Gelbe Säulen-Eibe

Die Gelbe Säulen-Eibe, gelegentlich auch Gold-Eibe genannt hat, wächst langsam, zunächst schmal aufrecht, später kegel- bis vasenförmig und kann im hohen Alter bis zu 5 m hoch und etwa 2 m breit werden. Die aufrechtstehenden Triebe sind kurz, dichtstehend und gut verzweigt. Aureomarginata ist eine botanische Farbbezeichnung und bedeutet „goldgelber Rand“. Dies bezieht sich auf die jungen Nadeln von Taxus baccata Fastigiata Aureomarginata, die im Zentrum dunkelgrün sind und eine deutliche gelbe Umrandung haben. Ältere Nadeln nehmen eine mittelgrüne Färbung an. Auch bei dieser Taxus-Art sind fast alle Pflanzenteile giftig. Obwohl es sich bei der gelben Säulen-Eibe um eine weibliche Form handelt, fruchtet sie eher wenig. Ihre Beliebtheit verdankt sie vorwiegend ihrer schönen Wuchsform und Nadelfärbung.

Taxus baccata Fastigiata Aureomarginata gedeiht gut auf sonnigen und halbschattigen geschützten Standorten in frisch feuchten, nährstoffreichen Böden. In windexponierten, sonnigen Lagen kann es in kalten Wintern besonders bei Jungpflanzen zu Frostschäden kommen. Bei Bedarf wird ein leichter Rückschnitt gut vertragen und an den neuen Jungtrieben färben sich die Nadeln dieser streng wachsenden Eibe wieder schön aus. Die gelbe Säuleneibe eignet sich als Solitär im Garten, Park oder auf Gräbern. Auch als Heckenpflanze oder Kübelpflanze kann sie gut verwendet werden. Weitere Gehölze mit interessanter Laubfärbung sind beispielsweise die Alnus incana Aurea (Golderle), Sambucus nigra Aurea (Goldholunder) und Liriodendron tulipifera Aureomarginatum (gelbbunter Tulpenbaum).