Davidsahorn

Der Davidsahorn hat seine Heimat ursprünglich in China, wo er in Höhenlagen von 1200 bis 4000 m natürlich verbreitet ist. Acer davidii gehört zu den sogenannten Schlangenhautahornen. Diese Einordnung verdankt er seiner grünlichen oder rötlichen Rinde, die von weißen Längsstreifen durchzogen ist. Acer davidii wächst meist mehrstämmig und breit, wobei er in seiner asiatischen Heimat bis zu 15 m hoch werden kann. In Kultur entwickelt er sich oft als Großstrauch oder Kleinbaum mit einer Höhe von 4 bis 7 m und einem Kronendurchmesser von circa 4 m. Eine Besonderheit sind seine hübschen, tiefgrünen Laubblätter, die ganz anders aussehen, als wir es allgemein von Ahornblättern kennen. Nur an jungen kräftigen Trieben sind die Laubblätter gelappt. Ansonsten sind sie überwiegend in der Basis rund bis herzförmig, zum Ende hin zugespitzt, ungelappt und bis zu 15 cm lang. Die Laubblätter haben häufig rötliche Stiele und entwickeln eine sehr prächtige Herbstfärbung in intensiven Gelb-, Orange- und Rottönen. Im Winter treten dann die leuchtend roten Triebe des Acer davidii hervor.

Als Standort für den Davidsahorn sind sonnige und halbschattige Lagen geeignet. Der Boden sollte gut durchlässig, humos und locker sein. Mäßig feuchte, neutrale bis leicht saure Substrate sind besonders gut geeignet. Nasse, schwere und kalkreiche Böden sollten gemieden werden. Acer davidii kann als Solitär in Parks und Gärten besonders zur Geltung kommen. Er ist insgesamt pflegeleicht und mit seiner interessanten Rindenstruktur, seinen roten Trieben und einer wunderschönen Herbstfärbung ein Highlight für die Gartengestaltung. Weitere interessante Arten aus der vielfältigen Gattung Acer sind Acer palmatum, Acer saccharum und Acer carpinifolium, um nur einige Beispiele zu nennen. In der Regel wird Acer davidii durch Aussaat vermehrt.