Esskastanie, Marone, Castanea sativa
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Esskastanie, Marone, Castanea sativa - stark zerfurchte Rinde
Esskastanie, Marone, Castanea sativa - stark zerfurchte Rinde
Esskastanie, Marone, Castanea sativa - stachelige essbare Früchte im Herbst
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Eßkastanie, Marone, Castanea sativa, in Blüte
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Castanea sativa mit gelber Herbstfärbung
Castanea sativa mit gelber Herbstfärbung
Alter Maronenbaum in Itzehoe
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Gelbliche, männliche Blüten von Castanea sativa
Gelbliche, männliche Blüten von Castanea sativa
Beginnende Herbstfärbung bei Castanea sativa
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Die männliche Blüte der Esskastanie
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Castanea sativa im Spätherbst
Castanea sativa im Spätherbst
Maronen (Castanea sativa) - leckere essbare Nüsse
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Essbare Früchte mit stacheliger Schale: die Esskastanie (Castanea sativa)
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Die Esskastanie (Castanea sativa) - eine auffällige Blüte im Sommer
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Grünes Sommerlaub der Esskastanie, Castanea sativa
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Mächtige Krone einer alten Castanea sativa
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Die Esskastanie wächst zu einem großen Baum heran.
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Stark zerfurchte Rinde der Esskastanie (Castanea sativa)
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Castanea sativa - Esskastanie, Marone

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Containerpflanze 40/60 cm national: bis 250,- EUR Bestellwert = 7,95 EUR Versandkosten über 250,- EUR Bestellwert = frei Haus Einzelpreis: 13,75 EUR ganzjährig
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Guten Tag,
meine Marone, 10 Jahre alt, trägt Früchte, von denen viele keine gefüllten "Kerne" haben. Es wird darauf oft geantwortet, dass die Blüten dann nicht befruchtet sind. Können die nicht gefüllten Früchte überhaupt entstehen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat?
Moinmoin,
die stacheligen Fruchthüllen der Esskastanie mit den platten Früchten bilden sich tatsächlich auch, wenn die Blüten nicht befruchtet werden. Der Unterschied zwischen befruchteten oder unbefruchteten Esskastanien sind nur die gefüllten oder platten Früchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.10.2024

Ich möchte gerne eine Kastanie pflanzen. Auf der Obstwiese (Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen) hat es dafür Platz. Wenn ich die letzten Chats richtig verstanden habe, kann die Kastanie nicht von einem der o.g. Obstbäume befruchtet werden, sondern benötigt einen zweiten ihrer Sorte. Sollte es die gleiche Sorte sein oder eine andere?
2. Frage: Wie weit dürfen die zwei Kastanien auseinander stehen? Ich möchte in den nächsten 2 Wochen pflanzen, das geht doch?
Moinmoin,
ja, die Esskastanie benötigt eine andere Esskastanie zur Bestäubung - und zwar eine genetisch unterschiedliche, d.h. eine andere Sorte oder einen Sämling.
Die Esskastanie wird durch Wind und Insekten bestäubt. Vor allem der Wind überbrückt auch größere Entfernungen - 30, 40 oder mehr Meter sind kein Problem. In den nächsten zwei Wochen zu pflanzen, ist möglich. Die Pflanzsaison hat gerade erst begonnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 18.10.2023

Hallo Eggert-Team,
kann man durch Entfernen von Kastanien erreichen, dass die verbleibenden Früchte größer werden? Auf diese Frage hatte ich schon eine Antwort mitsamt Rückfrage erhalten, ob die Früchte nur klein sind oder ob sie gar taub wären. Sie sind nicht taub (keine!) - wir können etliche gut zum Essen verwenden, aber es wäre viel besser, wenn es weniger Kastanien wären, die deutlich größer sind. Was würde passieren, wenn wir zwei von fünf Früchten entnehmen würden?
Moin,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Es ist durchaus vorstellbar, dass die verbliebenen Früchte größer werden, wenn man einen Teil der Früchte entfernt. Die Kraft dürfte dann in die verbliebenen Früchte gehen. Eine andere Möglichkeit um die Fruchtentwicklung zu fördern wären Düngermaßnahmen. Sie können den Boden aufwerten, zum Beispiel mit einem Volldünger (NPK), Kompost oder auch Hornmehl, die förderlich für die Bodenfruchtbarkeit sind. Eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung könnte sich insgesamt positiv auf die Fruchtentwicklung auswirken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.07.2023

Hallo Eggert-Team,
kann man durch Entfernen von Kastanien erreichen, dass die verbleibenden Früchte größer werden?
Moin ,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Im Erwerbs-Obstbau ist das Entfernen von Äpfeln häufig sinnvoll, damit die verbleibenden Äpfel größer werden. Bei der Esskastanie würde man es nicht so machen. Hier stellt sich auch die Frage, ob die Früchte einfach nur klein sind oder taub (unbefruchtet). In diesem Fall könnte man das Problem beheben, indem man eine Befruchtersorte in die Nähe pflanzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 25.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe auf meinem Grundstück vor etwa drei Jahren zwei Maroni Bouche de Betizac gepflanzt, welche bereits Früchte trugen. Heuer hat eine Pflanze gelbliche Blätter mit Braunfärbung am Blattrand, die dann teilweise verwelken und abfallen. Hoffentlich liegt es nicht an einer kleinen Wurzelverletzung mit dem Spaten vor 1 Monat.
Soll ich Eisendünger probieren? Sollte es ein Pilz sein, wird wohl nichts mehr helfen...meine anderen Maronibäume haben keine Probleme...
Moinmoin,
ein größerer Wurzelschaden mitten in der Wachstumszeit kann einer Esskastanie schaden, aber wenn es nur ein Spatenstich war sollte das nicht das Problem sein.
Warum die Blätter allerdings gelb werden, ist so aus der Ferne schwer zu beurteilen. Der Baum kann zu trocken oder zu nass gestanden haben. Wenn es Rindenschäden gibt, könnte auch der Kastanienrindenkrebs schuld sein. Wenn es den anderen Esskastanien gut geht und sie ähnliche Bodenverhältnisse haben, dürfte ein Eisendünger keinen Unterschied machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.07.2023

In welchem Abstand sollte ich die Pflanzen setzen, und wann kann ich bei den 100 cm großen Pflanzen mit den ersten Früchte rechnen?
Kann ich im Mai noch einpflanzen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Moinmoin,
im Mai kann man die Esskastanien noch gut setzen. Da es sich um Sämlinge handelt wird es sicherlich noch 15 Jahre bis zu den ersten Früchten dauern.
Eine Esskastanie kann als ausgewachsener Baum eine Breite von bis zu 15 m erreichen, dementsprechend sollte man die Bäume auch auseinander pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.04.2023

Hallo,
können sich zwei Bäume gegenseitig befruchten? Einerseits verstehe ich die Reihenfolge der Befruchtung nicht. Die männlichen Blüten des zuerst blühenden Baumes müssten doch bereits verblüht sein, bevor die weiblichen des später blühenden kommen.
Andererseits frage ich mich, ob auch der Wind vielleicht in den entscheidenden Tagen immer in die falsche Richtung blasen kann.
Vielen Dank!
Moinmoin,
es können sich tatsächlich nicht alle Esskastanien gegenseitig befruchten.
Es gibt sowohl Esskastanien bei denen erst die weiblichen und dann die männlichen Blüten blühen, als auch Esskastanien bei denen erst die männlichen und dann die weiblichen blühen. Wenn man ein Baum von jeder Sorte hat und die Blütezeiten gut zusammenpassen, können sie sich gegenseitig befruchten. Wenn man zwei von einer Sorte hat, die etwas versetzt blühen, kann das so ausgehen, wie Sie es beschrieben haben: Es kann nur einer den anderen befruchten, aber gegenseitig funktioniert es schlecht. Meist überlappen sich die männlichen und weiblichen Blütenzeiten innerhalb einer Esskastanie etwas, so dass es trotzdem funktionieren kann. Der eigene Pollen führt aber meist zu tauben Früchten, nur fremder Pollen sorgt für eine erfolgreich Befruchtung.
Wenn natürlich die Windrichtung in der gesamten Blütezeit nur sehr streng in eine Richtung weht, kann das die Befruchtung der Esskastanie erschweren. Meist gibt es aber genug Luftverwirbelungen, dass der Wind gar nicht so einseitig weht. Je weiter die Bäume auseinander stehen, desto schwieriger kann es mit der Befruchtung werden (Menge an Pollen in der Luft nimmt ab, die Windrichtung ist etwas wichtiger).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.09.2022

Moin!
kann ich die "Castanea sativa - Esskastanie, Marone" jetzt noch (Mitte Mai) pflanzen oder besser dann Herbst bzw. Frühjahr?
Viele Grüße!!
Moinmoin,
die Esskastanie kann jetzt noch gut gepflanzt werden. Wenn das Wetter trocken ist, muss man in den ersten Monaten auf eine gute Bewässerung achten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.05.2022

Hallo.
Aus welchem Herkunftsgebiet stammen ihre Esskastanien?
Danke und viele Grüße.
Moinmoin,
die Herkunft der Esskastanien ist uns leider nicht bekannt. Wir kaufen die Pflanzen als kleine Sämlinge zu und kultivieren sie weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 31.03.2022

Hallo,
wir möchten gern 2 Esskastanien auf unserem Grundstück am Waldrand pflanzen. Wenn wir 2 Stck. bei Ihnen bestellen, bekommen wir dann 2, die sich zeitlich passend gegenseitig bestäuben können?
Herzlichen Dank und viele Grüße.
Moinmoin,
die einfachen Castanea sativa sind durch Aussaat vermehrt und somit alle etwas unterschiedlich, so dass wir die genau Blütenzeiträume nicht kennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2022

Hallo,
ich plane Esskastanienbäume in einen Waldgarten zu pflanzen und möchte dafür die Erntemengen kalkulieren. Wie viel Ertrag hat den ungefähr ein ausgewachsener Maronibaum? Also wie viele kg. Früchte sind pro Baum zu erwarten?
Moinmoin,
eine ausgewachsene Maronen-Fruchtsorte hat an einem guten Standort einen jährlichen Ertrag von ca. 50 kg. Die einfache Art trägt deutlich kleinere Früchte, der Ertrag ist vermutlich näher an 20 kg.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.12.2021

Hallo,
wir haben auf unserem Grundstück eine Esskastanie stehen. Die Sorte ist uns unbekannt, ca. 15-20 Jahre alt. Die Kastanie hat die letzten Jahre sehr viele Früchte, die leider nicht ausgebildet werden, vermutlich wegen mangelnder Bestäubung. Welche Sorte kann man pflanzen, um eine Bestäubung sicherzustellen, und wie viele Jahre dauert es, bis der jüngere Baum den älteren bestäuben kann?
Danke und Grüße!
Moinmoin,
es ist schwer zu sagen, welche Esskastanien-Sorte für eine gut Befruchtung sorgen wird. Esskastanien haben weibliche und männliche Blüten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, damit es nicht zur Selbstbefruchtung kommt. Es gibt sowohl Sorten, bei denen die weiblichen Blüten zuerst blühen, als auch Sorten, bei denen die männlichen Blüten zuerst blühen. Je besser die Blütenzeiten zusammenpassen, desto besser die Bestäubung. In der Regel gibt es zumindest eine kurze Überschneidung und wenigstens einer der Bäume wird befruchtet, mit Glück können sie sich sogar gegenseitig befruchten. Im ganz ungünstigsten Fall, blühen sie so unterschiedlich, dass gar keine Befruchtung möglich ist. Das ist aber selten.
Bis zur ersten Blüte wird es noch um die 5 Jahre dauern, wenn man jetzt eine junge Veredlung pflanzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.11.2021

Hallo liebes Baumschule Eggert-Team!
Ich habe 2 Kastanienbäume auf meinem vor kurzen gekauften Grundstück. Die Bäume haben schön geblüht und hatten richtig viele Früchte drauf. Nun habe ich festgestellt dass, der eine Baum, sehr schöne große Früchte hat und der 2 Baum leider trockene und sehr kleine Früchte. Was kann ich tun damit der 2. Baum auch schöne große Früchte hat?
Kann es sein das der 2. Baum zu wenig Wasser bekommt, oder die Krone zu viel Kraft braucht? Das Alter beider Bäume ist ca. 6 Jahre und es sind angeblich die gleichen Bäume. Die Krone ist bei den schönen Früchten eher wie eine Säule und bei den trockenen Früchten wie ein Apfel richtig rund.
Vielleicht können Sie mir helfen.
Danke!
Moinmoin,
wenn die eine Esskastanie nur sehr kleine, taube Früchte hat, sind die Blüten vermutlich nicht befruchtet worden. Esskastanien haben zwar auf jedem Baum männliche und weibliche Blüten. Dieses blühen aber zu unterschiedlichen Zeiten, so dass sich ein Baum nicht selber befruchten kann. Es kann daher sein, dass die unterschiedlichen Blütezeiten für die Befruchtung der weiblichen Blüten des einen Baums gut passen, für den anderen allerdings nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2021

Liebes Team,
auf unserem Grundstück ist ein Ringgrabenkollektor verlegt und ich wüsste gerne wie viel Abstand vom Kollektor bzw. dem Haus zum Baum sein sollte um a) die Kollektorrohre nicht zu zerstören durch die Wurzeln und b) ein gutes Wachstum zu ermöglichen.
Moinmoin,
vom Haus wäre eine Abstand von 8-10 cm schön, da die Esskastanie im Alter sehr groß und ausladend wird. Wenn man etwas näher ans Haus heran will, müsste man den Baum regelmäßig beschneiden. Wenn man ganz sicher sein will, sollte man auch von den Erwärmekollektoren einen ähnlichen Abstand halten. Die Wurzel der Esskastanie ist sehr dicht und sowohl in die Tiefe reichend als auch weitstreichend. Wie stark und weit sich die Wurzel entwickelt, hängt aber auch von der Bodenbeschaffenheit ab.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2021

Hallo und guten Tag,
ich habe im Herbst 2020 eine Edelkastanie/Castanea sativa auf einem Friedhof in den Halbschatten gepflanzt. Im Frühling 2021 trieb sie gut aus. Im Mai waren Läuse auf den Blättern zu sehen, welche ich mit einer Lösung aus Bicarbonat und Wasser erfolgreich vertrieb. Kurze Zeit später vertrockneten innerhalb von 4 Wochen erst die Blätter, dann der Baum. Es war ein Baum der ca. 60-80 cm groß war. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich selbigen sogar bei Ihnen gekauft. Sollte ich besser eine andere Sorte kaufen oder war es einfach Pech?
Moinmoin,
es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten: Wenn das Eintrocknen in einer eher heißen, trockenen Phase begann, kann es sein, dass die Esskastanie einfach vertrocknet ist. Wenn sie noch nicht ganz angewachsen ist, reagiert sie empfindlicher auf Trockenheit. In dem Fall kann man es nochmal versuchen und etwas besser auf die Bewässerung der Esskastanie achten.
Die andere Möglichkeit wäre, dass sie eine Pilzkrankheit wie Phytophthora oder Verticillium bekommen hat. Erstere zerstört eher die Wurzeln, letztere verstopft die Leitungsbahnen, so dass beide zum Vertrocknen der Esskastanie führen. Sie verbreiten sich besonders, wenn der Boden nass ist - und bleiben beide lange Zeit im Boden, so dass eine Nachpflanzung nicht sinnvoll ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2021

Hallo.
Ich habe zweimal die gleiche Kastanie gekauft.
Funktioniert das dann mit dem Befruchten, oder hätte ich zwei verschiedene Sorten benötigt?
Vielen Dank im Voraus!
Moinmoin,
da die einfachen Castanea sativa durch Aussaat vermehrt werden, sind sie genetisch unterschiedlich und können sich gegenseitig befruchten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2021

Hallo liebes Eggert Team,
wir haben leider keinen Platz für zwei Castanea sativas und fragen uns, ob sie wohl auch von anderen Castanea-Arten wie zum Beispiel C. pumila bestäubt werden kann?
Vielen Dank!
Moinmoin,
Castanea sativa und Castanea pumila blühen ungefähr zur gleichen Zeit, und es scheinen Hybriden gezüchtet worden zu sein, so dass eine Bestäubung wohl generell möglich ist. Wie gut sie allerdings ist, wissen wir leider nicht.
Die Esskastanie Ecker 1 ist selbstfruchtbar (ab August wieder im Sortiment) - trägt aber auch etwas besser, wenn eine andere Esskastanie in der Umgebung steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 08.01.2021

Hallo, handelt es sich um veredelte Bäume? In welchem Jahr wird die erste Fruchternte erwartet?
Liebe Grüße!
Moinmoin,
es handelt sich bei den einfachen Castanea sativa um durch Aussaat vermehrte Pflanzen, die das erste Mal in einem Alter von ca. 15 Jahren Früchte tragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.10.2020

Ich hätte gerne einen (zwei) eher kleine Edelkastanien-Bäume. Wie lange bitte dauert es, bis diese Früchte tragen??
Für Ihre Antwort bin ich sehr dankbar!
Moinmoin,
bei den Esskastanien-Sämlingen kann es 10-15 Jahre bis zu den ersten Früchten dauern. Bei den veredelten Pflanzen dauert es meist nur 3-7 Jahre, je nach Größe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2020

Wir möchten auf unserem großen Grundstück in der Uckermark 2 Edelkastanien pflanzen, die bald fruchten sollen. Also veredelte Sorten, die sich gegenseitig befruchten. Wir suchen 2 Sorten, die robust sind und gerne etwas größer werden können, da in der Obstwiese viel Platz ist. Welche Sorten empfehlen Sie?
Moinmoin,
wir haben zur Zeit leider nur eine Esskastanien-Sorte lieferbar - die Sorte Doree de Lyon. Sie ist in gewissen Maßen selbstfruchtbar, trägt aber deutlich besser, wenn eine andere Sorte in der Nähe steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.10.2020

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich habe einen Esskastanienbaum (Lyon) vor 3 Jahren gesetzt. Er wächst gut, blüht reichlich und bekommt auch immer Kastanien. Wenn die Schalen dann aufspringen sind jedes Jahr nur kleine, ausgetrocknete Früchte drin, die man nicht verwenden kann. Die Gärtnerei, in welcher ich den Baum gekauft habe, sagte mir, dass der Baum selbstfruchtend ist. Ich habe in diesem Jahr noch einen zweiten Baum gesetzt, der auch geblüht hat (Bouche de Betizac). Können Sie mir sagen ob das eine Krankheit ist oder sonstiges.
Moinmoin,
das klingt nach tauben, d.h. unbefruchteten Kastanien. Es kann sein, dass die Bäume einfach noch zu jung sind, und man einfach abwarten muss. Eigentlich ist Doree de Lyon zumindest in Maßen selbstfruchtbar, ein zweiter Baum verbessert die Befruchtung. Auch Witterungseinflüsse wie Spätfrost zur Blütezeit oder viel Regen, so dass die Pollen nicht so gut durch die Luft fliegen können, können den Ertrag beeinträchtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.10.2020

Hallo,
ich weiß ja das mehrere Bäume die Befruchtung erhöhen. Können sich auch 2 Marigoule gegenseitig bestäuben, oder ist die genetische Verwandtschaft dann doch zu nahe? Ich habe 2 Bäume im Garten jeweils einen von Unterschiedlichen Baumschulen.
Und ist die bei ihnen angebotene Marron de Lyon gleich der Dorre de Lyon?
Moinmoin,
das Problem bei der Befruchtung der Esskastanien ist, dass männliche und weiblich Blüten auf einem Baum unterschiedliche Blütezeiten haben (erst weiblich, dann männlich oder andersherum). Dadurch wird die Selbstbestäubung fast vollständig ausgeschlossen.
Bei zwei Marigoule ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie gleichzeitig blühen und sich nicht gegenseitig befruchten können. Da sie allerdings von unterschiedlichen Baumschule sind und sich manchmal regional minimal unterschiedlichen Linien herausbilden können, gibt es eine kleine Chance, dass sie zeitlich etwas variieren und sich so doch noch befruchten könnten - man müsste abwarten, was passiert. Vielleicht gibt es auch in der Umgebung irgendwo einen passenden Baum.
Marron de Lyon und Doree de Lyon sind zwei unterschiedliche Esskastanien-Sorten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 05.02.2020

Unser Maronibaum (gepflanzt vor 2 Jahren) bekommt seit ein paar Wochen lauter braune Blätter und die, die noch grün sind hängen schlaff vom Baum. Er hat jede Menge Maroni dran, die er aber nicht abwirft. Ich hab den Baum regelmäßig gegossen. Ist der Baum am Sterben, oder woran könnte es liegen, und kann ich den Baum noch retten?
Moinmoin,
was dem Maronibaum genau zu schaffen macht, ist so aus der Ferne schwer zu sagen. Es könnte sich zum Beispiel um eine Pilzinfektion wie Phytophthora bzw. Tintenkrankheit (schädigt die Wurzeln, so dass der Baum nicht genügend Wasser und Nahrung aufnehmen kann) oder Verticillium (verstopft die wasserleitenden Gefäße in den Trieben, so dass das Wasser nicht mehr bis zu den Blätter gelangt) handeln. Beide Pilze befinden sich im Boden und werden von den Wurzeln mit dem Wasser aufgenommen, beide führen zum langsamen Absterben des Maronibaumes - und beide kann man leider nicht behandeln. Phytophthora erkennt man im fortgeschrittenen Stadium an Rindenschäden direkt über der Erde, Verticillium an ringförmigen Verfärbungen im Querschnitt der betroffenen Triebe.
Sie können uns auch gerne Fotos von dem Maronibaum schicken, vielleicht können wir noch eine andere Ursache erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2019

Hallo,
ich habe folgende Fragen zur Esskastanie:
Wir möchten 2 Bäume pflanzen und möglichst schnell Kastanien ernten können. Ich denke an eine "Doree de Lyon" mit Stammumfang 10-12 und eine "Wildkastanie" mit möglichst großem Stammumfang (14-16?). Ab wann tragen die Früchte und würde die Wildkastanie die Dorree de Lyon schon in den ersten Jahren befruchten können? Haben Sie ggf. andere Sorten, die mehr Sinn machen?
Wir haben als Boden "Pseudogley" mit Stauwasser, wohnen allerdings am Hang. Ich plane, das Pflanzloch ca. 2-3 m auszubaggern und dann zunächst Kiessand zum Versickern, danach Boden und Humus gemischt einzufüllen. Ist das überhaupt sinnvoll oder sollte man bei dem Boden besser keine Kastanien pflanzen?
Vielen Dank schon mal!
Moinmoin,
die Esskastanien Doree de Lyon hatten jetzt zum Teil schon die allerersten Früchte - noch kein echte Ernte, eher einzelne Früchte, aber das wird sich Jahr für Jahr steigern. Die durch Aussaat vermehrten 'wilden' Esskastanien brauchen aber sicherlich noch 5 Jahre bis zur ersten Blüte, und somit zur Eignung als Bestäuber und den ersten Früchten.
Wenn die Wurzeln im Wasser stehen, werden die Esskastanien Probleme bekommen, aber wenn man den Boden einigermaßen drainiert bekommt mit der Kiesschicht, sollten sie gedeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.01.2019

Hallo,
wie winterhart ist die Castanea sativa wirklich? Auf Ihrer Seite lese ich von -20 Grad. Auf anderen Seiten bis zu -35 Grad. Hier bei uns kann es in Ausnahmefällen schon mal -25 Grad kalt werden.
Gibt es noch größere Hochstämme als 12-14cm Stammumfang? Danke & Gruß!
Moinmoin,
wenn mal kurzfristig -25° C über Nacht sind, macht dass einer gut angewachsenen Esskastanie nichts aus. Längerfristig anhaltende -25°C können aber schon zu Schäden führen. Eine junge, frisch gepflanzte Esskastanie sollte man bei solchen Temperaturen gut schützen.
Wir können auch größere Esskastanien-Hochstämme liefern, allerdings geht das nur in der weiteren Umgebung (Schleswig-Holstein), da sie für die Spedition zu schwer und sperrig sind und wir sie selber ausliefern müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.10.2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einen Esskastanienbaum im Garten, der reichlich Früchte trägt. Allerdings nur "taube Früchte". Ich möchte gern einen zweiten Baum dazu pflanzen. Da ich allerdings nicht weiß, welche Sorte ich im Garten habe (ich habe damals den Baum von einem Freund bekommen, der ihn selbst gezogen hat), weiß ich auch nicht, welche Sorte ich dazu pflanzen kann. Können Sie mir helfen?
Moinmoin,
das ist recht schwierig zu sagen, da es auf den Blütezeitpunkt der weiblichen und männlichen Blüten ankommt, ob eine Esskastanie als Bestäuber passt. Die Sorte Castanea sativa Doree de Lyon kann als Befruchter eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.10.2018

Hallo Eggert-Team,
ich möchte mehrere Esskastanien als Parkbäume pflanzen. Welchen Mindestabstand sollte ich bei der Pflanzung beachten?
Viele Grüße!
Moimoin,
das kommt darauf an, wie eng die Esskastanien wachsen sollen: Wenn sich die Kronen auch im höheren Alter nicht berühren sollen, müsste man schon gerne einen Abstand von mindestens 15 m wählen. Wenn die Kronen ineinander wachsen dürfen, kann man sie auch entsprechend enger pflanzen. Oder man pflanzt sie erst mal relativ eng und entfernt mit zunehmender Größe die eine oder andere Esskastanie wieder; dann sieht die Pflanzung am Anfang nicht so licht aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2018

Hallo zusammen,
ich habe vor 3 Jahren ein Castanea sativa-Sämling gepflanzt. Was können Sie als Befruchtersorte empfehlen? Soll veredelt sein, Wuchshöhe ca. 10 m, frühtragend.
Können Sie mir einige Sorten empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Moinmoin,
man kann so nicht sagen, welche Esskastanie gut mit den Blütezeiten Ihres Sämling zusammenpasst, aber die Esskastanie Doree de Lyon passt zu Ihren Wünschen und ist grundsätzlich ein guter Bestäuber.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.10.2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben im letzten Herbst eine Esskastanie von Ihnen (Hochstamm 10-12 cm) gepflanzt. Sie hat den Winter gut überstanden und sich in diesem Jahr prächtig entwickelt, vor kurzem haben wir sogar die erste Marone entdeckt.
Letzte Woche hatten wir starken Regen, insgesamt ca. 60-70 l/m². Jetzt sind alle Blätter braun geworden, wie im Herbst. War es dem Baum zu nass?
#Vor dem Regen hatte mein Mann den Rasen gedüngt, auf dem die Esskastanie steht, aber mit gebührendem Abstand zum Baum. Der Dünger hat sich durch den starken Regen nun sicher besonders schnell gelöst. Kann das eventuell auch ein Grund für die braunen Blätter sein? Die Rasendüngung im Frühjahr hatte der Baum gut vertragen.
Müssen wir uns Sorgen machen oder wird sich der Baum wieder erholen?
Moinmoin,
der starke Regen allein dürfte nicht Schuld sein am Braunwerden der Blätter, wenn die Esskastanie nicht gerade länger im Wasser stand. Wahrscheinlicher ist es tatsächlich, dass die Düngung und der Regen ungünstig miteinander gewirkt haben. Wenn der Regen den Dünger in höherer Konzentration an die Wurzeln geschwemmt hat, kann es zu Umkehrosmose gekommen sein. Das heißt, durch die zu hohe Konzentration von Nährstoffen können die Wurzeln kein Wasser aufnehmen - im Gegenteil es wird der Esskastanie Wasser entzogen und es zeigen sich Vertrocknungserscheinungen. Mit was wurde denn gedüngt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2017

Hallo,
ich habe eine kleine Böschung, ca. einen m hoch, die Neigung kann man noch anpassen. Ich will sie mit Böschungsvlies und Estrichmatten bedecken und bepflanzen. Nun wollte ich wissen, ob man sie dauerhaft auf eine Höhe von 2 m bringen kann, wenn sie erstmal diese Höhe erreicht. Zu langsam wächst sie ja nicht. Es müssten dann zwei sein, dazu soll eine Deutsche Mispel hinkommen. Falls ich das so machen kann, welchen Pflanzabstand brauche ich?
Besten Dank schon mal.
Moinmoin,
im Prinzip kann man ein Esskastanie auf einer Höhe von 2 m halten - man müsste sie wie ein Großbonsai in Form schneiden. Allerdings wird sie dann kaum Früchte tragen. Wenn es einem um die Form der Blätter geht, wäre eine Armenischen Eiche (Quercus pontica) eine schwächer wachsende Alternative, die nicht so stark beschnitten werden müsste.
Wenn die Esskastanien tatsächlich auf 2 m Höhe gehalten werden, sollte man einen Abstand von 3 m zwischen der Mispel und den Esskastanien einhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.08.2017

Wir haben eine junge Marone, die leider einen Pilz am/im Stamm hat, so dass nichts anderes übrig bleibt, als sie zu fällen. Nun treiben zu meiner Freude aus der Wurzel einige neue Triebe, so dass die Pflanze am Leben bleibt. Was wird aus diesen Trieben? Eher ein Busch oder wird das ein mehrstämmiger Baum? Wird diese Pflanze dann niedriger bleiben oder langsamer wachsen, wenn ich alle Triebe lasse bzw. - ist es ratsam einige Triebe zu entfernen?
Es wäre schön, möglichst schnell an dieser Stelle einen möglichst großen/hohen Baum zu haben (Früchte sind nicht wichtig (wir haben noch einen zweiten)).
Vielen Dank für Ihre Antwort, liebe Grüße!
Moinmoin,
wenn man alle Triebe bis auf einen entfernt, wird ein neuer einstämmiger Esskastanienbaum heranwachsen - in etwa ebenso schnell wie ein Sämling heranwachsen würde. Lässt man alle oder mehrere Triebe stehen, wird sich zunächst eine eher buschige Pflanze entwickeln, die auf Dauer zu einem mehrstämmigen Baum heranwächst. Die Wachstumsgeschwindigkeit wird etwas langsamer sein, als bei einer eintriebigen Castanea sativa.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.01.2017

Ich habe eine Frage. Ich habe in einer Baumschule letzte Woche eine Esskastanie in einem 10 Liter-Topf gekauft (letztes Exemplar für 24,99 Euro). Sie war bereits ca. 2,50 m hoch. Man hat mir versichert, dass dies eine unverdelte Sorte ist. Also die echte Wildform. Alter hat mir der derzeite vor Ort nicht sagen können.
Erst zuhause habe ich dann bemerkt, dass sich schon 10 Kastanien (noch halbgroß) daran befinden, und sie oben stark blüht. In der Größe dürfte die Echte Esskastanie doch noch gar nicht Früchte tragen (nach ihren Antworten und im Internet).
Ist das jetzt eine veredelte Sorte, und man hat mich reingelegt? An dem Schild des Baumes von der Baumschule steht aber Castanea sativa ohne weitere Bezeichnung, auch hat man mir dort gesagt, sie sei unveredelt. Was sagen Sie zu diesem unerwertat frühen "10-Kastanien-Kübelertrag"? Sonderfall?
Woran erkennt man eigentlich eine veredelte Kastanie? Auch an Blattform und Wuchs? Ich glaub' die haben so einen Knubbel unten, sagte man mir. Aber manchmal kann ja eine Wildform auch sowas ausbilden. Kann man eine verdelte Kastanie an noch anderen Dingen erkennen ? Alle veredelten Sorten mal zusammengenommen gegenüber der Wildform.
Ich bin ein Wildformfetischist, und das würde mich schon ärgern, wenn das jetzt eine Veredelung war. Ansonsten mag's ja Wunder geben. Ich habe eine Zitrone, die verträgt kein Sonnenlicht, angepasst an 700 Lux im Zimmer. Bei mehr fallen die Blätter nach unten, schon nach 2 Minuten. Rätsel....
Moinmoin,
es kann auch mal passieren, dass ein Sämling ungewöhlich früh blüht - die genetische Vielfalt ist ja beim Saatgut groß. Das ist aber sehr selten. In der Regel würde man bei einer so früh blühenden und fruchtenden Esskastanie eher auf eine Veredelung tippen. Von Blatt, Blüte und Co. kann man die Wildform und die Sorten aber nicht vernünftig unterscheiden. Man müsste schauen, ob eine Veredelungsstelle vorhanden ist - entweder ganz unten am Wurzelhals, oder irgendwo auf halber Höhe kurz unter dem Beginn der Krone. Da die Castanea sativa noch sehr jung ist, müsste die Veredelungsstelle, wenn sie vorhanden ist, noch sehr deutlich ausgeprägt sein. Wenn Sie möchten, können Sie und Fotos von verdächtigen Stellen zuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.12.2016

Hallo bei der Baumschule Eggert,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Folgende Fragen zum Veredeln:
Was würde bei Ihnen das Veredeln eines von mir geschickten einjährigen Triebes auf eine einfache Castanea sativa-Unterlage kosten?
Wäre es sinnvoll, Ihnen gleich mehrere Triebe des gleichen Baumes zuzuschicken, damit Sie auswählen können?
Wie wäre der Preis, wenn ich Triebe von 2 bis 3 verschiedenen Bäumen zum Veredeln schicken würde (es müsste für mich dann durch Kennzeichnung wieder erkennbar sein, welche Veredelung von welchem Trieb ist)?
Woran erkenne ich einjährige Triebe und wie lange müssten diese Triebe sein?
Wann im Winter müsste ich Ihnen diese Triebe idealerweise zuschicken (welcher Monat oder welche Witterung etc. eignet sich dafür am besten)?
Wie müsste ich Ihnen diese Triebe zuschicken, damit sie unterwegs nicht vertrocknen, erfrieren oder zerdrückt werden?
Wohin müsste ich diese Triebe mit welchem Betreff schicken, damit die Sendung bei Ihnen gleich an die richtige Stelle kommt?
Wie lange würde es dauern, bis Sie mir die veredelten Bäumchen dann zur Verfügung stellen?

Folgende Fragen zur Dorée de Lyon:
Bildet dieser Baum auch selbst Pollen aus, so dass er als Pollenspender für andere Castanea sativa dienen kann (im Internet finden sich darüber Angaben von „schlechter Pollenspender“ bis hin zu „selbstfruchtbar“)?
Wie hoch können diese Bäume werden (im Internet variieren die Angaben stark)?
Wie viele Früchte hat diese Sorte üblicherweise pro Stachelhülle, und wie groß werden diese ungefähr (haben Sie mir eventuell ein Foto)?
Wie krankheitsresistent ist die Dorée de Lyon?
Freundliche Grüße!
Moinmoin,
eine Veredelung einer Castanea sativa kostet 14,95 EUR, mehrere Veredlung entsprechend das Mehrfache von 14,95 EUR. Bei so geringen Stückzahlen gibt es noch kein Rabatt. Bestellt werden kann ganz einfach über Obstbaumveredlung - Auftragsveredlung.
Insbesondere wenn Sie sich unsicher sind, wie gut welche Triebe geeignet sind, macht es durchaus Sinn uns mehrere Triebe zu schicken, und wir suchen, den passendsten heraus. Die Triebe sollten mindestens 20 cm lang sein. Die einjährigen Triebe sind die äußersten Triebspitzen des Baumes, in der Regel unterschieden sich durch Farbe und Struktur der Rinde etwas von den zweijährigen Bereichen der Zweige. Oft ist auch ein kleiner Hubbel oder Wulst zwischen den einjährigen und zweijährigen Bereichen.
Am besten schneiden Sie die Triebe an einem frostfreien Tag im Januar oder Februar. Wenn es sich um einen sehr kalten Winter handelt, ist auch noch März möglich. Nach dem Schneiden gibt man die Reiser mit einem feuchten Stück Papier in ein Plastiktüte und verschließt diese. Zur Zwischenlagerung kann man die Tüte mit den Reisern in den Kühlschrank legen.
Ansonsten schickt man sie in einem gepolsterten Umschlag oder in einem Päckchen an uns. In den zwei Tage, die sie unterwegs sind, passiert normalerweise nicht. Wir hatten jedenfalls bisher noch nicht das Problem, dass Reiser durch das Verschicken unbrauchbar geworden sind - nur austrocknen dürfen sie nicht, aber da reicht die Feuchtigkeit des Stücks Papier aus.
Die Reiser schicken Sie bitte an: Pflanzenhandel Eggert, Baumschulenweg 2, 25594 Vaale. Ein besonderer Betreff ist nicht nötig, unser Betrieb ist nicht so groß, dass es verschieden Stellen gibt. Wenn Sie verschiedene Sorten veredelt haben möchte, zeichnen Sie diese bitte unterschiedlich aus. Wir beschriften dann die Etiketten entsprechend Ihrer Kennzeichnung. Die fertigen Bäumchen verschicken wir in der Regel im August, es kann auch Anfang September werden.
Als Pollenspender ist Marron de Lyon geeignet, pro Fruchthülle finden sich 2-3 Früchte. Ein Bild sowie eigene Erfahrung haben wir leider nicht, da wir keinen ausgewachsenen Baum haben.
Die Höhenangaben variieren bei Gehölzen oft stark, da sie unter unterschiedlichen Prämissen gegeben werden. Meist geht man davon aus, welche Höhe ein Baum in 25-30 Jahren erreicht hat, manchmal auch von der absoluten Endhöhe, die so ein Baum bei sehr guten Bedingungen erreichen kann. Bei durchschnittlich guten Bedingungen, kann man davon ausgehen, dass die Marron de Lyon nach ca. 30 Jahren eine Höhe von 8-10 m erreicht hat, im hohen Alter kann sie auch höher werden. Bei schlechten Bedingungen bleibt sie entsprechend kleiner.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.11.2016

Hallo bei der Baumschule Eggert,
ich habe gleich mehrere Fragen:
Stammen Ihre zur Aussaat verwendeten Maronen von ausgewählten, große Früchte tragenden Bäumen, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass so gezogene Sämlinge später auch Früchte in passabler Größe haben?
Erhöht sich die Chance auf große Früchte, wenn man Maronen eines große Früchte ausbildenden, solitär stehenden und daher nicht fremdbestäubten Baumes nimmt und diese aussät (hier ist ja kein Fremderbgut von anderen Bäumen mit im Spiel)?
Nimmt die Größe der Früchte im Laufe eines Baumlebens tendenziell zu (gleiche Bedingungen hinsichtlich Wässerung, Düngung etc. vorausgesetzt), so dass anfänglich kleine Früchte kein Indiz für die späteren Jahre sind?

Veredeln Sie bei der Baumschule Eggert auch Castanea sativa (z.B. durch einjährige Reißer oder Augen von ausgewählten, große Früchte tragenden Bäumen), um besserer Fruchtgrößen zu erzielen?
Auf die handelsüblichen, große Früchte tragenden Kreuzungen zwischen Castanea sativa und Castanea crenata möchte ich nicht zurückgreifen, aber dennoch halbwegs vernünftige Ergebnisse erzielen.
Besten Dank im Voraus für Ihre Antworten!
Moinmoin,
die Aussaat wird nicht von besonderen Esskastanien ausgewählt - und da Esskastanie sich nur in geringem Maße selbstbefruchten können, ist die Nachkommenschaft so oder so sehr variabel. Auch ein scheinbar solitär stehender Baum, kann durchaus durch Windbestäubung von weiter entfernte Kastanien bestäubt worden sein. Wie die Nachkommenschaft aussieht, kann man daher nicht vorher wissen. Die Fruchtgröße nimmt mit dem Alter nicht zu; wenn sie sich überhaupt verändert, nimmt sie eher etwas ab.
Was Sie aber z.B. machen könnten, wäre uns im Winter einen einjährigen Trieb von einer Kastanie, die Ihnen besonders gut gefällt zuzuschicken und wir veredeln sie dann auf eine einfache Castanea sativa-Unterlage. Dann bekommen sie ein genetisch identisches Bäumchen, dass die gleich Fruchtgröße hat (vorausgesetzt die Standortbedingungen sind vergleichbar gut). Wir bieten auch die veredelte Sorte Castanea sativa Marron de Lyon an. Soweit ich herausfinden konnte, ist keine Castanea crenata eingekreuzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016

Hallo,
ich habe ein paar Fragen zur Esskastanie:
- Ich habe gelesen, dass man 2 Bäume braucht. Wie hoch darf der Abstand da denn maximal sein? Würde es reichen, wenn unser Nachbar 100-150 m entfernt einen gleichen Baum pflanzt?
- Macht es einen Unterschied, ob der zweite Baum erst ein Jahr später gepflanz wird?
- Auch gelesen habe ich, dass hier veredelte Pflanzen den besten Ertrag bringen, die angebotenen "Castanea sativa", "Castanea sativa Asplenifolia" und "Castanea sativa Marron de Lyon" sind nicht veredelt, oder? Können Sie mir von beiden einen empfehlen oder sind die Bäume was Ertrag und Geschmack der Früchte angeht vergleichbar? Auch der kleinere "Castanea sativa Variegata" wäre evtl. interessant.
- Müssen die beiden Bäume von der gleichen Art sein, um sich gegenseitig zu befruchten?
Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße!
Moinmoin,
ja, Esskastanien (Castanea sativa) können sich nicht bzw. nur zu einem sehr geringen Teil selbst befruchten, da sie zwar männliche und weiblich Blüten an ein und demselben Baum haben, aber diese zu etwas unterschiedlichen Zeiten blühen. Daher braucht man zwei unterschiedlichen Sorten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, damit die Blühzeiten übereinstimmen.
Ein Abstand von 100-150 m ist schon sehr weit. Esskastanien werden zum Teil vom Wind bestäubt - da würden 100-150 m bei der richtigen Windrichtung gehen - und zum Teil von Insekten - da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Bestäubung klappt. Insofern wird die Befruchtungsrate vermutlich niedrig sein bei einem solchen Abstand.
Castanea sativa wird ausgesät, die Sorten Asplenifolia, Variegata und Marron de Lyon sind veredelt. Marron de Lyon wurde auf einen hohen Ertrag hin gezüchtet, die beiden anderen Sorten auf Aussehen hin, bringen also den gleichen bis geringeren Betrag als die einfache Castanea sativa - blühen aber reichlich und sind gute Pollenspender. Das heißt, wenn man den Baum wegen der Früchte pflanzen möchte sollte man eine Marron de Lyon nehmen und zur Befruchtung eine der anderen drei dazupflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016

Liebes Team von Baumschule Eggert!
Vor vielen Jahren, mindestens 10, pflanzten wir in einer kleinen Waldlichtung einen Maronibaum. Er sollte durch die Waldlichtung im Winter etwas geschützt sein vor der Kälte, so dachten wir. Wie gesagt, ist er in den vergangenen Jahren zu einem schönen großen Baum gewachsen.
Letzten Sommer wurde er plötzlich völlig dürr. Letzten Sommer war aber die große Hitze, und ich dachte, er hat zu wenig Wasser bekommen durch die umliegenden Bäume. Ich habe mich riesig gefreut, als er heuer im Frühling spät, aber doch teilweise wieder ausgetrieben hatte. Einige Zeit später wurde er wieder völlig dürr. Da es aber heuer so viel regnet meine Frage: Könnte es eine Krankheit sein? Haben wir noch Chancen den Baum zu retten?
Moinmoin,
es kann gut sein, dass der Maronibaum durch die Trockenheit etwas geschwächt wurde und so z.B. bodenbürtige Pilze wie Fusarium, Phytophthora etc. leichter angreifen konnten. Wenn so ein Pilz erstmal in den Baum eingedrungen ist, kann man wenig tun - bekämpfen lässt er sich nicht mehr. Man kann nur das Totholz entfernen, den Baum bis ins gesunde Holz zurückschneiden und gute Wuchsbedingungen schaffen (ausreichend Wässerung bei Trockenheit, leichte Düngung im Frühjahr etc.). Vielleicht erholt der Castanea sativa sich dann nochmal, vielleicht ist es aber leider auch schon zu spät.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.09.2016

Hallo,
wir haben einen wunderschönen Maronenbaum im Garten, der aber weit und breit der einzige ist und daher zwar sehr viele, aber leider "taube" Früchte trägt.
Können wir einen kleinen Baum dazu pflanzen? Blühen die jungen Bäume auch erst ab ca. 15 Jahren, oder tragen sie vorher einfach keine Früchte? Könnte ein junger Baum unseren großen mit ausreichend Pollen bestäuben?
Moinmoin,
ein Maronenbaum (Castanea sativa) kann sich nicht selbst befruchten, da die männlichen und die weiblichen Blüten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Je mehr Maronenbäume benachbart stehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Blütezeiten der jeweiligen männlichen und weiblichen Blüten gut überschneiden. Das bedeutet, zwei Bäume müssen noch nicht unbedingt einen guten Ertrag bringen, aber die Wahrscheinlichkeit ist allemal höher als bei einem alleinstehenden Baum.
Bei den einfachen Castanea sativa handelt es sich um Sämlinge, bei denen es in der Tat noch sehr lange dauert, bis sie das erste Mal blühen. Wir würden Ihnen daher eine veredelte Fruchtsorte wie Marron de Lyon oder eine Ziersorte wie Castanea sativa Asplenifolia empfehlen. Beide beginnen schon sehr früh zu blühen - teilweise schon bei uns in der Baumschule.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.01.2016

Da ja zur Befruchtung 2 Pflanzen (möglichst verschiedene Sorten) empfohlen werden, ist meine Frage, warum werden nicht 2 sich besonders gut befruchtende Sorten auf 1 Stamm veredelt? Es würde von vielen, wegen des fehlenden Platzes, auch ein höherer Preis akzeptiert!
Moinmoin,
ein frohes neues Jahr!
Im Prinzip kann man das machen, bei Äpfeln etc. gibt es solche Familienbäume ja schon relativ häufig. Man müsste am besten zwei Fruchtsorten finden, die sicher zeitlich gut zueinander passen - vermutlich am besten französische, da dort mehr Forschung zu der Befruchtung der Maronen betrieben wurde. Wir werden die Idee auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten und schauen, ob wir sie in der nächsten Saison umsetzen können.
Vielen Dank für die Anregung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2016

Hallo,
ich möchte in meinem Garten gern einen Esskastanienbaum pflanzen. Mein Bekannter hat einen Esskastanienbaum, und um den Baum sind viele Triebe zerstreut. Kann ich so einen Trieb bei mir einpflanzen? Wird er Früchte bringen? Oder muss dieser veredelt werden. Was muss ich dabei beachten?
Danke!
Moinmoin,
wenn man einen solchen Esskastanien-Spross mit ausreichend Wurzeln ausgräbt, sollte er bei Ihnen anwachsen - und mit der Zeit auch Früchte tragen, wenn ein weitere Esskastanie in der weiteren Umgebung steht, die die Befruchtung gewährleistet. Es wird bis zum ersten Fruchtertrag allerdings noch gute 10 Jahre dauern. Veredelt man den jungen Spross mit einer Zuchtsorte, setzt der Ertrag früher ein (ein paar Jahre muss man trotzdem noch warten), und die Früchte sind je nach Sorte etwas größer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2015

Hallo,
ich würde gerne 2 Bäume bei euch kaufen. Welche Sorte/Bezeichnung soll ich am besten nehmen? Hätte gern ca. 2 m hohe Bäume, da ich so bald wie möglich ernten möchte :) (Also ich denk mal bei einem jetzt 2 m gekauften Baum in ca. 5 Jahren?)
Es soll ertragreich sein, und Platz hab' ich im Garten viel. :)
Danke schon mal!
Moinmoin,
wir haben leider zu Zeit nur noch kleine Exemplare (80-100 cm) der veredelten Maronen, die relativ schnell tragen. Von der einfachen Castanea sativa haben wir auch noch 2 m-hohe Exemplare, aber da dauert es voraussichtlich noch 10 Jahre bis sie tragen. Im August nächsten Jahres planen wir wieder größere veredelte Sorten zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.11.2015

Hallo!
Habe einen Maronibaum, der ca. 10 Jahre alt ist. Ab wann sind Früchte essbar? Haben ca. einen Durchmesser von 2 cm. In meinem Garten ist aber nur 1 Baum, und er trägt von Jahr zu Jahr mehr Früchte.
Moinmoin,
sobald die Esskastanie (Castanea sativa) die ersten Früchte trägt, sind sie auch essbar. Reif sind sie, wenn die ersten Maronen herunterfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 26.11.2015

Wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, brauche ich also zwei Bäume, möglichst gleicher Sorte, wegen der Befruchtung. Da ich nicht mehr der Jüngste bin, möchte ich mich möglichst schnell an den Maronen erfreuen und sie mir schmecken lassen. 10-15 Jahre wären mir daher eine viel zu lange Wartezeit.
Was wäre denn der älteste Baum, den Sie mir liefern könnten bzw. bis zu welchem Alter könnte man diese Bäume noch verpflanzen? Eine Abholung mit einem Klein-Lkw wäre meinerseits auch möglich.
Danke im Voraus!
Moinmoin,
man benötigt mindestens zwei Bäume - aber nicht der gleichen Sorte, sondern möglichst unterschiedliche. Da die einfachen Castanea sativa per Aussaat vermehrt werden, sind sie aber auf jeden Fall genetisch unterschiedlich.
Wenn man möglichst schnell die ersten Früchte ernten möchte bietet sich einen veredelte Fruchtsorte wie Marron de Lyon an. Sie trägt auch schöne große Früchte. Als Bestäuber könnte man z.B. noch eine Castanea sativa Asplenifolia dazupflanzen. Sie wurde zwar nicht auf hohen Ertrag sondern auf außergewöhnliche Blätter hin gezüchtet, blüht aber auch schon in verhältnismäßig jungem Alter.
Die größten einfachen Castanea sativa, die wir liefern können, haben einen Stammumfang von 14 bis 16 cm und kosten 219,00 EUR pro Stück (inkl. Fracht).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2015

Hallo,
liefert Ihr auch (kleine) Bäume nach Österreich?
Ich habe eine Edelkastanie, ohne Befruchter haben wir nur jede Menge Scheinfrüchte. Leider weiss ich vom Kauf (ca. 8 Jahre her) nicht die Sorte der Edelkastanie. Wie finde ich denn einen guten Befruchter, kann ich den bei Euch bestellen? Wie viel der trägt, ist mir egal, ich habe ja schon einen Baum ... nur befruchten soll er :-).
Danke für eine Info.
Moinmoin,
ja, wir liefern auch nach Österreich.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was für eine Kastanie ist und Sie einen möglichst früh blühenden Befruchter haben möchten, ist es am einfachsten von der Blattform her auffällige Sorten wie Castanea sativa Asplenifolia oder Castanea sativa Variegata zunehmen. Das sie veredelt wurden, blühen sie früh, und es handelt sich auf jeden Fall um eine andere Sorte. Ein durch Aussaat vermehrte einfache Castanea sativa würde natürlich auch gehen, sie braucht aber einige Jahre bis zur ersten Blüte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.09.2015

Ich habe eine Frage zu den Versandkosten. Beziehen sich die 150 EUR für die frachtfreie Lieferung auf die gesamte Bestellung unabhängig davon, ob sowohl Paket- als auch Speditionsversand in einer Bestellung vorkommen?
Moinmoin,
ja, genau: Sobald der Gesamtwert der bestellten Pflanzen über 150 EUR liegt, liefern wir sie innerhalb Deutschlands kostenlos - egal welche Versandart für die einzelnen Pflanzen gilt. In der Regel werden die Pflanzen dann alle zusammen per Spedition verschickt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2015

Wie viele Jahre muss auf die erste Ernte gewartet werden? Ich möchte mir die Containerpflanzen bestellen.
Moinmmoin,
bis zur ersten Ernte vergehen noch um die 15 Jahre. Für eine ausreichende Befruchtung ist es außerdem ratsam mehrere Esskastanien (Castanea sativa) zu pflanzen, wenn sich nicht schon Bäume in der Nachbarschaft befinden. Der Baum hat zwar sowohl männliche als auch weiblich Blüten; diese blühen aber leicht zeitversetzt, um eine Selbstbestäubung möglichst auszuschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 07.01.2015

Hallihallo!
Wir haben vor zwei Jahren die Sorten Bouche de Betizac und Marlhac gepflanzt und bislang bei zunächst guter Fruchtbildung viele "Blindgänger" dabei. Ich hatte immer überall die Info gefunden, daß man zwei versch. Sorten zusammen braucht, egal welche.
Auf der Suche nach mehr Info stellte ich erstens fest, daß es zu Eßkastanien nicht viel allgemeinzugängliches Wissen gibt und zum anderen, daß die Sortenwahl wohl doch nicht egal ist. Bouche de Betizac ist angeblich steril (männl. Pollen) und zu Marlhac finde ich nichts raus. Wissen Sie da mehr? Überlege schon, noch einen dritten Baum zu pflanzen (Maraval oder Ecker 1), obwohl das so langsam den Garten sprengen würde...
Für eine fundierte Antwort wäre ich sehr sehr dankbar...
Moinmoin,
in der Regel haben Esskastanien weibliche und männliche Blüten, können sich aber nicht selber befruchten bzw. nur im geringen Maße, da die weiblichen und männlichen Blüten nicht zur gleichen Zeit blühen sondern zeitversetzt. Daher sollte mindestens eine zweite Sorte/Sämling in der Nähe stehen. Durch die leicht variierenden Blütenzeiten wird so die Befruchtung deutlich verbessert - aber es kommt darauf an, ob die Blühzeiten gut zusammenpassen. Das heißt zwei Sorten können sich gut bestäuben, müssen aber nicht.
Welche der französischen Sorten besonders gut zusammenpassen, wissen wir leider nicht - und haben auch kein weítere Literatur darüber.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.12.2014

Hallo Team Eggert,
ich möchte die Bäume im "Hohen Norden" bei Hamburg pflanzen.
1) Ist in diesem Breitengrad mit einer Ernte zu rechen?
Aus Platzmangel würden ich gern zwei unterschiedlich alte Bäume (z.B. "Hochstamm, getopft, 14-16 cm Stammumfang" + "Containerpflanze 125/150 cm") relativ dicht zusammenstellen, so dass sie ggf. auch zusammen wachsen.
2) Ist das möglich, oder blühen die Bäume dann doch gleichzeitig und
3) richtet sich die erste Ernte nach dem jüngsten Baum aus?
Moinmoin,
man kann grundsätzlich auch hier im hohen Norden Esskastanien ernten. Das Problem ist weniger klimatisch, als dass die Bestäubung nicht ganz einfach ist: Die Blüten der Esskastanie haben sowohl weibliche als auch männliche Organe. Diese reifen aber nacheinander, so dass eine Selbstbefruchtung nicht möglich ist. Aus dem gleichen Grund kann aber auch nicht jeder Baum jeden befruchten – die jeweiligen Blütezeiten müssen zusammenpassen. Je mehr Bäume in einer Gegend stehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass zeitlich gut zusammenpassende Bäume vorhanden sind. In Gebieten mit einer höheren Esskastaniendichte ist daher die Bestäubung sicherer.
Man kann zwei Pflanzen dicht aneinander pflanzen. Sie vertragen sich und gedeihen. Die erste Ernte kann erst erfolgen, wenn auch der jüngere Baum angefangen hat zu blühen – das wird also noch einige Jahre dauern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.10.2014

Hallo,
Sie haben geschrieben, dass ein Sämling etwa 10 Jahre bis zur ersten Ernte braucht. Wie alt ist z.B. der "Hochstamm, getopft, 10-12 cm Stammumfang" und wie lang müssten wir bei so einem Baum bis zur ersten Ernte warten?
Wir groß muss das Pflanzloch sein? Und könnten wir jetzt noch pflanzen, oder sollten wir lieber bist zum Frühjahr warten?
Moinmoin,
ein Hochstamm ist ca. 5 Jahre alt, d.h. man müsste mindestens noch 5 Jahre bis zu den ersten Früchten warten.
Der Hochstamm befindet sich in der Regel in einem 40l-Topf, der etwas über 30 cm hoch und etwas über 40 cm breit ist. Da die Esskastanie, Castanea sativa, gut winterhart ist, kann sie jetzt noch problemlos gepflanzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.10.2014

Hallo!
Welche Größe haben die Früchte (Maronen)?
Sind das richtige Maronen, oder sind das normale Wald-Kastanien, die etwas kleiner sind?
Moinmoin,
da es sich um die Wildform der Esskastanie (Castanea sativa) handelt, sind die Früchte eher klein - so wie man sie auch im Wald finden kann. Deutlich größere Früchte bietet z.B. die Sorte Marron de Lyon.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.10.2014

Hallo!
Ich würde meiner Nichte zur Taufe gerne einen Maronenbaum schenken. Das Grundstück ihrer Eltern liegt auf einer Höhe von 750 m im Bayerischen Wald.
Ist es möglich, den Baum auf einer solchen Höhe zu pflanzen und wenn ja, wie alt sollte der Baum sein, den ich pflanze?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Der beschriebene Standort ist grenzwertig. Eine Höhe von 750 m ü.NN ist grundsätzlich kein Problem für eine Esskastanie, Castanea sativa, aber im Bayrischen Wald kann es ja schon recht kalt werden. Wenn der Baum gedeihen soll, müsste er daher einen geschützten Standort bekommen, auf dem er den kalten Winterwinden möglichst nicht ausgesetzt ist. Wenn man ein verhältnismäßig warmes Eckchen findet, kann es aber klappen.
Das Alter des Baums ist egal und hauptsächlich eine Geschmacks- und Geldfrage. Wählt man einen sehr jungen Baum, sollte man ihn bei strengem Frost ohne schützende Schneedecke auf jeden Fall schützen. Je älter der Baum, desto weniger notwendig ist eine solche Maßnahme.
Damit die Esskastanie überhaupt Früchte trägt, müsste übrigens eine zweite irgendwo in der Umgebung stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014

Guten Morgen,
unsere Ess- Kastanie wurde vor zwei Tage einer Baumpflege- Massnahme unterzogen. Dabei wurden größere Astbereiche herausgeschnitten. Die Kastanie ist ca. 70-80 Jahre alt.
Frage 1: Müssen die Schnittstellen versiegelt werden, um Pilzbildung zu vermeiden?
Frage 2: Welches Versiegelungmittel würden Sie dafür empfehlen?
Frage 3: Gelten diese Maßnahmen auch für Robinia pseudoacacia - Bäume und Linden Bäume ca. ebenfalls 70- 80 Jahre alt?
Vielen Dank für Ihre - möglichst rasche - Antwort!
Ob der Einsatz von Wundverschlussmitteln überhaupt etwas bringt, ist heutzutage sehr umstritten. Wichtiger ist auf jeden Fall, dass der Schnitt möglichst fachgerecht durchgeführt wird, so dass schöne glatte Wunden entstehen, die nicht zur Totholzbildungen führen (keine sogenannten Huthaken o.ä.).
Da der Schnitt Ihrer Esskastanie schon 3 Tage her ist, ist es ohnehin zu spät für einen Wundverschluss. Im Idealfall hat sich dass Holz nach außen schon angefangen abzuschotten - und Sporen, die eventuell vor der Abschottung eingedrungen sind, kann man nicht mehr bekämpfen.
Falls die Schnittmaßnahmen an Linde und Robinie noch bevorstehen, kann man sich bei der Robinie tatsächlich überlegen, ob man ein (fungizidhaltiges) Wundverschlussmittel einsetzen möchte, da sie als sehr anfällig für die Rotpustelkrankheit gilt. Für die Linde gilt wie für die Esskastanie, dass es keinen wirklich Unterschied macht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2014

Hallo Baumschule Eggert,
ich habe gelesen, dass man auch Castanea sehr gut als coppice anbauen kann ("coppicing" = alle Paar Jahre fast zum Boden zurückschneiden, damit der Baum wieder mehrfach austreibt - leider finde ich keine Übersetzung für diesen Begriff aus der englischen Waldwirtschaft).
Wissen Sie, ob die Castanea, wenn man sie durch coppicing so klein halten würde, auch Früchte tragen würde?
Dass sich die Esskastanie, Castanea sativa, zum Knicken bzw. Auf-den Stock-setzen (=coppicing) eignet, können wir uns gut vorstellen, da sie auch bei einem normalen Schnitt sehr willig und kräftig wieder austreibt. Auf Früchte wird mal aber wohl weitgehend verzichten müssen. Zum einen braucht der Sämling ohnehin sehr lange, bis er das erste Mal Früchte trägt (gut 10 Jahre); zum anderen wird diese Zeit durch den kräftigen Rückschnitt noch deutlich verlängert werden - wenn die Castanea überhaupt zur Blüte kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2013

Ich möchte im Garten unseres Ferienhauses in Frankreich eine Edelkastanie pflanzen. Im Internet lese ich unterschiedliche und widersprechende Angaben. Meine Fragen sind:
1. Soll ich eine veredelte oder nicht veredelte Edelkastanie pflanzen, da ich natürlich Wert auf die besten essbaren Maronen lege?
2. Welche Sorte gibt die besten Früchte? In den Baumschulen werden i.d.R. nur Castanea sativa??? angeboten.
Wenn man gute und viele Esskastanien ernten möchte, sollte man eine veredelte Sorte pflanzen. Die einfachen Sämlinge (Castanea sativa), die wir anbieten, tragen zwar auch Früchte, aber sie fangen erst deutlich später damit an und die Früchte sind eher klein. Leider können wir Ihnen keine veredelten Sorten anbieten. Wir bemühen uns zwar jedes Jahr wieder, Jungpflanzen zur Aufzucht zu bekommen, aber in Deutschland sind sie sehr selten. Wir würden Ihnen empfehlen, in Frankreich zu einer Baumschule vor Ort zu gehen, da dort die Marone ja einen höheren Stellenwert auf dem Speisezettel hat und daher veredelte Sorten einfacher zu bekommen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 17.10.2013

Sehr geehrter Herr Eggert,
ist dieser Baum nicht veredelt? Ich wollte meinem Sohn 2 Bäume zum Geburtstag schenken. Leider hat er mit veredelten Bäumen nur Pech gehabt.
Unsere einfachen Eßkastanien, Castanea sativa, werden durch Aussaat vermehrt und sind nicht veredelt (im Gegensatz zu den Sorten wie Asplenifolia, Variegata etc.).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2013

Guten Tag,
in der Artikelbeschreibung schreiben Sie bei der Qualität 14/16 "getopft", in der Antwort auf eine Kundenfrage schreiben Sie allerdings, diese Qualität wird im Drahtballen geliefert.
Kann ich denn diese Größe jetzt pflanzen oder sollte ich bis zum Herbst warten?
Wir haben manchmal Esskastanien, Castanea sativa, mit einem Stammumfang von 14-16 cm als Ballen und manchmal getopft im Sortiment. Wir versuchen aber möglichst eher getopfte Exemplare anbieten zu können, da sich diese einfacher transportieren lassen. Die getopfte Ware, die zur Zeit im Shop angeboten wird, kann das ganze Jahr über gepflanzt werden (solange der Boden nicht gefroren ist) - also auch jetzt. Ballenware kann zwischen Oktober und Mai gepflanzt werden, auch hier vorrausgesetzt der Boden ist aufgetaut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.04.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe 2 Fragen:
a) Kann man 2 Esskastanien wg. der Fremdbefruchtung in ca. 2 m Abstand, aber ansonsten frei stehend pflanzen?
b) Wenn ich den größten Heister nehme - wie viele Jahre wird es etwa dauern, bis Früchte zu ernten sind?
a) Ein Pflanzabstand von 2 m ist möglich aber sehr eng, die Bäume würde sehr bald ineinanderwachsen. Ein paar Meter mehr wären daher durchaus wünschenswert.
b) Esskastanien brauchen recht lange bis sie Früchte tragen. Selbst bei dem größten Heister (150-200 cm), müsste man noch zwischen 5 und 10 Jahre bis zur ersten richtigen Ernte warten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 19.02.2013

Hallo,
in Ihrer Info steht, dass man 2 Maronen pflanzen muss, wenn man ernten möchte - welches ist der kleinste bzw größte Abstand zwischen den Bäumen? Danke für eine kurze Info.
Damit die Esskastanien ausreichend Platz haben, um sich schön zu entwickeln, sollten sie ungefähr 20-30 m voneinander entfernt gepflanzt werden. Für die gegenseitige Windbestäubung von Castanea sativa stellt dieser Abstand kein Problem dar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.02.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
mich würde interessieren, ob es möglich wäre, die Heister zum Strauch zu ziehen, um sie in eine Wildobsthecke (Blutpflaume, Holunder, Kornelkirsche, Ölweide, Myrobalanen, etc) zu integrieren.
Vielen Dank!
Man hat die Möglichkeit den Leittrieb und die Seitentriebe der Marone etwas einzukürzen, so dass sich die Pflanze stärker verzweigt und einen "heckenartigen" Charakter bekommt.
Um basal austreibende Triebe zu erzielen, müsste man die Esskastanie (Castnea sativa) massiv zurückschneiden. Ich würde aber davon abraten, da man dadurch sehr große Schnittwunden erzeugt und den natürlichen Wuchs zerstört.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 24.01.2012

Wir suchen seit längerem nach einem Hausbaum für unser Grundstück. Unser Boden ist sehr tonhaltig und hart, im Winter oft patschnass, im Sommer knochentrocken. Der Baum soll irgendwann mal schön groß sein und auch was Besonderes. Wir liebäugeln mit einer Esskastanie. Wie groß sind die größten von Ihnen angebotenen Esskastanien (Hochstamm, 14-16 cm Umfang)? Wie groß müssen wir das Pflanzloch einplanen? Besteht bei dieser Größe immer noch die Gefahr des Erfrierens? Wie schützt man so einen Baum? Wie lange müssen wir warten, bis der Baum richtig groß ist? Wann ist der günstgere Pflanzzeitpunkt - jetzt oder lieber erst im Herbst? Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.
Die Esskastanie, Castanea sativa, ist ein in Südeuropa verbreiteter Baum, der auf trockenen bis frischen, kalkarmen sandig-humosen und lehmigen Böden zu finden ist. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, bevorzugt aber nicht zu trockene, nährstoffreiche, saure Böden und meidet Staunässe.
Verbreitet ist sie in den Klimazonen 5 bis 7 und erträgt Minusgrade bis Minus 20 Grad. Der Baum sollte nicht an einem Standort gesetzt werden, wo er kalten Winterwinden ausgesetzt ist, doch benötigt er im Allgemeinen keinen Frostschutz. Junge, frisch gesetzte Pflanzen kann man vorsorglich schützen, um gegen Spätfröste gewappnet zu sein. Hierfür kann eine dicke Laubmullschicht auf dem Wurzelbereich ausgebracht werden und bei kleinen Pflanzen Nadelreisig beigesteckt werden. Leider hatten wir in den letzten beiden Jahren im Frühjahr schnell warme Temperaturen, die die Pflanzen zu raschem Austrieb brachten und dann noch stärkere Spätfröste. Diese Wetterlage ist sehr heikel. Ältere Bäume (ab Stammumfang 12-14) treiben nach einem Spätfrostschaden aber zumeist wieder gut durch, in der Baumschule wird bei Spätfrostgefahr beregnet und so der neue Austrieb geschützt.
Unsere Hochstämme haben Ihren Kronenansatz bei 200cm Stammhöhe. Bei einem Baum mit 14-16cm Umfang hat die Krone eine Länge und einen Durchmesser von je ca 1,5 bis 2m. Der Ballen ist etwa 60cm in Durchmesser und Tiefe. Das Pflanzloch sollte ein Drittel größer ausgehoben werden.
Die Esskastanie hat einen Jahreszuwachs von ca 35-45cm in der Höhe und 30cm in der Breite. Der Zuwachs ist abhängig von Standort und Versorgung und fällt im Pflanzjahr gering aus. Ein Baum mit dem Stammumfang 14-16cm ist schon ein stattlicher Baum und wird sicher schnell Schattenspender sein. Der Hochstamm 14-16cm ist im Freiland gewachsen und wird mit Drahtballen geliefert. Die Pflanzung ist erst im Herbst ab Ende Oktober, Anfang November möglich. Der kleinere Baum mit 12-14cm Umfang ist im Topf kultiviert und kann bereits jetzt gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist im Herbst. Im warmen Boden werden noch vor Wintereintritt die ersten Versorgungswurzeln gebildet. Auch die Pflanzung jetzt (bei dem im Container gezogenen Baum) ist günstig, da der Baum sich schon am neuen Standort etabliert, bevor es in den Winter geht.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2011

Welche Sorte der Castanea sativa vertreiben Sie?
Unsere Esskastanien, Castanea sativa, sind durch Aussaat vermehrt und variieren demnach in ihrem Erbmaterial. Es handelt sich um die einfache Art, nicht um eine Sorte.
Daneben bieten wir noch die weißbunte Form, Castanea sativa 'Variegata' an. Diese Sorte wird durch Veredelung vermehrt.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 03.06.2011

Brauche ich unbedingt auf meinem Hof 2 Exemplare, wenn in der Nachbarschaft (etwa 200 m entfernt) schon ein ziemlich großer Baum steht? Ich würde schon gern Früchte ernten.
Nein, die Pflanze des Nachbarn ist dicht genug dran. Sie benötigen nur ein Exemplar in Ihrem Garten. Bei uns im Norden bilden die Esskastanien, Castanea sativa, zwar Früchte, doch meist sind sie nicht genug entwickelt, um sie zu verwerten.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 07.05.2011

Ist die Esskastanie ein Tief- oder ein Flachwurzler?
Ist die Esskastanie bei stürmen gefährdet zu Entwurzeln?
Die Esskastanie (Castanea sativa) ist ein klassischer Tiefwurzler mit einem weit reichenden Wurzelsystem. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dieser Baum bei starken Stürmen entwurzelt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 22.01.2011

Wie alt wird die Marone?
Die Marone (Castanea sativa) kann 300 bis 500 Jahre alt werden. Allerdings werden auch zunehmend in Europa die Esskastanien durch eine aus den USA eingeschleppten Krankheit gefährdet. Der Kastanienrindenkrebs hat die in den USA einheimischen Castanea dentata dort fast völlig ausgerottet und befällt auch zunehmend die eigentlich weniger anfällige Marone in Mitteleuropa.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2011

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