Sorbus aucuparia - Eberesche
.
Lieferzeit: 4-10 Werktage, Saisonartikel sind extra gekennzeichnet
Wir empfehlen Ihnen noch folgende Produkte:
Sie können hier eine Frage zu dieser Pflanze stellen: " - "
Die Fragen werden von unseren Gärtnern gerne beantwortet. Bitte klicken Sie dafür unten auf den grünen Link.
[Eine neue Frage an die Baumschule Eggert stellen!]
wir haben unsere Thujahecke gefällt und wollen nun eine Vogel- und Insektennährhecke anlegen. In der Hecke möchten wir auch eine Eberesche pflanzen - Sorbus aucuparia - Heister ohne Ballen 200 bis 250 cm hoch. Wie groß muss das Pflanzloch sein?
Zudem habe ich gelesen, dass Thujen nicht wieder austreiben, wenn man sie fällt. Können wir die neuen Pflanzen zwischen die alten Wurzeln bzw. davor setzen, oder müssen wir die Wurzeln vorher beseitigen?
Als weitere Pflanzen (neben der Eberesche) haben wir Zweigriffligen Weißdorn (Crataegus laevigata), Eingriffliger Weißdorn (Crataegus monoyna). Echten Rotdorn (Crataegus laevigata „Pauls Scarlet“), Haselnuss (Corylus avellana). Neben der „neuen“ Hecke steht bereits eine Schlehe und ein Liguster.
Vielen Dank für eine Rückmeldung!
Herzliche Grüße aus Hannover!
in der Regel treiben gefällte Thujas tatsächlich nicht wieder aus. Man sollte die Stümpfe mit den Wurzeln aber trotzdem so gut es geht entfernen, da der Boden relativ stark durchwurzelt sein wird. Die neuen Gehölze können besser einwurzeln, wenn die Thujas entfernt sind und der Boden aufgelockert wurde. Zur Aufwertung des Bodens kann man gern auch noch etwas Kompost untermischen.
Ein Heister ohne Ballen, d.h. eine wurzelnackte Pflanze, benötigt kein besonders großes Loch - vielleicht 30x30 cm oder 40x40 cm, je nachdem, wie die Wurzeln sich entwickelt haben.
Der Rotdorn hat gefüllte Blüten und daher für Bienen nur wenig zu bieten - und es bilden sich auch nur wenige Beeren. Wenn es ein Crataegus sein soll, hätte z.B. Crataegus prunifolia eine schöne, einfache Blüte, große, rote Früchte und eine wunderschöne Herbstfärbung. Weitere ökologisch wertvollere Sträucher wären z.B. Kornelkirsche (Cornus mas), Kleinfruchtiger Zierapfel (Malus toringo sargentii), Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus), Wolliger Schneeball (Viburnum lantana) und Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.11.2024
herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Wenn die Eberesche vital ist, würde ihr Vorhaben gelingen und der Baum würde neu austreiben. Wir empfehlen in diesem Fall nicht nur die Spitze zurückzuschneiden, sondern auch die Seitenbeastung, damit auch hier neue Verzweigungen entstehen können. Der richtige Zeitpunkt für diese umfangreiche Schnittmaßnahme wäre im Februar/ März. Leider klingt die Beschreibung mit den toten Ästen nicht gut, aber sie können nichts verlieren, wenn Sie es mit einem Rückschnitt versuchen.
Mit besten Grüßen
Das Team von Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.08.2024
meine Sorbus aucuparia hat dieses Jahr keine Herbstfärbung bekommen. Die Blätter wurden einfach braun und sind abgefallen. Bei meinen Nachbarn stehen 2 Ebereschen in Rot/Orange da. Woran kann es bei meiner liegen?
das ist schwer zu sagen. Meistens liegt es an kleinen Dingen - der Boden ist vielleicht etwas anders, vielleicht stand die Eberesche auch ein wenig feuchter oder trockener als die anderen beiden. Vielleicht haben die Nachbarn auch andere Sorten. Die einfache Eberesche färbt sich meist eher gelb mit nur leichten Rottönen hier und da.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2023
ich habe von Ihnen eine Eberesche als Heister geliefert bekommen. Muss ich vor der Pflanzung einen Pflanzschnitt (Wurzel und Triebe) vornehmen?
es ist nicht unbedingt nötig, aber man kann die Wurzeln gerne etwas beschneiden. An den Trieben ist bei den Jungpflanzen in der Regel noch zu wenig Materiel dran, um sie zu beschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2023
ich würde mir gerne eine Eberesche in den Garten setzen, da ich gerade dabei bin, ihn Vogel-, Insekten- und Kleintierfreundlicher umzugestalten und die Eberesche mein absoluter Lieblingsbaum ist. Leider werden Sommer hier im Großraum Stuttgart immer heißer und trockener. Kann ich das einer Eberesche noch zumuten, oder leidet die mir dann zu sehr?
Gibt es eine Alternative, die ähnlich nützlich ist, die ebenfalls als Kleinbaum wächst und mit der Hitze und Trockenheit besser klar kommt?
Ebereschen leiden meist recht stark unter Hitze und Trockenheit. Sorbus intermedia und Sorbus aria kommen etwas besser mit solchen Bedingungen zurecht, sehen aber natürlich vor allem vom Blatt anders aus. Regional passender wäre vielleicht die Elsbeere (Sorbus trominalis), die gut mit Hitze und Trockenheit zurecht kommt. Vom Blatt her der Eberesche ähnlicher wäre der Speierling (Sorbus domestica), der viel Wärme braucht und Trockenheit sehr gut verträgt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2023
ich habe seit 3 Jahren einen Ebereschen-Heister im Vorgarten stehen. Er hat nur drei (irgendwie zu) lange Triebe, die mittlerweile schwer rutenartig nach vorne hängen. Gerade wenn sich viele Beeren ausbilden. Ich würde lieber einen verzweigten Baum haben, der aufrecht wächst. Wie bekomme ich das hin? Wann beschneidet man die Eberesche, im Januar/Februar? Kann man die 3 zu langen Triebe auf 2/3 oder 1/2 einkürzen? Treibt die Eberesche dann seitlich und verzweigter aus?
Des weiteren dachte ich, dass Ebereschen in den ersten Jahren eher starkwüchsig sind. Meine ist zwar gut angewachsen, hatte im 2. Jahr auch ganz viele Früchte, mickelt aber vom Höhenwachstum eher vor sich hin. Der Standort ist eigentlich ideal, Einzelstellung, genug freier Platz drumherum, morgens Sonne, nachmittags vom Haus schattiert. Wie kann ich das Wachstum fördern? Mehr gießen oder düngen?
Vielen Dank im Voraus!
man kann die Eberesche sehr gut zurückschneiden, so dass sie sich besser verzweigt. Der beste Zeitpunkt ist im Spätwinter an einem frostfreien Tag; Januar/Februar geht gut, März ist auch möglich, wenn der Winter streng ist. Man kann die Triebe gerne auch kräftiger einkürzen (1/4 bis 1/3), wenn der Baum sich etwas buschiger entwickeln und stärker verzweigen soll.
Was das Wachstum etwas hemmen kann, sind Bodenverdichtung und ein hoher Kalk- oder Salzgehalt des Bodens. Wenn der Boden eher trocken ist, kann Gießen in trockenen Zeiten helfen. Ist der Boden eher nährstoffarm, kann mit einem Volldünger im Frühjahr gedüngt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.09.2021
ich würde gerne eine Vogelbeere in meinen Vorgarten pflanzen. Wie viel Platz (Radius) benötigt der Wurzelballen, dass er keinen Schaden im Umfeld anrichtet?
Herzlichen Dank!
die Ausbreitung der Wurzel der Vogelbeere ist ganz grob so breit wie die der Krone. Das kann von Boden zu Boden aber auch variieren; in einem schweren Boden entwickeln sich die Wurzeln kompakter als in einem leichten Boden. 2-3 m sollte man gerne mindestens Abstand von Pflaster, Haus etc. halten
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.08.2021
Ich habe einen kleinen Garten und würde gerne ein paar Vögeln Nahrung und Brutstätte bieten. Ich habe noch ein kleines Eck frei, zwischen Maschendrahtzaun meinem allein stehenden Hibiskus aber gerademal einen Radius von einem Meter Freiraum. Das Wurzelzentrum des Hibiskus ist 1,3 m vom Zaun entfernt.
Ich habe gesehen, es gibt Vogelbeeren in Säulenform. Würde die Sorte passen? Oder würde sie dem Hibiskus zu nahe kommen?
Liebe Grüße!
eine Säulen-Vogelbeere wie die Herbsteberesche Autumn Spire würde gehen, sofern sie den Hibiskus nicht zu sehr beschattet, im Alter aber doch durch den Zaun und in den Hibiskus wachsen. Man müsste sie rechtzeitig beschneiden, damit sie schön kompakt bleibt. Eine Alternative wäre die Chinesische Zwerg-Eberesche (Sorbus reducta).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2021
meine Eberesche hat in diesem Jahr noch keine Blätter, Knospen oder ähnliches bekommen. Die Eberesche sieht im oberen Bereich so aus als wäre sie kaputt. Jetzt würd ich gern wissen, soll ich die Eberesche jetzt noch auf den Stock setzen oder soll ich noch warten? Oder gibt es eine andere Lösung?
wenn die Eberesche bis jetzt auch im unteren Bereich nicht ausgetrieben ist, ist sie vermutlich kaputt gegangen. Bevor man die Eberesche entfernt, kann man versuchen sie auf den Stock zu setzen. Vielleicht treibt sie dann von unten doch noch mal aus, aber die Chance ist leider nicht besonders hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.06.2021
Ich habe in der Mitte unseres 3 Seitenhofes eine Eberesche stehen und sie hat unter den letzten 2 trockenen Jahren gelitten. Sie hat einige trockene Äste bekommen, die nicht mehr austreiben. Das macht optisch nicht mehr so viel her. Wie ich gelesen habe, kann ich sie auf den Stock setzen. Wie verhält sich dann der Wiederaustrieb Der neuen Krone? Wird sie dichter? Buschiger?
wenn die Eberesche soweit gesund ist, verträgt sie in der Tat auch ein auf den Stock setzen. Durchgeführt wird das am besten gen Ende des Winters. Sie treibt dann normalerweise mit mehreren Trieben wieder aus, würde sich als zu einem mehrstämmigen Baum entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021
ich habe eine Eberesche (Sorbus aucuparia) bei Ihnen gekauft und möchte diese zum Hochstamm erziehen. Ich habe bereits gelesen, dass dazu die Seitentriebe nach und nach entfernt werden müssen.
Heißt das ein Seitentrieb pro Jahr? Kann ich direkt nach der Pflanzung den untersten Trieb entfernen? Werden die Seitentriebe direkt am Hauptstamm abgeschnitten, und müssen die Stellen besonders behandelt werden?
Vielen Dank schon mal!
je nachdem wie viele Seitentriebe die Eberesche so har, nimmt man die dicksten 1-3 Triebe pro Jahr ab. Wenn der unterste Trieb einer der dicksten ist, kann man den gleich entfernen. Wenn andere weiter oben gelegene Triebe deutlich dicker sind, fängt man lieber mit diesen an.
Behandelt werden müssen die Schnittstellen nicht, da sie noch klein genug sind, um sich ohne Probleme selber zu schließen. Geschnitten wird immer 'auf Astring'. Der Astring ist die kleine Verdickung am Übergang vom Ast zu Stamm. Dieser Astring muss intakt bleiben, damit sich die Wunde gut schließt. Wenn Sie 'auf Astring schneiden' googeln finden sie viele Erklärungen und vor allem Abbildung, die das verdeutlichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2021
welche immergrünen Bodendecker würden Sie unter eine Eberesche pflanzen? Halbschatten, immergrün?
Zu den gefiederten Blättern und den roten Beeren, passen ja nicht alle Pflanzen. Bei mir im Garten gibt es viel Buchs, Efeu, weiße Kletterrosen und Apfelbäume.
Herzliche Grüsse!
wie wäre es mit weißblühenden Bodendeckern: einer Vinca minor Alba oder ein Geranium wie Cambridge-Storchschnabel oder Balkanstorchschnabel Spessart. Auch ein Teppich-Spindelstrauch (Euonymus fortunei radicans) wäre möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.04.2020
wir möchten gerne einen Sorbus aucuparia ca. 1 m von einem gepflasterten Weg entfernt pflanzen. Ist es möglich, eine ca. 40-50 cm tiefe SEITLICHE Wurzelsperre einzubringen und so die Wurzeln zu "zwingen", etwas mehr in die Tiefe bzw. erst unterhalb dieser Sperre in die Breite zu wachsen?
Danke für eine fachliche Einschätzung!
ja, das kann man machen. Die Wurzelsperre sollte möglichst breit sein, damit die Wurzeln der Eberesche nicht recht und links vorbeikommen. Ein kleines Risiko besteht, dass die Wurzeln es auf Dauer, d.h. in etlichen Jahren, schaffen unter der Wurzelsperre hindurchzukommen und auch wieder etwas nach oben wachsen. Aber das Pflaster sollte die Eberesche nicht mehr erreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2020
wir benötigen Rat vom Fachmann. Und zwar sollen wir als Ersatzpflanzung für eine gefällte Eiche zwei gleichwertige Laubbäume pflanzen. Diese sollen einen Stammumfang von mindestens 12 cm haben, dreimal verpflanzt.
Wir haben relativ wenig Platz in der Breite, da bereits einige andere Bäume vorhanden sind, die Bäume müssten zudem in Hanglage auf Sandboden stehen (das Grundstück befindet sich auf einem ursprünglich aufgeschütteten Berg), also es bieten sich eher tiefwurzelnde Bäume an. Eignen sich hier evtl. 2 Ebereschen und welchen Stammumfang hätten die Containerpflanzen mit 150-200 cm Höhe? Wenn diese kleiner als 12 cm Stammumfang sind, welche Bäume eignen sich alternativ? Wichtig ist hier auch die Standfestigkeit der Bäume bei Wind und Wetter und der Halt im Boden.
Vielen Dank und einen schönen Gruß!
Ebereschen sind Flachwurzler. Sie wachsen im Prinzip auf sandigem Boden, leiden bei Trockenheit aber sehr - eine Hanglage könnte daher problematisch sein. Ein Tiefwurzler wäre zum Beispiel der Weißdorn (Crataegus monogyna) und verwandte Bäume. Der Feldahorn (Acer campestre) ist zwar ein Herzwurzler, kommt aber mit den beschriebenen Bedingungen auch zurecht. Muss es ein einheimischer Baum sein?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.11.2019
wir haben im Frühjahr 2018 eine Eberesche von ca. 3,50/4,00 m Höhe gepflanzt. Es wurde uns empfohlen, nicht jeden Tag zu gießen, da die Eberesche keine "nassen Füße" mag. Daran haben wir uns gehalten, haben allerdings teils auch öfter gegossen, da der Sommer ja sehr heiß war.
Die Eberesche ist leider nicht angewachsen, so dass wir es dieses Jahr noch einmal mit einer kleineren versuchen möchten. Wir haben sehr harten Boden, teils auch lehmig, der Standort ist sonnig. Der Garten ist terrassenartig angelegt, der Standort der Eberesche ist vor einer "Mauer" ( ca. 0,80 m tief) zur nächst tieferen Ebene (heißt, die Wurzeln können an dieser einen Seite erst nur nach unten wachsen).
Was sollten wir beachten, damit es diesmal klappt ? (Auch im Bezug auf Abstand zur "Mauer")
Danke für eine Information und freundliche Grüße aus Mittelhessen.
die Eberesche will sicher nicht im Sumpf stehen, aber einen feuchten Boden verträgt sie schon. Da die Wurzeln der Eberesche sich eher flach ausbreiten, leidet sie auch recht schnell, wenn der Boden in einem regenarmen Sommer austrocknet.
Wie stark gewässert werden muss, hängt sehr vom Wetter ab und Boden ab. Aber gerade in der Anfangszeit, wenn sie noch am Einwurzeln ist, sollte man sie schon eher reichlich wässern, wenn es nicht regnet. Insbesondere das Torfsubstrat von Topfpflanzen trocknet deutlich schneller aus als die umgebende Erde. Am besten legt man rund um die Eberesche einen kleinen Ring aus Erde an, in den hinein man reichlich wässert. Dann sickert das Wasser langsam direkt zu den Wurzeln und fließt nicht rechts und links ab.
Bei einem recht lehmigen Boden kann es sinnvoll sein, das Pflanzloch vor der Pflanzung deutlich tiefer und breiter auszuheben und dann auf Pflanzniveau wieder aufzufüllen, damit der Boden etwas gelockert wird.
Womit die Eberesche nicht gut zurecht kommt sind kalkreiche Böden und anhaltende, trockene Hitze. Die Mauer stört die Eberesche im Wurzelbereich nicht - die Wurzeln suchen sich ihren Weg. Wenn die Mauer sich im Sommer stark aufheizt, ist es aber günstiger etwas Abstand zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2019
Was kann man tun wenn man dies einhalten möchte? Jedes Jahr die Zweige und die Krone stark stutzen? Irgendwie ein Pflanzgefäß in die Erde einsetzen? Oder wird von alledem abgeraten und ich sollte doch lieber einen schönen kanadischen Ahorn pflanzen?
Bekommt man überhaupt kleine Ebereschen von ca. 1 m Höhe. Ich würde es sogar riskieren in einigen Jahren das Bäumchen zu entfernen, wenn die Erfahrungen nicht so gut wären. Eberesche wäre für mich die erste Wahl, wir haben mal in der Nähe von Paderborn einen Rasenfriedhof gesehen und die über den Namensplatten hängende Eberesche sah auch für meinen Mann wunderschön aus.
Außerdem ist es mir wichtig einen heimischen, vogel- und insektenfreundlichen Baum zu pflanzen, der auch etwas Schatten für z. B. ein Maiglöckchen bietet, wenn es irgendwie möglich ist.
Danke für Voraus für Ihre freundliche Beratung.
eine einfache Eberesche dauerhaft auf maximal zwei Meter Höhe zu halten wird schwierig - und mit einem jährlichen kräftigen Rückschnitt zerstört man auch die hübsche lockere Wuchsform. Wir würden Ihnen vorschlagen eine Zwerg-Eberesche (Sorbus reducta) auf einem Stämmchen (60 oder 90 cm hoch) zu pflanzen. Die Krone wird ca. 50 cm hoch und breit, die Früchte werden zunächst rot, dann rosa.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.07.2019
ich möchte gerne auf eine recht kleine Freifläche direkt am Haus, ca. 2 m x 3 m, einen Strauch oder kleinen Baum pflanzen, max. Endhöhe ca. 2-3 m. Es soll auf jeden Fall ein einheimisches Gehölz sein, dass auch den Vögeln und Insekten etwas bietet. Als Pflanzabstand zum Haus ließen sich nur max. 1,50 m realisieren. Der Standort ist halbschattig (Nord-Ost-Seite), der Boden mager.
Mit Holunder habe ich es bislang 1x erfolglos probiert. Würde eine Eberesche besser mit dem Standort zurecht kommen? Und ließe sich die Eberesche klein genug halten? Was denken Sie über einen zweiten Versuch mit Holunder? Vielleicht können Sie mir auch eine weitere Alternative empfehlen.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
die Eberesche wird zu groß für den Standort - und auch die Wurzeln breiten sich relativ weit aus. Wenn man es nochmal mit dem Holunder probieren möchte, müsste man den Boden sicherlich etwas aufwerten. Am besten mischt man ordentlich Kompost unter, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. In trockenen Zeiten müsste man ihn wässern.
Eine Alternative wäre z.B. die Zwergmehlbeere (Sorbus chamaemespilus), sie wird nicht noch groß wie die normale Eberesche, bietet aber Blüten für die Insektenwelt und Beeren für die Vögel. Ein schöner, anspruchsloser einheimischer Strauch, der viele Vogel- und Insektenarten nährt ist der Bluthartriegel (Cornus sanguinea). Er bildet allerdings Wurzelausläufer; wenn er sich nicht zu sehr ausbreiten darf, müsste man ihn mit einer Wurzelsperre pflanzen. Eine nicht einheimische Alternative wäre eine Aronie.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.11.2018
ich habe im September letzten Jahres eine Sorbus aucuparia als Hochstamm bei Ihnen gekauft. Wann kann ich mit der ersten Blüte rechnen, wie alt war der Baum bei Lieferung?
Ich freue mich auf Ihre Nachricht.
Viele Grüße!
die Eberesche war bei Lieferung ca. 5 Jahre alt. Da es sich um einen Sämling handelt, variiert der Zeitpunkt der ersten Blüte allerdings etwas von Baum zu Baum: Die Blüte der Sorbus aucuparia beginnt in einem Alter von 5-10 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.08.2018
Ich habe mehrere Ebereschen in eine Wildgehölzhecke integriert. Die Ebereschen überragen die anderen Gehölze sehr deutlich und weisen eine Höhe von ca. 8-10 Meter auf. Frage: Können alle Ebereschen-Sorten auf den Stock gesetzt werden, und was ist hierbei zu beachten?
ja, man kann alle Ebereschen auf den Stock setzen, aber man sollte es im Spätwinter machen (Januar/Februar). Probleme mit dem Wiederausschlag kann es geben, wenn die Ebereschen durch die anderen Gehölze rundum schattiert werden - sie bräuchten schon etwas Licht und Luft, um sich zu regenerieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.06.2018
ist eine Pflanzung vor dem Haus (3 m Abstand), also im Halbschatten möglich?
Danke!
ein sonniger Standort ist schöner, die Eberesche verträgt aber auch Halbschatten. Was passieren kann, ist dass sie versucht zur Sonne hinzuwachsen und etwas schief wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017
bei einer vor vier Jahren, von einem Landschaftsgärtner, gesetzten Eberesche wurde der vorgeschriebene Pflanzabstand von 2 m zur Nachbarschaftsgrenze nicht eingehalten. Wegen der starken Unterwurzelung und den herabfallenden Beeren soll der Baum nun versetzt werden.
Ist ein Versetzten ohne Beschädigung des Baumes noch möglich, und was muss hier beachtet werden? Könnte hier auch nach vier Jahren noch an den Landschaftsgärter herangetreten werden?
Lieben Dank.
nach vier Jahren kann die Eberesche (Sorbus aucuparia) noch recht risikolos verpflanzt werden. Die Verpflanzung muss unbedingt während der Winterruhe durchgeführt werden, d.h. frühestens Anfang November. Am besten schneidet man die Krone auch noch etwas zurück, damit der Baum den Verlust eines Teils der Wurzeln besser kompensieren kann und schneller wieder anwächst.
Mit dem Landschaftsgärtner müsste man einfach mal sprechen - wir wissen ja nicht wie die genauen Absprachen lauteten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2016
ist die Containerpflanze, 200/250 cm, bereits soweit vorgezogen, dass auf jeden Fall ein Baum und kein Strauch entsteht? Ich möchte die Eberesche gern als Hausbaum neben einer Bank pflanzen, damit diese irgendwann von der Baumkrone beschattet wird.
ja, die Containerpflanzen sind wie auch die Heister eintriebig gezogen, so dass sie zu einem Baum heranwachsen. Falls eine bestimmt Stammhöhe gewünscht ist, können die Seitentriebe peu à peu entfernt werden, bis diese erreicht ist. Soll die Eberesche (Sorbus aucuparia) zu einem Hochstamm (Stammhöhe um 2 m) erzogen werden, können wir gerne ein möglichst gerades Exemplar heraussuchen (bitte als 'Anmerkung zur Bestellung' angeben). Dies wäre einfacher, wenn Sie einen Heister statt einer Containerpflanze bestellen, da wir deutlich mehr Heister als Containerpflanzen und so eine bessere Auswahl haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016
wir werden nächste Woche unsere Blautanne entfernen lassen und möchten eine Eberesche als Ersatz pflanzen. Der Rasen um die Tanne ist durch die vielen Nadeln braun und die Erde sauer. Können Sie mir sagen, wie ich den Boden für die Pflanzung vorbereiten muss, damit die Eberesche gut wächst?
Danke und freundliche Grüße!
am besten entfernt man so viele Nadeln wie es geht und kalkt den Boden anschließend kräftig, damit die Eberesche (Sorbus aucuparia)sich wohlfühlt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.11.2015
schon lange beobachte ich, dass, wenn die Vogelbeeren reif werden, sie auch kleine schwarze Flecken bekommen. Das habe ich nicht nur bei mir im Garten beobachtet, sondern auch in anderen Gärten und auch in der freien Natur. Muss man die Flecken in Kauf nehmen oder schaden sie? Ich habe dieses Jahr aus der Wildform Marmelade gemacht - entbittert sehr gut. Nun bin ich dabei, aus den süßen Vogelbeeren auch Marmelade zu machen und stelle fest, wenn ich alle mit schwaren Fleckchen aussortiere, dann nicht mehr viel übrig bleiben.
Um eine schnelle Beantwortung meiner Frage wäre ich Ihnen sehr dankbar!
vielleicht haben die Vogelbeeren leichten Schorf, das wäre weiter nicht schlimm.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2015
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.03.2015
ich habe an der Grenze zum Nachbargarten einen Sommerflieder stehen, der aufgrund seiner geringen Höhe aber nicht genug Sichtschutz gegen die höher gelegenen Fenster der Nachbarhäuser bietet. Ist es grds. möglich, "in den Sommerflieder hinein" eine Eberersche als Hochstamm zu pflanzen, die diesen dann aufgrund ihrer Höhe überragt? Oder kommen sich dann die Pflanzen mit ihren Wurzeln oder ihrem Wasserbedarf ins Gehege?
Herzlichen Dank und beste Grüße!
grundsätzlich ist das möglich, aber die Pflanzen werden sich schon Konkurrenz machen, so dass die Eberesche, Sorbus aucuparia, am Anfang gute Pflege benötigt (Bewässerung in trocknen Zeiten etc.), bis sie sich etabliert hat. Auf Dauer wird die Eberesche vermutlich den Sommerflieder verdrängen, da dieser die zunehmende Beschattung nicht gut verträgt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014
muss eine Eberesche zwingend beschnitten werden, damit sie schön groß wird?
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2014
ich möchte gerne eine Vogelschutzhecke von ca. 3 m einrichten. Darin würde ich gerne eine Eberesche integrieren. Lässt sich diese Baumart durch gezielten Schnitt als "Hecke" halten?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2014
ich möchte 2 St. Kastanienbäume von ca. 4 m Höhe, gegen 2 St. Sorbus aucuparia austauschen. Die Kastanienbäume sind eingegangen und werden ausgegraben. Empfehlen Sie eher wurzelnackte Pflanzen oder Ballenware?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.12.2013
ich suche mehrere Ebereschen, die direkt ab (bzw. aus der) Erdoberfläche mit 5-6 Trieben straff auffrecht wachsen und wenig verzweigt sind. Also ein eher natürlicher und lichter Waldrand-Habitus, der ein wenig an Bambus-Ruten erinnert.
- Haben Sie solche Pflanzen im Sortiment? Oder ist es möglich/sinnvoll dies durch enges Setzen von mehreren Einzelpflanzen nachzubilden?
- Ist es möglich durch regelmäßiges Rausnehmen von einzelnen Ruten direkt an der Basis diesen Wuchs langfristig stabil zu halten (2-3 m hoch)?
- Ist es möglich, um die Eberesche herum Stauden zu pflanzen? Oder hat sie wie z.B. eine Birke so dichte Oberflächenwurzeln, dass dort quasi nichts wächst? Wäre es dann sinnvoll eine Wurzelsperre zu setzen?
Vielen Dank.
Alternativ kann man einen Heister pflanzen und ihn ein bis zwei Jahre wachsen lassen, so dass er gut eingewurzelt ist. Dann schneidet man ihn auf einer Höhe von ca. 10 cm ab, und die Eberesche treibt mehrtriebig aus. Letztere Methode führt meist zu einem etwas schöneren Wuchs, funktionieren tut aber beides.
Eine Unterpflanzung von Ebereschen mit Stauden ist möglich. Die Wurzeln befinden sich nicht so nah an der Oberfläche wie bei einer Birke, so dass sie nicht weiter stören. Eine Wurzelsperre ist nicht nötig.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2013
ich möchte im Vorgarten einen Hausbaum pflanzen und hätte dort gern die Eberesche. Das Gelände ist ganz leicht abschüssig, so dass wir dort Mutterboden aus dem Garten auf einer Fläche von 50 m² angeschüttet haben und mit einer Feldsteinmauer abgestützt haben. Der Boden ist trocken, es handelt sich um schwach lehmigen Sand, tiefgründig, der Platz ist zudem sehr windig. Kann ich die Eberesche dort pflanzen oder würden Sie mir einen anderen heimischen Baum empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.09.2013
mit wieviel Jahren trägt die Eberesche erstmals ihre Früchte? Gilt dann diese Tragezeit auch für die S.a. Edulis?
Herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 01.11.2010
ich möchte eine Eberesche im Garten pflanzen - ich weiss nicht, ob die Sorbus aucuparia oder die S.a. Edulis.
Mir ist der Baum wichtig für Wildvögel und Tiere. Welche der beiden benötigt weniger Raum (Krone) und ist anspruchloser, was den Standort angeht? Der Standort wäre sonnig, windig, talkalt im Winter, der Boden ist lehmhaltig, darunter ist Torf (Urdonautal). Wenn die Edulis ähnlich der Wildsorte wäre, würde ich die grossen Beeren mit weniger Gerbsäure vorziehen.
Wie lange haben Sie Lieferzeit?
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.03.2010
hinter einem Lärmschutzzaun (ca. 2,3 m hoch) - Südseite, möchte ich mehrere Büsche setzen die in einigen Jahren den Holzzaun überragen. In der engeren Wahl hatte ich:
- Eberesche als mehrstämmiger Strauch,
- Hainbuchenhecke
- Eibe - Buschform
- sonstige
Die Lärmschutzwand ist ca. 80 m lang. Welche Anordnung (Sie können mir auch andere Sträucher empfehlen) empfehlen Sie mir? Welche Größe sollten die Sträucher haben?
Welche Abstände sollten eingehalten werden (die Holzwand kann ganz zuwachsen, da wiederstandsfähiges Hartholz und ohne Wartung)? Sind oben genannte Sträucher gefährdet durch Pilz, Laus (hier denke ich immer an die Sidka Fichtenlaus bei meinen Serb. Fichten), oder andere Parasiten?
Bis wann kann ich in diesem Frühjahr noch pflanzen?
Für Ihre Hilfen bedanke ich mich schon jetzt.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.03.2010