Sanddorn Tytti
Bei der weiblichen Sanddornsorte Tytti handelt es sich um eine Auslese, die wildwachsend in Finnland gefunden wurde. Ihre Früchte sind größer als die der Wildsorte. Die Sorte Tytti hat einen kompakten, strauchartigen Wuchs und wird nur etwa 2 m hoch. Damit eignet sie sich auch für die Anpflanzung im kleineren Garten. Daneben ist sie sehr robust und reichfruchtend. Sie benötigt jedoch eine männliche Pflanze in der Nähe zur Befruchtung da Sanddornpflanzen in der Regel zweihäusig sind. Die Sanddornfrüchte reifen ab August bis September und bleiben lange an der Pflanze haften. Sie haben einen hohen Vitamin C Gehalt und lassen sich in der Küche z.B. zu Säften und Gelees verarbeiten. An der Pflanze verbleibende Früchte dienen im Winter als wertvolle Vogelnahrung.
Hippophae rhamnoides Tytti stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Er sollte eher sandig und gut durchlässig bis trocken sein. Dabei sollte ein vollsonniger Standort gewählt werden. Nasse und schwere Böden sind nicht geeignet. Die finnische Sorte Tytti ist sehr gut frosthart und krankheitsresistent. Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich, aber problemlos möglich falls gewünscht. Für einen guten Fruchtansatz empfiehlt sich die Pflanzung in Kombination mit einer männlichen Sanddornsorte, wie z.B. Pollmix. Weitere robuste Gehölze für trockene, sonnige Standorte sind unter anderen Schlehdorn (Prunus spinosa), Einheimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) oder die essbare Zierquitte Cido. In unserer Baumschule wir Hippophae rhamnoides Tytti über Stecklinge vermehrt.