit Ihrem Fachwissen helfen?
Vielen Dank vorab.
die Verfärbungen auf den von Ihnen geschickten Fotos sehen tatsächlich ganz klassisch nach Verticillium aus. Leider kann man den Pilz nicht bekämpfen. Das einzige, was man machen kann, ist die betroffenen Bereiche entfernen und den Zimtahorn in seinem Kampf zu unterstützen, indem man die Standortbedingungen so gut wie möglich gestaltet. Manchmal sollen Stärkungsmittel helfen. In der Regel geht der Baum aber nach und nach ein, und man verlängert das langsame Absterben nur.
Da der Pilz im Boden ist und sich dort sehr lange hält, sollte man ein unempfindliches Gehölz nachpflanzen. Resistent gegen Verticillium sind neben Nadelgehölzen und dem Ginkgo, Weiden, Eichen und Birnen. Kleinere Bäume, die gedeihen würden, wären dementsprechend u.a. Kugelginkgo (Ginkgo biloba Mariken), Kugelsumpfeiche (Quercus palustris Green Dwarf) und Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia Pendula). Eine gute Widerstandskraft haben auch Birken, Hainbuchen, Buchen und Platanen gezeigt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.05.2024
was ist der Unterschied zwischen 'Containerpflanze 100/125' und 'Containerpflanze Solitär 100/125'?
Viele Grüße und vielen Dank!
die Containerpflanzen sind im 5 l-Topf, die Containerpflanzen Solitär im 20 l-Topf und schon zwei Jahre älter. Letztere wurden zwischenzeitlich mal kräftig zurückgeschnitten und sind dementsprechend noch nicht höher, aber buschiger und breiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.03.2024
wir haben ggf. unseren Zimtahorn (jetzt im 4. kommenden Winter) zu tief gepflanzt. Können wir ihn jetzt nochmal neu an derselben Stelle höher pflanzen?
ja, nach vier Jahren kann man den Zimtahorn nochmal umpflanzen, sobald er die Blätter verloren hat. Der Ballen sollte so großzügig wie möglich gestochen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2023
wächst der Zimtahorn auch im norddeutschen Marschboden, oder ist es ihm dort zu feucht und lehmig? Wir würden Ihn gerne in ca. 5 m Abstand zum Haus in sonniger Süd-Westlage pflanzen. Ist der Baum dafür geeignet?
Die von Ihnen angebotenen Pflanzen bezeichnen sie als einstämmig, ich hätte einen Wuchs wie im Beispielbild erwartet. Ist dies bei Ihren Pflanzen zu erwarten (z.B. 80-100 cm)?
Vielen Dank für die Infos.
feucht und lehmig ist in Ordnung für den Zimtahorn, aber das Wasser mus gut ablaufen können. Wirklich nassen, vor allem staunassen Boden verträgt er nicht - da faulen die Wurzeln. Im Zweifelsfall müsste man den Boden auflockern und mit Kies und oder humus verbessern. Sonnig und 5 m vom Haus entfernt ist ideal für den Zimtahorn.
Die Pflanzen sind eintriebig, d.h. sie haben einen Haupttrieb, aber sie haben auch schon eine schöne Verzweigung für das geringe Alter, so dass ein eher breiter, verzweigter Wuchs zu erwarten ist, wenn man sie nicht beginnt aufzuasten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.09.2022
der Zimtahorn ist bisher eintriebig gewachsen und wurde so weitergezogen. Von sich aus wird sie sich auch nicht zu einem mehrtriebigen Bäumchen entwickeln. Man müsste sie kräftig zurückschneiden, damit sie mit mehreren Trieben wieder durchtreibt. Allerdings ist der Verzweigungsgrad des Zimtahorns nicht so hoch. Es kann passieren, dass er dann auch nur mit zwei Trieben wieder austreibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021
kann ich den Acer griseum - Zimtahorn auch im Kübel pflanzen?
Oder welche Alternativen habe ich? Sollte eventuell buschig und ausladend sein.Der Kübel hat einen Durchmesser von 50 cm.
Danke für Ihre Rückantwort!
vorübergehend geht das schon, aber auf Dauer fühlt sich der Zimtahorn im Kübel nicht besonders wohl. Wie wäre es denn mit einer Japanischen Hainbuche (Carpinus japonica), sie wächst schön ausladend und hat interessante Früchte. Wenn eine schöne Herbstfärbung gewünscht ist, würden auch ein Korkspindelstrauch (Euonymus alatus) oder eine Felsenbirne in Frage kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.04.2020
wir haben vor 23 Jahren einen Zimtahorn in der Größe von ca. 1,5 m in unseren Vorgarten gepflanzt (Nordwest-Seite). Er hat sich seitdem gut entwickelt.
Jedoch macht er uns seit einigen Jahren Sorgen, da immer mehr Zweige von allein abbrechen und der Baum immer kahler wirkt. Auf nahezu allen Ästen haben sich zudem Flechten breit gemacht. Ich hatte gelesen, dass Flechten den Baum nicht angreifen, sich jedoch auf Bäumen wohl fühlen, die keine große Widerstandskraft mehr haben. Also womit könnten diese Symptome zusammenhängen?
Was ich noch erwähnen möchte: In 5 m Entfernung wächst eine große Blutpflaume, die schon größer ist als der Zimtahorn. Zudem pflanzen wir jährlich ín das Beet um den Stamm des Zimtahorns herum Hornveilchen und Eisbegonien. Könnte dies eine Ursache des Problems sein?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Flechten müssen nichts bedeuten, fühlen sich aber oft auf kränkelnden Bäumen wohler. Sie könnten daher ein Indiz sein, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist. Brechen die Äste in voll belaubten Zustand einfach ab? Oder sterben sie erst langsam ab, bevor sie schließlich ausbrechen? Wenn letzteres der Fall ist, könnte Verticillium, einen Pilzerkrankung, deren Sporen mit dem Wasser aus dem Boden aufgenommen werden, im Spiel sein. Zusätzlich wird sicherlich die Trockenheit der letzten Jahre beim Zimtahorn für Stress gesorgt haben.
Die Blutpflaume ist nur ein Problem, wenn sie den Zimtahorn sehr beschattet. Hornveilchen und Eisbegonien sind kein Problem, wenn der Boden nicht gerade jedes Jahr tief umgegraben wird und die Wurzeln des Zimtahorns beschädigt werden. Was für Bodenverhältnisse haben Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.04.2020
Ich habe einen Zimtahorn, der ca. 3,50 m hoch ist. Vor drei Jahren habe ich ihn schon als Kleinbaum gepflanzt und er ist wunderbar gewachsen.
Letztes Jahr hat er die Trockenheit nicht sehr gut vertragen, und es sind einige Äste teilweise bis ganz vertrocknet. Ich habe einfach zu spät gemerkt, dass ich ihm hätte reichlich Wasser geben müssen.
Insgesamt hat er sich aber gut erholt. Die vertrockneten Äste habe ich abgezwickt Jetzt sprießen am Stamm reichlich behaarte Triebe in Höhe der anderen Äste. Kann ich die wachsen lassen?
Jedoch gehen die Triebe vom Stamm steil nach oben, fast in der Vertikale, weg. Muss ich die in Form biegen oder gehen die mit zunehmenden Gewicht in die Horizontale?
Vielen Dank im Voraus!
wenn einem der Neuaustrieb des Zimtahorns gefällt, kann man ihn wachsen lassen. Mit zunehmendem Alter werden die Triebe etwas stärker in die Horizontale gehen. Im Prinzip werden sie aber versuchen so viel Sonnenlicht wie möglich zu bekommen und daher eher aufrecht wachsen. Man kann sie vorsichtig wie bei einem Bonsai in Form bringen, wenn man eine breitere Krone wünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2019
ich habe im Garten einen ca. 15 Jahre alten Zimtahorn mit einer Größe von ca. 3 m und einen Stamm-ø von ca. 10 cm, der seit 10 Jahren an einem Standort steht. Aufgrund von baulichen Maßnahmen möchte ich diesen nun umpflanzen. Ist das überhaupt möglich, und wenn ja, wie tief bzw. in welchem Radius müßte ich den Baum ausgraben, um möglichst viel Wurzelwerk raus zu bekommen?
nach 10 Jahren Standzeit sind die Chancen nicht mehr so groß, dass der Zimtahorn das Umpflanzen überlebt. Aber er bildet eine recht feine, gut verzweigte Wurzel, mit etwas Glück und guter Pflege kann es daher trotzdem klappen. Der Ballen sollte idealerweise 80 cm im Durchmesser haben. Das wird aber schon schwer zu heben und zu transportieren mit reiner Muskelkraft - und man muss aufpassen, dass der Ballen nicht zerbricht. Um die Chancen, dass der Zimtahorn wieder anwächst, zu erhöhen, muss er auch kräftig zurückgeschnitten werden. Um die schöne Wuchsform der Krone dabei nicht gänzlich zu zerstören, muss man etwas vorsichtig vorgehen: mehr auslichten und größere Triebe auf kleinere ableiten als radikal zurückschneiden. Nach dem Pflanzen sollte der Zimtahorn einmal kräftig angegossen werden. Danach hat man erstmal Ruhe, solange das Wetter kalt und feucht ist. Sobald es aber wärmer und trockener wird und der Zimtahorn langsam anfängt auszutreiben, sollte man für eine ausreichende Wässerung sorgen. Am besten legt man einen kleinen Gießring aus Erde an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.12.2017
habe einen sehr langsam wachsenden A Griseum an einem Standort, der durch schneller wachsende Bäume (Linde u Acer platanoides) überschattet wird. Möchte daher den Griseum umpflanzen, jetzt ca. 60 cm hoch. Verträgt er einen Standortwechsel im Oktober zu einem sonnigen Platz?
wenn der Zimtahorn nicht länger als vier Jahre an seinem jetzigen Standort steht - und das ist bei der Größe eher unwahrscheinlich, ist es kein Problem ihn während der Winterruhe umzupflanzen. Je nach Witterung ist Oktober eventuell etwas zu früh, der Zimtahorn sollte seine Blätter verloren haben, bevor man ihn umpflanzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.08.2017
wir haben im Frühjahr einen von Ihnen bezogenen Zimtahorn eingepflanzt. Im Frühjahr sind auch die Blätter entsprechend ausgetrieben. Seit einigen Tagen zeigt sich jedoch, dass die Blätter vertrocknen. Es hat im Berliner Raum in den letzten Wochen relativ viel geregnet. Welche Ursachen kann das Verwelken der Blätter haben und was können wir dagegen tun?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen - aber zu viel Nässe ist für den Zimtahorn auf jeden Fall ungünstig. Er bekommt dann schnell Pilzkrankheiten wie Verticillium, die kaum zu bekämpfen sind und in der Regel zum Tode führen. Im Anfangsstadium der Erkrankung kann man versuchen, den Pilz mit Aliette zu bekämpfen, aber sicher wirkt das Mittel nur vorbeugend.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.08.2017
Als Ersatz habe ich einen Zimtahorn ins Auge gefasst. Meine Fragen: Der Standort ist eher kalkhaltig. Verträgt das der Ahorn? Und verträgt er mehr Trockenheit als eine Eberesche? Der Boden ist übrigens eher lehmig als sandig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert aus Vaale
Eintrag hinzugefügt am: 04.07.2017
an unserer Grunstücksgrenze wurde im vorigen Jahr eine alte Süßkirsche gefällt, der Wurzelstock wurde leider nicht ausgegraben.
Kann ich in den Wurzelbereich (ca. 2 m vom Stock entfernt) einen Zimtahorn oder einen anderen kleinen Baum pflanzen?
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen aus dem Erzgebirge!
grundsätzlich kann man das machen. Im Pflanzbereich des Zimtahorn (Acer griseum), sollten die alten Kirschwurzeln aber großzügig entfernt und der Boden aufgelockert werden. Eine alte Süßkirsche kann den Boden recht großflächig stark durchwurzelt haben, so dass es vermutlich etwas aufwendiger ist,den Pflanzbereich für den neuen Baum vorzubereiten, aber möglich ist es.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.10.2016
wir haben einen Zimtahorn in ca. 2-2,5 m Entfernung zur Hausecke gepflanzt. Das Haus ist unterkellert und wir befürchten unterirdische Schäden an der Kellerwand. Sind diese Ihrer Meinung nach zu befürchten? In der Beschreibung heißt es ja Flach- bis Herzwurzler...
Vielen Dank!
der Zimtahorn (Acer griseum) bildet keine aggressiven Wurzeln aus und dadurch, dass er relativ klein bleibt, auch kein besonders großes Wurzelwerk. Wie weit sich die Wurzeln tatsächlich ausdehnen, hängt aber von der Bodenbeschaffenheit ab. In einem eher lockeren, trockenen Boden kann der Zimtahorn die 2-2,5 m schon im Alter schaffen. Die Gefahr, dass Schäden an der Hauswand entstehen ist gering, aber auf Dauer auch nicht zu 100% auszuschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2016
der Zimt-Ahorn mag keine Störungen im Wurzelbereich, steht hier. Unser Grundwasserspiegel liegt in Regenzeiten bereits in 2,50 m Tiefe. Schadet das Grundwasser dem Baum? Als Stadtbäume stehen hier überall Linden. Sind Linden weniger wurzelempfindlich? Oder empfehlen Sie mir einen Flachwurzler zu nehmen, wie etwa den Feuerahorn?
Für Ihre Antwort bereits im Voraus vielen Dank.
Störungen im Wurzelbereich bedeutet Erdarbeiten im Bereich der Wurzeln, d.h. in erster Linie Umgraben aufgrund von neuen Pflanzungen, Bauarbeiten etc. Die Verletzungen, die dabei entstehen, kann der Zimtahorn (Acer griseum) nur schwer Verkraften, mit einem Grundwasserspiegel in 2,50 m Tiefe kommt er aber zurecht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.01.2016
wir haben einen Zimtahorn der schon ca. 10 Jahre an diesem Platz steht. Nun hat hat er ganz kleinblättriges Laub und wird dürr. Was können wir tun, um den Baum zu retten?
Für Ihre Mühe jetzt schon herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.07.2014
wie groß sind die angebotenen Containerpflanzen? (Höhe, Stammdurchmesser) Handelt es sich um mehrstämmige Exemplare? Und wäre auch ein größeres Exemplar verfügbar?
Besten Dank für die Information!
Größere Bäume können wir erst wieder in der Herbstsaison ab Oktober anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
unser Zimtahorn hat ggf. ein Problem, wir wissen aber nicht, welches. Wir haben ihn im November gepflanzt. Er steht in einer südöstlichen Lage sehr sonnig bis ca. 15 Uhr. Die Blätter sind schön ausgebildet und dunkelgrün, aber statt waagerecht abzustehen, wachsen sie tendenziell senkrecht nach unten, was einen hängenden Eindruck vermittelt. Die Blätter sind nicht welk, oder erschlafft, sondern kräftig, aber relativ klein (6-8 cm ohne Stiel). Die nachtreibenden Blätter wachsen ganz leicht rötlich nach. Nicht so intensiv rot, wie auf Ihren Bildern.
Der Boden ist relativ lehmig, wir haben aber Sand und entsprechende Erde eingearbeitete. Staunässe dürfte er nicht haben, das haben wir beim Zimtahorn meiner Eltern gesehen. Die Blätter wurden welk.
Was fehlt unserem Baum? Dünger, Wasser? Oder ist es zu viel Wasser?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Herzliche Grüße und vielen Dank für die tolle Seite.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2014
wir würden gerne einen Zimtahorn anpflanzen in Einzelstellung, allerdings so ziemlich am anderen Ende von Deutschland (Voralpen, Inntal). Ist er für dieses Klima geeignet?
Hier wachsen wild auch Weiden und Nussbäume, also noch recht mildes Klima, keine Staunässe, da ehemaliges Bachbett (Au) mit gutem Abfluss. Allerdings ziemlich viel Wind, das ist ja an der Nordsee auch so; verträgt der Zimtahorn das?
Zum Ahorn generell noch eine Frage, die mir bisher in keiner Baumschule so richtig beantwortet wurde:
Bei uns hat sich wild viel Ahorn (wahrscheinlich der normale Acer campestre) angesiedelt am Zaun zum Nachbarn, von seiner Seite war es noch wilder. Nach Herunterschneiden auf ca. 1,5 Meter trieb alles wunderbar wieder aus. Ich würde das nun gerne als Hecke halten und in zum Teil größere Lücken andere Ahornarten nachpflanzen, auf ca. 30 m. Ein paar Ebereschen und Haseln sind auch dazwischen.
Als Ahornarten suche ich nun solche, die oft als Straßenbäume verwendet werden, mit gelber, orangefarbener und roter Herbstfärbung. Angeboten werden sie immer nur als Hochstamm, aber es muss sie doch auch in früheren Stadien geben, schließlich fangen diese auch mal "klein an"?
Welche Arten wären dafür geeignet und haben Sie welche im Angebot? Ich hätte gerne unbedingt kräftiges gelb/ orange/ rot, damit das eine Herbsthecke wird.
Vielen Dank für eine Antwort!
Heißtrockene Standorte mag der Zimtahorn nicht, aber dafür verträgt er den Wind gut. In den ersten drei Jahren sollten man ihn im Winter, wenn es sehr kalt wird, schützen. Wenn er sich erstmal richtig etabliert hat, ist er auch gut frosthart.
Die schönen färbenden Ahornarten, die man so als Straßenbäume kennt, sind in der Regel verschiedene gelbfärbende Spitzahorn (Acer platanoides)- und rotfärbende Rotahorn (Acer rubrum)-Arten, eventuell auch Zuckerahorn, Acer saccharum (ebenfalls rotes Herbstlaub). Diese gibt es auch als kleinere Pflanzen zu kaufen, aber sie sind für die Heckenpflanzung leider ungeeignet. Sie lassen sich nur unwillig schneiden und werden nicht buschig, dafür aber schnell groß. Ähnlich gut schnittfest wie der Feldahorn (Acer campestre) ist der französische Ahorn (Acer monspessulanum), der dem Feldahorn etwas ähnelt und ebenfalls eine gelbe Herbstfärbung aufweist. Eine rote Herbstfärbung hat der Feuerahorn, Acer ginnala. Er lässt sich für eine lockere Heckenpflanzung gut verwenden und ist schnittfest - aber nicht so gut zu formen wie der Feldahorn.
Weitere Sträucher mit leuchtend rotem Herbstlaub sind z.B. der pflaumenblättrige Dorn (und andere Crataegus-Arten), Aronia-Sträucher und Hartriegel, Cornus sanguineum. Auch ein Pfaffenhütchen, Euonymus europaeus, bringt nicht nur durch seine leuchtend gefärbten Früchte im Herbst Farbe in die Hecke.
Mit freundlichen Grüssen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2013
Ansonsten ist nicht viel zu beachten. Der Ballen sollte großzügig ausgehoben werden, um möglichst viel Wurzelmasse mitzunehmen, nach einem Jahr Standzeit ist das aber gar kein Problem. Am neuen Ort sollte der Zimtahorn gut angegossen werden und eventuell mit einem Pflanzschnitt versehen werden, d.h. man kürzt die Triebe leicht eine, damit Wurzelmasse und Triebmasse wieder in einem Gleichgewicht zueinander stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2013
welche Ansprüche stellt Acer griseum an seinen Standort? Kann er vollsonnig an einer ungeschützten Südwest-Lage stehen?
Ist er durch jährlichen Schnitt über Jahre hinweg in einer Größe von ca. 250 cm zu kultivieren?
Vielen Dank im Voraus für Ihre kompetente Auskunft!
Auf einer Höhe von 250 cm kann man ihn im Prinzip schon halten. Man muss aber bei den dafür nötigen Schnittmaßnahmen mit etwas Geschick und Bedacht vorgehen, damit man den natürlichen Habitus nicht zerstört. Bei einem unbedachten Rückschnitt kann der Baum sonst schnell etwas verstümmelt aussehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.11.2012
Insgesamt ist die Pflanze vieltriebig und wird nicht zum Hochstamm kultiviert angeboten. Der Aufbau ist normalerweise mehrstämmig. Schnittverträglichkeit ist jedoch gegeben und eine Erziehung als Pflanze mit einem Hauptstamm möglich, für die Anzucht im gärtnerischen Betrieb aber zu langwierig und nicht mit geradem Stamm zu erwarten. MfG C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2010
Eintrag hinzugefügt am: 10.07.2010
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